Unsere Luxusköterchens...

  • Hm, dann sind mir meine Hunde wohl total egal, ich füttere schließlich Fertigfutter, mache kein Blutbild und meine Hochzeitsreise geht auch per Flieger in die Sonne. :p

  • Ob jemand ohne Hund in den Urlaub fährt, oder nur mit, das sollte bitte nicht Gegenstand dieser Diskussion sein, auch tut es nichts zur Sache, ob Fernreisen nun Luxus sind oder nicht.
    Jeder soll doch bitteschön so leben, wie es für einen selber richtig erscheint.

    @ Lunasmama

    Deine Intoleranz, und auch deine Sticheleien sind zum Teil wirklich störend in diesem Thread, und wenn du es partout nicht lassen kannst, dann setze dich doch bitte einfach auf deine Finger und enthalte dich der "Stimme" :smile:

    LG Britta

  • Zitat

    Hm, dann sind mir meine Hunde wohl total egal, ich füttere schließlich Fertigfutter, mache kein Blutbild und meine Hochzeitsreise geht auch per Flieger in die Sonne. :p


    Mädel, du hast schon gelesen, dass die Frage "Urlaub mit oder ohne Hund" nicht wirklich das war, worüber ich mich mokiert habe? Ich habe doch ganz klar nur geschrieben, wie ICH es unter Berücksichtigung meiner Lebensumstände für MICH und MEINEN Hund für richtig halte, nicht mehr und nicht weniger. Sowas hängt natürlich auch mit den vorhandenen Betreuungsmöglichkeiten zusammen. Wenn man mehrere Hunde hat, ist es schon mal was anderes, als wenn man seinen "Einzelhund" in fremde Hände gibt. Ich habe nun mal keine Eltern oder sonstige Leute, die meinen Hund richtig gut kennen, wo ich sie guten Gewissens abgeben könnte. Wenn es bei dir anders ist, schön. Klar, wenn es ein Notfall wäre, wüsste ich, wer sie aufs Auge gedrückt bekommt, aber solange es auch anders geht, wird's auch anders gemacht.

  • Zitat

    Interessanter Artikel, allerdings verstehe ich folgenden Satz nicht.

    "Hunde unterscheiden nicht mehr zwischen dem, was sie brauchen, und dem, was sie wollen".

    War das mal anders?

    Ja bzw. heißt es (ich sag es jetzt mal allgemein, musst mal googeln), das (Wild-)Tiere ein Gespür dafür haben, welche Wildkräuter zb. ihnen gut tun, wenn sie krank sind oder um einen Mangel auszugleichen. Oder aus Instinkt nix fressen, was für sie schädlich wäre.
    Einige Leute gehen davon aus, das Heimtieren dieser Instinkt abgezüchtet oder sonst wie "verwischt" wurde.

  • Zum Punkt Blutbild: Ich lasse jährlich von Archie eins machen. Auch ohne Barf. ;)
    Grund: Hätte ich bei mir vor 2 Jahren mal eins machen lassen, wäre mir ein Haufen Mist erspart geblieben. Eins meiner Organe hat seinen Dienst aufgegeben, nicht plötzlich sondern schleichend, vielleicht schon seit Jahren immer mehr... eigentlich keine große Sache, aber am Ende ein Drama mit Krankenhaus, Zusammenbrüchen und schwerer Gehirnerschütterung. Eher erkannt hätte man handeln können, sogar ein kleines Blutbild wäre dafür ausreichend gewesen - tja, deswegen bin ich vorsichtig.
    Mir ging es damals übrigens auch nicht schlecht. Außer Konzentrationsstörungen war alles normal und dafür hat man ja immer eine Erklärung (schlecht geschlafen, müde, Stress, Hunger...). Gerade bei schleichenden Erkrankungen gewöhnt man sich so schnell daran, dass manche Dinge einem überhaupt nicht mehr auffallen. Ich bin (leider) auf sehr schmerzhafte Art geläutert worden.
    Wie andere Leute das sehen oder handhaben, ist mir aber völlig Schnuppe. :roll:


    Was Luxus betrifft - wie wir schon festgestellt haben hier, Luxus ist relativ.
    Wenn ich mir für meinen Hund Goldkekse leisten könnte: Warum nicht? Ab einem bestimmten Einkommen wäre das doch nur Taschengeld, also wayne. Um Sinn oder Unsinn bzw. Nutzen oder Verschwendung geht es doch da gar nicht. Für manche ist das 2-te Auto schon Luxus, für andere erst das 20-te. Wer 100 Halsbänder oder Geschirr braucht, bitteschön.

