SDU - Modekrankheit?
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@ IngaJill
Du bist die Heldin meines Tages .
Besser konnte man es nicht ausdrücken.
Danke Tobi -
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Zitat
Bei Jill war es aber so, dass keiner meiner TÄ meinte: SD-Hormone bestimmen.
Ich bat darum und das Labor bestätigte die klinische Verdachtsdiagnose.
Seitdem Jill Forthyron bekommt, wächst ihr Fell wieder und sie ist auch viel agiler.Aber spricht denn gerade das nicht gegen die Aussage, dass SDU eine Modekrankheit ist?
Ich hab zb die SDU bei 4 Tierärzten angesprochen und wollte ein Schilddrüsenprofil von Sam. Erst bei Tierarzt 4 hab ich es auch bekommen, weil eine SDU rigoros ausgeschlossen wurde (Hund zu jung, zu dünn, zu agil etc)
Wäre man da im Fall einer Modeerscheinung nicht schneller dabei gewesen?Jeder zieht seine Meinung ja auch aus seinen Erfahrungen. Ich hab halt die gemacht, dass sich über längere Zeit massiv dagegen gesträubt wurde ein Schilddrüsenprofil zu machen.
Du Kerstin, bei vielem bin ich ganz bei Dir und Deinen Ansichten.
Erziehung und Beziehung können unheimlich viel bewirken, egal ob der Hund SDU hat oder nicht.
Und wenn SDU im Raum steht, dann bitte auch mit richtiger Diagnostik und allem pipapo und nicht einfach substituieren auf gut Glück.Wir sind jetzt übrigens bei einer Spezialistin für Schilddrüsenerkrankungen und ich fühlte mich noch nie so gut und geduldig beraten und informiert.
Sie erklärt einfach jeden Zusammenhang und so wird das ganze für mich auch immer einleuchtender.
Wir haben in kürzester Zeit riesen Fortschritte gemacht, aber nicht nur durch die Gabe von Forthyron sondern auch eine Ernährungsumstellung.
Da sieht man mal wieder was im Körper alles zusammenspielt... Aber das muss ein Tierarzt ja auch erstmal wissen. -
Zitat
IngaJill hat geschrieben:Bei Jill war es aber so, dass keiner meiner TÄ meinte: SD-Hormone bestimmen.
Ich bat darum und das Labor bestätigte die klinische Verdachtsdiagnose.
Seitdem Jill Forthyron bekommt, wächst ihr Fell wieder und sie ist auch viel agiler. ENDEAber spricht denn gerade das nicht gegen die Aussage, dass SDU eine Modekrankheit ist?
Ich hab zb die SDU bei 4 Tierärzten angesprochen und wollte ein Schilddrüsenprofil von Sam. Erst bei Tierarzt 4 hab ich es auch bekommen, weil eine SDU rigoros ausgeschlossen wurde (Hund zu jung, zu dünn, zu agil etc)
Wäre man da im Fall einer Modeerscheinung nicht schneller dabei gewesen?Das sehe ich nicht so......das zeigt nur, dass jeder TA seine eigenen Methoden hat.....
Es gibt ja auch genügend TÄ die sofort die SDH bestimmen lassen, weil der Hund gereizt istEine Modediagnose wird halt sehr oft von Patienten gestellt und nicht vom Arzt oder Tierarzt.
ZitatDu Kerstin, bei vielem bin ich ganz bei Dir und Deinen Ansichten.
Erziehung und Beziehung können unheimlich viel bewirken, egal ob der Hund SDU hat oder nicht.
Und wenn SDU im Raum steht, dann bitte auch mit richtiger Diagnostik und allem pipapo und nicht einfach substituieren auf gut Glück.Meinst du mich damit??? Wenn ja:
:wuah: ...warum nennen mich so viele immer Kerstin??????..isch bin Kristine
Wenn nein:
Überlies das
Der letzte Satz in diesem Zitat:
Am Ende finde ich es am wichtigsten, dass es dem Patienten gut geht!
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Einmal kurz OT
SORRY KRISTINE! Wie komm ich denn auf Kerstin?
Ich gelobe Besserung... Erst denken dann schreibenAch siehst Du... Ich hatte eine ganz andere Auffassung von Modekrankheit.
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Was ist eine Modekrankheit?
Mein Dackel hat auch ne SDU, er war vor den Medikamenten extrem teilnahmslos, immer müde, hat sich für nichts interessiert...ausserdem hätte er sich auch Wochen lang von nur einem Apfel ernähren können, zugenommen hätte er trotzdem.
Seit er die Medis bekommt ist er wieder ziemlich gut drauf, hat schöneres Fell bekommen und 6kg abgenommen.
Trotzdem, er bleibt weiterhin mehr ganz ganz gemütliche Katze als Hund, aber ist hald so.
Um immer die richtige Dosis geben zu können müssen wir alle 3 Monate zum TA. -
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Zitat
Was ist eine Modekrankheit?
Eine Krankheit die immer dann diagnsotiziert wird wenn ein oder 2 Symptome darauf hinweisen, ohne dass genauer geforscht wird ob diese Krankheit wirklich vorliegt.
z.B: der Hund ist leicht abzulenken, SDU.
