Hundeschule Ulv Philipper - Erfahrungsaustausch
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(...)"Freiheit im Rahmen der Möglichkeiten" ist ein fast wörtlicher Begriff von Ulv Philipper, in seinem Unterricht haben wir ein Auflösungskommando gelernt, das genau das ausdrücken sollte: tu was du willst, im Rahmen deiner Möglichkeiten.(...)
Und das soll nun die bahnbrechende Erkenntnis des Ulv P. sein?
Je besser mein Hund auf mich hört, um so mehr Freiheiten hat er, kann er im Rahmen des Möglichen, nicht seiner Möglichkeiten, tun was er mag. Das ist doch nun kein Hexenwerk, sondern grundlegende Erziehungsarbeit. Warum das in, "Methoden" über die man nicht spricht, nebulös angedeutet wird, kann ich nicht nachvollziehen.
Mein Auflösungskommando ist übrigens das schlichte Hörzeichen "Lauf". Das gibt den Hund frei. Er kann vor laufen, zurück bleiben, rechts und links des Weges laufen, stehen bleiben, schnüffeln, sich wälzen und bekannte Hunde zum gemeinsamen Rennen treffen. Erlernen mußte ich das nicht.
Der Begriff Seriosität gefällt mir.
Dieser Begriff steht da aber nicht.
Zitat von -Feh-Das Prinizp orientiert sich an der 'Führung durch Seniorität' bei z.B. Wölfen. Die Älteren Tiere führen, da ihr Können Jagderfolg bringt. Die Jüngeren lernen von den Älteren und kooperieren dafür freiwillig.
Erklärung steht übrigens auch im Zitat.
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Dieser Begriff steht da aber nicht.
Vielen Dank für den Hinweis auf meinen Flüchtigkeitsfehler!
Und das soll nun die bahnbrechende Erkenntnis des Ulv P. sein?
Nein, das soll sie natürlich nicht sein. Es ging nur darum, die fast absolut gleiche Wortwahl des Foristen und Ulv Philippers herauszustellen, fand ich bemerkenswert.
Je besser mein Hund auf mich hört, um so mehr Freiheiten hat er, kann er im Rahmen des Möglichen, nicht seiner Möglichkeiten, tun was er mag. Das ist doch nun kein Hexenwerk, sondern grundlegende Erziehungsarbeit. Warum das in, "Methoden" über die man nicht spricht, nebulös angedeutet wird, kann ich nicht nachvollziehen.
Da kommen wir der Sache schon näher, das ist die (wenn man so will auch bahnbrechende) Erkenntnis Ulv Philippers: genau mit diesem Prinzip funktioniert das Miteinander zwischen Mensch und Hund eben nicht.
Dieser Satz bedeutet: wenn du dich beschränken lässt, bekommst du Freiheiten.
Ich denke, man muß kein Psychologe oder Hundetrainer sein, um die immanente Absurdität dieser Aussage zu erkennen. -
Was ist daran absurd?
So funktioniert das Miteinander. In dem ich mich beschränke, habe ich Freiheiten. Ich gehe arbeiten, erledige meine Arbeit zuverlässig und gut, erhalte dafür Lohn und kann mir davon meine Wünsche erfüllen.
Du sprachst auch die Kindererziehung an. Ich gebe meinen Kindern eine Uhrzeit mit auf den Weg, zu der sie wieder zu Hause sein müssen. Klappt das, haben sie alle Freiheit jeden Tag unterwegs zu sein.
Habe ich meinem Hund vermittelt, daß es gut ist den Rückruf zu befolgen, da er dann seinen Freilauf, die Möglichkeit in gestecktem Rahmen das zu tun, was ihm Spaß macht, profitiert er davon.
Was daran nun nicht funktionieren soll, weiß ich nicht.
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@Michael13
Und das soll nun die bahnbrechende Erkenntnis des Ulv P. sein?
Je besser mein Hund auf mich hört, um so mehr Freiheiten hat er, kann er im Rahmen des Möglichen, nicht seiner Möglichkeiten, tun was er mag. Das ist doch nun kein Hexenwerk, sondern grundlegende Erziehungsarbeit. Warum das in, "Methoden" über die man nicht spricht, nebulös angedeutet wird, kann ich nicht nachvollziehen. -
@Michael13
????
