Hundeschule Ulv Philipper - Erfahrungsaustausch
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Ganz einfach, Leine wird senkrecht hochgestellt so das sie zwar auf Spannung, jedoch nicht auf Zug ist, es darf natürlich auch kein Ruck ausgeübt werden. Sie wird einfach nur senkrecht gehalten. Aufgrund des Winkels wird sich der Hund früher oder später entscheiden sich hinzusetzen. Sobald der Hintern am Boden ist wird die Leine wieder normal gehalten. Das ist alles.
Das liest sich für mich persönlich echt furchtbar und der Hund tut mir leid. Das hat doch nichts damit zu tun, dass der Hund es von sich aus lernt.
Da macht man doch wieder etwas, damit der Hund es macht. Auch wenn man wartet bis der Hund sich setzt.So etwas ähnliches gibt es übringens auch bei Pferden. Ist zur Zeit total in Mode und nicht neu. Mir tun die Pferd auch leid. Auch da mach ich es lieber anders.
Ich möchte das mein Hund/Pferd gerne mit mir zusammen arbeitet und das mit Freude macht. Ich persönlich denke/sehe nicht das es bei der Methode so ist.LG
Sacco -
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Hi
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Jeder, der sich rudimentär auf diesem Gebiet auskennt, geschweige denn ein fertig studierter, praktizierender Psychologe ist, wird sich vor Lachen wegen der Philipperschen Küchenpsychologie unter dem Tisch kugeln.
Warum? Angewandte Psychologie ist einfach nur die Überschrift aller Disziplinen die Psychologie in der Praxis anwenden. Während die nicht angewandte Psychologie nach Verfahren und Möglichkeiten forscht die dann in der angewandten Psychologie eben angewandt werden. Und Umkehrpsychologie ist eben eine davon. Die psychische Umkehr ist zum Beispiel daraus entstanden und findet auch heute noch Anwendung in der Klinischen Psychologie. Mir ist bewusst das Psychologie ein sehr breites und schwierig zu vermittelnden Feld ist. Aber batürlich habe ich in diesem Bereich kein Fachwissen, ich schnapp nur beruflich manchmal was auf (ich arbeite in einer Klinik, welche eng mit einer einer größeren Psychiatrie arbeitet)
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Erinnert mich so ein wenig an Anne Krüger... Aber sie benennt es zumindest wie es ist...
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Ich hab meinem Hund Sitz beigebracht, indem ich ihm einfach nen Keks vor die Nase gehalten habe und gewartet habe, bis er sich setzt.
Hat super geklappt.
Zauberei?Dem Hund ein Kommando um die Ohren zu Hauen, das er nicht kennt hat nichts mit Training oder Ausbildung zu tun.
Das ist einfach idiotisch und dumm.Dass man für sowas banales wie ein Sitz schon ne leine als Hilfsmittel braucht...
Wo bleibt da die natürlich non-Kommunikation?wenn du deinem Hund das leckerlie vor die Nae häslt ist es das gleiche wie von mir beschrieben. Der Hund guckt hoch, für den Hund ist es bequemer zu sitzen wenn er hochguckt, also wird er sich nach einiger Zeit hinsetzen. Dann bekommt er das leckerlie.
Er tut es aber fürs leckerlie. Es sind einfach nur unterschiedliche Wege die zum gleichen Ergebnis führen, wir haben beide ausprobiert und festgestellt das unsere Hündin mit diesem Konzept zufriedener wirkt, sie ist weniger nervös, wirkt weniger ängstlich. Ich bin mir sicher, andere Hunde sind durch diesen Weg eher verunsichert, dafür durch einen anderen gestärkt. Findet ihr nicht das man eine Erziehungsmethode individuell an seinen Hund wählen sollte? Wir haben das getan und vorher z.B. versucht mit Clickertraining zu arbeiten und Ablenkung in solchen Situationen wie mit den Radfahrern (Leberwursttube). Es hat uns und merklich auch den Hund sehr frustriert. -
Mich würde interessieren wie eure Trainingsmethoden aussehen und welche Trainer ihr besucht, vielleicht könnte der ein oder andere das kurz in nem Posting zusammenfassen. Ich lese immer nur das alles schlecht ist was der Philipper macht, wie trainiert ihr?
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das wird schwierig - da ziemlich jeder hier anders als der andere arbeitet und nicht jeder hat einen Trainer.
Ich z.B. habe keinen Trainer - wüsste auch nicht wozu? Ich hab meinen Hund von Welpenbeinen an, hatte vorher schon etwas Hundeerfahrung und hab mich vor der Hundeanschaffung sehr intensiv informiert.
Daher sind bisher keine unvorhergesehenen Probleme aufgetaucht, auf die ich nicht vorbereitet war. Nur der Jagdtrieb kam früher zum Vorschein als erwartet, aber gut, dann hab ich eben früher angefangen mit diesem zum Trainieren...lg
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@Vidar
Ich finde, dass Du der erste Philipper-Kunde bist, der hier mal Klartext schreibt. Danke dafür, auch wenn das Konzept jetzt nicht so meins ist. (aber das muss es ja auch nicht sein)
L. G. -
Bei UP wird zwischen Anerkennung und und Belohnung unterschieden. Aufmerksamkeit ist die höchste vorm der Anerkennung, die eine Führungsperson geben kann und die Bindung stärkt.
Sorry für das Hackstückeln, aber ich muss drauf antworten
Um jetzt mal ein Beispiel aus der Arbeitswelt zu nehmen (ist jetzt so das erste was mir einfällt): Wenn dem Chef meine geleistete Arbeit positiv auffällt ist mein Antrieb größer und das lob tut mir gut. Wenn er mir mal ne Sonderzahlung gibt, freu ich mich natürlich auch, das verbale Lob, die ausgesprochene Anerkennung hält aber länger vor.
