Ist ein Hund für mich "sinnvoll"?
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Ich wünsche mir seit ich denken kann eine Hund. Meine eltern wollten nie einen haben, weil man immer zuhause sein muss, und alles an meiner Mama hängen geblieben wäre.
Vor ca. Einem halben Jahr bin ich nun ausgezogen und lebe in einer Wg und studiere seit Herbst.
Meine Pferde konnte ich leider nicht mitnehmen und ich vermisse es irgendwie sehr den täglichen Kontakt zu den Tieren und das misten, füttern...
Die Überlegung ist nun ein Hund. Zeit hab ich eigentlich viel. Es nehmen auch viele Leute ihren Hund mit in die Vorlesung - das muss er halt lernen.
Meine mitbewohnerinnen haben nix dagegen, und würden mir auch ab und zu spaziergänge abnehmen. Die eine hat auch gemeint es wär kein Problem, dass sie mal ein Wochenende auf ihn schaut.
Allerdings bin ich in den Ferien oft zuhause und das heißt 4 stunden zugfahrt. Ich denke, dass sich ein Hund dran gewöhnen kann, wenn ich z.B. Anfangs mir viiieel zeitnehme und oft umsteige und Pausen mache.
Daheim haben wir einen großen garten, aber leider ohne Zaun. Trotzdem hab mit eine meiner Schwestern schon zugesagt, spazieren zu gehen und hundezusittenund die andere wäre bestimmt auch begeistert und würde wenn möglich ihn betreuen (sie ist halt erst 11)..
Meine Mama meint sie würde mich nicht rausschmeißen wenn ich einen Hund habe, aber sie will auch nicht drauf aufpassen.. (Eigentlich glaub ich aber, sie würd ihn schon mitnehmen, weil sie total gerne spazieren geht und wandert- vielleicht wäre sie auch froh, wenn ich mich mal bereiterklären würde mitzukommen)
Und sie sagt, es ist blöd von mir mir meine Unabhängigkeit zu zerstören und mich zu verpflichen die cnächsten 15 jahre mich nach dem Hund zu richten.. Das stimmt wohl. Aber werd ich je, meine Zukunft so genau planen können? Ich weiß natürlich nicht was mich nach dem Studium erwartet. Aber wenn ich dann einen tollen job hab, der einen Hund zulässt, ist auch nicht sicher, dass ich den ewig behalten kann.
Die vermieterin möchte eine kaution von einer monatsmiete.. Wäre eigentlich kein problem, weil ich 1000€ angespart hab, Aber es wär auch gut, das als notfalls-tierarzt-polster zu haben...
Mein Freund sagt, wenn ich mir sicher bin, dass das geht ist er auch nicht dagegen, aber er mag sich auch nicht drum kümmern.. Unsere beziehung ist aber auch gerade am kriseln und ich mag deswegen auf keinen Fall irgendwie von ihm abhängig sein- finanziell oder so..
Was haltet ihr von meiner idee? Wenn sich überhaupt jemand die Mühe gemacht hat das alles zu lesen..
Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für Antworten -
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Das ist immer schwer zu beurteilen.
Mir fällt in Deiner Erzählung auf, dass Du in der Hauptsache darüber schreibst, wer Dir wann den Hund abnehmen würde. Mir fehlt allerdings Deine Vorstellung davon, wie Du Dir Dein Leben mit Hund vorstellst und inwieweit Du die damit verbundenen Einschränkungen/Kompromisse zu tragen bereit bist.Was die Kaution anbelangt, müßte übrigens eine Haftpflichtversicherung, die auch Mietsachschäden durch den Hund abedeckt, völlig ausreichen.
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Wo lebst du denn während des Semesters, wenn du nur in den Ferien zuhause bist?
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Hallo,
erstmal finde ich es gut das du dir Gedanken machst.
Zu deiner Frage:
1.würde ich mich nicht darauf verlassen das du jederzeit auf deine Mitbewohnerin zurückgreifen kannst wenn du den Hund gesittet haben musst.
2.wie sieht es finanziell aus. Kannst du dir Versicherung,Steuern,Futter,evtl. Trainer/Sitter leisten?
3. bist du bereit deine Freizeit auf den Hund auszulegen?Erst spazieren und auslasten bevor du ins Kino gehst z.B?
4. Was machst du mit dem Hund wenn du in den Urlaub möchtest?
Sei dir bewusst das ein Hund Zeit,Geld und Arbeit bedeutet.Sei gerüstet falls Plan A und B nicht funktionieren. Sei dir bewusst das es sein kann das der Hund noch mehr Geld kostet wenn du Ganztags arbeitest und den Hund nicht mitnehmen kannst und eine Fremdbetreuung brauchst.