    Ich z.B. verdiene wenig Geld. Das ist okay, ich bin viel glücklicher als damals, wo ich mehr auf dem Konto hatte, aber meine Lebensqualität am A*sch war. Jetzt habe ich viel mehr Zeit für die Dinge, die mir wirklich wichtig sind: meine Tiere, Literatur, Theater.
    Über die Runden komme ich trotzdem und NICHT auf Kosten meiner Tiere, die versorge ich so gut wie möglich. An denen spare ich nicht - immer frisches Gemüse für die Meerschweinchen, selbst gemischtes Futter für die Rennmäuse und sehr gutes bis mittelklasse Nassfutter für Archie. Auch im Krankheitsfall sind sie abgesichert.

    Auf mein Einkommen gesehen, sind die Tiere allein bereits Luxus.
    Viele meiner haustierlosen Freunde verstehen nicht, wie ich so viel Geld für meine "Viecher" ausgeben kann, warum Archie Biofutter wie Pfotenliebe bekommt anstatt Billigfutter... wenn ich an mir spare. Ich lebe nicht von Fertigessen oder unter der Brücke, alles im grünen Bereich, alles normal, aber ich kann auf viele Sachen problemlos verzichten. Gut, ich kann mir eben nicht ständig neue Klamotten leisten, aber das empfinde ich nicht als Entbehrung. Gut, ich habe kein Smartphone oder Tablet, brauche ich auch gar nicht. Gut, ich kann nicht in die Karibik fliegen, wollte ich aber noch nie. Ja, mein Auto ist alt, doch es ist zuverlässiger als das Straßenschiff meines Bruders mit dem ganzen Schnickschnack, wo man schon fast den Motor ausbauen muss um eine Lampe zu wechseln. :ugly:

    Jeder sieht in Luxus etwas anderes, jeder hat eine andere Lebenseinstellung. Was für den Einen Verschwendung ist, ist für für den Anderen unentbehrlich und für den Dritten vielleicht selbstverständlich. Wie ein Fernseher. Ich habe keinen, brauche ich nicht, läuft eh nur Mist und wenn was Gutes kommt, schaue ich es im Internet. Für andere Leute kann die Glotze gar nicht groß genug sein...

    Für meine Tiere trage ich Verantwortung. Ich sehe es nicht als Luxus sie so gut wie möglich zu versorgen, sondern als selbstverständlich.
    Dass die Aussage in dem Beitrag in eine andere Richtung geht und billig auch gut genug ist, na ja. Sterben werden die Hunde nicht, schon klar, aber ein Hamster in einem 30x30 Plastikgefängnis stirbt auch nicht sofort oder ein Chihuahua, der auf's Katzenklo geht, und trotzdem ist die Haltung unter aller Sau. Das kann kein Argument sein.

  • hallo,
    ich gebe meinem Hund (leicht allergisch) nur O Canis aus Futterhaus! Dieses Futter ist ziemlich teuer aber ich find es lohnt sich, wenn man jetzt aus billige Fertigessen im Supermarkt statt Rind nur Pferd und Esel bekommt! Wer weiß was man in den billige Futter für Tiere alles noch rein tut!

  • Lunasmama, es haben dich bereits mehrere Leute auf deinen unmöglichen Ton hingewiesen, ua. ein Mod.
    Und wenn du richtig liest, habe auch ich zwei Hunde und davon einen, dem ich meiner Familie gewiss nicht länger als einen Tag anvertraue.
    An sich gebe ich dir sogar Recht, dass ahnungsloses Barfen gefährlicher ist als anständiges Fertigfutter zu geben, aber deswegen braucht man andere User nicht anzufahren, weil sie kein Geld für ein Blutbild ausgeben möchten.
    Möchte ich nämlich auch nicht, zudem gestatte ich mir eben auch mal Zeit ohne Hund, darum mein sehr polemischer Beitrag dazu.

  • das wort barf ruft bei mir inzwischen ein zucken im auge hervor...alle welt barft plötzlich und die die nich barfen, füttern ihren hunden müll.
    da schmeisst man bischen fleisch, gemüse und öl zusammen und ist jetzt super toll, weil man barft ja. :roll:

    im grunde ists mir aber wurscht wer was füttert...solang er mich nicht nem missionarischem eifer versucht, von seiner fütterungsmethode zu überzeugen.

    ich hab nach eine odysse jetzt das gefunden, was meiner wurst schmeckt und gut tut. sie hat nur noch selten bis gar keine allergieschübe, leckt sich die pfoten nimmer wund und haut und haare sind auch besser.
    ich fütter irgendwie gemischt.
    es gibt nafu, trofu, mal auch essenreste...es gibt auch mal was frisches und rohes. je nachdem was grad für ein wetter ist, ob sie grad am haaren ist oder vllt. mal bischen mehr pupst als normal, gibts auch mal ne kur mit nem öl oder pülverchen.

    finden manche zuviel tamtam, ich überhörs und mach mein ding.

    ein bb gibts auch einmal im jahr...einfach weil es mir eine gewisse sicherheit gibt den hund einmal im jahr durchzuchecken ...mach ich bei mir bzw. muss ich bei mir machen, bedingt durch die sdu.

