Erster Welpe- ich brauche Rat...
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Bubuka, erstmal finde ich deine Antwort gut
Die bringts ziemlich auf den Punkt!
Wenn ich das bisher richtig mitbekommen habe, züchtest du selber auch bzw hast mal gezüchtet? Ich nehme an das gleiche sagst du deinen Welpeninteressenten auch. Wer ist denn dann deiner Meinung nach überhaupt als Welpenhalter geeignet? Es ist sicherlich keine einfache Zeit, aber sie geht auch vorbei.
Und auch ausgewachsene ältere Tiere können noch Probleme mit HD und ED bekommen.
Pirschelbär, nein, ich züchte nicht, habe auch noch nie gezüchtet.
Vor 11 Jahren hat eine meiner Hündinnen Welpen bekommen, weil wir einen 2. Hund wollten und in den Tierheimen keinen Hund gefunden haben. Damals gab es noch nicht die Auslandshundevermittlung und auch keine Vermittlung über das Internet. Jedenfalls war mir das nicht bekannt.
Das war die einzige Ausnahme, aber Zucht würde ich das nicht nennen. Das war eher Eigenbedarf für unsere Familie und FreundeIch habe seit über 40 Jahren eigene Hunde, meist mehr als einen Hund. Etliche habe ich von Welpe an gehabt, also habe schon einige Hunde groß gezogen.
Seit 40 Jahren bin ich im Tierschutz tätig, habe früher in Tierheimen gearbeitet und seit vielen Jahren leben bei mir immer Pflegehunde, für die ich dann ein Zuhause suche.Vor einem Jahr hatte ich eine Pflegehündin, die überraschend tragend war.
Die 8 Welpen haben ich dann aufgezogen, 7 davon vermittelt, 1 Welpe ist bei mir geblieben.Durch meine langjährige Vermittlungsarbeit und auch beruflich bedingt, habe ich eine recht gute Menschenkenntnis. Ich prüfe die Interessenten meiner Pflegehunde auf Herz und Nieren. Auch gebe ich keinen Hund weg, bevor ich mir nicht das neue Zuhause angesehen habe. Das ist sehr zeitaufwändig, aber ich finde das wichtig, bevor ich einen Hund aus der Hand gebe.
Für die Welpen hatte ich 2 zusätzliche Vermittlungsbedingungen:
1. Es kamen nur Interessenten in Frage, die ausreichend Zeit hatten, nicht nur 4 Wochen Urlaub.
2. Die Leute mussten Erfahrung mit Hunden haben.Dadurch hat die Vermittlung der Welpen zum Teil länger gedauert, aber das war es mir wert.
So hat nun jeder Welpe das optimale Zuhause gefunden.Ich bin der Meinung, dass ein Hundeanfänger erstmal mit einem gut erzogenen erwachsenem Hund besser beraten ist.
Es gibt natürlich Ausnahmen: Wenige Menschen sind von Geburt an "Hundemensch". Die haben eine intuitive Begabung, mit einem Hund alles richtig zu machen. Aber die sind selten.
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Ich denke es ging darum das wenn man Anfänger ist, und so viele Zweifel hat.. dann sollte man vielleicht erstmal einen erwachsenen Hund bei sich aufnehmen.. das Leben mit dem Hund "lernen" und so weiter..
Zumal es bei den beiden anscheinend besser in den Zeitplan passt.. also.. das Hundi direkt mit laufen kann beim Training und so Sachen..
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Danke Bubuka für deine Antwort und die Richtigstellung. Jetzt kann ich auch deine vorherigen Antworten besser nachvollziehen.
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Nur damit ich das richtig verstehe: Man soll sich als Student keinen Welpen holen wenn man nebenbei noch andere Dinge zu tun hat?
Wann dann? Mal ganz blöd gefragt. Ich persönlich kann mir auch keinen besseren Zeitpunkt vorstellen. Besonders wenn man zu zweit und doppelt abgesichert ist... Versteh das nur nicht so ganz. Auch nicht warum eine Züchterin einem davon abraten soll, wenn sie hört dass man nebenbei seine Masterarbeit schreibt?
Wieso versaut man dann einen Welpen schneller? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Mir fehlt da ein bisschen der zusammenhang. Die meisten Menschen werde doch neben einem Welpen noch ein Leben und damit einhergehende Verpflichtungen haben ...
Das ist kein Angriff sondern reines Unverständnis
Aidyna, Du hattest bisher noch keinen Hund. Ob Du schon mal eine Masterarbeit geschrieben hast, weiß ich nicht.
Ich habe hier Welpen aufgezogen und musste "nur" nebenbei meine Büroarbeit machen.
Ich bin selbstständig und arbeite von zu Hause. Du kannst mir glauben, dass ich in der Zeit nicht viel geschafft habe, obwohl ich reichlich Hunde- und Welpenerfahrung habe.Wie ich schon geschrieben habe, kann man einfache Arbeiten nebenbei erledigen, aber nichts, wo man hochkonzentriert arbeiten muss. Welpen halten sich nun mal nicht an fest Schlafens- und Tobezeiten. Man kann einen Welpen natürlich dazu zwingen, indem man ihn in eine Box sperrt, aber davon halte ich nichts.
