Was zuerst lernen?
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Hallo!
Also bei uns lebt seit drei Monaten auch eine Angsthündin.Die ersten vier Wochen ging es rein um einen ersten Vertrauensaufbau,da sie sich weder an den Napf noch ans Wasser getraut hat und auch draußen dementsprechend gestresst war,sich oft einfach hingeschmissen hat.Handfütterung ist super und würde ich auf jeden Fall beibehalten,dadurch hat sich die Aufmerksamkeit bei Lucy schon Show gesteigert.Sitz ,Platz und Fuss machen wir nur äußerst kurze Einheiten,vor allem drin,da es für den Hund draußen einfach zu viel wird.Die Tage haben wir uns eine Einzelstunde genommen um uns Tipps zu holen und eine Meinung zu bekommen ob wir richtig vorgehen.Dort wurde uns auch davon abgeraten wie bei der klassischen Hunderziehung vorzugehen,sondern weiterhin vertrauen aufzubauen,immer kräftig belohnen,wenn sie Kontakt aufnimmt,das abrufen zu üben und sie rauszuholen,wenn Leute an uns vorbeigehen jedoch ohne sie unter ein Kommando zu stellen,sondern nur durch Futter zu bestätigen,wenn sie bei uns bleibt oder von allein unsere Nähe sucht.Allerdings bellt sie weder in der Wohnung,noch bellt sie unterwegs Leute an.
Liebe Grüße Kathi ii - Vor einem Moment
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Wir haben auch mit der Wechselmethode Halsband-Geschirr begonnen. Immer, wenn er zog , sind wir stehen geblieben. Geklappt hat es mittelprächtig. Manchmal standen wir Ewigkeiten im Regen rum. Besser klappt bei uns das Hakenschlagen. Außerdem hat auch hier die wachsende Bindung stetigen Erfolgszuwachs gebracht. Wir haben allerdings auch noch einiges zu tun. Sobald er etwas "Wichtiges" in der Nase hat oder er unsicher wird, zieht er etwas. Vor wenigen Monaten hat er jedoch noch jedes Auto verbellt. Dagegen ist das leichte Ziehen aus Angst vor den bösen Autos absoluter Luxus
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Nachdem ich heute wieder Besuch hatte und Paule wieder wie irre geknurrt und gebellt hat, hab ich in der örtlichen Hundeschule angerufen. Werden uns jetzt paar Einzelstunden gönnen. Paule hat heut sogar meinen Besuch angeknurrt, als dieser auf die Toilette ist. Also das geht ja gar nicht und ich will mir hier nichts versauen, indem ich den Kleinen falsch erziehe.
Clickertraining zwecks Leinenführigkeit ist auch schwierig, da man laut meinem Buch schon mal paar Schritte vorgehen soll, wenn der Hund das Leckelri frisst. Hund kommt nach, auf meine Höhe, Click und Leckerli und wieder das gleiche Spiel. ABER: Paule frisst die Leckerchen und geht dabei weiter, oder aber, noch cleverer: er fängt sie noch in der LUft!!!!
Und - wie soll ich da vernünftig arbeiten?Fragende Grüße
Katrin -
Zitat
Heute haben wir wieder das Spielchen gemacht - und alles war bestens - der Kleine ist dabei sehr geduldig
Wie oft "sollte" man das denn üben, bis der Hund von allein angerannt kommt, wenn man zu zählen beginnt ?Üben, wie bei dem Link würde ich alle paar Tage mal. So wird das neu aufgeladen und der Hund lernt, zu warten bis man bis 10 gezählt hat (ich würde es aber zum Üben so machen, wie in der Anleitung, also das du dich hinsetzte oder hinstellst und Hund bei dir ist).
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Zum Leinentraining:
Ich finde die Wechsel-Methode gut, so kann man den Hund nicht verwirren.
Für deinen 6 km Marsch kannst du vielleicht eine lange Leine benutzen?
Clicken würde ich, wenn der Hund, hintern, neben oder etwas vor mir an lockerer (leicht durchhängender) Leine läuft und mich nicht anguckt (du willst ja die Leinenführigkeit trainieren, nicht das Bei Fuss laufen).
Ich finde, man kann schon einen ganzen Spaziergang klicken, der Hund wird danach nur extrem müde sein.
Damit der Hund eine Lösung hat, wenn die Leine straff ist (zurück ziehen bringt nichts, der Hund wird immer warten bis er zurück gezogen wird), habe ich am Anfang immer das Lockern der Leine vom Hund aus belohnt, zuerst mit Futter, dann mit weiter gehen. Allerdings hängen die meisten Hunde dann gleich wieder in der Leine und man konnte nicht mal zwischendurch belohnen.
