Mein Welpe ist herzkrank!

  • Sorry aber es klingt so, als wärst du nur in den Verein eingetreten, um was vom Fond abzubekommen und genau das soll eben mit so einer Regelung verhindert werden.


    Zuchtvereine wollen Mitglieder die beitreten, weil sie sich für die Rasse interessieren und engagieren wollen

  • Das hast du genauso verstanden wie Ich es nicht gemeint habe.Ich habe mir einen Welpen aus einem Zuchtverein gekauft um einen gesunden und wesensstarken Hund zubekommen.Ob ich nun monatlich in einen Verein einzahle um etwas aus dem Fond zubekommen oder monatlich an die Tierklinik abzahle. Das kommt doch wohl auf das gleiche heraus. Oder? Der Welpe entstammt doch wohl einem Zuchtverein!

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    Ich habe vom Verband bis heute nix gehört. Meine Meldung war im September letzten Jahres.


    Daran sieht man doch schon das von der Seite des Verbandes wenig interesse besteht. Ich glaube du solltest das ganze vergessen und dir das Geld und die Nerven für deinen Hund aufheben. Alles Gute dem kleinen.

  • Ich würde nochmal an den Verband schreiben und alle informieren ob sie es lesen wollen oder nicht. Das kostet nicht viel - außer ein bischen Zeit und eine Briefmarke oder nur eine E-Mail - und nützt dann vielleicht doch noch was. Man muss den Leuten auf den Geist gehen . . .


    Es gibt doch sicherlich auch Hovi-Foren. Da würd ich mich anmelden und berichten. Vielleicht findest da dann auch die Geschwister deines Hundes.


    Gruß und viel Glück
    Terrier-Lady

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    Davon abgesehen ist der HZD der einzige der seinen Mitgliedern überhaupt HIlfe bei Problemen anbietet, und auch der einzige der bei Erbbedingten Fehlern eingreift!! In anderen Verbänden und bei anderen Rassen kann man z.B. problemlos mit DCM, Epilepsie etc. etc. weiterzüchten...


    Das der HZD das auf seine Mitglieder beschränkt finde ich ok, sonst würden ja was weiß ich 100 Leute Mitglied sein und zahlen und 500 ohne Mitgliedschaft wollen dann die Leistungen für die ja andere zahlen in Anspruch nehmen. Das geht natürlich nicht...


    Der DRC hat einen Epilepsie-Fond und der ist eingerichtet fuer die Besitzer betroffener Hunde, die im DRC gezuechtet worden sind. Da brauchts also keine eigene Mitgliedschaft und das finde ich auch richtig so.


    Und dass man in anderen Verbaenden problemlos mit Epi, DCM und Co. weiter zuechten kann... worauf gruendest Du diese Annahme?

  • Ganz einfach, um das ganze kurz zu halten. Der DV hat mal halbherzig für 1 oder 2 Jahre die DCM Untersuchung zur Pflicht gemacht, nachdem aber von den getesteten Hunde nur wenige positiv getestet wurden (Oh Wunder, die Hunde waren 1-3 Jahre alt, und es wurde keine 2 Jahre lang getestet, obwohl das Problem seit jahrzehnten besteht) wurde die Untersuchung wieder eingestellt! Es sterben weiter munter zig Dobis im Jahr an DCM, auch z.B. Nachkommen von an nachweislich!!! an DCM erkrankten Hunden gehen ohne Probleme in die Zucht! Auch Wobbler kommt oft vor beim Dobi, es gibt aber keine Untersuchungspflicht somit kann man problemlos mit erkrankten Hunden züchten. Denn was nicht untersucht werden muss, ist ja erlaubt. Somit umgeht man das Problem einfach.. keine Untersuchungspflicht - keine Konsequenzen bei Auftreten dieser Probleme. Seeehr einfach!


    Und das ist nur ein Beispiel.. es gibt halt solche Zuchtverbände und solche... wenn der DRC eine Epi Fond hat finde ich das Klasse! der DMC z.B. schweigt das vorhandene Epi Problem tod! Laut DMC gibt es kein Epi Problem beim Mali. selbst eine Züchterin die bei mehreren Welpen in ihrem Wurf Probleme mit Ataxie hatte, wurde nicht nur nicht unterstützt sondern ziemlich kritisiert dafür, dass sie es gewagt hat an die Öffentlichkeit zu gehen... und das obwohl beim Verband weitere solche Fälle bekannt sein dürften, zumindest hat die Züchtern noch weitere Züchter gefunden die das Problem hatten, aber von diesen ist KEINER so ehrlich und mutig gewesen das zu Veröffentlichen sondern züchten weiter mit den betroffenen Elterntieren, Nachkommen etc.


    Beim DSH darf man mit leichter HD züchten, eine Untersuchung auf Cauda Equina gibt es gar nicht usw. usw.


