• Das Problem ist, hier gibts ausserhalb der Huschu niemanden mit dem ich mal üben kann.

    Brauchst du denn jemanden?

    Ich übe gerade ausschließlich alleine und finde gerade am Anfang geht das doch gut. Später, wenn die Entfernungen ultra weit sind und die Übungen komplexer, ist ein Helfer super.

  • Da er auch bei mir getauscht hat, mache ich das mit mehreren Markierungen momentan garnicht.

    Einzelne Dummys bringt er sofort.

    Bei der großen Suche macht er es nicht mit dem Tauschen.

    Ich muss wahrscheinlich einfach meinen Kopf durchsetzen und die Übungen anders machen.

    Nur weiss ich echt nicht wie ich das abgewöhnen kann und ich muss ja auch gucken ob es inzwischen klappt.

  • Wenn er das generell gern macht, dann kannst du das doch prima alleine üben, dafür brauchst du nicht unbedingt einen Helfer. Bau die Übung einfach so leicht wie möglich auf und steigere dann langsam die Schwierigkeit.

    Ich würde zum Beispiel nicht mit Markierungen anfangen, sondern Dummies auslegen, auch gern mit dem Hund zusammen. Je sicherer er ist wo und was etwas ist, desto weniger will er nachschauen - zumindest ist das bei einigen Hunden der Fall.

    Der eine Dummy liegt dann näher als der andere und zwischen dem ersten und dem zweiten Dummy könnte noch eine Art Barriere sein, die dir hilft seine Aufmerksamkeit zu bekommen bevor er zum anderen Dummy läuft. Und dann eben super hochwertig belohnen wenn er sofort auf direktem Weg zu dir bringt.

    Ich habe bei Leo anfangs als er sehr langsam zurück kam (getauscht hat er nicht) immer einen Ball hinter mich geworfen wenn er auf mich zu kam. Die Abgabe war mir egal, Hauptsache er kommt super schnell zu mir. Das hat wirklich super geklappt und war gerade am Wasser nützlich, auch wenn er das Dummy einfach ausgespuckt hat. Die korrekte Abgabe war später dann einfach ein Zwischenschritt und in Erwartung des Balls hat er sich nicht mal geschüttelt.

    Das schnelle und sofortige zurück kommen würde ich an deiner Stelle, auch wenn keine Verleitung draußen liegt, mega krass belohnen. Nicht ausbremsen mit einer korrekten Abgabe, Vorsitz usw., sondern Spaß und Action bieten.

  • Das ist doch exakt das gleiche Problem, das du das letzte Mal beschrieben hast, als dein Hund mit Dummy an dir vorbei zu einem anderen Dummy ist. Wenn sich das Problem schon gefestigt hat, dann ist die Frage ob du es rein positiv wieder weg bekommst. Ich denke du wirst einfach mal Gehorsam einfordern müssen, um deinem Hund zu zeigen "DANN darfst du auch den anderen Dummy".

    Die Korrektur hättest du in dem Fall übrigens schon in genau dem Moment machen müssen, in dem dein Hund sich nicht zu dir umdreht, sondern den ersten Schritt zum anderen Dummy gemacht hat. Diese Unsicherheiten vom Hund (darf ich den Dummy? soll ich?) entstehen ja in der Regel nur durch vom Zeitpunkt (oder auch in der Härte) falsch gesetzte Korrekturen. Das schreibe ich übrigens ohne Wertung, da bin ich mit Sicherheit auch nicht frei von Sünde, aber man lernt eben dazu.

    Generell solltest du mit deinem Hund mehr üben und konditionieren und weniger Aufgaben abarbeiten wie es in der Hundeschule gemacht wird.

  • Das ist doch exakt das gleiche Problem, das du das letzte Mal beschrieben hast, als dein Hund mit Dummy an dir vorbei zu einem anderen Dummy ist. Wenn sich das Problem schon gefestigt hat, dann ist die Frage ob du es rein positiv wieder weg bekommst. Ich denke du wirst einfach mal Gehorsam einfordern müssen, um deinem Hund zu zeigen "DANN darfst du auch den anderen Dummy".

    Die Korrektur hättest du in dem Fall übrigens schon in genau dem Moment machen müssen, in dem dein Hund sich nicht zu dir umdreht, sondern den ersten Schritt zum anderen Dummy gemacht hat. Diese Unsicherheiten vom Hund (darf ich den Dummy? soll ich?) entstehen ja in der Regel nur durch vom Zeitpunkt (oder auch in der Härte) falsch gesetzte Korrekturen. Das schreibe ich übrigens ohne Wertung, da bin ich mit Sicherheit auch nicht frei von Sünde, aber man lernt eben dazu.

    Generell solltest du mit deinem Hund mehr üben und konditionieren und weniger Aufgaben abarbeiten wie es in der Hundeschule gemacht wird.

    Beim letzten Satz bin ich absolut deiner Meinung!

    Was Korrekturen angeht find ich das immer schwer aus der Ferne zusagen und rate deshalb lieber zu einem guten Aufbau. Nichts find ich fieser als einem Hund Druck zu machen, nur weil man nicht ausreichend geübt hat. Ob das bei Frankyfans Hund der Fall ist, weiß ich nicht, dafür müsste man das Gespann kennen.

  • Jetzt sind wir eh bis Mitte Januar nicht mehr dort, das private Üben ist momentan etwas kurz gekommen.

    Ich werde mal viel Basics ohne Druck üben, Druck finde ich blöd bei sowas.

  • Ich würde auch viel viel mehr Basics üben als schon (komplexere) Aufgaben zu versuchen... gerade wenn sicheres Bringen/Tauschen etc. noch Themen sind.
    Und ansonsten hilft es mir, wenn ich mir vorher genau überlege, welche Schwierigkeitsstufen es für eine Aufgabe geben kann, was es leichter/schwieriger machen würde und dann gezielt schaue, was kann mein Hund schon, welche Aspekte kann ich verändern, um die Aufgabe an das Level meines Hundes anzupassen.

  • Ich würde auch viel viel mehr Basics üben als schon (komplexere) Aufgaben zu versuchen...

    Da schließe ich mich an. Weiß gar nicht mehr wie alt dein Hund ist und wie lange ihr übt @Frankyfan . Fine ist jetzt 14 Monate und die meisten Trainings bestehen bei mir daraus, dass ich an einer Sache arbeite.

    Also entweder ne Verleitung oder ne große Distanz oder schweres Gelände. Aber nicht ne weite Strecke mit Verleitung, die weit weg liegt. Du kannst auch darauf achten, erstmal Verleitungen auf der geschlossenen Seite zu trainieren, das macht es für meine Hündin zB einfacher.

    Und „ausprobieren“ ob es klappt, da würde ich mehrere Wochen Basics trainieren, dann langsam die Schwierigkeit steigern und dann erst irgendwann eine Testaufgabe machen, die einen Tick schwerer ist als im Training. Also nicht immer 1 Verleitung auf deiner Höhe auslegen und dann zum Test zwei Markierungen als Verleitung auf Höhe des Apports werfen. Das kann klappen - die Wahrscheinlichkeit, dass es schief geht ist aber hoch und du festigst damit das unerwünschte Verhalten.

  • Ich sehe schon, das mit der HuSchu ist momentan noch nicht ideal für uns. Schade.

    Manchmal braucht es Leute von aussen um Augen zu öffnen

    Vielen Dank dafür.

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