Leinenpöbelei - Ist das der richtige Weg?
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Hank wohnt seit September bei uns, wir haben es nicht von Anfang an gemacht... Also vielleicht 2-3 Monate.
Also wir sind auch immer noch nicht perfekt, aber ich bin mit der Zeit ruhiger geworden, was schon sehr viel ausmacht. & mensch lernt ja auch immer weiter dazu...
Komm doch mal zu uns in den Z&B Thread, da findest du sicher viel input...
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Hi
hast du hier Leinenpöbelei - Ist das der richtige Weg?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Wie sieht denn das Drumherum deines Teenager aus ?
Wieviel Kontakt hat sie zu anderen Hunden, sozialen Kontakt ? Kann sie frei laufen, so richtig rennen, mit anderen Hunden toben ?
Was macht sie bei Begegnungen ohne Leine ?Bevor man einen Weg sucht um am Verhalten zu arbeiten, stellt sich doch ersteinmal die Frage, was kann und kennt der Hund ! Und wo kann er Stress abbauen und sich ein wenig auspowern !
Gruß, staffy
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Kontakt zu anderen Hunden hat sie eigentlich keinen. Wenn ich meine Mutter besuche, hat sie Kontakt zu ihrer Hündin. Da die aber schon wahnsinnig alt ist, ist mit der nicht mehr viel anzufangen.
Frei laufen lassen kann ich Lisa nicht, weil sie jagt und der Rückruf nicht 100%ig klappt und bisher habe ich sie nur einmal auf einer eingezäunten Freilauffläche offline laufen lassen.
Dort kam erst ein Hund dazu, auf Entfernung hat sie den verbellt, als dieser aber näher kam, haben sie getobt und gespielt. Obwohl das ein sehr großer Hund war, hat sie sich von dem nicht unterbuttern lassen. Später kam noch ein etwas größerer und durch sein Fell noch wuchtiger aussehender Hund dazu, der hat sie allerdings etwas zurecht gewiesen, weil ihm ihr Temperament wohl nicht gefallen hat.
Kurz darauf kam noch ein Dalmatiner hinzu, den hat sie auch freudig begrüßt und wollte spielen, aber die ganzen anderen Hundehalter haben sich dann mit ihren Hunden von uns entfernt. Die kannten sich wohl länger und treffen sich wohl immer dort, um ihre Hunde toben zu lassen und wollten wohl keine Neulinge dabei haben.Dazu kommt allerdings dass sie in den ersten Monaten Papillome hatte und ich deshalb Kontakt mit anderen Hunden komplett vermieden habe, wegen der Ansteckungsgefahr.
An der Schleppleine lasse ich sie immer laufen und spiele mit ihr. Da kommen aber keine anderen Hunde hinzu und zudem will ich nicht, dass sie mit denen rennt, bis die Leine zu Ende ist und sich dann weh tut, wenn es einen Ruck geben sollte.
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Arko hatte nie Probleme mit anderen Hunden, dafür aber mit Katzen. Wir haben es wie folgt gemacht:
Arkos Aufmerksamkeit wurde jedes Mal auf mich gelenkt, wenn er eine Katze angebellt hat (er war so weit, dass er sich auf den Boden stürzte, mit dem Schwanz peitschte und bellte, wie ein Bekloppter). Das ging dadurch, indem ich die Distanz zu der Katze vergrößert habe und jedes Mal, wenn Arko mich ansah, geklickert wurde (mit folgendem Leckerlie). Irgendwann waren wir so weit, dass Arko mich ansag, sobald er eine Katze sah - meist nur für eine Sekunde. Es war also meine Aufgabe diese eine Sekunde abzupassen und mit Klickern zu bestätigen - je mehr Übung man darin hat, um so besser reagiert man darauf und ist dabei auch noch entspannt, weil man einfach nur beobachtet.
Der nächste Schritt war, dass er die Katze angucken, mich danach ansehen konnte und von mir ein verbales "alles okay" bekam, um dann zwar mit erhobener Rute aber nicht bellend vorbei zu gehen.
Mittlerweile ist die Rute entspannt und er kann zu 95% an einer Katze vorbei gehen, ohne das was passiert.Das braucht VIELE Übungen und ja, du brauchst mehr Geduld. Denn du musst bedenken, dass es sich hierbei um eine Übung wie bei anderen (sitz, platz, was auch immer) erst manifestieren muss. Denn letztendlich ist das gewünschte Verhalten nichts anderes als ein "Trick".