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@Michael13, das mit der Freiheit kommt in der Leseprobe.
Zitat von QuebecJe besser mein Hund auf mich hört, um so mehr Freiheiten hat er, kann er im Rahmen des Möglichen, nicht seiner Möglichkeiten, tun was er mag. Das ist doch nun kein Hexenwerk, sondern grundlegende Erziehungsarbeit.
Und das zB. sehe ich anders, d.h. ich lasse den Hund auch im Rahmen seiner Möglichkeiten handeln, dazu gehört, dass er auch Fehler machen darf und damit auch Lernerfahrung sammelt.P.S. sry nicht aufgepasst bei Tippen
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Und das zB. sehe ich anders,
Ich glaube, du meinst das gleiche wie Quebec, missinterpretierst nur den Beitrag.
d.h. ich lasse den Hund auch im Rahmen seiner Möglichkeiten handeln,
Das tut doch jeder Hundehalter.
dazu gehört, dass er auch Fehler machen darf und damit auch Lernerfahrung sammelt.
Auch das geschieht doch zwangsläufig tagtäglich.
Es geht doch darum, dass ein Hund im Rahmen des für uns Möglichen (was wir vertreten können, was wir uns in unserer Umwelt leisten können) handelt mit dem ihm gegebenen Möglichkeiten. Würde er seine Möglichkeiten AUSSCHÖPFEN hätten wir ganz schnell ein Problem. Und ich hoffe mal nicht, dass, wenn du von Fehlern sprichst, Dritte gefährdest.
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Hätte ich meine Rüden nach ihren Möglichkeiten handeln lassen, hätte der eine sämtliche Hündinnen vernascht, der andere Golden Retriever verprügelt, je mehr desto besser.
Die Jungrüden hätten in ihrer ungestümen grobmotorischen Art alles platt gewalzt, was nicht bei 1 auf Frauchens Arm gelandet wäre.
Die Möglichkeiten sich auszuleben sind, wie eigentlich bei allen Lebewesen, begrenzt. Zu ihrem und dem Schutz anderer.
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Hätte ich meine Rüden nach ihren Möglichkeiten handeln lassen, hätte der eine sämtliche Hündinnen vernascht, der andere Golden Retriever verprügelt, je mehr desto besser.
Die Jungrüden hätten in ihrer ungestümen grobmotorischen Art alles platt gewalzt, was nicht bei 1 auf Frauchens Arm gelandet wäre.
Die Möglichkeiten sich auszuleben sind, wie eigentlich bei allen Lebewesen, begrenzt. Zu ihrem und dem Schutz anderer.
Und wenn du all diese Problem in den Griff bekommen hast - mit welchen Methoden auch immer - dann ist doch alles gut. Dann brauchst du niemanden, der dir hilft, und kannst vielleicht sogar anderen helfen, Hut ab!
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Ich denke der "Jagderfolg" soll ja auch nicht unbedingt als Erfolg "wir laufen hinter einem Hasen her und ich mach diesen platt" gesehen werden.
"Jagderfolg" kann ja ganz viel sein und da gibt es durchaus Dinge oder Gegebenheiten in denen mein Hund nicht zum Erfolg kommen könnte, ich als Mensch aber sehr wohl.Naja, aber es ging doch um einen Hund, der jagt
Meine Hündin lässt sich von mir führen und trotz eigenem Kopf orientiert sie sich im Normalfall sehr gut an mir. Wenns ums Jagen geht, verlässt sie sich dagegen vollkommen auf sich selbst, weil sie genau weiß, dass ich da eine Niete bin. Sie will das Tier hetzen, ich verbiete es ihr. Ich bin in ihren Augen somit der größte Vollidiot überhaupt. In dem Moment ist der ja egal, ob ich sie mal vor anderen Hunden beschützt habe oder ob ich ihr zu Hause das tollste Futter in den Napf kippe.
Die einzige Chance, die ich auf ihre Mitarbeit habe, ist tatsächlich, dass ich mich auf ihr Jagdspiel einlasse und MIT ihr jage und ja, ich bin davon überzeugt, dass ich ihren tiefsten Respekt hätte, wenn ich ihr einen gemeinsam erjagten Hasen vor die Pfoten schmeißen würde, aber das spielts halt nicht^^ -
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