Warum ausgerechnet eure Rasse?

  • Seid ich vor 15 Jahren mal einen irischen Wolfshund sah, wollte ich immer solch einen Hund haben.


    Aber dann ließ erst die Arbeit, dann die beiden Kinder und unsere Wohnsituation so einen Hund nicht zu. Daher besuchte ich immer mal wieder Ausstellungen und unterhielt mich viel mit Züchtern und Haltern um herauszufinden, ob diese Rasse auch in unsere Familie passt. Es passte alles.


    Als wir 2010 dann unser Haus kaufen, ging ich gleich auf die Suche nach einem Welpen. Wie das Leben aber so spielt, kam Cassandra dann im Januar 2011 mit 8 Monaten in unsere Familie. Sie ist einfach so lange bei der Züchterin geblieben, weil sie eigentlich in die Zucht sollte, die selbe Fellfarbe hatte wie ihre Mutter und man sich dann für die Schwester entschieden hat, da sie um einiges heller war.


    Ich habe bislang keinen Tag mit diesem wundervollen Hund bereut.


    Liebe Grüße
    Nicole


  • Das ist eine ganz interessante Aussage, wie ich finde. Vor allem, weil ich das genau umgekehrt sehe ;)
    Einen Whippet oder Greyhound würde ich als "schnörkellos" beschreiben, funktional, ohne Extreme oder Zier - wohingegen die Orientalen, v. a. die Afghanen und Salukis für mich nicht die Beschreibung "optisch schlicht / funktional" bekämen :)


    Naja, Salukis haben halt ein paar Fransen (in der fransigen Variante), aber sonst sind sie wesentlich reduzierter in der Form als Greys, sehniger, nicht so fließende, runde Linien sondern mehr sichtbare Knochenpunkte, flache Muskulatur statt den dicken Paketen vom Greyhound.


    Und einen Greyhound ohne irgendwelche Extreme findet man heute kaum, entweder sind es Rennermit der Winkelung eines Küchenstuhls, viel Muskel auf wenig Fundament, oft mit dicken, kurzen Hälsen; oder Showies, riesengroß und schwer, mit einem Brustkorb so tief wie ein Schiffsrumpf, nem Rücken so lang wie ein Frachtzug, Giraffenhals und ne Hinterhandwinkelung, dass man das hintere Ende vom Hund als ehrlicher Mensch eigentlich in ner anderen Gemeinde anmelden müsste.
    Klar, so ist es etwas überzeichnet, aber die Tendenzen sind da...


    Bei Salukis dagegen findet man viele Hunde, die sind im Showring nicht zu verstecken brauchen bzw die den Standard auch bei nicht so viel Phantasie voll entsprechen, und die trotzdem sportlich richtig was bringen, und zwar nicht nur auf der Rennbahn oder beim Lure-Coursing, sondern da wo es geht auch auf der Jagd oder beim richtigen Coursing.


    Ich find diese hier z.B. einfach alle archetypisch Saluki:
    http://saluqi.com/Tribal Litter/mojo1909.jpg
    http://www.hawksviewhounds.com…s/Reta004.4200026_std.jpg
    http://www.hawksviewhounds.com…es/pappy.71122811_std.jpg
    http://www.hawksviewhounds.com/163797889_72a78d66f2.jpg
    http://www.thesalukiarchives.c…287/med_5150ad259ba48.jpg
    Zwei von diesen Hunden gehören zu den besten OFC-Leistungshunden der letzten Jahrzehnte, quer durch alle Windhundrassen - kannst ja raten welche.

  • :lol:
    Frage! Gibt ja viele Züchter, die bei den Greyhounds versuchen einen Mittelweg zu finden. Wie findest du die denn? Die gefallen mir gut. Und einige Showgreyhounds...und wenn ich wieder auf der Homepage der "Greyhoundhilfe Deutschland" schnüffle, gibt`s da hin und wieder auch einen Kandidaten, der mich anspricht. Okay, eig. mag ich sie alle...

  • Warum ausgerechnet ein aussie? Ich habe den Standard gelesen und was dort stand war genau das was ich suchte. Ein arbeitsfreudiger, reservierter, ein Mann hund. Mein aussierüde ist nun gar nicht so, überhaupt nicht.


    Also noch ein Versuch mit dem aussie, völlig andere Linie und ja, sie ist genauso wie ich es immer gesucht habe. Mittlerweile weiß ich, das mir ernste arbeitshunde deutlich mehr liegen, als lustige Clowns.


    Der dritthund wurde dann ein working kelpie und ich bin völlig fasziniert. Ein kelpie wurde es, weil ich einen hütespezialisten wollte und meine hütetrainerin einen Wurf kelpies plante.
    Mal schauen welche Rasse in Zukunft bei mir Leben wird, beim aussie wenn dann nur welche aus bestimmten Linien, working kelpies sind schon wahnsinnig toll, aber mein Herz schlägt, solange ich die Chance habe hüten zu gehen auch für border Collies.


