MEIN Hund ist der allerschwierigste...
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... und für dich sowieso garnicht geeignet!
Das ist der Hauptsazu, den ich in den letzten Monaten zu hören bekommen habe.
Ich muss mich da mal verbal ein wenig abreagieren, denn ich finde es mittlerweile lächerlich, wie sich manche Hundebesitze raufspielen, OHNE zu wissen ob ihr gegenüber über Hundeverstand verfügt oder nicht.
Mein Freund, bald Ehemann und ich haben uns ja schon vor längerer Zeit überlegt, dass wir einen Hund möchten, wir sind uns nur was die Rasse betrifft noch nicht einig. Die Voraussetzungen sind allerdings da. Der Hund wird erst zu uns kommen, wenn wir auf einem Hof leben wo elend viel Platz ist. Dort lebt bereits ein Hund der sich anderen Hunden gegenüber sehr gut verhält, es ist IMMER jemand zuhause, ich arbeite nur 3 Tage die Woche, er ist mit Hunden aufgewachsen und ich auch, und ich habe mit unseren Hunden schon mehrmals den Weg bis zur Begleithundeprüfung gemacht und immerhin mehrere verschiedene Hunderasse vom Labbi über Dackel bis Collie erziehungstechnisch erlebt.
Ich will damit nicht behaupten, dass ich die Ahnung schlechthin hätte, aber ich bin nicht total deppert was Hunde betrifft.Trotzdem kommt es mir immer wieder so vor, als würden viele Hundebesitzer denken, sie hätten die ultimative Ahnung, ihr Hund wäre der schwierigste, fordernste, komplizierteste und nur sie selber könnten am allerbesten mit ihren Hunden umgehen und alle anderen sollen besser die Finger von der Rasse lassen, (egal von welcher...).
Egal was man sagt, es läzuft nahezu immer darauf hinaus, dass ich natürlich keine Ahnung habe und mein gegenüber die Weisheit gepachtet habe und darübe rhinaus eignet sich für mich eh kein Hund aus xy Gründen.
Wenn ich sage (das kam schon mehrmals) dass der HUnd mit uns in der Wohnung auf einem Hof leben wird, dann ist das ja zu unpersönlich, Hunde auf einem Hof verlören ja die Bindung. Wenn ich dann sage, das er das erste halbe Jahr v´wahrscheinlich mit unsin der jetzigen 90qm Wohnung verbringen wird (eben um sicherzugehen, dass die Bindung da ist ) dann ist die Wohung viel zu klein und überhaupt, Hund und Wohnung ginge ja garnicht, das sei Tierquälerei. OK, klar.
Wenn ich sage, es ist immer jemand zuhause, es ist schon ein anderer Hund da und ich arbeite nicht so viel, dass ich zu wenig Zeit hätte, dann ist die Hunderasse abe rja soooooooo fordernd, das ginge trotzdem nicht, man könne den Hund ja nicht alleine lassen, bestenfalls KEINE SEKUNDE.... wenn ich dann sage, dass ich die BGH schon hinte rmir habe mit Vorgängerhunden und Spaß am Hundesport habe, dann ist das auf jeden Fall auch wieder falsch, der Hund sei ja keine Sportmaschine und nur für Leistung da... Wenn ich dann sage, dass der HUnd mich ja überall hin begleiten soll, dass ich desween ja einen Hund möchte, weil er sein leben MIT mit verbringen soll um auch was zu erleben, dann ist es auch wieder falsch, denn es ginge ja nicht darum, dass arme Tier immer mit zu schlörren, sondern der Hund muss ja auch tiergerecht ausgelastet werden..Das alles kam schon mehrmals in EINEM Gespräch vor. Egal was ich sage, für manche Hundebesitzer ist es IMMER falsch auch wenn sie selber in einer Wohnung mit einem Hund einer zB Arbeitshunderasse leben, selber 40 Stunden arbeiten und noch nebenbei Kinder haben und somit deren Verhältnisse für den Hund viel schwieriger sind als meine sind und sein werden, ich bin trotzdem immer falsch, mache alles falsch und sollte es am besten ganz lassen oder zumindest immer die Finger von der Rasse meines Gegenübers lassen, denn die sind eh viel zu schwierig. Ich hab ja keine Schafe für einen Hütehund (aber vll bald, wer weiß), ich lass eeinen Labbie auch nicht zum Blindenhund ausbilden oder einen Mailnois zum Schutzhund, ich werd auch keinen Schlitten für einen Husky kaufen und für einen Dackel keinen Jagdschein machen, aber WER MACHT DAS SCHON und hat trotzdem so einen Hund?
Sorry, das geht gegen niemanden hier, ich meine da schon Gespräche und Leute, die ich persönlich kenne, aber e skotzt mich schlicht einfach an und ich habe da immer mehr Lust, richtig zurückzuschlagen und den Leuten zu erklären, was sie selbst alles falsch machen undwie ungeeignet sie sind, was in manchen Fällen sogar ernsthaft der Fall ist. Aber ändern würde sich dadurch auch nichts, also kann man auf lange Sicht fast nur die Konsequenz ziehen, sich nicht mehr mit anderen Hunehaltern über die eigenen Pläne zu unterhalten. Das ist traurig, aber manchmal glaube ich, gehts nicht anders.
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Hallo,
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dann hoffe ich mal, dass das aufschreiben dir nun geholfen hat

