Ich kann einfach nicht mehr!
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Wo kommt ihr denn her? Gibt es bei euch nicht iwo eingezäunte Freilaufflächen wo du deinen Hund mal ohne Leine auspowern kannst?
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Hat Euch das TH denn nicht über den Hund - d.h. die Eigenschaften/-heiten der beteiligten Rassen - und dessen Wesen/Verhalten aufgeklärt?
Mittlerweile bieten übrigens viele TH bei der Vermittlung "schwieriger Kandidaten" eine Begleitung durch deren HuSchu an. Einfach mal nachfragen. -
@ flying-paws:
Danke. Das war sehr schlimm.
Erklär mal bitte genau, was du mit "ruhe üben" meinst.
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Zitat
Hat Euch das TH denn nicht über den Hund - d.h. die Eigenschaften/-heiten der beteiligten Rassen - und dessen Wesen/Verhalten aufgeklärt?
Mittlerweile bieten übrigens viele TH bei der Vermittlung "schwieriger Kandidaten" eine Begleitung durch deren HuSchu an. Einfach mal nachfragen.Doch, um ehrlich zu sein, das haben sie. Aber Hilfe brauchen wir eben trotzdem.
Ich bin keine freund von Hundeschulen. -
Vielleicht probierst du mal mehr Ruhe reinzubringen. Man ist ja selbst schnell demotiviert oder genervt, wenn der Hund sich so aufspielt. Bei uns hilft es immer, dann stehenzubleiben. Selbst wenn er dann weiterschnuffelt, irgendwann kommt er her und schaut uns an. Dann folgt ein Lob/gemeinsame Beschäftigung meinerseits. So hat es zumindest bei uns super geklappt.
Ach ja, wir haben unseren Hund jetzt zwei Jahre lang und er ist vier Jahre alt (aber im Kopf noch ein Welpe manchmal
)
Ich hab viel über Suchspiele gearbeitet. Leckerlies verstecken oder eben mit dem Futterbeutel. Alles zuerst zu Hause gut aufbauen, damit er richtig Spaß dabei hat und dann langsam unter Ablenkung steigern. Habt ihr einen Garten, das wäre vielleicht eine Möglichkeit zum Üben. Gerade mit dem Futterbeutel klappt es bei uns super gut. Er ist dann sehr aufmerksam, wartet auch brav ab und er bringt den Beutel nach erfolgreicher Suche eben zu mir und somit zieht er nicht sein eigenes Ding durch, sondern erhält die Belohnung in meiner Gegenwart.
Liegt bei euch eventuell Schnee? Mein Hund ist bei Schnee nämlich deutlich mehr mit der Nase unterwegs als sonst.Was du beschreibst mit dieser Art Zwang und dass er sich so reinsteigert, ist natürlich schwierig, vielleicht kann da ein BC-erfahrener Halter Tipps geben.
Und klar, wenn du den Hund nicht von der Leine lassen kannst, fällt spielen mit anderen Hunden flach, wäre mir auch zu gefährlich.Beim körperlichen Auslasten würde ich vorerst mal beim Joggen bleiben. Fahrrad etc. ist schon gut, aber bei einem Hund mit ordentlich Jagdtrieb kann das auch gefährlich werden. Da fliegt man schnell mal hinterher...
Der Tipp von Icephoenix ist super. Immer den Blickkontakt belohnen, hat bei uns auch sehr geholfen.
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Zitat
Wo kommt ihr denn her? Gibt es bei euch nicht iwo eingezäunte Freilaufflächen wo du deinen Hund mal ohne Leine auspowern kannst?
Nicht in unmittelbarer Nähe, leider haben wir kein Auto.
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Boah, vielen dank an alle! Komm nicht mher hinterher, allen zu antworten.
Das waren schon viele gute Hinweise. Ich glaube, mein grundsätzliches Problem ist, dass ich keinen Plan hab, womit ich anfangen soll.
vielleicht ist es gut, erstmal draußen auszupowern und drinnen zu üben.