    Ohne hüten dann evtl doch wieder ein aussie bzw. ein deutscher oder belgischer Schäferhund, evtl ein kurzhaarcollie.


    mal schauen.


    lg

  • Bei uns war es mit der Rasse ganz einfach.
    Wir sind aufs Dorf gezogen und da mein Mann auf Montage ist, wollte ich als "Stadtkind" logischerweise nicht alleine bleiben (kleines Dorf, alles neu, eigenes Haus, Wald und Felder ringsherum, Einbruchsberichte im TV :headbash: ) und da war Bedingung, dass ein Hund mir Gesellschaft leistet. Das es ein großer Hund werden soll stand außer Frage. Da mein Mann schon einmal eine Deutsche Dogge hat, war seine Aussage: wenn es ein Hund wird, dann nur eine Deutsche Dogge.


    Tja, somit ist mein aller erster Hund ein Deutscher Dogge Rüde geworden.


    Verschmust, wachsam, aufgeschlossen, ein bisschen skeptisch, kinderlieb, verspielt, ruhig, aufgeweckt, lustig, tollpatschig, vorsichtig, abenteuerlustig, gehorsam, eigenwillig, selbständig, aufmerksam, ein kleiner Streber, nur Wasserscheu was Pfützen und Regen angeht, liebt alle Arten von Quietsche-Spielzeug und Bälle, apportiert alles was man wirft, träumt viel beim schlafen........


    All dies ist unser Blue :cuinlove:

  • Ich wollte schon immer einen Schäferhund! Hat halt über 15 Jahre lang nicht geklappt :lachtot: -Immer saß ein Terrier oder Bretone hier - als eigener oder Pflegi.


    Als es dann die Chance gab, hab ich zugegriffen - und zwar zum belgischen Schäferhund!


    Warum? Sie sind einfach faszinierend und großartig. Alles in Extremen - so hart sie sind, so sensibel sind sie - so schnell und kompromisslos sie sind - so verschmust sind sie (wie Katzen) - sie sind ein bisschen wie ich - immer mehr, schneller, weiter, immer anknipsbar. Aber brauchen genauso viele Auszeiten, Pausen und lieben es ewig zu schlafen. Sie sind 1000% loyal, die kleinen Soldaten. Zärtlich, ehrlich, hassen Unfaires Verhalten - egal von wem. Sie geben mir die Herausforderungen, die ich brauche um zu lernen. Sie machen uneingeschränkt Spaß - und ich weiß, sehr viele Leute mögen Hilde nur, weil sie mein Hund ist und die Leute mich mögen :pfeif: - aber für mich persönlich sind sie die tollsten Hunde! :cuinlove:

  • Ich wollte einen reservierten Ein-Mann Hund, der sportlich, agil und für vieles zu begeistern ist. Abzüglich der Unsicherheit - die ich natürlich nicht wollte - habe ich genau das bekommen.


    Der nächste Hund wird wieder ein Aussie. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass der darauffolgende ein Pudel sein wird.

  • wir haben uns für den eurasier entschieden, weil folgende punkte für uns wichtig waren: hohe reizschwelle, distanziert fremden gegenüber, möglichst geringer jagdtrieb, ruhig (im sinne von kein "kläffer"), ohne schutz- und wachtrieb, kein spezialist...
    Und optisch sollte uns der hund natürlich auch gefallen ;)

  • Ich wollte einen reservierten Ein-Mann Hund, der sportlich, agil und für vieles zu begeistern ist. Abzüglich der Unsicherheit - die ich natürlich nicht wollte - habe ich genau das bekommen.


    Der nächste Hund wird wieder ein Aussie. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass der darauffolgende ein Pudel sein wird.

    Oder nen Chihuahua, weil Pea deine Wohnung wohnenswerter macht :D

  • Durch Zufall bin ich spontan zum Beagle gekommen.
    Lupo sollt halt weg, so schnell wie möglich, notfalls TH.
    Meine Freundin hat ihn mir vermittelt. Ich hatte zwar schon Erfahrung durch Pflegehunde/Gassihunde aber er ist mein erster eigener Hund.
    Und was soll ich sagen-das passt einfach! :)
    Ich hatte viel Glück, so einen tollen Kerl zu bekommen.
    Anfangs sah es nicht immer danach aus-aber er ist mein ganz persönlicher Traumhund geworden.


    Ich laufe gerne, Hundeerziehung macht mir Spaß, stur sein kann
    ich noch besser als er. ;) Ich mag gern eigenständige Hunde, WTP
    brauch ich nicht im Übermaß. Herr Beagle ist sehr vielseitig zu begeistern und hat sehr viel gelernt seit er hier ist. Wir sind ein Team geworden und ich kann mich auf ihn verlassen.


    Durch ihn hab ich inzwischen so viele andere tolle Beagle kennengelernt, und möchte auf jeden Fall wieder so ein liebenswertes, stures, lustiges, munteres, verfressenes, intelligentes Schlappohr in meinem Leben haben, wenn Lupo mich irgendwann verlässt.

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