Was nervt euch bei manchen Hundehaltern so richtig?

  • Ach doofe Besitzer gibts überall. Bei denen die 40 Kilo an der Leine führen und bei denen wo es nur 4 sind...


    Wir waren vorgestern im Wald, mit 4 Hunden (meine beiden, ein ausgewachsener Dobi und ein Dobiwelpe).

    Wir sind vorausschauend gelaufen, waren die Hunde an der Leine wurde angeleint und ich hab meine eh immer rangerufen, weil es ja nicht sein muss das 4 auf einen losgehen um "Nur mal zu schnuppern" ;)


    Wir laufen also so den Weg lang, steht da plötzlich ein weißer Schäferhund. Stellt sich mitten auf den Weg und schaut uns an. Unsere noch direkt bei uns. Da rennt der andere auf uns los. Ich also "Lauf" gesagt, denn wenn der auf uns zustürmt, dann brauchen meine auch nicht im Fuß neben mir laufen.

    Mein Janko natürlich der erste der mal gucken wollte - und schwupps lag er sich kugelnd, beschwichtigend aufm Rücken, weil der Hund ihm ziemlich deutlich machte dass er hier der Kuchen ist und Krümel mal gar kein Recht haben an ihm zu schnuppern. Janko hatte gar keine Gelegenheit irgendwie wegzukommen, weil er jedesmal wieder zu Boden gedrückt wurde.

    Ich dann hin, aber Frauchen kam dann auch aus der Hütte die dort am Weg steht, hat ihn dann auch abgepflückt und sich beinahe noch in die Hose gepinkelt vor Lachen (während der Hund immernoch Terz machte, weil da ja noch 3 Hunde an ihm vorbei wollten - mit 3 Meter Abstand), weil die 2 oder 3 kleinen Hunde (so genau hab ich nicht drauf geachtet, war damit beschäftigt mich um Janko zu kümmern) auch nen riesen Krach gemacht haben und immer wieder so nen Meter dabei vorgeschossen sind um dann wieder in Deckung zu gehen (waren ich sag mal kräftige Yorkis, oder Mixe. Mehr als 10 Kilo werden die nicht gehabt haben).

    Ja was war das lustig *ironieoff*

    Aber wehe der Dobi hätte seine kleine in der Situation beschützt (es kam nur ein "Wuff"). Dann wär das Geschrei sicher groß gewesen.

  • Zitat

    Wenn ich mich diesen Sommer nicht schon zu Beginn des T-Shirt-Wetters fürs Tragen von normalen Shirts disqualifiziert hätte (Unfall, Schulter-OP, damit komm ich nur in Tanktops und Reißverschlussjacken rein), hätte ich mir ein T-Shirt drucken lassen mit der Aufschrift "Der Hund tut nix. Vorsicht vor Frauchen!" Hatte ich mir fest vorgenommen.
    Na ja, nächstes Jahr haben wir wieder einen Sommer... :lol:

    Hab ich auf Englisch mal gesehen: 'Never mind the dog, beware of the owner!' auf Deutsch wäre das in etwas 'Vergiss den Hund, Vorsicht vor dem Frauchen!' :D
    Leider sehen bei mir T-shirts mit Schrift drauf extrem unvorteilhaft aus, deshalb habe ich es nicht bestellt.

    Mannomann, das sind ja krasse Geschichten, die manche von Euch erleben. So was habe ich Gott sei Dank noch nie mitmachen müssen. Meine Maus wurde zwei Mal von der gleichen Hündin (leicht) getackert und beide Male habe ich nicht auf meinen Instinkt gehört, dass etwas nicht stimmt, bzw. einfach die Distanz unterschätzt. Da meine Maus sich beide Mal direkt neben mir befand konnte ich den Hund am Rückenfell packen und wegschleudern. Außer nem Schreck und ner Schramme war da nichts.
    Aber Adrenalin hat man dann trotzdem in rauen Mengen im Körper rumschwimmen...

