Hundeschule Ulv Philipper - Erfahrungsaustausch
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Puh hat mich ja eine kleine Ewigkeit gekostet alles durchzulesen.
Mir ist der Trainer auch zu weit um einfach mal vorbei zu kommen, deswegen hätte mich auch gefreut seine Methoden näher kennen zu lernen.Aber einiges wundert mich trotzdem:
In drei Foren indem ich drinnen bin (Polar-Chat, Hundeforum und hier) gibt es dieses Thema über den Trainer und in allen dreien verhält sich der Ablauf ähnlich:
1. Ein User findet die Internetseiten von Ulv P. und fragt sich welche Methode er anwendet und warum es so schnell geht.
2. Andere User steigen mit ein und geben schon die ersten Theorien ab
3. Ein User meldet sich zu Wort, der dar war und erzählt schwammig und um den heißen Brei (für mich) die Methode, ohne wirklich auf die Methode einzugehen.
4.Alle andere User wundern sich noch mehr und stellen explizit Fragen
5. Der User, der vor Ort war, erzählt seine Geschichte nochmal ohne eigentlich konkret auf die Fragen einzugehen. Es kommen nur Happen von dem User was dann
6. Die anderen User in weitere Spekulationen bringt, wie es nun genau funktioniert.
7. Es entsteht eine riesen Diskussion. Der Vor-Ort-User erklärt nie genau wie nun die Methode funktioniert, da es nicht seine Aufgabe ist und verweist immer an den Trainer. Die anderen User stürzen sich auf die kleinen Happen und "denken" sich die Methode von Ulv P.
8. Am Ende sind alle genervt und drehen sich nur im Kreis.(Bei Polar-Chat hat sich sogar Ulf P. selbst zu Wort gemeldet aber er hat auch nur das geschrieben, was alle Vor-Ort-Kunden schon geschrieben haben)
Edit: und was mir noch auffallen ist: Alle Vor-Ort-Kunden schreiben einen ellenlangen Roman warum sie nicht die Methoden hier schreiben können, da sie ja einen Roman schreiben müssten, damit wir es nur "ansatzweise" verstehen können
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Hi
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Tja und ab und an taucht dann doch einer auf, der vom Sprühhalsband erzählt.
Aber er selber hat es bei seinem Hund nur 10 mal angewandt und der hat auch nicht doll gezuckt oder so.....
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Da hast recht, ja - Ähnlichkeiten sind bestimmt net ganz zufällig.... *gg
Ist halt doof - wenn man tatsächlich selbst die Erfahrung machen wollte, nimmt man halt richtig Geld in die Hand. Und das, obwohl man schon ahnt (oder zu wissen glaubt, um fair zu bleiben), daß es nichts für einen ist. Und so viel Geld hab ich nun doch net, jeden Trainer, der öffentlich nichts verrät, mal eben auszutesten, und dafür hunderte Kilometer zu fahren. Ja - vielleicht entgeht mir damit DIE Weisheit meines Hundelebens schlechthin. Aber damit muß ich dann wohl leben :-)
Wenn ich so viel Geld denn übrig hätte, würde ich es lieber für etwas ausgeben, wo ich definitiv weiß, die Hunde UND ich haben was davon. Nen gemeinsamen Urlaub oder so :-) Oder ein weiteres Rettungshundeseminar.
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Das ist doch der Haken. Klar - natürlich öffnet man sich damit für Kritik von außen, wenn man das veröffentlicht. Aber: wenn diese nicht berechtigt ist, kann man erklärend kontern, wenn sie berechtigt sein sollte - auch ein Trainer ist oft in der Lage (wenn er denn will), mal was anzunehmen und sich fortzubilden..... :-) und wenn ein Trainer Angst hat vor Kritik - tut mir leid, aber das bedeutet für mich (auch wenn das böse scheinen mag!), daß er sich dessen bewußt ist, daß seine Methoden nicht jedem kritischen Blick standhalten würden. Sonst hätte er keine Angst davor, sich öffentlich zu erklären. Oder hab ich hier nen Denkfehler drin, Michael?
