Hündin trächtig- Kastrieren oder austragen?
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LittleRainbow -
22. Januar 2013 um 19:54 -
Geschlossen
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Wenn aufgrund der unterschiedlichen Größe ein gewisses Risiko besteht, JA! Dann würde ich die Hündin auch kastrieren und die Welpen zusammen mit der Gebärmutter beerdigen (wenn man das darf), weil ich halt ein Weichkeks bin.
Du bist eine meiner liebsten Schreiberinnen hier, weil du so offen für andere Meinungen bist und jederzeit bereit, deine Einstellung zu überprüfen und zu verändern, wenn neue Informationen auftreten. Die Risiken einer vollendeten Trächtigkeit stellen sich für mich als Laien ungefähr so dar:
- normale Geburtsrisiken, die immer bestehen
- problematische Geburt durch zu große Welpen, im worst case bleiben welche stecken und es gibt eine Not-OP
- geplanter Kaiserschnitt, um o.g. aus dem Weg zu gehen - eine OP mit den üblichen Risiken
- evtl nimmt die Hündin die Welpen nicht an - nur unter allergrößten Problemen zu bewältigen für die offenbar unerfahrene TS
- dann evtl noch die Kastration danach - zweite OP mit den üblichen Risiken
- Welpenaufzucht mit allen üblichen Unwägbarkeiten, verstärkt durch die Unwissenheit der TS
- Welpenvermittlung mit noch mehr Risiken (rät ja jeder von Ups-Würfen ab - wer weiß, wer da kommt und Welpen will - denn die Verantwortung hat man ja auch noch, was ist, wenn jemand 'Mieses' einen bekommt, ihn misshandelt etc - dafür trage ich ja dann auch indirekt die Verantwortung)Ich bleibe dabei - ich würde kastrieren lassen. Und das entfernte Gewebe würde ich wie bei einer gewöhnlichen Kastra beim TA lassen, weil es da niemanden gibt, der beerdigt werden muss - in dieser Gebärmutter lebt nichts.
Little Rainbow
Gut, dass du dir eine zweite Meinung einholen willst. Zu deiner Lebenssituation - du würdest wohl einige Wochen zuhause bleiben müssen, wenn die Welpen kämen, das hätten meine Profs nicht akzeptiert.
Welchen moralischen Bedenken hast du denn? Deiner Hündin 'nutzt' es nichts, Welpen zu bekommen, sie hat nichts davon, und es ist auch nicht so, dass sie jetzt im Körbchen liegt und sich vorstellt, eine Mama zu sein, wie schwangere Menschen das tun - das ist wirklich zu vermenschlicht gedacht. Sorry, wenn ich da vielleicht sehr abgeklärt ran gehe - ich komm halt aus dem Tierschutz, und da sieht man zuviel. - Vor einem Moment
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Hi,
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Häh? Was willst du mir jetzt damit sagen?
Ja ich habe deinen Post gelesen, aber du hast da keine Gefahren-Begründung...nur den Größenunterschied
Die größte Gefahr für die Hündin wäre doch die Geburt (Geburtskanal etc pp), oder?!
Wenn die Welpen per Kaiserschnitt geboren würden, wäre diese Gefahr gebannt.Oder meinst du, die Welpen würden so groß werden, dass die Hündin ihr eigenes Gewicht nicht mehr tragen kann? (Ich weiß das echt nicht)
LG
Ich hätte auch die Befürchtung, dass die Hündin auch unter Trächtigkeit unter den viel zu großen Welpen leidet, die da nicht ihrer Größe "angepasst" in ihrem kleinen Bauch wachsen.
Ist die Hündin dem gesundheitlich gewachsen?
Die Welpen wachsen ja ihrer Genetik entsprechend und nicht wieviel Platz tatsählich im Bauch ist, oder?
(Das weiß ich jetzt auch nicht.
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Hallo,
ich habe "nur" Rüden und kann daher vielleicht nicht wirklich mitreden- habe aber natürlich dennoch ein "Bauchgefühl".
Erstens ist auch ein Kaiserschnitt nicht ohne Risiko.....Narkoserisiko, Post OP Probleme...auch wäre für mich interessant, ob eine evtl. Inkontinenz evtl. nach der Kastration mit Kaiserschnitt zum Geburtstermin häufiger wäre...
Was die Aufzucht und Vermittlung von Welpen betrifft, kann ich nur vor zuviel "Nostalgie" warnen:
Eine Bekannte von mir (mit Züchterzulassung) hat privat einen geplanten Wurf gemacht und hat monatelang ihre Welpen nicht vermittelt bekommen ( sie hatte mehrere Vorbestellungen für Hündinnen und es waren hauptsächlich Rüden). Ein Welpe war herzkrank, den hat sie notgedrungen behalten- in ihren letztlich doch beengten Wohnverhältnissen.