Mit dem Zugfahren sehe ich überhaupt kein Problem und je nach gehorsam ist ein eingezäuntes Grundstück nicht von Nöten ansonsten kommt er an die Schlepp.
An was für einen Hund hast du denn gedacht?
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Mir ging es ähnlich wie dir
meine Eltern bzw meine Familie (außer mein Mann und meine kleine Schwester) sind keine Tiermenschen. Ich wollt aber immer gern einen Hund. Als dann mein Chef bzw auch mein Vater damit einverstanden war, dass ich den Hund mit zur Arbeit nehmen kann, war das für mich das ok! Und ich bereue es nicht :) meine Eltern sind total vernarrt in den Kleinen und freuen sich jeden Tag im Büro ihn zu sehen.
Ich denke, auch wenn du studierst und beruflich noch nicht genau weißt, was auf dich zukommt, ist es durchaus möglich einen Hund zu haben. Gerade dann kannst du vielleicht noch besser schrittweise das alleine bleiben üben. Und viele haben einen Hund und einen Vollzeitberuf und es klappt.
Deine Eltern werden ihre Meinung vielleicht auch noch ändern, wenn sie den Hund erstmal kennenlernen :) -
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Zitat
Das ist immer schwer zu beurteilen.
Mir fällt in Deiner Erzählung auf, dass Du in der Hauptsache darüber schreibst, wer Dir wann den Hund abnehmen würde. Mir fehlt allerdings Deine Vorstellung davon, wie Du Dir Dein Leben mit Hund vorstellst und inwieweit Du die damit verbundenen Einschränkungen/Kompromisse zu tragen bereit bist.Was die Kaution anbelangt, müßte übrigens eine Haftpflichtversicherung, die auch Mietsachschäden durch den Hund abedeckt, völlig ausreichen.
Ich geh eigentlich sehr selten weg, abends. Und geh auch selten ins Kino oder so.
Eigentlich würde ich ihn gerne mit in die Vorlesungen nehmen. Neben der Uni ist ein riesen Park in dem man schön spazieren kann - ich glaub sogar mit Hundezone.
Ich müsste halt alles viel mehr planen. Spontanbesuche sind vielleicht nicht immer möglich. Da muss der Hund eben erst heimgebracht werden.
Wegen der versicherung müsste ich die vermieterin nochmal fragen.ZitatWo lebst du denn während des Semesters, wenn du nur in den Ferien zuhause bist?
In Wien.ZitatZu deiner Frage:
1.würde ich mich nicht darauf verlassen das du jederzeit auf deine Mitbewohnerin zurückgreifen kannst wenn du den Hund gesittet haben musst.
2.wie sieht es finanziell aus. Kannst du dir Versicherung,Steuern,Futter,evtl. Trainer/Sitter leisten?
3. bist du bereit deine Freizeit auf den Hund auszulegen?Erst spazieren und auslasten bevor du ins Kino gehst z.B?
4. Was machst du mit dem Hund wenn du in den Urlaub möchtest?
Sei dir bewusst das ein Hund Zeit,Geld und Arbeit bedeutet.Sei gerüstet falls Plan A und B nicht funktionieren. Sei dir bewusst das es sein kann das der Hund noch mehr Geld kostet wenn du Ganztags arbeitest und den Hund nicht mitnehmen kannst und eine Fremdbetreuung brauchst.
Mit dem Zugfahren sehe ich überhaupt kein Problem und je nach gehorsam ist ein eingezäuntes Grundstück nicht von Nöten ansonsten kommt er an die Schlepp.
An was für einen Hund hast du denn gedacht?
1.) nein, das tu ich auch nicht, weil ich sie auch nicht damit belasten mag. Ich möchte mich schon selbst um ihn kümmern. Finde es aber gut, wenn da jemand ist, dem der hund gut kennt, und der auch spontan schnell mal um den block gehen könnte
2.) prinzipiell glaube ich ja. Ich hab noch das gelb vom sommerjob, gehe ein bisschen babysitten und werd auch im sommer wieder arbeiten. Für große sachen, oder notfälle überlege ich mir eine Versicherung, oder ich frag meine Eltern ob sie mir Geld borgen würden im ernstfall.
Mein opa ist auch der totale hundefan und würde mir bestimmt auch im notfall finanzielle untersützung zusagen..
