SDU - Modekrankheit?
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Ich habe nicht eindeutig ein Urteil gefällt, sondern einen begründeten Verdacht geäußert, das ist für mich ein Unterschied, da ich ohne Laborwerte auch bei noch so auffälliger Symptomatik keine Diagnose "auf dem Nichts basierend" stellen wollen würde.
Es handelte sich um einen JRT, vom Grau im Gesicht her tippte ich spontan auf einen Hund deutlich jenseits der 10 (Es stellte sich aber heraus, dass die Hündin gerade mal 5 oder 6 war.), dazu das beobachtbare Verhalten mir und meinen Hunden gegenüber, sowie das, was die Frau mir so erzählte - sehr ängstlich, stressanfällig, unsicher,... sie führte das alles auf das junge Kind in der Familie zurück, da sie früher wohl anders gewesen sei. Ich fand das alles in Kombination aber gerade bei einem JRT nicht normal, und habe ihr darum zur Schilddrüsenuntersuchung geraten.
Scotti war auch mit 4 Jahren schon deutlich grau im Gesicht, jetzt mit 5,5 sieht er uralt aus. -
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Echt? Das ist ja wirklich interessant, dass Jill das auch hatte! Wielange hat das das denn gedauert, bis es komplett abgeheilt war? Darf ich Dich fragen, wie Deine Dosierung ist?
Ca 8 Wochen nach Substitution waren die Hautballen wieder richtig schön.
Sie ist damals auf unebenen Wegen "wie auf Eiern" gegangen.Jill bekommt Forthyron 400µg 1-0-1
ZitatAlso nachdem ich mich da sehr intensiv damit beschäftigt habe habe ich gelernt, dass solche Veränderungen an den Ballen anscheinend immer Vaskulitiden sind (wobei ich auch immernoch nicht den Unterschied zwischen Vaskulitis und Vaskulopathie verstehe - wird irgendwie synonym verwendet...kannst Dus mir erklären?). Weil die Lederhaut dann nicht mehr versorgt wird kann sie keine Hornhaut bilden. Warum das aber so mottenfraßähnlich dahergeht..keine Ahnung.
Der Auslöser kann von Pemphigus bis Leishmaniose so ungefähr alles sein, SDU ist aber auch dabei.Eine Vaskulopathie ist ein Oberbegriff für jegliche krankhafte Veränderung an Gefäßen
- hierunter würde auch eine Vaskulitis fallen..eben eine Vaskulitis-Vaskulopathie
- ein weiteres wichtiges Beispiel wären Gefäßveränderung durch Grunderkrankungen wie Bluthochdruck (hypertone Vaskulopathie) oder DiabetesEine Vaskulitis beschreibt eine entzündliche Veränderung der Gefäße.
- primäre Vaskulitis: autoimmunreaktive Erkrankungen, wie z.B. Arteriitis temporalis, Purpura Schönlein-Henoch oder das Kawaski-Syndrom
- sekundäre Vaskulitis: entsteht im Rahmen einer Grunderkrankung wie z.B. Rheumatoider Arthritis oder durch Einnahme von bestimmten MedikamentenDeswegen auch meine Frage bezüglich einer Histologie.
Eine Vaskulitis spielt sich meistens an Arterien ab und nicht an Venen
Es gibt nur eine Vaskulitis, die sowohl Arterien als auch Venen betrifft: M.Behcet
(meines Wissens nach, ich lasse mich da aber gern eines Besseren belehren)ZitatEine Histo geht ja nur durch eine Hautstanze und die wiederum geht nur in Narkose und dann mit Verbänden bei dem Mistwetter...nee. Wir haben es jetzt mit AB versucht und die Stellen sind zumindest nicht mehr rosa, sondern nur noch heller. Ich stell in meinen Thread (will den hier nicht so zubildern
) mal Fotos rein, dann kannste ja schauen, ob das bei Jill auch so aussah.
Falls es trotz Dosiserhöhung und Karsivan und AB wiederkommen sollte werd ich wohl doch stanzen.. Aber ich hoffe, wir kommen drumherum. Liebe Grüße :)Für die Diagnose Vaskulitis wird man kaum um eine Hautstanze rumkommen
Ich drück die Daumen, dass es besser wird!
