Therapiehundeausbildung

  • Hallo,
    ich habe schon lange darüber nachgedacht einen hund als Therapiehund auszubilden(ausbilden zu lassen).
    Da meine Hündin (18 Monate) leider dafür nicht geeignet ist möchte ich in absebarer Zeit (1-2 Jahren) einen weiteren Hund in meine Familie holen und diesen dann als Therapiehund ausbilden natürlich mich als Therapiehundebesitzer dann auch.


    Meine Großeltern sind schon etwas älter und hatten früher (vor meiner Zeit) einen Hofhund.Momentan lebe ich mit meiner Hündin bei diesen und sie lieben meine Hündin abgöttisch, ich denke aber nicht das sie einen eigenen Hund halten können (auslauf,beschäftigung etc.) daher möchte ich ihnen eine Hilfe im alltag bereit stellen wenn ich später wieder ausgezogen bin.


    Ich denke es würde ganz gut ein Retriever passen.


    Über mehr Infos und Erfahrungen würde ich mich freuen.
    Auch über adressen guter ausbildungsstätten in Frankfurt/Mainzer gegend


    LG

  • Hmm... so ganz verstehe ich deine Frage nicht:


    Du willst den neuen Hund dann als "Hilfe" für deine Großeltern ausbilden? Oder was stellst du dir unter einem Therapiehund vor?
    Da der Begriff "Therapiehund" nicht geschützt ist (ich persönlich verwende eher den Begriff "Therapiebegleithund" oder "Pädihund"), fällt da ne ganze Menge drunter, was sich so nennt (oder "schimpft")
    - Hunde, die zB in Altenheimen/Kindergärten etc. Besuche abstatten
    - Hunde, die im Schulalltag dabei sind
    - Hunde, die in Therapien zB mit körperbehinderten Kindern eingesetzt werden
    - Hunde, die im pädagogischen Alltag zB im Juz dabei sind
    - Hunde, die Menschen in Alltagssituationen helfen, zB Blindenhund
    .....


    Und diese Liste ist beliebig erweiterbar.


    Dementsprechend gibt es auch die unterschiedlichsten "Ausbildungen", die von 2 Tagesseminaren für 50,- € bis hin zu einer 2-jährigen Zusatzausbildung für mehr als 5000,- € reichen (in Österreich gibt es zB einen eigenen (Zusatz-)Studiengang).



    Also wäre es gut zu wissen, was du dir genau vorstellst, wo/wie dein Hund eingesetzt werden sollte. Und auch welche Vorerfahrungen du hast.

  • Der Hund soll später meinen Großeltern im Alltag unterstützen wenn diese nicht mehr alles machen können... sachen wie schränke aufmachen/zumachen licht an und aus machen, wäsche abhängen alltagssituationen eben.


    Ich suche unterstützung z.B in der züchterauswahl wie sollte der welpe sein bis zu zur vorbereitung für die Therapiehundeausbildung

  • Da würde ich eher in dem Bereich "Service Dogs" schauen, denn das sind ja eher "Hilfestellungen" im Alltag. Das hat mMn mit "Therapiehund" recht wenig zu tun. Gerade die von dir genannten Beispiele können einige Hunde hier im Forum als Tricks.


    Aber du hast geschrieben, dass der Hund deinen Großeltern helfen soll, wenn du mal wieder ausgezogen bist. Gleichzeitig schreibst du, dass sie keinen eigenen mehr halten können, von wegen Auslauf, Auslastung.... aber wer macht das dann bei dem "Hilfs-Hund"? :???:

  • Einige tricks kann mein hund auch nur leider wird sie aufgrund ihrer ängslichkeit bzw unsicherheit nie an schubladen ziehen bzw an stricke die dort befestigt sind oder auch lichtschalter aus machen/an machen können


    Der Hund wird natürlich später als zweithund bei mir leben gleichzeitig bei meinen großeltern (wie eben therapiehunde in altenheimen oder schulen) besuchshund öfter die woche evtl tägl. sein und diesen im alltag helfen.

  • Sorry, aber so ganz verstehe ich das immer noch nicht so ganz:


    Der Hund soll bei dir leben, aber du bringst ihn dann zB tagsüber zu deinen Großeltern?
    Ein Besuchshund ist idR ein-/zweimal die Woche 1-2 Std. da und geht dann wieder. Da wäre ja die Hilfe für deine Großeltern nicht soooo groß.
    Service Dogs, so wie ich es kenne, leben in der Familie mit.
    Die Grundidee finde ich super, aber halt noch total unausgegoren. Ich sag mal ganz böse: entweder können deinen Großeltern die Dinge noch alleine machen, dann ist es ganz nett und witzig, wenn dein Hund diesen Trick kann und es bei ihnen auch immer wieder macht. Oder sie können es eben nicht mehr, dann nutzt ein Hund, der ihnen 2 mal die Woche für 2 Std. hilft auch nichts. Also Bsp. Lichtschalter betätigen: nutzt ja nix, wenn das Licht nur dann aus- bzw. angemacht wird, wenn dein Hund mal zu Besuch ist! ;)


    Naja, nachdem du vor hast, dass eh erst in 1-2 Jahren anzugehen, würde ich dir generell empfehlen, dich in die Materie etwas genauer einzuarbeiten und einen genaueren Plan/Vorstellung zu entwickeln.
    Das Buch zB gibt mMn einen ganz guten ersten Überblick über Therapiehunde:


    Und zum Thema "Assistenzhunde" habe ich das hier gefunden, aber selber noch nicht gelesen:

  • Ich bin schon sehr oft bei meinen Großeltern. Evtl übernehmen sie ja auch die betreuung wenn ich arbeite daher die idee diesen zweiten Hund der sowieso in absehbarer zeit einziehen soll als assistenz bzw therapiehund auszubilden.


    Danke für die links werde mal schaun ;)
    *Gibt es eine extra seite bzw gruppe zur Assistenzhundeausbildung?
    LG

  • Zitat

    Der Hund wird natürlich später als zweithund bei mir leben gleichzeitig bei meinen großeltern (wie eben therapiehunde in altenheimen oder schulen) besuchshund öfter die woche evtl tägl. sein und diesen im alltag helfen.



    meine hündin ist ausgebildetete besuchshündin und sie macht ihren job hervorragend, aber nur, wenn ich dabei bin.
    hund & mensch bilden ein team und der hund ist im normalfall nicht ohne seinen menschen im einsatz.

  • ich wollte damit sagen, dass der hund wahrscheinlich nicht so funktioniert wie du es dir vorstellst (wobei ich die idee gut finde), eben weil es teamwork ist (auch bei assistenz und therapiehunden).


    blindenführhunde machen mit IHREM menschen einen gespannsprüfung und mensch und tier werden vorab aufeinandern "eingestellt"


    wobei ich mich auch täuschen kann!!!

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