Hundeschule Canis - Statement online
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Juuule -
19. Dezember 2012 um 17:07 -
Geschlossen
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Wolfgirl, Meine Kinder sind wie auch mein Hund ohne Gewalt erzogen worden
Vielleicht noch als Ergänzung:
Vielleicht liegt es ja daran, das ich so eine gute Beziehung zu meinen Kinder und Hund habe, weil ich sie so groß gezogen habeIch erziehe sowohl meine Hunde als auhc mein Kind ohne Gewalt allerdings bekommt mein Kind beigebracht nicht unbedingt mit dem Mob zu laufen .. Ich hab was gegen "Rudeldynamik"
Klar ist die Art fachlich ( und moralisch) unterste Stufe aber ich werd nen Teufel tun mich in eine noch tiefere Schublade zu stellen und zu einer Jagd auf die "Mitwirkenden" aufrufen und sofortige schliessung etc zu fordernJa ich bin auch leicht motzig über die Stellungnahme weil sie eben "mitteilt" es war gut was wir gemacht haben
Und ja es würde sicher dampfen wenn ich mit den Mitwirkenden in einem Raum wäre
Aber ich versuch auf dem schmalen Grad zu bleiben zwischen Oô ... So und Hey lasst die Mistgabeln stehen -
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Zitat
Hier tummeln sich ja auch einige Leute, denen ich gerne abkaufe, dass sie es teilweise mit ziemlichen Granaten im Training zu tun haben (wir reden jetzt nicht von: mein Hund bellt mal ein bisschen, weil Nachbars Lumpi vorbei läuft
).
Ich hatte einige Seiten zuvor mal beschrieben, wie ich den Trainingsaufbau verstanden habe, aus dessen Ablauf dieser Videoausschnitt stammt: https://www.dogforum.de/hundeschule-ca….html#p10221348
Mich würde wirklich interessieren, ob aus der Sicht von Menschen, die mit wirklich aggressiven Hunden zu tun haben, solch ein Aufbau nicht funktionieren kann bzw. wo liegen die Vor- und Nachteile gegenüber einem anderen Vorgehen.
Viele Grüße
Frank
Hab ich auf der Seite von Hundeschule Hundeleben schon mit einer Canisschülerin durchgekaut
KurfassungRohr-Ventil-Dampf-Druck
Ich schliesse ein Ventil rapzap ( durch Aversivmethode Napf) sucht der Dampf sich einen anderen Weg und bricht evtl da raus wo ich es nicht will ( Beispiel Frust gegen Besi und packt dann diese)
Dreh ich hier ein Rädchen bisschen zu ( Umlenken, Alternativverhalten konditionieren) und öffne da ein bisschen hab ich den Dampf "unter Kontrolle" und kann bestimmen wo er rauskommt -
Zitat
Ich schliesse ein Ventil rapzap ( durch Aversivmethode Napf) sucht der Dampf sich einen anderen Weg und bricht evtl da raus wo ich es nicht will ( Beispiel Frust gegen Besi und packt dann diese)
Dreh ich hier ein Rädchen bisschen zu ( Umlenken, Alternativverhalten konditionieren) und öffne da ein bisschen hab ich den Dampf "unter Kontrolle" und kann bestimmen wo er rauskommtIch gebe dir prinzipiell recht, wenn ich annehmen würde. Ich hau mit dem Napf drauf und jedes Mal, wenn der Hund wieder mit den Ohren zuckt, gibt es ein Napf-Gewitter. Aber wenn ich jetzt davon ausgehe, dass einmal laut und deutlich gesagt wird »Schatzi, so nicht!« und dann der Halter lernt, seinen Umgang mit dem Hund umzukrempeln, sehe ich kein reines Deckeln.
Zum Stichwort Alternativverhalten und Umlenken: Was wäre denn beispielsweise ein Alternativverhalten? ich sage es ehrlich, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, dass es Hundi ausreicht Sitz zu machen und er sich damit schon schwanzwedelnd auf nen Keks freut.
Viele Grüße
Frank -
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Ich gebe dir prinzipiell recht, wenn ich annehmen würde. Ich hau mit dem Napf drauf und jedes Mal, wenn der Hund wieder mit den Ohren zuckt, gibt es ein Napf-Gewitter. Aber wenn ich jetzt davon ausgehe, dass einmal laut und deutlich gesagt wird »Schatzi, so nicht!« und dann der Halter lernt, seinen Umgang mit dem Hund umzukrempeln, sehe ich kein reines Deckeln.
Zum Stichwort Alternativverhalten und Umlenken: Was wäre denn beispielsweise ein Alternativverhalten? ich sage es ehrlich, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, dass es Hundi ausreicht Sitz zu machen und er sich damit schon schwanzwedelnd auf nen Keks freut.