Was sagt ihr zu schleppleinentraining. ich kann diesem elenden Ding nicht abgwinnen, er rennt ja doch nur immer volle Kanne in die leine. Und diese ständigen rucke an ihm und an mir, das ist frust pur.wie soll ich auf das ziehen beim "gassigehen" reagieren?
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Wie schon angesprochen ist es erstmal klar, dass nach 2 Wochen man keine Wunder erwarten kann.
Da besteht noch keinerlei Bindung. Diese musst du dir quasi erarbeiten, ich kenne das aus eigener Erfahrung.
Meiner war auch sehr autonom unterwegs, drehte draußen richtig auf, und kompensierte vieles über's lossemmeln.
Anfangs waren die anderen Reize einfach zu groß und der damit verbundene Streß. Unter diesen Voraussetzungen war Anfangs keinerlei Aufnahmebereitschaft da, wie auch. Wir haben angefangen zu Hause in reizarmer Gegend zu trainieren und ein Entspannungssignal einzuführen. Die Reize erhöhten wir dann nach und nach, sodass er nicht auf einmal mit allen überhäuft wurde. Für ihn ist es mit Sicherheit eine riesige Umstellung und wir Menschen neigen oft dazu, innerhalb kürzester Zeit zu viel zu wollen. Das Tempo bestimmt letztendlich deine Fellnase, und wie du es beschreibst müssen ersteinmal die Grundlagen dazu geschaffen werden. Er muss lernen zu entspannen drinnen wie draußen. Wir haben diese Baustelle heute noch bestehen, und das nach 1 Jahr. Wir sind mittlerweile soweit ihn entsprechende Alternativen anbieten zu können. Der Jagdtrieb ist bei unseren sehr ausgeprägt, daher machen wir viel Jagdersatztraining was auch prima klappt. Das wichtigste für all das ist wirklich ein entspannter aufnahmebreiter Hund, das ist die Grundlage fürs Training. Wir machen viel über isometrische Übung, das wirkt bei meiner Fellnase wahre Wunder und ist ein schönes Alltagsmittel, ob bei Wildsichtungen, aufregenden Hundebegegnungen, etc. Wir können viel Alternativverhalten abfragen, und können somit vieles kompensieren.Also nicht den Kopf in den Sand stecken. Mit viel Fleiß ist das machbar, es braucht nur Zeit und viel Training.
Bei der einen Fellnase geht es schneller bei der anderen eben langsamer. Der erste Schritt ist gemacht...nun auf zum zweiten und drittenbezüglich der schleppleine fange an, das Ende der Schlepp anzukündigen...zu diesen Thema gibt es hier viele Threads wo der Aufbau sehr gut beschrieben ist. Wichtig ist das deine Fellnase ein Geschirr trägt, was wirklich sehr wichtig ist, wenn er so arg in die Leine geht.
Es grüßt das raffi-mensch-team
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Ich habe den Eindruck, dass das eine das andere bedingt.
Viele BCs und deren Mixe sind ganz schnell Rennjunkies. Sie puschen sich damit hoch bzw. schon der Gedanke daran lässt sie auf 180 sein. Wenn sie dann hochgepuscht sind, brauchen sie ein Ventil. Was bietet sich da besser als Jagen. Da kann man wunderbar Stress bei abbauen.
Ich denke, solange Du die Strategie fährst, denn Hund zunächst hochzupuschen, wirst Du da keinen Fuß in die Tür bekommen. Normalerweise lernen Hüte- und Jagdhunde zunächst abzuwarten, abzuwarten, abzuwarten, sich ruhig verhalten, sich ruhig verhalten, sich ruhige verhalten. Eigentlich verbringen die ihr erstes Lebensjahr mit nichts anderem. Das ist auch zwingend notwendig, weil der Hund sonst total abdreht und er auch am Vieh bzw. bei der Jagd nicht mehr kontrollierbar ist.
Ich würde das Pferd also genau andersrum aufzäumen. Den Hund entstressen, runterfahren. Kein Hund muss jeden Tag powern, auch, wenn er das denkt. Gebrauchshunden hat man das Gefühl dafür weggezüchtet, damit sie im Bedarfsfall über ihre Grenzen gehen. Das heißt aber nicht, dass das gesund ist, wenn sie das täglich tun...
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