Jetzt fordere ich vom Hund, dass er bei straffer Leine zu mir kommt, einmal um mich rum geht. Ich gehe dann gleich weiter und klicke, wenn der Hund neben mir an lockerer Leine läuft.
Das lernen Hunde sehr schnell und machen es freudig mit, anstatt sich in die straffe Leine reinzulehnen (man kann den Hund mit Handtarget am Anfang helfen, dass er versteht, um einen rum zu gehen).
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Vielen Dank für die ausführlichen Antworten! So werde ich das mal ausprobieren.

Habe vorhin mit der Hundeschule telefoniert und der Hundetrainer kommt nächsten Sonntag zu uns nach Hause. Vorrangig geht es uns dabei um das Anknurren und Anbellen von Besuch, aber auch auf der Straße, wenn wir anderen Leuten begegnen (auch welche ohne Hund). Ich werde auf jeden Fall mal berichten, wie die Stunden am Sonntag laufen! Ich denke Ihr habt schon Recht: in ein paar Einzelstunden kann ich sicher mehr erreichen als in einem Kurs, wo sich der Trainer um mehrere Leute und Hunde kümmern muss.
Viele Grüße
Flussrose -
Wichtig wäre mir vor allem, dass der Trainer nicht mit Einschücherterung o.ä. arbeitet.
Der Hund findet Besuch eh schon "doof" und mit pos. Bestrafung (etwas hinzutun, wie Angst, Schreck durch Wurfkette usw.), findet er den Besuch noch "doofer" und es wird sich im Gefühlsleben des Hundes nichts ändern (auch wenn er in dem Moment sein Verhalten sein lässt).Der Trainer sollte den Hund auch nicht provozieren o.ä.
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Danke für den Tipp, darauf werde ich achten. Laut Internetseite der Hundeschule arbeiten sie nach "moderner Hunderziehung" ohne Starkzwang. Es ist die Hundeschule Naturdogs in Zwickau.
Kann ich Dich/Euch noch was fragen? Als ich heute morgen mit Paule laufen war, da hatt er erst sehr dünnen Stuhlgang und kurz darauf erbrach er sich so hellgelb. Hab schon gelesen, das es davon kommen kann, das der Magen leer war (aber die zeiten waren wie immer, also keine längeren Pausen zwischen dem Fressen, alles wie gewohnt). Habe ihn gestern beim 10-Leckerchen-Spiel mit Hundewurst aus dem Norma belohnt. Die hat er zum ersten mal bekommen. Ob er die wohl nicht vertragen hat? Er bekam sie so gegen 18 Uhr und heute früh war ic um 7 Uhr draußen, als er sich erbrach. Sonst bekommt er nur TroFu mit immer was anderem dazu (mal Hüttenkäse, mal etwas pürrierte Möhren oder Zucchini). Wollte ihn auf Barf umstellen, sobald der TroFu-Sack leer ist.
Und sagt mal: wie bekomme ich denn nen flüssigen Hundehaufen vom Gehweg? Ich habe immer Tüten mit und ich lasse nie seine Geschäfte liegen, das ist für mich selbstverständlich. Nur heute morgen war ich echt überfragt! Kann doch nicht immer ne Wasserflasche zum nachspülen mitnehmen, falls doch mal sowas passiert? Sorry für die blöde Frage, aber ich kämpfe u.a. mit sozialen Ängsten und es wäre mir megapeinlich, wenn jemand sieht, das ich da was liegen lasse.....
Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Flussrose -
Kann wirklich von der Wurst kommen. Einfach mal nicht geben und gucken ob der Stuhlgang besser wird. Irgendwann kannst du es noch mal probieren oder gar nicht mehr geben.
Bei breiigen oder flüssigen Kot versuche ich mit der Tüte Sand oder Erde aufzunehmen, streue es drüber und nehme es dann oder etwas später auf (aufpasseb, dass die Tüte kein Loch hat
ggf. eine zweite Tüte noch drüberziehen). -
aha, ok! Danke!
Bis jetzt war heute nichts auffälliges mehr. Paule war wie immer. Hab einfach bissel langsamer gemacht mit dem Futter und ihn früh erstmal nur ne kleine Portion gegeben und Mittags dann noch etwas Reis. Scheint er aber vertragen zu haben.Schönen Sonntag noch und viele Grüße
Flussrose - Vor einem Moment
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