    Aber was man nicht melden muss, gibt es halt einfach nicht... somit hast du Recht, ist alles Annahme... und ich persönlich würde mich auch ärgern, wenn mein Geld, dass ich einzahle an Nichtmitglieder ausgezahlt wird! Sorry, aber das Geld sollte denen vorbehalten sein, die auch dafür einzahlen! Von daher finde ich diese Regelung in Ordnung.


    Aber das ist halt Ansichtssache, aber ich finde, dass man das anders lösen könnte, z.B. wenn so ein Fall wie mit dem Hovi auftaucht und der Besitzer eben kein Mitglied ist, sollte er vom Züchter den Welpenpreis zurück erhalten und im Gegenzug der Züchter vom Verband entschädigt werden. Dann wäre alle geholfen!

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    Aber was man nicht melden muss, gibt es halt einfach nicht... somit hast du Recht, ist alles Annahme...


    Ok, das Problem des Totschweigens. Das haengt eben immer wieder am einzelnen Mitglied eines Verbandes.

    Zitat


    und ich persönlich würde mich auch ärgern, wenn mein Geld, dass ich einzahle an Nichtmitglieder ausgezahlt wird! Sorry, aber das Geld sollte denen vorbehalten sein, die auch dafür einzahlen! Von daher finde ich diese Regelung in Ordnung.


    Das seh ich ganz anders. Ich hab mit dem DRC ja nun echt nix zu schaffen, hab nicht mal einen Retriever. Ich kenne nur eine Zuechterin recht gut. Der Fond ist vom DRC doch fuer Welpenkaeufer eingerichtet und genau da muss das Geld mE auch hin. Was nuetzt ein Gesundheitsfond im Sinne der Rasse (und Erhalt und Verbesserung der Rasse erwarten wir doch alle von Zuechtern?), wenn nur ausgwaehlte Mitglieder profitieren? Hier profitiert jeder Zuechter, denn wenn in seinem Wurf Epilepsie auftritt, kann er den Welpenkaeufer an den Fond "weitergeben".

  • Hm, was heißt ausgewählte Mitglieder..... es kommt ALLEN Mitgliedern zu gute, die das Problem haben.


    Und ich sehe es wie Dobi98. Es ist einfach so, dass die meisten Welpenkäufer auf den Zuchtverein pfeifen, so lange es ihnen und ihrem hund gut geht. Von den meisten ist es schon zuviel verlangt, die üblichen Untersuchungen durchzufürhen und die Ergebnisse dem Verein zur verfügung zu stellen, damit man die Zucht voranbringt. Kostet Geld, man selber hat nix davon, wieso also.
    Mitglied im Verein werden und einmal im Jahr den Beitrag zu zahlen..... davon mal ganz zu schweigen.


    Hat man aber Probleme, wird immer ganz laut danach geschrieen, dass einem die Vereine doch gefälligst helfen müssen.


    Solidarität wird immer nur gefordert, wenn man selber grad was braucht. Selber vielleicht aber auch einmal geben oder gar in Vorleistung gehen, ist meist zuviel verlangt. Und ich weiß nicht wie es im DRC funktioniert, aber wenn ich nur 20% der Hundehalter habe, die in den Fond einzahlen und die sollen dann für Probleme der anderen 80% aufkommen, dann kann ich schon verstehen, dass das grad bei größeren Summen auf Dauer nicht tragbar ist und man sagt, nur für Vereinsmitglieder.

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    Hm, was heißt ausgewählte Mitglieder..... es kommt ALLEN Mitgliedern zu gute, die das Problem haben.


    Ich verbessere mich mal: ausgewaehlte Welpenkaeufer.
    Die erbliche Epi tritt natuerlich selten schon im ersten Lebensjahr auf. Bis dahin koennte man also Mitglied geworden sein. Andere Krankheiten treten schon frueher auf, da koennte es mal knapp werden. Aber ich glaube, es ist niemals zu erwarten, dass alle Welpenkaeufer dem entsprechenden Verein beitreten.

    Zitat


    Solidarität wird immer nur gefordert, wenn man selber grad was braucht. Selber vielleicht aber auch einmal geben oder gar in Vorleistung gehen, ist meist zuviel verlangt.
    Und ich weiß nicht wie es im DRC funktioniert, aber wenn ich nur 20% der Hundehalter habe, die in den Fond einzahlen und die sollen dann für Probleme der anderen 80% aufkommen, dann kann ich schon verstehen, dass das grad bei größeren Summen auf Dauer nicht tragbar ist und man sagt, nur für Vereinsmitglieder.


    Hab noch mal recherchiert ;) Der DRC-Epifond wird von den Zuechtern gefuellt, nicht von allen Mitgliedern. Die Solidargemeinschaft besteht wohl also zwischen den Zuechtern, die quasi einen Service fuer ihre Welpenkaeufer bieten.
    Und auch wenn ich verstehe und nachvollziehen kann, wie Du und Dobi98 zur Solidaritaet in solchen Verbaenden stehen, finde ich die Variante des DRC sinnvoller. Es geht ja um den betroffenen Hund und damit um die Rasse.

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