Hundeplatz Abrichten?
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Stell dir mal vor auf der Übung wird gesäuselt und auf der Prüfung wird der Ton dann lauter, damit der Richter es auch hört - in der regel ist man lauter als notwendig, weil man auch wirklich sicher gehen will, dass jeder hört was man sagt, damit es später keine Missverständnisse und Diskussionen gibt, mit bisserl Stress und Nervenflattern wirds dann noch lauter....
...ist Hund dann vom Training nur Flüster und Säusel gewöhnt, wär daas nicht der erste der dann vor Schreck stiften geht, hab ich schon öfter gesehen - nicht nur beim VPG auch beim Agi zB - wenn die Nerven blank liegen am Tunier und man bei nem Fehler dann mal einen Schrei los lässt, der Hund dann doch so erschrocken ist, dass er sich nicht mehr zum Hundeführer traut.Und ja grad im Schutzdienst gehts lauter zu.
Wenn ich mit meinem Hunden normal Gassi geh, hab ich nen ruhigen Ton drauf. Wenn da aber das Reh aus der Böschung schießt, säusel ich auch nicht rum, sondern lass einen Urschrei los, der die ganze Nachbarschaft in den betten stehen lässt. Und beim Anblick des Helfers befindet sich ein Hund ungefähr in der gleichen Erregungslage wie beim startenden Reh.Natürlich übertreiben manche aus. Also wenn bei uns einer aufm Platz das "platz" anordnet, hörst das vielleicht auf der anderen Seite des Platzes noch, aber jetzt nicht so, dass die Hunde die da warten das wahrnehmen würden.
Und davon abgesehen, auf den Irrglauben, dass laut gleich konsequent und verständlich ist, sind ja nicht nur die VPGler aboniertegal ob zwei oder Vierbeiner, wenn das Gegenüber einen nicht versteht, tendieren viele dazu einfach lauter zu werden.
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kikikaka.... es geht ja aber auch nicht um eine "private Schutzhundeausbildung". Ich denke, der stehen Murmelchen, Buddy-Joy, Helfstyna... auch "skeptisch" gegenüber.
VPG ist aber eigentlich eine reine "Sport"art - wie Agility, Dogdancing, THS. Zumindest soweit ich das verstanden habe.Ich habe die ganzen letzten Tage überlegt, warum ich selber das mit der "Sportart" auch nur schwer sehen kann/will. Und langsam kristallisiert sich das irgendwie raus und ich versuch´s mal darzustellen. Aber das sind nur meine persönlich "Gedanken"/"Empfindungen":
"Boah ist der krass", "Geil wie der abgeht"..... wird gerne mal bei Hunden gesagt, von denen ich Otto-Normal-Hundehalterin denke, die haben einen Sockenschuss. Hat von der Aussenwirkung teilweise schon was von Falbala´s erwähnten "Kampfsport-Vollpfosten".
Dann finde ich die Lautstärke auch gewöhnungsbedürftig. Man mag alles erklären können... aber "nett" wirkt anders.
Wenn ich Bilder oder Videos sehe bzw. davon nur einen bestimmten Bildausschnitt, fehlt mir bei den meisten Helfer/HF der Spaßfaktor. Ich würde da eher denken: "Hier knallts gleich". Und ich verbinde mit Sport Spaß und Fröhlichkeit. Irgendwie wirkt beim VPG immer alles so "ernst" und "ehrgeizig".
Dann ist zumindest optisch eine große Nähe zum "scharf machen" zu erkennen.
Dann nennt sich der "Sport" "Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde". Für was werden die denn "gebraucht"? Zum "wachen" und "schützen" ja angeblich nicht. Aber wenn die Hunde eh zu nichts mehr "gebraucht" werden, warum kann ich den "Sport" dann nicht so anpassen, dass zB auch Chi´s die Prüfungen laufen können. Das geht ja nicht, da es ja um "Gebrauchs"hunde gehen soll. Die ja aber eigentlich zu nichts "gebraucht" werden, da es ja ein reiner Hundesport ist.... Irgendwie ist das doch ein Widerspruch.... -
Vielleicht muss es nochmal groß hier rein:
ja, es gibt Spinner/Egomanen/Brutalos im VPG. Niemand streitet das ab.Aber im Agi auch. Und es gibt - wurde hier mehrmals gesagt - viele, viele, viele normale Hundehalter, die diesen Sport einfach mögen, weil er dem Hund eine Menge abverlangt und weil sie kein Dancing, Frisbee, Hürden hopsen mögen. Was ist daran beschönigt? Und die Existenz von Vollhonks in einem bestimmten Bereich sagt nichts über den Sport aus - oder was sagen wir über die hyperflexierenden Dressurreiter, die barrenden Springreiter, die prügelnden Eltern, die rücksichtslosen Autofahrer?