Als ich für meine Prüfung für mein Studium gelernt habe, hatte ich hier Handwerker im Haus. Die habe ich nach wenigen Stunden weg geschickt, weil ich mich nicht auf das Lernen konzentrieren konnte. Bei einem Welpen muss man immer ein Ohr beim Welpen haben. Noch schlimmer ist es, wenn alles ruhig ist, dann stellt der Welpe wahrscheinlich gerade etwas an.
Für Deine anderen Fragen empfehle ich auch Dir, Dich mal mit den Problemen im Bereich Welpen und Junghunde zu befassen. Dann beantwortet sich vieles von selbst.
Es gab hier schon threads, wo die Leute soviel abstruse Ratschläge bekommen haben. Heute haben sie diesen Ratschlag befolgt, morgen einen anderen. Zum Schluß hatten sie einen "bissigen" Hund, der gerade mal 7 Monate alt war und haben ihn weinend abgegeben.
Einen Welpen kann man ganz schnell versauen oder negativ prägen, wenn man selbst keine Erfahrung hat und an schlechte Hundetrainer gerät oder die falschen Ratschläge befolgt.Es gibt natürlich Ausnahmen. Es gibt Leute mit einem guten Bauchgefühl für Hunde.
Aber das hat nicht jeder. -
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Einen Welpen aufzuziehen ist eine Vollzeitbeschäftigung. Sicher kann man nebenher etwas Hausarbeit machen, aber ganz bestimmt keine Masterarbeit schreiben.
Mit Verlaub: Was habt ihr hier bloß alle für Horrorwelpen erwischt? Ich kann mir nicht vorstellen ,daß wir jedes Mal die Ausnahme im Haus hatten - aber so viel Aufwand, wie hier beschrieben, hat nicht mal ein gesamter Wurf erfordert. Ich bin noch nie - NIE! - mit einem Welpen allnächtlich "alle 1-2 Stunden" aufgestanden, sondenr wir haben zwischen Spätrausgehen und Frühaufstehen lieber allesamt friedlich gepennt.
Als Vollzeitbeschäftigung hab ich die Aufzucht eines Einzelwelpen ebenfalls noch nie betrieben. Wie denn auch - ich muß nämlich auch noch vollzeit arbeiten. Aber Akten kann man auch bei der gemeinsamen Mittagsruhe studieren, und in der Höhle unterm Schreibtisch pennt ein kleiner Welpe geborgen und allerbestens. Und lernt dabei gleich, daß sich die Welt nicht 24/7 um seine Wünsche dreht, sondern man Pausenzeiten am besten zum Entspannen benutzt.
Ich habe hier die günstigen Voraussetzungen, fast immer zuhause arbeiten zu können und über einen Garten zu verfügen, was den Alltag natürlich enorm erleichtert. Und natürlich nehme ich Rücksicht auf das Hundebaby, das ich mir schließlich gewünscht habe etwa, indem ich mir am Anfang nichts Aushäusiges vornehme, zu dem der Welpe nicht mitkann. Das ist aber absolut kein Opfer, sondern ein Vergnügen: ich wollte schließlich einen Welpen, ich habe Riesenfreude daran, und diese erste Zeit ist eh viel zu kurz.
Generell aber gilt: Welpe zieht ein - Alltag geht weiter - Welpe paßt sich an.
Wäre der hier teilweise geschilderte Extra-Aufriß bei jedem Welpen nötig, hätte ich vermutlich bis heute noch keinen Hund.
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Mit Verlaub: Was habt ihr hier bloß alle für Horrorwelpen erwischt? Ich kann mir nicht vorstellen ,daß wir jedes Mal die Ausnahme im Haus hatten - aber so viel Aufwand, wie hier beschrieben, hat nicht mal ein gesamter Wurf erfordert. Ich bin noch nie - NIE! - mit einem Welpen allnächtlich "alle 1-2 Stunden" aufgestanden, sondenr wir haben zwischen Spätrausgehen und Frühaufstehen lieber allesamt friedlich gepennt.
Als Vollzeitbeschäftigung hab ich die Aufzucht eines Einzelwelpen ebenfalls noch nie betrieben. Wie denn auch - ich muß nämlich auch noch vollzeit arbeiten. Aber Akten kann man auch bei der gemeinsamen Mittagsruhe studieren, und in der Höhle unterm Schreibtisch pennt ein kleiner Welpe geborgen und allerbestens. Und lernt dabei gleich, daß sich die Welt nicht 24/7 um seine Wünsche dreht, sondern man Pausenzeiten am besten zum Entspannen benutzt.
Ich habe hier die günstigen Voraussetzungen, fast immer zuhause arbeiten zu können und über einen Garten zu verfügen, was den Alltag natürlich enorm erleichtert. Und natürlich nehme ich Rücksicht auf das Hundebaby, das ich mir schließlich gewünscht habe etwa, indem ich mir am Anfang nichts Aushäusiges vornehme, zu dem der Welpe nicht mitkann. Das ist aber absolut kein Opfer, sondern ein Vergnügen: ich wollte schließlich einen Welpen, ich habe Riesenfreude daran, und diese erste Zeit ist eh viel zu kurz.