  • Ohja, das leidige Thema mit den Mitmenschen...

    Mich stören meistens mehr die Menschen an sich, als die Hunde. Unsere beiden sind super verträglich und würden keinen Streit anfangen, aber wenn dann da die Besitzer ankommen und sich mit einem ''oh wie süß und ach, nein ist die putzig'' auf meinen Welpen stürzen und sie beknuddeln wollen, dann könnte ich abdrehen! Und dann wundern sie sich, dass sie Angst bekommt und ich etwas dagegen habe, während unser großer sich schon knurrend vor die Kleine stellt, um sie zu beschützen. Dann heißt es wieder, ich solle meinen Hund besser anleinen, er sei gefährlich und es sollte ja kein Problem für einen Welpen sein, mal gestreichelt zu werden.
    Vielen Dank für das Gespräch, auf nimmer wiedersehen!


  • Das haette mit meinen Hunden Mord und Totschlag gegeben. Nehme Ich da noch die Hündin meiner Schwester dazu, dann erst recht.
    Mein Rüde beschützt seine Prinzessin, und die Prinzessin meint, wenn hier schon wer am Rad dreht, dann ja wohl sie.

    Bei sowas werd ich ausfallend. Meine Hunde haben sich auch mal ab und an früher ungerechtfertigt gekrallt. Nach lachen war mir da nicht zumute, da gabs von mir ein mega Spektakel.

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  • Na toll - mit großen Hunden ist es wohl auch net einfacher :???: Da kann ich den Cane Corso ja vergessen...

    Was mir immer Leid tut in den Situationen: Die Hunde blocken zu müssen, obwohl ich viel lieber Herrchen oder Frauchen blocken müßte... Die Hunde können ja nix zu. Gott sei Dank reicht meist Geschrei und Entschlossenheit...

  • Cane Coso anschaffen hilft auch nicht gegen ungefragten Kontakt.

    Der Bub ist ja jetzt nicht der verträglichste Rüde unter der Sonne, also heißts oft: "Kann ich mal vorbei, meiner ist nicht nett!" - "ja" schallts aus der Gegenrichtung und unternimmt überhaupt nichts zum Thema Sicherung des eigenen Hundes...
    Gut denk ich mir und stiefel dann durch - es bricht an meiner Seite das erwartete Chaos aus und das kleine Wauzi muss unbedingt mal gucken kommen warum sich die 35kg denn so gekonnt in die Leine schmeißen...
    Manchmal mag ich Hundebegegnungen. :)

  • @meaningoflife + schrecker :
    Wie haben wir ein Prachtexemplar von "ich -beschütz-meinen-Kleinhund" DSH , sprich, in sofortigem Anfall mit Beschädigungsabsicht ,
    FREILAUFEND mit Frauchen (und Kleinhund :/ ) im Dorf .
    Auch nach mindestens zwei mir bekannten Angriffen auf Hunde (der eine davon auf unseren ca 5-monatigen Welpen damals )
    immer noch ohne Leine, ohne Maulkorb ...

    Inzwischen bin ich ja Schwein und lauf stumpf durch.
    " Komm doch" denke ich mit gedachtem Stinkefinger in Richtung DSH ,
    "inzwischen wiegt dein Opfer von damals einiges mehr als du und ich bin ja auch noch da" :hobbyhorse:

    Frauchen hat das durch und holt ihn an der Leine (und hat Mühe, ihn festzuhalten, während meiner brav mit mir vorbeigeht...)
    Es hat meinen Hund damals nur gerettet, dass mein bärenstarker Mann anwesend war bei dem Anfall .