Ich kann dem nicht zustimmen. Ich bekomme Gratifikationen für Leistungen. Ein Lob ist gut und wertschätzend, keine Frage, aber ich will schon bares. Nenne mir den Beschäftigten, der sagt: "Och Cheffe, nööö, dein Lob ist toll, behalt dein Geld, ich fahr gerne mit der Strassenbahn, ich brauche keinen Firmenwagen, oder Geld
An einer Gratifikation hängt das Lob. Die Bezahlung ist der Punkt auf dem i.
Das ist der Grund warum im Training bei UP auf Belohnung, also leckerlies, verzichtet wird. Er ist der Meinung dies hält nur kurzfristig und der Hund fixiert sich zu sehr auf den Akt der Bezahlung.
Ja, das meinen viele Cheffs auch. Und die können sich ja dann selbst bespassen, jemand mit einer zusätzlichen Expertise wird hier schnell seinen Verstand einschalten und dem geizigen Cheff einen warmen Händedruck geben und sich anderswo BEZAHLEN lassen.Zudem hinkt das gewaltig. Was immer verwechselt wird ist Bezahlung und Bestechung.
Es gibt auch keine Bestrafung in dem Maße wie es offensichtlich in meinen Postings vermittelt wurde, sorry hierfür. Bitte seht das Sprühhalsband nicht als essentielles Mittel in dem Training bei UP an, das ist eine Randerscheinung, die einzig und allein angewendet wird wenn der Hund offensichtlich nicht mitbekommen hat das wir an der Schleppleine einen Richtungswechsel vollzogen hat. Es wird der Schwächste Sprühstoß genommen (der wirklich nicht stark ist, ....
Das ist Strafe.
Und das Training basiert darauf.
Unsere zeigt z.B. aggressives Verhalten gegenüber Radfahrern, also meiden wir die Situationen nicht, sondern erwarten das sie ihr unerwünschtes Verhalten zeigt und zeigen unser Konsequent ruhiges Verhalten. Wir stellen uns an die Seite und setzen Sie ab, springt sie auf setzen wir sie wieder ab, bewegt sie sich vor, drehen wir uns im Kreis auf die selbe stelle und setzen Sie wieder ab. Klingt banal? Ist es auch. Zauberei? Nö. Machen das andere auch? Auf jedenfall.Ja nun.
Ganz einfach, Leine wird senkrecht hochgestellt so das sie zwar auf Spannung, jedoch nicht auf Zug ist, es darf natürlich auch kein Ruck ausgeübt werden. Sie wird einfach nur senkrecht gehalten. Aufgrund des Winkels wird sich der Hund früher oder später entscheiden sich hinzusetzen. Sobald der Hintern am Boden ist wird die Leine wieder normal gehalten. Das ist alles.Ja nun...Zwang unter Androhung von Strafe/Gewalt
Beim Kommando verlangst du direkt etwas und lässt keine Wahl offen, er muss sich hinsetzen, viele Hh erlebt man, wenn der Hund sich dann nicht schnell genug setzt verzweifelt oder aggressiv (neulich bin ich einem Begegnet der seinem Hund dermaßen Sitz um die Ohren gehauen hat, das man es glaub ich im Nachbarort hören konnte)...Man kann auf verschiedene Arten trainieren.
Viele hier möchten, dass ihr Hund auf Umweltreise neutral reagieren. Genau wie du.Das hört sich alle an wir "irgendwas mit Psychologie", bischen was mit "Pfiffe konditionieren", bischen was mit "Strafe". (aber das wird vermieden auszusprechen) Verbale Äusserungen vom Menschen werden abgelehnt. Reden als "Kommandosprache" betrachtet. Annerkennung hochstilisiert.
Guck dir mal zeitgemässes Hundetraining an. -
Ich bedanke mich hier mal an der Stelle für die letzten aufschlussreichen Postings von Vidar. Nun ist es für mich klarer wie gearbeitet wird und das Gesamtkonzept gefällt mir leider nicht wirklich. Muss es ja auch nicht.
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Mich würde interessieren wie eure Trainingsmethoden aussehen und welche Trainer ihr besucht, vielleicht könnte der ein oder andere das kurz in nem Posting zusammenfassen. Ich lese immer nur das alles schlecht ist was der Philipper macht, wie trainiert ihr?
Ich habe keine Methode, auch keinen Trainer, einfach nur etwas Hundeerfahrung und viel ausprobiert. Für mich liegt das Geheimnis darin, sich einfach auf seinen Hund einzulassen, heraus zu finden worauf er anspricht, was er von sich aus anbietet und womit BEIDE (!) Spaß haben. Spaß ist das, was mir in vielen Trainingsmethoden fehlt und das Verständnis für den Hund. Es gibt bei mir keine Übungseinheiten und keine festen Übungszeiten. Ich bin viel mit meinem Hund unterwegs, Erziehung funktioniert da nebenher automatisch. Das Verhalten des Hundes vom Welpen bis zum erwachsenen Hund, ändert sich so oft, dass es für mich keine feste Methode geben kann, sondern nur die richtigen Reaktionen.
Viele Wege führen nach Rom, jeder muss für sich entscheiden, welchen er wählen will. Ich will aber meinen Hund nicht dominieren oder verunsichern, damit er sich in seiner Verzweiflung nur noch an mir orientiert oder aber, im anderen Fall, total schmerzfrei wird und auf Durchzug stellt. Ich setze da mehr auf Vertrauen, als auf irgendwelche fragwürdigen Methoden.
Mein Tipp: Einfach mal selbst aktiv werden und recherchieren und nicht jeden neuen "Trainer" der auf sensationelle Innovation macht, als Hundegott ansehen. Es wird überall nur mit Wasser gekocht.
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