Hundeschule Ulv Philipper - Erfahrungsaustausch

  • Es sind schon Leute in/an einem Stromzaun gestorben.

    Wow, also das ist jetzt anscheinend offtopic, weil die Stromhalsbänder wohl eine ganz andere Stromstärke haben als die Zäune, wenn ich das richtig verstanden habe, aber... wow.
    Also wir haben Weidezauntechnik an der Berufsschule durchgenommen und waren auch auf einem Seminar dazu und ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass uns da an irgendeinem Punkt gesagt wurde, geht zum Arzt, wenn ihr eine gewischt bekommen habt. So ganz glauben kann ich das noch nicht. Oder meinst du jetzt mit Stromzaun was anderes als einen Weidezaun?

  • Nee, es war schon der Weidezaun gemeint.

    2 sind gestorben, weil sie in den Zaun gefallen sind und zu lange im Zaun " lagen". Und von einem weiß ich, das er nach dem er 2-3 mal eine gewischt bekommen hat gestorben ist. Das war wohl ganz kurz nach einander. Allerdings kann ich nicht sagen ob er vielleicht gesundheitlich angeschlagen war.

    Die Weidezaungeräte gibt es in verschiedenen Stärken. Wir haben auch recht starke Weidezaungeräte. Bei Pferden hätte es auch ein weniger starkes getan.

    Ich habe auch schon von Pferden gehört, die in einem Weidezaun gestorben sind.

    LG
    Sacco

  • Jo, frag den Kardiologen mal, wieviel Patienten in seiner Klinik nach einer Nervenleitmessung gestorben sind. Todesurteil Karpaltunnelsyndrom :lol:

    :lachtot: :lachtot:
    Dafür steht ja dann der Anästhesist daneben. Erst mal schön Atropin und den Defi in der Hand. :D
    Am besten gleich mit dem ganzen Reateam. Prophylaktisch wird noch ein intraossärer Zugang gelegt, geht schneller und is was preiswerter als ein ZVK.

    Ich sag nur :
    EKG für Chirurgen.
    Zacken nach oben -> alles in Ordnung
    Zacken nach unten -> Internist holen
    Akut keine Zacken mehr -> Anästhesie holen
    Längere Zeit keine Zacken mehr -> Termin in der Patho abmachen.

    Hach, ich schweife ab und habe genau nichts zum Thema beigetragen... :pfeif:

  • Na, unwahrscheinlich halte ich es nicht, dass durch Strom und andere elektrische Impulse das autonome Erregungsbildungs- und leitungssystem des Herzen mal "aus dem Takt" kommt.
    Wenn mans zB durch Kardioversion oder Defibrillation wieder in den Sinusrhythmus "zaubern" kann, dann kann mans bestimmt auch wieder aus dem Rhythmus bringen - geht sicher in beide Richtungen.
    Aber ob dafür ein Elektroreizgerät sprich Teletakt ausreicht? hm.... glaub ich fast nicht. Da müssen schon ein paar Faktoren aufeinanderkommen.

    Aber da könnte man vom Kleinsten echt in jede Richtung denken und würde sich am Ende ängstlich in seiner Gummizelle einschließen. Und selbst da lauern Gefahren!


    Dafür steht ja dann der Anästhesist daneben. Erst mal schön Atropin und den Defi in der Hand.
    Am besten gleich mit dem ganzen Reateam

    Weil die ja auch immer Zeit haben. Stell ne Pflegeschülerin und den Pflichtassistentin hin - das reicht doch meist :p

  • Wenn der Hund das Wild auch entdeckt, müsste er erstmal an mir vorbei und da kann ich körpersprachlich einwirken, sodass er stehenbleibt und das Wild nur beobachtet.

    Und was machst du, wenn seitlich oder hinter dir Wild auftaucht?

    Ganz abgesehen davon, dass für diese Methode der Hund entweder ein gutes Stück hinter einem laufen oder relativ langsam sein muss.

    lg

  • So unlustig kenne ich das:


    Jedes Opfer eines Stromunfalls muss für mindestens acht Stunden zur Beobachtung in eine Klinik! Solange können auch bis dato völlig symptomfreie Unfallopfer ganz plötzliche gefährliche Herzrhythmusstörungen entwickeln.

    Und ja, auch 48 Stunden Später kann das Herz noch aus dem Takt hopsen, ganz unerheblich von Chirurgen, die ein EKG nur nach Zacken oben-unten beurteilen können.

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