Brauche Eure Hilfe, Hund hat gebissen
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Ich würde mir sofort einen guten Hundetrainer sucher, ich denke allein kommt man da nicht weiter.
ein Menschentrainer würde eher was bringen
Ganz ehrlich, ihr habt den Hund mehrfach bedrängt. Ihr habt Drohungen nicht beachtet. Ihr habt richtig Scheisse gebaut.
Das dein Freund jetzt unsicher ist kann ich mir vorstellen. Aber es setzt dem ganzen die Krone auf. Denn dein Hund ist nich agressiv sondern genauso unsicher. Du mußt es ihm also auch zugestehen wenn Du es deinem Freund zugestehst.
Maulkorb halte ich für mega übertrieben. Es sei denn der Hund ist für agressives Verhalten bekannt. Das weiß ich natürlich nicht.
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Hallo,
wegen den berühren lassen/Zecken wegmachen usw, möchte ich noch was sagen. Wir haben es damals mit Clicker und Leckerchen versucht, keine Chance. Sobald er merkt, das man da dran will, haut er ab. Ein Gedanke kam mir gerada noch, aber ich bin mir nicht sicher, ob das was mit gestern zu tun hat.
Ihm ist es seit kurzem sehr unangenehm, wenn man ihn an der Hüfte oder Knie berührt, bzw anfasst um es zu untersuchen. Und wenn er zb auf seinen Platz springt (nicht auf die couch, er hat nen extra Platz) knackt das richtig. Draussen tobt er aber ganz normal rum, als wäre nichts.lg Samea
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Hallo,
Ich würde ihn mal vom Tierarzt komplett durchchecken lassen... wenn er Schmerzen hat, kann es gut sein, das er einfach Angst hat, das es schlimmer wird, wenn ihr ihn anfasst. Das das eine sehr ungute Situation ist, kann ich nachvollziehen.
Dann übt mit ihm das Anfassen, in Ruhe, ohne das es irgend einen Grund dafür gibt. Wir hatten das Problem mit JD nie, haben wir generell sehr viel an ihm 'rumgefummelt'... gekrault, Fell gepflegt, nach Zecken und Co durchsucht.
Wie zieht ihr die Zecken? Mit ner Zeckenzange? Ich persönlich finde das ziehen mit Zeckenhaken viel einfacher und schneller, vielleicht wär das auch was für euch... würde beim 'rumfummeln' auch immer zu Zweit ran gehen, einer betüdelt ihn mit Leckerlies und sichert ihn und der andere übernimmt den unschönen Part.LG Keku
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Unsere Hündin ist auch so eine... wir füttern immer "schön". Ich weiß noch, letztes Jahr im Mai, eine Zecke am Auge- ich habe eine Packung Leckerlis verbraucht, bis ich sie entfernen konnte. Aber danach gings den ganzen Sommer lang gut- ohne Leckerlis. Oder als sie sich vor 2 Jahren die Pfote verletzt hat- beim Tierarzt ging es nur mit Maulkorb, und sie musste zu viert festgehalten werden. Sie hat geschnappt, auf den Boden gemacht und Analdrüsen entleert. Wir mussten alle 2 Tage den Verband wechseln, also blieb mir nichts, als schönzufüttern und viel Geduld. Nach ein paar Tagen ging der Verbandswechsel ohne Probleme. Lass ihn am Frontline riechen, gib ihm Leckerli, wenn er das riecht. Gib ihm Leckerli, wenn du ihn im Nacken oder an den Pfoten anfasst. Bau Vertrauen auf, schmuse viel. Dann wird das bestimmt.
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Maulkorb halte ich für mega übertrieben. Es sei denn der Hund ist für agressives Verhalten bekannt. Das weiß ich natürlich nicht.
An sich bin ich Deiner Meinung, aber hier hilft es, dass die Besitzer gelassener agieren können. Wenn sie Angst haben, sobald sie den Hund anfassen, wird dieser das merken. Der Maulkorb vermittelt den Leuten die Sicherheit, dass nichts passieren kann, auch wenn sie nicht ungeschickt anstellen.
Aber gerade wegen des Maulkorbs muss das Training positiv aufgebaut werden, denn der Maulkorb soll für den Hund ja nicht heißen, dass ihm nun Schlechtes widerfährt.
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da hast Du wohl recht.
Wenn unsicherer Hund auf unsichere Menschen trifft ist das eine sehr schlechte Kombination.
Wenn ich bei den pubertären Zickereien meines Hundes damals gezögert hätte, wäre ich auch verloren gewesen.
Ich würde vorschlagen das der Freund der TS sich hauptsächlich nun um den Hund kümmert. Alleine um schon eine neue Vertrauensbasis aufzubauen.
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Ja, lass bitte gesundheitlich abklären, ob der Hund Schmerzen hat! Das kann die Ursache für seine Unentspanntheit sein. Dass er also aus Schmerzen bzw. aus Schmerzabwehr so reagiert.
Da heißt es dann, das Übel an der Wurzel packen und die ursächlichen Schmerzen diagnostizieren und beseitigen.Nichts desto trotz scheint sich auch auf Verhaltensebene einiges bei euch negativ eingeschlichen zu haben. Euer Vertrauensverhältnis ist belastet/beschädigt, sowohl vom Hund zu euch als auch von euch zum Hund.
Deshalb würde ich einen unbefangenen und sachkundigen Dritten hinzuholen, der euch im Rahmen von einigen Einzelstunden bei euch zu Hause die richtige Richtung aufzeigt, wie sich euer Verhältnis wieder verbessern kann.