  • Zitat

    das wort barf ruft bei mir inzwischen ein zucken im auge hervor...alle welt barft plötzlich und die die nich barfen, füttern ihren hunden müll.
    da schmeisst man bischen fleisch, gemüse und öl zusammen und ist jetzt super toll, weil man barft ja. :roll:

    im grunde ists mir aber wurscht wer was füttert...solang er mich nicht nem missionarischem eifer versucht, von seiner fütterungsmethode zu überzeugen.

    Mich nervt die Verteufelung in die eine oder die andere Richtung auch. Haben Hunde Allergien, so ist natürlich das Barfen ideal. Und ich schmeiße auch zusammen. Hab mir einmal überlegt, was ich füttere und seitdem wirds "zusammengeschmissen". Warum sollte man sich jeden Tag Gedanken über die Ernährung machen?

    Ich kann mich noch gut an meinen ersten Hund, einen Rottweiler, erinnern. Das ist 30 Jahre her und da war von Barfen noch nicht die Rede. Damals hat man nicht so ein Wesen um die Ernährung seiner Tiere gemacht. Einmal die Woche bin ich zu einem mobilen Verkäufer von Pansen, Kopffleisch und so n Kram gefahren. Der hat dann in seinen Trog gegriffen und das abartig stinkende Fleisch eingetütet. Manchmal waren noch die Nasenringe dran. Zu Hause habe ich das dann in der Badewanne geschnitten und portioniert. Da war nichts durchgedreht und es kam schonmal vor, dass ich ins Bett ging und unter dem Kopfkissen ein Stück Kopfhaut lag. Manchmal gabs Fertigfutter und zwischendurch auch mal Essensreste. An Gemüse kann mich jetzt gar nicht erinnern. Der Hund war niemals ernsthaft krank und wurde 12 Jahre alt.

    Weder die Biokarotte, noch das Rindersteak oder das Luxus-Fertigfutter machen Hunde glücklich. Darüber freut sich nur das Luxushalterchen.

    Übrigens hat hier nie irgendjemand das Füttern mit Essensresten als schlimm bezeichnet. Das kommt hier immer wieder hoch, keine Ahnung warum.

    Ich würde übrigens das Thema weiter fassen wollen, da der Hund keinen Luxus kennt. Wenn ich von Luxusköterchen spreche, dann projeziere ich doch meine Bedürfnisse auf das eigene Tier. Werd ich diesen Bedürfnissen gerecht, dann gibt es drei Möglichkeiten: Dem Hund ist es egal, der Hund freut sich, der Hund leidet.

    Solange der Hund nicht leidet, spricht doch nichts gegen die Erfüllung der eigenen egoistischen Wünsche. Das ist sicherlich von Hund zu Hund unterschiedlich und daher habe ich mich ganz bewusst für einen Rassehund entschieden, und zwar für einen Welpen. Überraschungen sind auch da nicht ausgeschlossen, aber vieles ist kalkulierbarer. Und ich kann mir den Luxus erlauben in Urlaub zu fahren, ohne dass die Hunde oder ich leiden. Ich bin in der Lage, sie gedanklich auszuschalten. Was natürlich nicht heißt, dass man nie an sie denkt, aber es ist dann keine Sorge, sondern eher ein positives Gefühl.

    Ich bin froh Hunde zu haben, die nicht am Rockzipfel hängen. Ich werde ihren Bedürfnissen gerecht, weil ich für sie berechenbar bin. Mehr Luxus braucht ein Hund nicht. Lunasmama beschreibt ja, wie gluckenhaft sie ist und natürlich fordert ihre Maus das ein und ist enttäuscht, wenn sie nicht das bekommt, was sie gewöhnt ist. Wenn beide damit glücklich werden, warum nicht.

  • Ich glaub es ging darum, dass man, wenn man zu Fertigfutter "unkontrolliert" Essensreste gibt, ja auch die ganze Nährwertzufuhr durcheinander bringt. Fertigfutter sollte ja in sich geschlossen sein.
    Es soll Ernährungswissenschafler geben, die einem einreden, man brächte seinen Hund um, wenn man zum Fertigfutter z.b. mal n Löffel Quark oder Knochen zugibt...

    Ach ja, mein Hund ist auch ein "Mamahampel" und ich wünschte mir ihm zu liebe es wäre nicht so. Ich bin aber wohl auch zu egoistisch um ernsthaft etwas daran zu ändern.

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