Viele Grüße
Frank
Neeeene da muss schon n bisschen mehr her als n Keks und ein "oh mein Hase bitte tu das nicht"
Du musst schon die Grundmotivation des Hundes finden die ggf höher liegt als die Reaktion die er zeigt und die passende Distanz fürs Anfangstraining finden
Wenn man davon ausgeht das die Methode so funktionieren würde wie Du sie beschreibst, wäre die Arbeit mit "bösen Hunden" um einiges leichter als sie nunmal ist -
An dieser Stelle würde ich als Alternativverhalten einfach nur sehen: Bleib bei mir und schieß nicht nach vorne. Alternativverhalten muss doch nicht immer eine komplett neue Handlung sein wie "Du (Hund) machst jetzt sitz".
Anschließend an das "Bleib bei mir" gibt es eine wie auch immer geartete Bestätigung (wenn der Hund keine Anstalten macht, nach vorne zu schießen), damit der Hund lernen kann, dass "Bleib bei mir" sich lohnt und "nach vorne schießen und beißen" lohnt sich nicht, weil nach vorne schießen hat unangenehme Konsequenzen.LG Kerstin
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Ich bin mir anhand der kurzen Videofrequenz nicht sicher, dass es nur um den Hund ging, sondern dieser als Mittel zum Zweck für die Seminarteilnehmer (Studenten) im Rahmen einer Trainerausbildung herhalten musste.
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Ich popel einfach mal ein bisschen weiter
ZitatNeeeene da muss schon n bisschen mehr her als n Keks und ein "oh mein Hase bitte tu das nicht"
Du musst schon die Grundmotivation des Hundes finden die ggf höher liegt als die Reaktion die er zeigt und die passende Distanz fürs Anfangstraining findenDas würde heißen, dass ich etwas finden muss, dass in der konkreten Situation lieber gemacht wird, als das bisher erlernte Verhalten. Oder? Stelle ich mir schwer bzw. fast unmöglich vor. Was könnte das konkret sein?
ZitatWenn man davon ausgeht das die Methode so funktionieren würde wie Du sie beschreibst, wäre die Arbeit mit "bösen Hunden" um einiges leichter als sie nunmal ist
ich glaube nicht, dass das von mir beschriebene Vorgehen einfach ist. Man neigt vielleicht dazu, es auf die Strafe zu reduzieren und damit ist alles geklärt. Ich sehe aber die Arbeit nach diesem - ich werd mal geschmacklos - Wake-Up-Call als die eigentliche Herausforderung. Denn hier muss ja dafür gesorgt werden, dass der Hund nicht mehr in das bisherige Verhalten abgleitet.
ZitatAn dieser Stelle würde ich als Alternativverhalten einfach nur sehen: Bleib bei mir und schieß nicht nach vorne. Alternativverhalten muss doch nicht immer eine komplett neue Handlung sein wie "Du (Hund) machst jetzt sitz".
Wenn ich nun aber davon ausgehe, dass ich mit der Arbeit am Alternativverhalten in reizarmen Situationen starte, würde das bedeuten, dass ich bei einem ohnehin passiven Hund Passivität trainieren müsste. Ich würde also das belohnen, was er ohnehin schont tut: nämlich nichts. Das leuchtet mir nicht ein
Viele Grüße
Frank -
Frank: Ich kann doch in reizarmen Situationen die Orientierung am Menschen trainieren, dann Ablenkung langsam steigern bis zum tatsächlichen Konflikt. Ob man dann im tatsächlichen Konflikt oder in den vorangegangen Ersatzkonflikten einen -wie auch immer gearteten- Abbruch braucht, ist dann vom Halter, vom Hund und seiner Motivation und der Vorarbeit abhängig.
LG Kerstin
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Wenn ich nun aber davon ausgehe, dass ich mit der Arbeit am Alternativverhalten in reizarmen Situationen starte, würde das bedeuten, dass ich bei einem ohnehin passiven Hund Passivität trainieren müsste. Ich würde also das belohnen, was er ohnehin schont tut: nämlich nichts. Das leuchtet mir nicht ein
Alternativverhalten ist doch aber ein ANDERES Verhalten als das momentan gezeigte, oder? Es sollte doch dem entgegenstehen was mein Hund "in Ruhe" und "in Rage" tut.
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Es ist weder schwer noch unmöglich
es setzt nur etwas komplexeres Arbeiten vorraus
W-U-C setzt ein reflektieren vorraus und das kann ein Hund nicht
Auch gibts keinerlei Warnzeichen vorher die der Hund deuten könnte und die als Abbruch konditioniert werden könnten
Würde man die Arbeitsweise in dem Video mal ohne moralischen Gedanken schnappen würde auch dabei rauskommen: Zu spät, zu heftig, kein "Warnton
Der Hund steckt bereits in der Verhaltenskette ( ab Sek 44/45 wirds interessant) und bekommt in dieser die Strafe
Würde man auf Strafbasis richtig arbeiten müsste man schon am Anfang die Strafe setzen nicht in der Mitte oder am Ende, eben die komplette Kette in die Unterlassung bringen -
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