Generell aber gilt: Welpe zieht ein - Alltag geht weiter - Welpe paßt sich an.
Wäre der hier teilweise geschilderte Extra-Aufriß bei jedem Welpen nötig, hätte ich vermutlich bis heute noch keinen Hund.
Danke :rock1green:
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terriers4me
Natürlich gibt es Welpen, die einfach sind. Auch ich habe Welpen nebenbei aufgezogen.
Auch ich habe einen Garten und arbeite von zu Hause aus. Wenn man dann noch Erfahrung in der Hundeerziehung hat, sieht das alles anders aus.Diese "drastische" Schilderung der Welpenaufzucht habe ich aus der Sicht der anderen Hundeanfänger dargestellt. Und hier geht es ja um eine Hundeanfängerin, die zudem noch an ihrer Masterarbeit arbeiten will und sportlich sehr viel vor hat.
Bezogen auf die Probleme, welche die meisten Hundeanfänger hier im Forum haben, kann man schon davon ausgehen, dass sich der nächste Problemfall hier demnächst einreiht.
Das muss doch nicht sein.Ich möchte niemandem Mut machen wollen, der meint, er könnte eine anstehende Masterarbeit/Prüfung und die Aufzucht eines Welpen -ohne Hundeerfahrung- unter einen Hut bringen. Da würde ich wirklich lieber zur Anschaffung eines erwachsenen Hundes raten.
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Ich fand es auch nicht so dramatisch, obwohl es unser erster Hund war. Meine Kinder waren viel schlimmer.
Ihr müsst ihn ja nicht unbedingt schon mit 8 Wochen zu euch holen, das finde ich sowieso zu früh. Je kleiner sie sind, desto anstrengender sind sie natürlich.
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Mir ging es um die Allgemeinumstände und die Gründe allgemein für einen Welpen- ich finde da einen ausgewachsenen Hund wesentlich passender!
Und ich finde die TS hat ein wenig verdrehte Vorstellung bei Welpe vs. ausgewachsenen Hund, die wollte ich geraderücken.
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Hallo Lucy,
im November ist hier ein kleiner Welpi eingezogen : https://www.dogforum.de/hallo-sagt-pepper-t158154.html
Und ich muss sagen : Egal wie man sich vorbereitet, es wird alles anders ;-)
Mein Welpi kam nach dem Fressen und abends, wenn er runterfahren sollte, in seine Box. Da ich ganztags im Büro arbeite stand die Box mit der Öffnung bei meinen Füssen, so war die Kleine ruhig. Jetzt schäft sie ruhig im Büro auf ihrer Decke. Die Kleinen schlafen viel, da kann man sicher nebenher eine Arbeit schreiben (ich muss auch nebenher programmieren).
Zuhause hat Pepper einen eigenen Raum, mit Decken und Spielzeug. Sie blieb nach wenigen Wochen bis zu 2 h alleine, jetzt bis zu 4 h ohne Theater und sie bleibt auch trocken.
Es ist aber schwierig Richtwerte zu nennen, denn jeder Hund (und jedes Herrchen/Frauchen) ist anders.
Nach einem Jahr kann der Hund beim Joggen mitlaufen. Mit Zuggeschirr (Uwe Radant) und Bauchgurt kann er sogar ziehen. Hierbei gibt es auch Wettkämpfe (Turnierhundesport, Geländelauf, Canicross).
Es ist aber möglich dass ein Hund Joggen nicht darf aus gesundheitlichen Gründen oder keine Lust dazu hat (trifft beides auf meine Große zu).Zitatob das alles nicht vielleicht doch, wie uns leider viele im Bekanntenkreis sagen (die selber keine Hunde haben), einfach nicht funktioniert.
Von Leuten ohne Hund würde ich da keine Ratschläge annehmen ;-)
ZitatDa es für uns beide der erste Hund ist, haben wir uns für einen Welpen entschieden (und weil man sonst nicht sicher sein kann, dass man wirklich einen guten und gesunden Hund bekommen- es gibt so viele schwarze Schafe...).
Beim Welpenhandel gibt es weitaus mehr schwarze Schafe.
ZitatIch mache dieses Jahr im Juli einen Ironman und habe dementsprechend viel Training (ca.18h pro Woche).
Viel Erfolg beim Ironman. In Roth oder in Frankfurt ? In Ffm kommst Du hier vorbei (Maintal), ich winke dann mal ;-)
Roth hab ich schon zweimal mitgemacht, Frankfurt einmal.ZitatDas ist schon unser größter Wunsch, aber ich kann ja nicht mein ganzes Leben dafür aufgeben. Wir hatten uns das eigentlich sehr schön vorgestellt und jetzt les ich immer mehr, wie kompliziert das ist
Du gibst Dein Leben nicht auf, Du wirst mit einem Hund im Leben gewinnen.
Grüße Bernd
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