Wenn deine Meinung zum VPG feststeht und alle Gegenargumente als "Beschönigung" abgelehnt werden, was soll dann das Thema? Dann kann man sich das Getippe auch sparen.
Zum Thema warum nicht für Chis - das find ich auch schade. Aber Springturniere gibts ja auch nicht für Kleinpferde extra. Ist einfach eine Diskriminierung von Kleinen.
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Zitat
Vielleicht muss es nochmal groß hier rein:
ja, es gibt Spinner/Egomanen/Brutalos im VPG. Niemand streitet das ab.Aber im Agi auch. Und es gibt - wurde hier mehrmals gesagt - viele, viele, viele normale Hundehalter, die diesen Sport einfach mögen, weil er dem Hund eine Menge abverlangt und weil sie kein Dancing, Frisbee, Hürden hopsen mögen. Was ist daran beschönigt? Und die Existenz von Vollhonks in einem bestimmten Bereich sagt nichts über den Sport aus - oder was sagen wir über die hyperflexierenden Dressurreiter, die barrenden Springreiter, die prügelnden Eltern, die rücksichtslosen Autofahrer?
Wenn deine Meinung zum VPG feststeht und alle Gegenargumente als "Beschönigung" abgelehnt werden, was soll dann das Thema? Dann kann man sich das Getippe auch sparen.
Zum Thema warum nicht für Chis - das find ich auch schade. Aber Springturniere gibts ja auch nicht für Kleinpferde extra. Ist einfach eine Diskriminierung von Kleinen.
Ich kann deinen Beitrag nur voll unterschrieben, einzig beim letzten Abschnitt muss ich dir widersprechen: Klär gibt es Springturniere für Kleinpferde, zumal es ja unterschiedliche Klassen=Höhen gibt. Zusätzlich gibt es noch einen sogenannten "Ponyausgleich", aber das nur am Rande.
Ich habe bis vor einigen Jahren ähnlich gedacht, wie viele Kritiker hier, ich kannte auch nur ruckende und brüllende HFs, die ihre Schäfis oder Dobis am Stachler über den Platz geschleift haben. Dazu kam noch der "Kadavergehorsam" mancher Hunde, da fehlte einfach schon optisch der Spaß an der Sache.
Allerdings habe ich auch da den Sport als Sport angesehen, allerdings nicht als Sport für mich.
Da fand ich allerdings so Sachen wie BH und UO allgemein überflüssig, ich hätte einfach andere Ansprüche an meinen Hund.Mit der Zeit und über Freunde habe ich dann allerdings einen anderen Zugang zum Hundesport Ansicht bekommen und werde mit meinem Köterlein auch die BH machen, und ja, wir trainieren auch bei einem SV.
Seit ich mich aktiv und intensiv mit Hundesport beschäftige hat sich mein Bild sehr gewandelt, denn ich habe viel mehr positive und fröhliche Sporthunde kennengelernt.Und nochmal danke für die tollen Erklärungen hier, mir haben sie viel gebracht!
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Zitat
Und davon abgesehen, auf den Irrglauben, dass laut gleich konsequent und verständlich ist, sind ja nicht nur die VPGler aboniertegal ob zwei oder Vierbeiner, wenn das Gegenüber einen nicht versteht, tendieren viele dazu einfach lauter zu werden.
Ach Mensch... mein Erlebnis war ein Beispiel fuer ueberfluessiges Gebruell. Das gibt es auf manchen Hundeplaetzen... hab ja nicht mal erwaehnt, ob die da ueberhaupt VPG anbieten. Solche Arbeit mit dem Hund find ich doof und da kann mir auch keiner mit Erregungslage kommen.Ich kenne andere Plaetze, wo es auch im Schutzdienst lauter zu geht, wo man aber mit dem gleichen Hund in der UO normal redet und wo nicht generell sonstwie rumgebruellt wird. Das geht ganz offensichtlich durchaus.
Ich hab doch nicht mal was gegen Schutzdienst... gebt mir nen nettes Plaetzchen in 50km Umkreis und ich komme mit Finlay.
Ich geh auch nicht ueberall mit Geordy zum Huerdenhuepfen hin, wo ich schon geguckt hab. Bin halt waehlerisch. -
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Der Gebrauchshund sollte - idealerweise - bei entsprechender Ausbildung für sein ursprüngliches Zuchtziel zu gebrauchen sein.