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Kann durch mangelndes Vertrauen an die Menscheit kommen. Darum würde ich nur jemandem meinen Hund anvertrauen den ich wirklich gut kenne.
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Mach dir keinen Kopf (-;
Das sind Leute, die sich wichtig machen wollen und nichts anderes. Klar gibt es Leute wo ich sage, da wärs besser, sie hätten keinen Hund weil sie einfach irgendwie... ungeeignet sind. Oder manche Leute sollten sich nicht direkt auf eine bestimmte Rasse einschiessen, aber im Endeffekt musst das jeder selbst entscheiden WAS für einen Hund und WANN er sich diesen ins Haus holt.
Andere wissens übrigens immer besser... das hab ich auch schon oft gehört, gerade auch bei unserm eigenen Hund. Alle wissen besser wie man mit ihm umgehen muss... Ich vertrau da auf UNSEREN Trainer und UNSERE Trainingserfolge (-;
Und: es gibt auch andere Hundehalter... hier im Forum z.B.^^
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Ich glaube für manche Menschen ist so ein Hundegespräch einer der wenigen Momente am Tag, an dem sie sich mal ganz groß machen können. Ich würds ihnen auch nicht Übel nehmen, viele Leute sind einfach nicht reflektiert, merken wohl auch oft nicht, dass ihr Hund nur so schwierig ist, weil sie selbst so viel falsch machen.
Solche Gespräche muss man mehr als kabarettistischen Einschub in den Tag sehen, sonst macht einen das auf Dauer das Gassi gehen kaputt. Ich lächle immer wissend in mich hinein, dass ich wieder mal mehr weiß, und beobachte eher wie ein Zuschauer das Theater, dass mir hier grad zum Besten gegeben wird. Besonders schön, wenn uns wieder jemand erzählt, nein Blickkontakte klickern und sich mit dem Hund beim gehen abgeben, das brauchen wir alles nicht, und dann verschwindet der Hund hinter dem nächsten Vogel im Wald

Such dir ein paar gute Gassigehfreunde, die ähnlich drauf sind wie du, und dann erzähl wirklich nur noch denen von deinem Hund.
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Zitat
Kann durch mangelndes Vertrauen an die Menscheit kommen. Darum würde ich nur jemandem meinen Hund anvertrauen den ich wirklich gut kenne.
sehe ich auch soKira kann jeder haben, dem ICH vertraue
bei Luna ist es leider anders ... so lieb mein Hund auch bei mir ist - und somit nicht der schwierigste Hund
ohne mich ist es anders (alles selbst erlebt)bei bekannten Leuten in der Wohnung kommt sie nicht zur Ruhe und ist teilweise nicht stubenrein, auch wenn sie Wohnung und Leute gut kennt und dort 1 Jahr gelebt hat tags über, wenn ich arbeiten war - so dass ich den Hund dort nicht mehr hingeben kann
an der Leine bei meiner Mutter pöbelt sie und zieht - was Spaziergänge nicht angenehmer macht
wenn meine Vermieterin in meine Wohnung möchte (und meine Hündin lässt sich immer von ihr knuddeln), wird meine Hündin böse und steht mit fletschenden Zähnen vor ihr - weswegen ich für Handwerker nicht einfach den Schlüssel da lassen kann, sondern zuhause sein muss
wenn sie im Auto ist, darf niemand ans Gitter ran oder gar dadurch fassen (da packt sie selbst nach meiner Schwester, die sie sonst liebt) - weshalb ich den Hund nur selbst aus dem Auto holen kann einfach so
Bei diesem Hund ist also völlig egal ob Hundeverstand oder nicht, sie reagiert einfach extrem bei Leuten außer mir.
Daher lässt man den Hund lieber ein paar Stunden länger daheim, als sie wohin zu geben
EDIT: und da hätte ich auch lieber einen einfachen Hund, den ich mal eben wohin geben kann
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Oeffne Dich doch erst gar nicht fuer solch unreflektiertes Feedback.....das kannste doch im Keim ersticken

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Zitat
Oeffne Dich doch erst gar nicht fuer solch unreflektiertes Feedback.....das kannste doch im Keim ersticken

:reib:
Wie war das mit der Wildsau und der Eiche? ;D
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Ach, und wenn Du Deinen Hund endlich hast, dann gibt es immer noch die "Grosskotze", die mit Deinem Hund viel besser klar kaemen und jede noch so kleine oder grosse Baustelle laengst beseitigt haetten. Dann ist ihrer vielleicht noch schwierig, aber Du vor allem einfach zu bloed

Ich lass das gelegentlich mal drauf ankommen, weil mir grad von den Helden selten einer glaubt, wie klasse selbstbestimmt so ein Collie sein kann. Angeblich sind die ja per se einfach nur weich und leichtfuehrig, haben mindestens doppelt so viel will-to-please wie ein Retriever und sind ja eh nur Lassies, wo alles von selber funzt. Die krieg ich schon mit einer Mini-Baustelle von Geordy von ihrem hohen Ross, was mir ein diebisches Vergnuegen ist.
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Mich wundert, dass Du das im wirklichen Leben so erlebst - da kenne ich das nicht. Das ist eigentlich ein Forenphänomen...
Nicht, dass ich nicht auch von Straßenirren angequatscht würde, von Vorgartenbesitzern dumm angemacht und von selbst ernannten Hundeflüsterern mit Astral-Energie besendet werde. Aber so klugscheißerisch kommen die bei mir alle nicht rüber. Ich stehe aus Trainingsgründen mit meinem Hund allerdings auch viel an Straßenecken und öffentlichen Plätzen rum: Da zieht man die Bekloppten magisch an.
Aber die anderen Hundebesitzer nehme ich wirklich hauptsächlich so wahr, dass sie jedes Gespräch zum Anlass nehmen, das Fehlverhalten ihres eigenen Lieblings ausführlich liebevoll und selbstironisch thematisieren. Man hält sich halt einen Hofnarren, was man nicht unbedingt zur Nachahmung empfehlen möchte - ist doch okay so.
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