Ich bin aber dabei, mal ein monat mitzuschreiben, was ich wirklich so ausgeb für mich... Auf haarefärben könnte ich ja vielleicht verzichten3.) ich möchte den hund mit auf die Uni nehmen, und da einfach einige Stationen zu fuß gehen. Und natürlich auch einmal täglich eine größere Runde, wo er auch mal laufen kann.
ich hab in wien auch ein pferd das ich pflege, und würde ihn auch in den Stall dort mitnehmen, wenn er daran gewöhnt ist..
Und in den Ferien, zu Hause bin ich eh jeden Tag 2 Stunden im Stall, wo er mitkommen kann.. Ich möchte ihn auch zum Reitbegleithunf ausbilden.4.) da, würde ich nochmal meine schwester bitten. Ich hab sie schon gefragt, und sie hat gesagt, sie würde das schon machen. Oder meinen Opa fragen. Der wollte auch meine eltern überzeugen, mir einen Hund zu kaufen, nachdem seiner eingeschläfert werden musste. Er wollte damals keinen eigenen mehr, aber er hätte gerne einen "Teilzeithund" zum aufpassen gehabt.
Im Sommer sind wir eh fast immer alle im Garten, im Stall oder am See. Da es ihm tagsüber eh zu heiß sein wird, kann er drinnen schlafen, während wir am See sind ( ist nur 5 min entfernt - ich könnte also auch kurz heimfahren um ihn rauszulassen) und am abend gibts einen Ausritt
@ sassii:
Eigentlich hab ich schon eine tierfamilie. Wir haben 2 pferde und alle außer papa reiten. Und wir haben noch eine katze, enten und kaninchen... Und meine schwestern würden den bestimmt mögen. Da trau ich mich wetten.. Nur bei. papa seh ichs kritisch... -
Hey,
also das größte Problem, das ich sehen würde, wäre die finanzielle Seite. Du sagst, dass du 1000€ angespart hast. Woher würdest denn den Hund haben wollen? Bei einem Hund vom Züchter wären deine Ersparnisse dann schon mal aufgebraucht. Dann die ganzen Erstanschaffungen in Form von Hundebett, Leine,Halsband,Näpfe,Spielzeug, sowie Steuer und Haftpflicht. Und dann natürlichen die laufenden Kosten für Futter,Hundeschule... Außerdem muss ein Hund nicht nur wegen schlimmen Dingen wie einer teuren OP zum Tierarzt, sondern auch wegen kleineren Sachen wie Impfungen,... Da kommt auch nochmal was zusammen.
Du redest auch viel davon wie du es mit dem Hund machst, wenn du in den Ferien mit ihm zu Hause bist. Die Hauptsache ist aber die Bewältigung des Alltags. Ein Hund muss viel beschäftigt werden und nicht nur spazieren gehen. Wie lang bist du denn im Schnitt in der Uni und wie viel Zeit hättest du am Tag für den Hund? Also nicht das "ein paar Stationen mit im einfach laufen", sondern richtige Beschäftigung?
An was für einen Hund hast du denn gedacht? Soll es ein Welpe sein oder schon ein Älterer?
Bitte fasse meinen Beitrag nicht falsch auf, aber ein Hund braucht sehr viel Zeit und zieht auch einen nicht gerade geringen finanziellen Aufwand mit sich.Liebe Grüße :)
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Ich hab an einen hund aus dem tierheim gedacht.. Da zahlt man ca. 300 € hier in wien.
Und wegen der finanziellen sache, möchte ich mich wie gesagt absichern, indem ich eine versicherung abschließe oder meine eltern frage ob sie mir im notfall geld borgen würden.
Ich möchte mit dem hund clickern, weil ich das auch mit den pferden super spannen finde und total gerne mache. Teilweise kann man so sachen in der wohnung übern, oder auf spaziergängen.. -
Hallo !
Schön , dass du dich informierst, bevor du dich zum Hundekauf entscheidest.Mir geht es ähnlich wie dir: Ich studiere auch und habe mir vor einiger Zeit entschlossen, mir einen Hund zuzulegen. Zwar ist die kleine Lotta noch nicht zu mir gezogen, aber ich bereue meine Entscheidung auf keinen Fall.
Allerdings solltest du - gerade als Studentin - die Sache mit dem Geld gut überdenken !