Ebenso wie der Hüterhund und der Jagdhund. Da das ursprüngliche Einsatzgebiet aber nicht immer zur Verfügung steht, gibt es eben Sportarten als Ersatzbefriedigung, ist beim Treibball für den Hüter und dem Dummytraining für den Retriever nichts anderes als beim VPG für den DobermannUnd ich weiß einfach nicht, was eine "private Schutzhundausbildung" sein soll.
Sport ist privat ja, aber das ist eben Sport, bach klaren regeln und die wurden ja schon aufgedröselt.
Ziviles Beißen, wie es Diensthunde lernen, ist eine andere Schiene, aber einen Hund, der das gelernt hat, darf ich als Privatperson überhaupt nicht führen oder besitzen, fällt bei uns in Bayern unter Gefahrenhundeverordnung Kategorie 3 und der Besitz solcher Hunde ist den Dienstbehörden und Wachdiensten vorbehalten.
Hirnloses scharf machen im Hinterhof und nachts auf dem Spielplatz in Schaukeln beissen lassen, damit man einen voll fett krass aggressiven Hund hat, mit dem der Minderbemittelte sein Ego aufpushen kann, hat auch nix mit VPG Sport zu tun.Und wieso die VPG Prüfung nicht so angeglichen wird, dass sie für alle Hunde machbar ist.... im Agility wird der Tunnel Durchmesser auch nicht erhöht, damit auch die Deutsche Dogge und der Barsoi durchkommen und der Steg wird auch nicht breiter gemacht, damit Bernhardiner und Kangal sicher drüber laufen können.
Ist halt nunmal einfach so, dass sich manche Sportarten für manche Rassen eben einfach weniger eignen.
Der Chihuahua und der Podenco werden sich fürs VPG nicht eignen, ebennsowenig wie ich mit meinem Dobermann beim Schlittenhundrennen was reissen werd und sich der Kangal eher selten für die Dummyarbeit eignet. -
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Ich kann deinen Beitrag nur voll unterschrieben, einzig beim letzten Abschnitt muss ich dir widersprechen: Klär gibt es Springturniere für Kleinpferde, zumal es ja unterschiedliche Klassen=Höhen gibt. Zusätzlich gibt es noch einen sogenannten "Ponyausgleich", aber das nur am Rande.Ja aber ein E-Springen ist ein E-Springen egal ob für Pony oder Großpferd. Beim Ponyausgleich werden nur die Abstände zwischen den Hürden auf den kürzeren Galoppsprung angepasst und nicht die Höhe der Hindernisse, aber das nur am Rande.
Würd dem Chi also bei der Meter Hürde auch nicht helfen
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Zitat
Ja aber ein E-Springen ist ein E-Springen egal ob für Pony oder Großpferd. Beim Ponyausgleich werden nur die Abstände zwischen den Hürden auf den kürzeren Galoppsprung angepasst und nicht die Höhe der Hindernisse, aber das nur am Rande.
Würd dem Chi also bei der Meter Hürde auch nicht helfen
Schon klar, danke, komme selber aus dem Turniersport...
Aber wenn ich nunmal ein z.B. Welshpony habe und damit Springen reite, dann reite ich eher eine niedrigere Klasse, weil eben die Maximalhöhe eine andere ist, als bei einem WB. Es gibt eben die Möglichkeit, da sagt keiner "Ne, du darfst nicht Springreiten, da du kein Warmblut hast. Entweder du springst die 1,50m oder du lässt es ganz!"
Und der Ponyausgleich macht es ja auch einfacher für kleine, aber eben vom Abstand, nicht von der Höhe. Es geht ja nur ums "möglich machen".Also könnte man doch, theoretisch, in den unteren Klassen im VPG auch eine niedrigere Hürde nehmen, damit auch kleinere Hunde eine Chance hätten. (Rein hypothetisch, mir ist klar, dass es darum ja nicht geht)!
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Aber wieso sollte man das?
Niemand macht den S Oxer kleiner, damit das Shetty drüber kommt und die Meter Hürde muss auch schon in der ersten Prüfung gesprungen werden, also gibts da keine untere Klasse.
Und wie gesagt, an den anderen Sportarten wird auch nichts geändert, damit noch andere Rassen mitmachen können.Wieso also sollen es die VPGler machen?
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Ich verstehe diese Diskussion nicht so ganz!
Habe letztes Jahr im I-Net von einem Sheltie gelesen, der die VPG 1 gemacht hat, selber gesehen habe ich einen Jack Russel, der, mit Augenzudrücken des Richters, weil diese kleinen Hunde natürlich die Flucht nicht vereiteln können, die 1 gemacht hat.
Beim Springreiten kommt ja auch keiner auf die Idee mit einem Minipony zum Turnier zu gehen, warum soll der VPG Sport an den Chihuahua angepasst werden? - Vor einem Moment
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