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Mein Eindruck: Du bist sehr unsicher und unentschlossen, wie willst du da deinem
Hund Sicherheit geben. Das kann nicht klappen und so wird dein Hund immer wieder
die Initiative übernehmen müssen und du immer unsicherer. Zu ungeduldig bist du
ausserdem.
Erstmal solltest du dir klar werden was du willst. Du willst die Führung, die Kekse kriegen
die Führung oder was. Ablenken wird nicht funktionieren, es sei denn du willst das ein
Hundeleben lang machen. Z+B löst das Problem auch nicht, kann aber das Sympthom
bellen vermutlich ausschalten. Du hast dann einen Hund, der ständig die Gegend
scannt um Artgenossen zu entdecken die er anzeigen kann. Reicht dir das?
Willst du das? -
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Zitat
Z+B löst das Problem auch nicht, kann aber das Sympthom
bellen vermutlich ausschalten. Du hast dann einen Hund, der ständig die Gegend
scannt um Artgenossen zu entdecken die er anzeigen kann. Reicht dir das?
Willst du das?Also Hank scannt nicht permanent die Gegend. Wenn ich ihn darauf hinweise, dass ein Hund kommt, dann schaut er natürlich, aber ansonsten nicht.
Dennoch sollte der Hund Kontakt zu seinesgleichen haben & sich auspowern dürfen... -
Mein Hund hört auch nicht 100%ig, aber wenn er mit anderen Hunden spielt, bleibt er da. Zumindest im Spielradius. Wenn Dein Hund da Kontaktdefizite hat - und so klingt es - würde ich ihm mehr Kontakt erlauben. Die Größe des anderen Hundes scheint für Dich auch einen Unterschied zu machen, oder?
Ich hab auch den Eindruck, dass Du unsicher bist und dementsprechend für Deinen Hund agierst. Ist nicht bös gemeint, manchmal hilft es aber, darüber nachzudenken.
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Zitat
Mein Eindruck: Du bist sehr unsicher und unentschlossen, wie willst du da deinem
Hund Sicherheit geben. Das kann nicht klappen und so wird dein Hund immer wieder
die Initiative übernehmen müssen und du immer unsicherer. Zu ungeduldig bist du
ausserdem.
Erstmal solltest du dir klar werden was du willst. Du willst die Führung, die Kekse kriegen
die Führung oder was. Ablenken wird nicht funktionieren, es sei denn du willst das ein
Hundeleben lang machen. Z+B löst das Problem auch nicht, kann aber das Sympthom
bellen vermutlich ausschalten. Du hast dann einen Hund, der ständig die Gegend
scannt um Artgenossen zu entdecken die er anzeigen kann. Reicht dir das?
Willst du das?
Unsicher bin ich, ja. Das weiß ich auch.
Es macht mich aber zudem noch unsicherer, wenn ich einen Hundetrainer habe und in der Hundeschule bin, wo mir beigebracht wird, das Symptom durch Ablenkung in den Griff zu bekommen. Daher habe ich ja hier gefragt und auch mich selber gefragt, ob das wirklich der richtige Weg sei, um meinem Hund beizubringen, dass es keinen Grund gibt, sich aufzuregen, wenn er einen anderen Hund sieht.
Deine Aussage bzgl. Z+B war ja auch das, was ich mich auch gefragt habe. Ob dies nicht einfach nur das Symptom ausschaltet und dem Hund nicht beibringt, stressfrei bei Hundebegegnungen zu sein.
Aber der Kommentar diesbzgl. von Totoro war für mich auch einleuchtend.ZitatMein Hund hört auch nicht 100%ig, aber wenn er mit anderen Hunden spielt, bleibt er da. Zumindest im Spielradius. Wenn Dein Hund da Kontaktdefizite hat - und so klingt es - würde ich ihm mehr Kontakt erlauben. Die Größe des anderen Hundes scheint für Dich auch einen Unterschied zu machen, oder?
Ich hab auch den Eindruck, dass Du unsicher bist und dementsprechend für Deinen Hund agierst. Ist nicht bös gemeint, manchmal hilft es aber, darüber nachzudenken.