Habt ihr eigentlich einen Abstrich gemacht? Oder warum ein Antibiotikum? (sorry, falls du das schon irgendwo geschrieben hattest)
Ich habe Jill mit Bepanthen eingeschmiert und in den schlimmsten Zeiten musste sie Socken tragen; unebene Wege haben wir gemieden (Kiesel, Schotter, groben Asphalt)
Oma ist immer auf dem Fahrradweg gelaufen, weil dieser in Göttingen ganz glatt istIch hatte da so manche Diskussionen mit Fahrradfahrern...
"Kann der Hund nicht auf dem Fußgängerweg laufen?""Sagen sie das nicht mir, sondern dem Hund!"
Die Diskussionen endeten meist mit einem Schmunzler, weil die Briarddame immer so herrlich vor sich hingetrottet ist.Ich schau mir die Fotos gern mal an.
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Danke für die Erklärung! :)
Ehrlich gesagt würde es mich medizinisch schon interessieren, was genau hinter der Ellbogenentzündung und den Pfoten steckt, allerdings mag ich ihr eine Biopsie einfach nicht zumuten und hoffe, dass wir das nun so hinkriegen.
Von den Ellbogen hatten wir mal einen Abklatsch genommen, der komischerweise keine intrazellulären Bakterien gezeigt hatte, deswegen wollten wir damals auch kein AB geben.
Nachdem das aber einfach nicht besser wurde hat es mir mein TA (der auch Dermatologe ist) aber empfohlen. Das AB ist ein sehr gut hautgängiges und wird bei oberflächlichen und tiefen Pyodermien angewendet (jeweils in einer unterschiedlichen Dosierung). Geholfen hat es auf jeden Fall.Wie waren denn Jills Werte vor der Substitution und wie sind sie jetzt?
Habe jetzt festgestellt, dass das Fell, was hinten auf der Kruppe nachkommt braun ist. Nicht mehr schwarz, sondern braun.
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Ehrlich gesagt würde es mich medizinisch schon interessieren, was genau hinter der Ellbogenentzündung und den Pfoten steckt, allerdings mag ich ihr eine Biopsie einfach nicht zumuten und hoffe, dass wir das nun so hinkriegen.
Da kann ich dich gut verstehen! Ich würde bei Jill auch vieles gern genauer wissen, aber meiner Jill bringt es nicht wirklich was, hauptsache es geht ihr klinisch gut
ZitatWie waren denn Jills Werte vor der Substitution und wie sind sie jetzt?
Ich weiß das gar nicht mehr so genau
...ich weiß nur noch das T4 bei 0,3 (oder 0,4?!) ng/ml war und bei der letzten Messung war es im Normbereich, viel mehr kontrolliert habe ich da nicht, weil es Jill klinisch so gut geht...ich weiß, ich sollte/müsste viel mehr und öfter kontrollieren, aber meine TÄ und ich sind uns da einig, dass wir bei Jill nach dem AZ gehen, das alte Mädchen mag die Praxis nicht besonders und regt sich immer so auf
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Hihi, das verstehe ich, arme Jill! Na, ich denke, das ist zu verantworten, wenn sich das Ganze mal eingespielt hat :)
Du hattest geschrieben, dass sie starke Fellveränderungen hatte; wie sahen die denn aus?
Ich hoffe, es stört, nicht, dass meine Beiträge gerade eher OT sind Falls doch: schimpfen!
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Du hattest geschrieben, dass sie starke Fellveränderungen hatte; wie sahen die denn aus?
Also, an der Nase waren vorne die Haare ganz kurz und spärlich, am Körperstamm fehlte die Unterwolle und das Haar war ganz dünn und zum Teil wie abgebrochen. Außerdem war das Fell ganz weich und matt...das ist es zum Teil immer noch (vielleicht auch altersbedingt?
), früher war ihr Fell eher wie bei einer Ziege....
Das Fell am Schwanz war auch anders, das wurde immer spärlicher und der Schwanz sah mehr und mehr aus wie bei einer Ratte...sehr seltsam..mir viel das erst so extrem auf, als ich alte Fotos durchblätterte....daran merkt man auch, dass diese Veränderungen eher schleichend kamen und nicht plötzlich da waren.
Jetzt hat sie wieder ganz lange "auf der Nase"-Haare, die Unterwolle kommt so langsam nach, das Fell glänzt auch wieder...ihre Haut war trocken und sehr dünn und leicht schuppend, das ist tatsächlich besser geworden. Sie hatte desöfteren auch pustulöse Hautveränderungen, das hat sie jetzt gar nicht mehr.
Das Fell am Schwanz ist auch wieder länger und voller geworden.
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