Der Hund ist dick, SDU
Der Hund hat Haarausfall, SDU.
Ich denke aber genau wie IngaJill dass die SDU eher eine Foren Modekrankheit ist als eine Tierarztmodekrankheit. -
Danke Zossel
Wusst ich nicht.
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Ich habe auch einen SDU-Hund, allerdings war der auch schlank (zumindest in den Augen fremder Betrachter, ich merkte, dass sich sein Körperbau verändert - gewichtsmäßig blieb er aber gleich). Er war nur mit mir faul/ antriebslos, sobald andere Menschen/ Hunde dabei waren, war er fit (wenn auch hinterher gesehen schon ruhiger - zumindest jetzt ist er fitter). Verhaltensauffällig war er schon als er zu mir kam - deshalb kann ich da nicht sagen, ob sich da etwas geändert hatte.
Hauptsymptom bei ihm waren blutige Durchfälle 1x im Monat sowie Erbrechen, Ohnmachtsanfälle (immer gekoppelt mit DF + Erbrechen).
Bevor wir auf SDU kamen wurde alles andere (zT mehrfach) getestet, erst als seine Unterwolle etwas dünn wurde, wurden die Schilddrüsenhormone nochmals bestimmt und waren nicht mehr messbar.
Eine Besserung kam schnell, aber erst 1 Jahr später hatte ich meinen "alten" Hund wieder. -
Ich habe auch einen SDU Hund.
Von selbst wäre ich nie auf diese Diagnose gekommen.
Er bekommt seit mehr als 2 Jahren Forthyron 400.
Allerdings merke ich keine wie auch immer geartete Veränderung beim Hund durch die Hormongabe.
Die Dosis wird regelmäßig überprüft und ist seit einiger Zeit konstant.Was die "Mode" angeht angeht, da wird sich in den kommenden Jahren noch viel tun und die Hunde
werden mehr und mehr die Krankheiten bekommen, von denen auch Menschen befallen sind.
Ich erkläre es mir damit, dass der Organismus eines Säugetieres eher mit Mangel klar kommt als mit Überfluß und
letzterer macht krank.
Dauerangebot an Nahrung, Fett, Kohlehydraten, Eiweiß, Mineralstoffen, Zucker (okay ist ein Kohlehydrat und schon genannt ;))in großen Mengen und meist gleich bleibender Qualität, mit Sicherheit ein absolutes Überangebot an Jod...Gruß,
Friederike -
Huhu....
Modekrankheit hin oder her.........ICH kann nur jedem empfehlen, bei seinem gesunden Hund mindestens einmal ein Schilddrüsenprofil machen zu lassen- einfach um Vergleichswerte zu haben( auch wenn diese naturgemäß schwanken).
Wir sind nämlich ein Beispiel, wie wichtig das sein kann:
Lenny ist ein Hund, der leicht erregbar ist, sehr schlank ist, ein schlechtes Nervenkostüm hat, noch nie super Fell hatte,oft schuppt und gerne Juckreiz hat.
Für mich war ein SDU Hund immer ein "trauriger, lahmer Hund"....also das Gegenteil von Lenny.Lenny ist jedoch sehr gut erzogen und hat eine super Bindung zu mir, so dass sein "wahrer Charakter" auf den ersten Blick nicht auffällt- auch beim TA nicht...er fügt sich drein.
Wenn er allerdings einer Katze begegnet ist, dann zittert er noch ne viertel Stunde..Nun hatte er im Sommer aus heiterem Himmel unter großem Stress ein Serie von epileptischen Anfällen, die erst beim TA mit Luminal zu stoppen war.
Das Fell wurde unter Luminal schlechter, dünner und so wurden zum ersten Mal die Schilddrüsenwerte genommen...allesamt viel zu niedrig..
Und nun haben wir den Salat: Keiner kann nun sagen, ob die SDU vom Luminal kommt oder die EPI von einer SDU.
Wir werden es wohl auch nicht mehr herausfinden- ein Versuch Luminal auszuschleichen mündete in einer schweren Anfallsserie..
Ein Stimulationstest der Schilddrüse ergab, dass die sehr gut zu stimulieren ist- allerdings so "hochschiesst", dass eine Fortyrongabe unter Umständen neue Anfälle auslösen könnte..
Nun warten wir ab, ob sich wirklich starke Symptome einer SDU entwickeln, ansonsten muss er mit seinen niedrigen Werten leben....oder wir müssen "es" riskieren...
Beides keine schönen Aussichten...
Ich denke, es kommt vieles zusammen, hormonbestimmte Krankheiten nehmen wie vieles andere auch bei Haustieren zu, weil wir sie besser diagnostizieren können- und weil eben die Lebenssituation unserer Hunde in Folge von Futter und Umwelt wie die unsrige nicht gerade besser wird ( siehe Hormone und Antibiotika im Fleisch, pestizide am Gemüse etc.)
Manchmal denke ich, die Haustiere sind ein Spiegel von uns selbst- die noch "natürlicheren" Organismen der Tiere zeigen uns, woran wir uns schon alles zwangsläufig gewöhnt haben..Lg Barbara mit Morris und Lenny
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