Ich versteh schon den Konflikt - wer eine sehr wirksame Methode für sich rausgefunden hat, verdient Geld damit. Und die will man nicht einfach so preisgeben, weil dann verdient man vielleicht keins mehr damit, wenns jeder nachvollziehen kann. Andererseits weiß ich auch, daß eine "nur erklärte" Methode einfach unheimlich viele Risiken birgt, weil die Leute etwas falsch verstehen und umsetzen könnten, weil die Methode für den einen Hund geeignet ist, den nächsten aber u.U. schädigt oder ihm zumindest nix hilft, oder gar bei Hund ABC gefährlich für den Halter werden könnte. Und dann heißt es "der und der hat aber geschrieben....", was auch immer. Denn die wenigsten Hundehalter sind in der Lage, das Verhalten ihrer Hunde (oder die Ursachen dafür!) auch nur annähernd einzugrenzen, sonst könnten sie sich ja selbst helfen... *gg Insofern muß man da schon vorsichtig sein, was man wie rausläßt oder öffentlich erklärt, weil es unreflektiert von Hundehaltern ausprobiert würde.
Aber ich finde immer, andere Trainer schaffen es auch, zu erklären, wie sie arbeiten, ohne groß geheimnisvoll zu tun, und verdienen trotzdem noch Geld, weil sie auf jeden Hund individuell eingehen können. Gerade "selbst erfundene Methoden" werden immer so geheimnisvoll propagiert mit "das muß man gesehen/erlebt haben" - ich erinnere da nur an die zahlreichen B.E.-Threads *hust...... In der Regel gilt: je geheimnisvoller und je mehr "muß man gesehen/erlebt haben", desto unseriöser - selbst erlebt im genannten Fall.
Das, was über das Lernverhalten beim Hund bekannt ist, das gilt doch für jeden Hund. Auch für einen Herrn Philipper. Was kann da so anders sein, daß man es nicht offenlegen kann? Klar, man kann einfach seinen Hund anders führen - mit mehr Freiraum oder weniger, mit mehr Vertrauen oder eher Kontrolle, eher partnerschaftlich oder eher autoritär. Aber ist das ein Geheimrezept? Das Lernverhalten beim Hund bleibt doch nichtsdestotrotz gleich......
Hallo BieBoss, du schreibst so viel, dass ich gar nicht mehr nachkomme, zunächst zu den älteren Posts. Wie bereits gesagt, ich weiß nicht, was Ulv Philipper umtreibt, warum er was veröffentlicht oder nicht. Wenn er denn wirklich mit einem Sprühhalsband arbeiten sollte, so ist das für viele sicherlich Teufelszeug. Das, was du bezüglich der Weitergabe von Methoden anführst, halte ich für sehr berechtigt, die Fehlergefahr potenziert sich, wenn das durch einen Dritten passiert, vollkommen richtig.
Tut mir leid, ich habe keine Ahnung, wer B. E. ist, da brauche ich mal einen Link oder so. -
Doch am Ende auf Seite 2. ist ENDLICH ein Beispiel für Hund genannt... Hund neue erfunden? Nein, es ist im Prinzip eine einfache Konditionierung... sprich Hund weiß schon dass Leine zieht wenn er nicht mitmacht und der Pfiff sorgt lediglich für die Konzentration auf den HH... die Entscheidung vom Hund ist trivial einfach, er macht einfach mit... ähnliche Beispiele finden man auch auf Youtube... ALLERDINGS wird dies als Laufen an der Leine bezeichnet und an einer kurzen Leine geübt, wobei das selbst gewählte Beispiel dem Leser als RÜCKRUF vorgestellt wird, wie aus Richtungswechsel jetzt ein Rückruf aufgebaut wird... das wird immer noch nicht verraten...also ein inkonsequentes Beispiel.
Und was ist jetzt so verwerflich an diesem Beispiel? So wird bei Ulv Philipper der Rückruf aufgebaut, vielmehr gibt's dazu nicht zu sagen. Aber wie auch schon vorher erwähnt, anders als in anderen Hundeschulen wird der Rückruf wesentlich weniger wichtig genommen als STOP.
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Ah, das ist doch schon mal was, macht ja an der Schleppleine manch einer nicht viel anders. Aber bei Philipper geht man dann einfach weiter und belohnt/beachtet den Hund nicht, wenn er dann folgt, richtig? Es ist einfach nur einstudiert: du hast eh keine andere Wahl und umgehst negative Konsequenzen, wenn du schon auf den Pfiff reagierst.
Der Stopp-Pfiff dann vermutlich ähnlich? Eine "Unterbrechung" (ein Reiz, wie auch immer), wenn der Hund nicht auf den Menschen achtet und letztlich ein Signal, dass diese "Unterbrechung" ankündigt? Und sobald Hund auf den Menschen achtet, wieder einfach ignorant sein Ding machen, ja?