Du schreibst, du hast dir ca. 1000€ angespart, das ist auf den ersten Blick sehr viel Geld. Du brauchst das Geld ersteinmal für die Kaution. Aber du musst jede Menge bedenken: Ersteinmal kostet die Anschaffung des Hundes Geld, also der Welpe an sich. Dann braucht er noch das wichtige "Zubehör" wie Schlafplatz, Leinen & Geschirre, Spielzeug usw. Hinzu kommen die regelmäßigen Kosten für Futter, Versicherung und Steuer. Noch dazu musst du auch noch eventuelle Tierarztbesuche oder nicht vorhersehbare Kosten bedenken : Was ist, wenn dein Hund krank wird und behandelt werden muss? Was , wenn er dein Laptopkabel anknabbert, deine Schuhe kaputt beißt oder in deiner WG den Teppich versaut ? Würden dir deine Eltern in diesem Fall aushelfen?
Stell dir mal eine Kostenübersicht auf und überlege dir, ob du diese Kosten stämmen könntest, so habe ich es gemacht.Der nächste Punkt wäre folgender :
Du schreibst viel darüber , wo dein Hund bleiben kann, wenn du keine Zeit hast. Allerdings sollte es immer die AUSNAHME sein, dasss deinen Hund alleine bleibt !
Mach dir klar, was das bedeutet...
Mit großem Feiern am Wochenende ist dann in der Regel erstmal Schluss.
Dazu kommen noch mehr Einschränkungen (Ich kann sie dir ziemlich genau aufzählen, weil ich fast in der gleichen Situation bin wie du):
Spontan einfach mal "raus und weg" ist dann nicht mehr möglich.
Da du eine Beziehung hast, denk außerdem an Folgendes: Was ist, wenn du mal einen Tag oder die Nacht bei ihm verbringen willst? Wohin dann mit dem Hund? Kannst du ihn mitnehmen? Willst du morgens raus, obwohl dein Freund noch schläft? Hat er Verständnis dafür, wenn ihn öfter für einen Spaziergang allein lassen musst?
Deine Beziehung könnte unter dem Hund leiden, wenn dein Freund nicht voll und ganz dahinter steht.Dann zu deiner Wohnsituation :
Ich wohne auch in einer kleinen Einzimmerwohnung, das ist - finde ich - kein problem.
Ein Hund braucht aber vorallem Anfangs viel Ruhe, hat er die in deiner WG?
Und auch deine Mitbewohner müssen sich an einige Dinge halten : Keine Sachen rumliegen lassen, die nicht vom Hundi angeknabbert werden sollen, keine lauten WG Parties wenn der Hund da ist usw. Noch dazu müssen sie sich auf Bellen , Winseln und das eine oder andere Geschäft, das auch mal "daneben" geht einstellen.
Finden sie das alles okay ?Vielleicht solltest du dich in diesem Forum auch mal durchlesen... hier kannst du jede Menge darüber lesen, wie man einen Hund artgerecht beschäftigt. Hast du Lust dazu ?
Ich will dir keine Angst machen, aber du musst eine Menge bedenken, bevor du dir einen Hund anschaffst !
Es wäre sehr hilfreich zu wissen, was du dir für einen Hund vorgestellt hast?
Also welche Rasse ? Einen Junghund/Welpen oder einen älteren Hund?Generell finde ich, dass ein Hund schon etwas für dich wäre, denn nur weil man jung ist und studiert heißt das nicht, dass man nicht in der Lage dazu ist. Das haben schon viele geschafft
Mach dir einfach noch ein paar Gedanken, lies dich ein und erzähl noch ein bisschen mehr über dich !EDIT : oh , jetzt wurde schon viel vorweg genommen. Lies dir aber bitte trotzdem die Sache mit deinen Mitbewohnern und deinem Freund und den Abstrichen durch, die du machen musst
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Ich habe gestern mit meinem freudn kurz geredet.. Komplett dagegen ist er nicht, aber begeistert warber auch nicht. Mit ihm muss ich auf jeden fall nochmal drüber reden. Da er auch in einer wg wohnt, müsste ich den wg- besitzer mal fragen, ob ein hund reindürfte...
Wir sind in unserer wg zu dritt und haben schon eine katz ( das kriterium hab ich voll vergessen), die aber früher schon mit einem hund zusammen gelebt hat. Parties gibts kaum.. Eher mehr zusammensitzen, ohne viel musik und lärm. Sonst wär das kein problem. Die katze sitzt am liebsten bei uns im wohnzimmer und beobachtet uns von der oben etage ihres kratzbaumesDas mit der kostenünersicht mach ich gleich mal, dankeschön.
Ich hab an einen ca. 50cm großen gedacht... Und nicht zu alt, aber auch kein welpe. Es wär mich recht, wenn er stubenrei ist und so grundelgende dinge kann. Es ist mein erste hund, und da trau ich mir einen welpen nicht zu.
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