    Und dass wir BEIDE reaktionsschnelle, entschlossene Leute sind (wir leben von Baumpflege und sind nicht grade zimperlich).
    Wir haben ihn erst weggetreten mit unsren Arbeitsschuhen, und als er tatsächlich wieder in den Anfall wollte, hat mein Mann ihn stumpf am ausgestreckten Arm am Halsband hochgehoben .
    Frauchen kam dann auch mal um die Ecke in der Zwischenzeit . Fragte nach Verletzung , nein, okay , ging dann weiter , kommentarlos .
    Einige Zeit später sah ich den Hund wieder freilaufend am Dorfrand .
    Einige Zeit bin ich mit einem Dachdeckerhammer in der Tasche am Dorfrand spazieren gegangen mit meinem Welpen.. :mute:

  • Dachdeckerhammer. Auch nicht schlecht.
    Mittlerweile habe ich auch immer etwas mit, fühle mich dann einfach sicherer.
    Desletzt war ein Vorfall in Berlin, wo nach der Hundeattacke die Besitzerin des angegriffenen Hundes mit einem Messer auf den anderen Hundebesitzer losging.
    Was genau passiert war, ging aus dem Zeitungsartikel nicht hervor.

  • kikt, das "Beware"- Shirt kenn ich auch, aber da die Hälfte der Leute, für die die Botschaft bestimmt wäre, kein Englisch kann, hab ich mir gedacht, wandelste mal ab. :D

    Heute war ich weniger genervt als amüsiert.
    Spinner und ich waren unterwegs, kam uns gaaaaaaaaanz am Ende des Weges ne Frau mit Kinderwagen und frei laufendem Labrador entgegen. Ich sah nur, wie der Labbi herumstolzierte, der hatte die dicksten Eier im Wald, isch schwöre! Und weil's meiner (zugegeben erst kurzen) Erfahrung nach bei Solchen Hunden mit dem Spinner Theater gibt, hab ich ihn angeleint, an die Seite befördert und dem Frauchen durch den halben Wald zugebrüllt, sie soll ihn bitte nicht ranlassen.
    Gut, dass ich es schon nen halben Kilometer vorher gesagt hab, denn die gute Dame kriegte den Hund nicht gerufen. Egal wie sie sich aufführte, der Koloss kam weiter auf uns zu getrabt. Wir gingen vorsichtshalber mal ein paar Meter rückwärts, Frauchen rief, Frauchen klatschte, Frauchen lockte, Labbi kam näher. Ich hatte mich schon damit abgefunden, den Spinner an den nächsten Brückenpfeiler zu binden und den Labrador eigenhändig zurück zu bringen, als er irgendwann doch abdrehte. Frauchen leinte ihn dann allerdings nicht an, sondern zog es vor, umzudrehen und den Weg, den sie gekommen war, wieder zurück zu laufen. Ihr war wohl klar, dass sie ihren Proleten mit Kinderwagen nicht unbeschadet an uns vorbei bringen würde. :hust:

    Genervt war ich von einer Reiterin. Schmaler Weg, rechts und links viel Gebüsch und vor allem Brennesseln. Ich in Leggings und Gummistiefeln, also nicht unbedingt scharf drauf, den Weg zu verlassen. Kommen uns zwei Reiterinnen entgegen. Spinner ignoriert Pferde meistens, aber ich bin nicht sicher, ob er schon mal welche mit Menschen oben drauf gesehen hat. Deshalb hab ich mich vorsichtshalber doch mit ihm in die Brennesseln geschlagen (die sich daraufhin durch meine Leggings geschlagen haben...=)), ihn hingesetzt, der Pferde geharrt, die da kämen. Anstatt nun aber hintereinander an uns vorbei zu reiten und somit einen gewissen Abstand zum Spinner und mir zu halten, reiten die Damen doch stumpf breit nebeneinander her. Auf unserer Höhe beginnt das uns zugewandte Pferd plötzlich zu schnauben und mit dem Huf aufzustampfen, Spinner springt auf und guckt. Aber er blieb ruhig, was ich schon echt super finde, denn er hatte klar etwas Angst. Die Reiterin schimpft auf ihr Pferd, die andere dagegen macht mich an, dass es ja wohl gemein sei, so im Gebüsch rumzustehen.
    Mag ja sein, dass das für Pferde erschreckend wirken kann, aber wohin hätten wir gehen sollen? :headbash:

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