Die Größe von anderen Hunden ist mir eigentlich egal. Sie hat ja schon mit 65cm-70cm großen Hunden im Freilauf gespielt und auch der Hund meiner Mutter ist ein DSH-Rotti-Mix und dementsprechend groß. Mit der kommt sie auch super klar.
Es gibt hier in Ludwigshafen einige Freilaufflächen für Hunde, die allerdings nicht eingezäunt sind. Besonders groß sind diese zudem auch nicht, so dass ich viel zu viel Angst habe, dass mein Hund eben doch mal abhaut, vor ein Auto rennt und tot ist.
Ich habe ja prinzipiell nichts dagegen, dass sie mit anderen Hunden Kontakt hat. Allerdings habe ich immer wieder gelesen und auch in der Hundeschule gelernt, dass man den Kontakt zwischen Hunden an der Leine vermeiden soll. So habe ich das halt auch gemacht. Und eine Schleppleine ist für mich auch eine Leine, die irgendwann ein Ende hat, wo der Hund dann voll den Zug der Leine abbekommt, wenn sie mit anderen rennt.Ich weiß also nicht, was ich machen soll.
Den Hund im Freilauf mit anderen ableinen, sofern überhaupt jemand will, dass unsere Hunde spielen, wenn sie die vorher angemotzt hat und riskieren, dass sie eventuell wegläuft oder nicht wiederkommt... Davor habe ich wirklich sehr große Angst.Die eingezäunte Freilauffläche, auf der Lisa offline mit anderen gespielt hat, ist leider einige Kilometer entfernt und wäre somit vielleicht einmal in der Woche für mich zu erreichen. Aber vielleicht wäre es das Beste, wenn ich da mal regelmäßig hingehe, damit sie Kontakt zu anderen Hunden haben kann.
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Also, von Z+B habe ich keine Ahnung. Würde dir bei Begegnungen empfehlen wenn du merkst sie spannt sich an einfach rumdrehen, bis sie wieder locker ist und auf ein Neues. Das hat mit viel Ausdauer schon einigen geholfen. Genauso würde ich sie belohnen wenn sie den Hund anschaut und dann dich weil sie ihre Aufmerksamkeit damit auf dich lenkt. Du kannst auch mit einem Schnalzen auf dich aufmerksam machen. Wenn sie reagiert bestätigen, wenn nicht einfach umdrehen und von vorne. die entfernung ist egal, das kann man auch später verkleinern.
zum thema Hundebegegnung würde ich sagen dass die schleppleine am boden liegen kann dafür ist es eine schleppleine. sie dient dazu dass der halter eine längere reaktionszeit hat.mit spracheingabe erstellt daher keine groß und kleinschreibung.
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Für erwachsene Hunde ist es völlig normal, dass sie nicht begeistert jedem anderen Hund um den Hals fallen. Und das tun was als spielen bezeichnet wird. Hunde sind Rudeltiere
die von ihrer Herkunft her in Familienverbänden leben und nicht in großen Herden.
Bei einem Hund der unsicher mit anderen Hunden ist wäre es hilfreicher, wenn man ihn
erst nur mit 1-2 Hunden zusammen bringt, mit denen der unsichere Hund sich gut versteht.
Kein Kontakt an der Leine würde ich auch immer bevorzugen, so nimmst du den Stress
für deinen Hund aus Begegnungen. Du mußt aber damit leben, dass das nicht immer
funktioniert, solche Begegnungen möglichst schnell abhaken.
Ich habe selber einen ehelmaligen Pöbler, der andere Hunde, besonders Rüden, angegriffen hat. Also nicht nur gedroht, sondern der meinte das ernst. Gestern erst habe ich an einer Wanderung des hiesigen Hundevereins teilgenommen mit einem entspannt
neben mir laufenden Hund. Der Weg war nicht wirklich leicht (für mich wohlgemerkt) aber
es hat sich gelohnt. Wie lange das dauert hängt von dir ab, von deinem Hund, davon
den für euch richtigen Weg zu finden und konsequent dabei zu bleiben. Und messe dich
nie daran wie lange das bei anderen dauert.
Wenn du magst kann ich dir als Einstiegslektüre "Das Haus der Erziehung" empfehlen, kannst du kostenlos auf der Seite der Hundeteamschule runterladen. -
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