Natürlich kann das alles total harmonisch und schön ablaufen- aber es können eben auch sehr belastende Dinge passieren, denen man dann gewachsen sein muss.
Allein der finanzielle Aspekt ist meiner Meinung nach nicht wirklich abzuschätzen und da sollte man seine Möglichkeiten gut einschätzen können.Ich kann Dir nicht wirklich raten, aber wärest Du meine "Tochter" würde ich Dir von einer solchen Verantwortung abraten..
Lg von Barbara, die gerade vor zwei Wochen knapp 1000,00 Euro für einen ihrer Hunde in der TK gelassen hat und inzwischen weiss, wie schnell das gehen kann
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Die Hündin ist viel zu jung, um Welpen zu bekommen.
Ein Kaiserschnitt ist auch nicht ohne.
Vielleicht nimmt sie die Welpen nicht an.
Da nutzt es nichts, wenn du in 10-15 Min. zu Hause bist.
Welpen aufzuziehen, ist ein Haufen Arbeit, mit der Flasche ein 24h Job.
Du weißt, dass du in den nächsten Wochen nicht viel Schlaf bekommen wirst?Welpen müssen auf die ersten Umweltreize geprägt werden.
Das heißt, du solltest fast den ganzen Tag Zeit haben und das in den nächsten acht Wochen.
Was ist, wenn du keine oder nicht genug kompetente Welpenabnehmer findest?
Kannst du einen oder mehr Welpen behalten, ggf. länger, als du jetzt annimmst?
Dir ist klar, dass fünf Welpen deine Wohung vollkoten und urinieren?
Du weißt, dass du ihnen, wenn sie ein paar Wochen alt sind, zeigen musst, dass es außer der Wohnung noch eine Außenwelt gibt?
Welpen richtig aufzuziehen, setzt Wissen voraus und das ist ein sehr verantwortungsvoller Vollzeitjob, ich glaube, du unterschätzt das. -
Leute, es ist noch nix entschieden;)
Genau das liegt mir schwer im Magen, ich habe meine Hündin selbst "von der Straße", wollte nie dass es dazu kommt, lediglich die erste Läufigkeit abwarten, kann aber diese rosa Brille nicht ablegen.
Der TA ging von einem geplanten Kaiserschnitt aus. Was die Welpenaufzucht angeht habe ich jemanden, der das schon hinter sich hat, zwar etwas entfernt, aber jederzeit ansprechbar.
Die Verantwortung ist mir bewusst, so blauäugig bin ich nicht, hab es ja gesehen
Einen Garten haben wir auch, aber das tut nix zur Sache.4 Wochen wär ich definitiv zu Hause, danach müsste ich erst mal mit den betreffenden Personen besprechen.
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Ich sehe es haargenau wie Wolfgirl.
Vielleicht weil ich auch teils aus der Tierschutzecke komme.
Ich hatte, als ich meine Zwergnase übernommen habe, die befürchtung sie sei gedeckt worden und Vorbesitzer wollen sie(unter anderem! ) deswegen los werden. Ich habe Ultraschall gemacht und ich hätte sofort kastriert! War aber letzendlich nur Scheinschwanger.
Ich bin in der anderen richtung ein Weichkeks.. ich hätte viel zu viel angst das bei der Geburt was schief geht und meiner Hündin was passiert oder sehr kranke Welpen entstehen. -
Die ersten 4 Wochen sind die Welpen noch relativ pflegeleicht, sofern sich die Mutter gut drum kümmert. Wirklich anstrengend wird es erst danach!
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Zitat
4 Wochen wär ich definitiv zu Hause, danach müsste ich erst mal mit den betreffenden Personen besprechen.
Die ersten vier Wochen sind noch gar nichts, im Gegensatz zu den letzten vier Wochen.
Wäre gut, wenn du eine Person finden würdest, falls die Welpen geboren werden, die dann vier Wochen bei dir einzieht.
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Zitat
Dir ist klar, dass fünf Welpen deine Wohung vollkoten und urinieren?Das ist tatsächlich nicht zu unterschätzen. Die Katzenwürfe, die ich betreut habe, wurden von den Mamas zur Stubenreinheit erzogen, d.h. die Kätzinnen haben die Kleinen teilweise ins Katzenklo getragen - was du dir bei Hunden abschminken dürftest - und dennoch ist soo ultraviel daneben gegangen, dass wir danach die Teppiche in dem Raum wegwerfen und den (Echtholz-)Boden darunter abschleifen mussten... Katzenwelpen sind absolut süß und niedlich (sind halt Tierkinder), aber freiwillig würd ich mir das nicht mehr antun (hab ich trotzdem vier Mal gemacht, wenn das TH anruft und sagt, sie brauchen dringend ne Pflegestelle, kann man eben nicht so leicht nein sagen).
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