Man selbst ist da teils nichts nur fachlich weniger bewandert, sondern schlicht auch betriebsblind.Ich würde nicht zögern, beide Sachen in Angriff zu nehmen, da du ja schon Angst hast, dass der Hund "weg muss".
Alles Gute euch und berichte gerne weiter.
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Hallo,
wegen den berühren lassen/Zecken wegmachen usw, möchte ich noch was sagen. Wir haben es damals mit Clicker und Leckerchen versucht, keine Chance. Sobald er merkt, das man da dran will, haut er ab. Ein Gedanke kam mir gerada noch, aber ich bin mir nicht sicher, ob das was mit gestern zu tun hat.
Ihm ist es seit kurzem sehr unangenehm, wenn man ihn an der Hüfte oder Knie berührt, bzw anfasst um es zu untersuchen. Und wenn er zb auf seinen Platz springt (nicht auf die couch, er hat nen extra Platz) knackt das richtig. Draussen tobt er aber ganz normal rum, als wäre nichts.lg Samea
Hallo,
ich würde den Hund sofort beim Tierarzt durchchecken lassen. Ich könnte mir schon vorstellen das er solche Panik hat weil er im Moment des Anfassens wahrscheinlich mal weggesprungen ist und aufgrund einer anderen Sache (du beschreibst ja das er sich an manchen Stellen nicht anfassen läßt und das Knachgeräusche auftreten) Schmerzen hatte. Es könnte schon sein das er das miteinander verknüpt hat. Anfassen = Schmerzen. Ist das vielleicht mehrfach vorgekommen? Das er dann in dem Moment schnappt wenn sich eine Hand nähert wäre dann nicht ungewöhnlich.
Bevor nicht geklärt ist ob er Schmerzen hat, würde ich gar nichts in Richtung Maulkorb unternehmen und auch nicht mehr versuchen ihn an den empfindlichen Stellen zu berühren. Das Vertrauen wäre dann total im Eimer, denn dann hätte er keine Möglichkeit mehr sein Unbehagen kund zu tun.
Wenn alles abgeklärt ist würde ich einen Weg suchen der ihn nicht an das Geschehene erinnert.
Meine Hunde waren alle nicht begeistert von Berührungen als ich sie bekam. Das haben wir ganz langsam geübt und vorsichtig durchgesetzt. Festhalten durch eine zweite Person war dabei das größte Problem. Ich habe es mit viel Quatscherei und Leckerchen gemacht, aber gemacht. Vor allem immer mal wieder ohne überhaupt eine Absicht zu haben und dann ganz viel gelobt. Heute sind Sachen wie Zecken wegmachen, Abtrocknen, Augentropfen oder Medikamente geben kein Problem mehr. Mir hat es ein wenig geholfen sie dabei anfangs auf einen festen Tisch zu stellen. Das hat sie zwar ein wenig verunsichert, aber sie waren ruhiger.
Aufgefallen ist mir das beim Tierarzt. Da merkte ich das sie sich auf einem Untersuchungstisch nicht wohl fühlen, aber viel eher stillhalten.
Mit Angst sollte man aber nicht an den Hund herangehen. Die Unsicherheit merkt er sofort. Mach dir einen Plan und setz das dann durch, auch wenn es anfangs nur eine kurze Berührung ist und nichts weiter passiert. "Überraschungsangriffe" bringen dich nicht weiter. So wichtig sind Spot Ons auch nicht. Ein Scalibour-Halsband wäre da die bessere Lösung, wenn er das Zeug schon nicht riechen mag und dann Panik bekommt.Gruß Terrortöle
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Ich wunder mich wieso soviele so dagegen sind, das dem Hund Maulkorb tragen vernünftig beigebracht wird. Ein Hund der das vernünftig gelernt hat findet das nicht schlimm. Leckerlies geben und auch Knurren ect. ist mit vielen Maulkörben auch noch möglich. Man kann sich nur in ruhe auf seine Aktion konzentrieren und der Hund hat es schneller hinter sich. Vorallem kann selbst der liebste Hund, wenn er schmerzen hat zubeißen.
Was auch vergessen wird, das selbst mit Maulkorb ein Hund nicht leichter Behandelbar wird, wenn das Vertrauen nicht da ist. Kann mich noch an die Anfangszeit mit meinem Rüden errinern wo ich den mit 2 anderen bei Tierarzt besuchen bändigen musste und der Tierarzt nur mit viel mühe seine Untersuchungen machen konnte (noch bevor die Untersuchung angefangen hatte, war der schon auf 180). Mittlerweile wird immernoch ein Maulkorb getragen bei solchen Dingen, aber am ende springt ein fröhlicher Hund vom Untersuchungstisch der sich über die Aufmerksamkeit und Leckerlies gefreut hat, selbst wenns zwischendurch kurz mal wehgetan hat.Hat dir der Trainer denn schon gesagt wie das Training weiter gehen soll nachdem der Hund ans Maulkorb tragen gewöhnt ist?
Also wie hat er vor das sich das Vertrauensverhältniss zwischen euch bessert? Vielleicht soll der Maulkorb ja nur zur Sicherheit getragen werden, damit ihr euch wieder an den Hund ran traut und nicht so ängstlich seid.
Wie sieht es aus mit eventuellen Schmerzen? Das sollte aufjedenfall abgeklärt werden, sonst bringt dir das beste Training der Welt nichts. -
Hallo,
erstmal ne gute Nachricht, unser Hund ist wesentlich entspannter, und fast wieder der Alte. Ich werd am Samstag bei uns in die Tierklinik gehen, und ihn durchchecken lassen. Und nächste Woche Mittwoch kommt unser Hundetrainer vorbei.
lg Samea
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