Mal eine Frage: macht Philipper auch etwas in Richtung gemeinsamer "Arbeit"? Also z.B. Nasenarbeit, apportieren, wenn er halt nah am "Urhund" bleiben will, wie auch immer, gemeinsame Jagd, etwas in der Richtung? Hat er da eine Art von Belohnung für den Hund (und wenn es Teil der "Beute" ist oder eben das gemeinsame Jagderlebnis) oder ist sein Training rein "ich zieh meinen Stiefel durch und setze "Reize", wenn nötig und beachte den Hund sonst auf dem Spaziergang nicht weiter"? Oder macht er das vom Hund abhängig?
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Und was ist jetzt so verwerflich an diesem Beispiel? So wird bei Ulv Philipper der Rückruf aufgebaut, vielmehr gibt's dazu nicht zu sagen. Aber wie auch schon vorher erwähnt, anders als in anderen Hundeschulen wird der Rückruf wesentlich weniger wichtig genommen als STOP.
Habe ich irgendwo geschrieben, dass es verwerflich ist?
Ich habe lediglich gemeint, dass das Beispiel inkonsequent ist, d.h. er will A erläutern erklärt es aber bis zur Hälfte... kommt dir das bekannt vor?
Es ist doch am Ende egal ob Stop oder Rückruf, bei beiden kommt darauf an, dass der Hund unmittelbar reagiert... und ja, es gibt gewisse Momente in denen ich Stop gerne als Rückruf hätte und dann wiederum Rückruf als nur Stop. -
Ich bin ganz bei @Hasel... es ist leider das gleiche Muster in den Foren wenn es um dieses Thema geht und das finde ich sehr schade.
Ich kann natürlich auch die User verstehen, die etwas schreiben und eben nur Bruchstücke berichten wollen, weil man ggf. nicht wirklich Lust hat sich in der Luft zerreisen zu lassen.Was ich persönlich sehr schade finde ist, dass man in meinen Augen Menschen, die anders arbeiten immer als "Unmenschen" hinstellt. Es gab / gibt hier doch auch einen Thread bei dem es um aversiv absichern geht. Habe dort nicht alles verfolgt und nicht mehr alles im Kopf, aber so genau hat dort auch keiner geschrieben wie er was gemacht hat. Für mich konnte man dort nur klar erkennen, dass es doch einige HH gibt, die nicht ausschließlich mit Leckerlis arbeiten, sondern durchaus auch "positive Strafe" benutzen.
Bei manchen Dingen muss man auch einfach mal die Kirche im Dorf lassen und wie schon oft geschrieben, ist sicherlich nicht jeder Hund für jede Methode geeignet.
@Michael13... weißt Du denn welche Hundebesitzer hauptsächlich bei Ulv sind? Sind das mehr HH, die einen jagdorientierten Hund haben oder gibt es auch HH, die z.b. einen Malteser haben?
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Ich kann natürlich auch die User verstehen, die etwas schreiben und eben nur Bruchstücke berichten wollen, weil man ggf. nicht wirklich Lust hat sich in der Luft zerreisen zu lassen.
Ich glaube, dass es gar nicht so sehr darum geht, dass diese User Angst haben, "in der Luft zerrissen" zu werden, sondern um was Anderes.
Ich persönlich würde sicherlich auch nicht viel in einem Forum preisgeben, wenn ich so viel Geld bei einem "besonderen" Trainer ausgegeben hätte und man "dieses Prinzip" gut wahrscheinlich gut erklären kann und es somit relativ einfach von den Leuten, die das dann lesen, umgesetzt werden kann.
Wie gesagt, ist meine persönliche Ansicht dazu, warum sich nirgends jemand darüber auslässt, wie das "Training" vonstatten geht.
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@Dackelbenny mhhhhhhhhhhhhhhhhh das mag vielleicht ein Grund bei ein paar Menschen sein, aber für mich wäre das jetzt ganz ehrlich kein Grund.
Ich glaube viel mehr, dass es letztlich nicht DIE Methode ist, sondern die Kombination aus Umdenken und "der Methode" es dem Hund "rüber zu bringen", wenn man das mal so doof ausdrücken will, was es schwierig macht, diese "Art" zu beschreiben.
Es ist eben genau das "Umdenken", das man letztlich nur schwer rüber bringen kann, denn es ist in meinen Augen nichts, was man mal so eben aufschreiben kann und der andere versteht dann was gemeint ist. Ein Umdenken ist immer ein Prozess über einen Zeitraum XY. Zudem spielt die individuelle Kombination Mensch-Hund oder Hund-Mensch als Team eine große Rolle.
Bei der Hund mit Mensch Schule ist es z.B. auch gut beschrieben...
... oder auch in diesem Artikel Endlich ein Team.
Ich könnte mir vorstellen, dass Ulv Philipper ähnlich gestrickt ist.
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