Hilfe, ich hab einen Terrorkrümmel

  • Ich denke das war eine gute Entscheidung. Wie benimmt sich denn der Yorkie bei
    anderen Hunden? Kläfft er auch oder bleibt er gelassen? Wenn der Yorkie ruhig und
    gelassen bleibt ist das für deinen Hund ein tolles Vorbild, bei dem er sich was abschauen
    kann.
    Das ändert aber nichts daran, dass eigentlich du derjenige sein solltest an dem dein
    Hund sich orientiert.

  • Hallo :smile: ,


    ich kann Dir ein Buch empfehlen: Der ängstliche Hund von Nicole Wilde.


    Das ist ein Arbeitsprogramm und am Anfang geht es erst einmal darum, Eure Beziehung zu stabilisieren und den angstauslösenden Punkt - also fremde Hunde - erst mal wirklich zu meiden - nur um ihn dann langsam und für ihn sicher dran zu gewöhnen.


    Die Gefahr jetzt ist, dass es ihn noch mehr traumatisierst, wenn er gezwungen wird, mehr als er das verkraften kann, sich fremden Hunden zu nähern. Da kann die Furcht ganz leicht in Panik kippen und es wird immer schwerer, das zu lösen.


    Es ist eine langwierige Geschichte.... bei der ihr beide viel Geduld braucht.


    Stell Dir vor Du hast Angst vor Skorpionen. Wie würdest Du Dich fühlen, wenn dich jemand in einen Schrank voller Skorpione sperrt und sagt, dass Du keine Angst vor Skorpionen haben brauchst? :omg:


    Besser ist, ihn da abzuholen, wo er ist, und eine ganz behutsame Annäherung zu planen, die nur auf Basis einer ganz genauen Beobachtung/Analyse Deines Hundes funktionieren kann, ab welchem Abstand, bei welchen Hunden, in welcher Umgebung etc. sein Wohlsein in Unwohlsein kippt. Mein Hund reagiert in einem Park, wo nur Kleine sind, komplett anders als im Hundeauslauf für Grosse. Daheim ist sie - aufgrund ihres Territorialtriebs noch mal ein komplett anderes - nicht grad bescheidenes :ugly: - Kaliber.


    Am Besten wäre es, du hättest eine Trainerin, die mit Angsthunden umgehen kann oder zumindest jemanden, der Euch von aussen beobachtet und Dir hilft, das einzuschätzen.


    Übrigens weiss mein Hund 100 %, wie klein er ist und benimmt sich dem entsprechend. Natürlich wissen das Hunde. Und es ist wahrlich nicht einfach, für die Kleinsten, ihre Angst zu verlieren und unbeschadet durchs Leben zu kommen. ;)


    Das Buch kann helfen! Viel Erfolg Dir! :smile:

  • Zitat

    Ich denke das war eine gute Entscheidung. Wie benimmt sich denn der Yorkie bei
    anderen Hunden? Kläfft er auch oder bleibt er gelassen? Wenn der Yorkie ruhig und
    gelassen bleibt ist das für deinen Hund ein tolles Vorbild, bei dem er sich was abschauen
    kann.
    Das ändert aber nichts daran, dass eigentlich du derjenige sein solltest an dem dein
    Hund sich orientiert.



    Er hat auch einwenig gekläfft aber eher weniger er ist relativ ruhig geblieben aber auch nur bei der ersten begegnung!
    Ansonsten ist der Yorki ein gelassener Hund!

  • Falbala


    Super Danke ich werde mir das Buch gleich holen :smile:


    Ja ich zwinge ihn ja auch zu nichts, ich schaue ja e immer das er so gut wies geht keinen Stress hat, nur gestern mit meiner Arbeitskollegin und ihrem Hund das hat so super geklappt und er hatte auch nicht so extreme Panik wie sonst! Ansonsten hätte ich das ganze e abgebrochen!


    Ich will ja auch nur das beste für meinen kleinen!
    Nur ganz ohne seinen "Feind" wird es halt auch nicht gehen das er die Angst ablegt!


  • Da hast du total recht! :gut: Langsam und konsequent, dann wird das schon! ;) Hört sich gut an, wie Du das machst!


    So meinem Gefühl nach, was Du so schreibst, ist die Angst bei wirklich fremden Hunden, oder? Sobald er sie kennen lernt, beschnüffeln darf, ist es besser, oder?


    Du musst einfach rauskriegen, was ganz genau seine Angst auslöst und das dann gezielt angehen. Aber im Buch steht das genauer ...


    Viel Erfolg und lass uns wissen, wenn Du magst, wie es Euch dabei geht. :smile:

  • Falbala
    Genau so ist es wenn er mal eine Zeit den Hund beschnüffelt hat und ca 5-10 Minuten gebellt hat dann geht es eigentlich nur das Problem ist das die jenigen Hundebesitzer die wir treffen einfach nichts damit anfangen können das mein kleiner so bellt und sich aufführt wie wenn man ihn gleich abstechen möchte! Also bleibt mir nichts anders übrig wie schnellst möglich an denen vorbei zu huschen und so hat Balu eigentlich nicht viel möglichkeiten in Ruhe sich an andere Hunde zu gewöhnen!


    Ja Danke ich werde euch über alles berichten was ich so mit Balu erlebe und das wird sicher noch sehr viel sein ;)

  • Wünsche euch ein gutes neues Jahr und ich wünsch euch viel Gesundheit und Spass mit euren Hunden :smile:


    So jetzt hatte ich das erste treffen mit meiner "neuen" Hundetrainerin, und diesen Samstag gehts los dann werden wir mal schauen ob sie uns helfen kann!
    Sie hat sich aber schon sehr viel versprechend angehört, so wie ich es mir vorgestellt habe!
    Zuerst machen wir einmal ein paar stunden Einzeltraining und dann wird mein kleiner Schatz langsam in die Gruppe eingeführt!
    Bin schon gespannt wie es klappen wird!
    Aber Samstag kann ich euch vl schon wieder mehr berichten!

  • Hey,


    Ich hab auch so nen Angstzwerg, wobei sie neben deinem bestimmt groß wirkt (ist ein Terrier-Spitz Mix) :D


    Sie wurde leider schon einige Male von fremden Hunden gejagt, festgenagelt und gebissen (dichtes Fell am Hals schützt zum Glück).
    Ihre anfängliche Unsicherheit hat sich mit jedem Mal natürlich verschlimmert bis sie irgendwann einfach nur noch steif geworden ist und angefangen hat zu schreien, wenn ein Hund sie nur angeguckt hat :verzweifelt:
    Das war echt schlimm. Und wie du geschrieben hast, ich war auch viiiiiel zu verkrampft.
    Mensch sieht fremden Hund, Mensch denkt, "Mist, gleich zuckt er wieder aus.", Hund sieht Hund und Hund zuckt aus. Ein Teufelskreis, den man durchbrechen muss.


    Wir haben Herbst 2011 angefangen zu üben (50-100m Distanz, wo Fini extrem reagiert hat) und im März 2012 (da war Finis Schreihöhepunkt) angefangen mit einer super Trainerin und ihren Hunden zu trainieren.
    Aber erst im Sommerurlaub, wo alles ganz entspannt war, hatten wir den großen Durchbruch.
    Wenn dein Hund sich an dir orientiert, ist Entspannung alles!


    Wir sind mittlerweile soweit, dass wir an guten Tagen problemlos vorbei kommen (schlechte sind die, wo ich angespannt bin ;) ). Im Freilauf ist sie noch unsicherer (da sie da je nach Entfernung auf sich gestellt ist), aber es wird immer besser.


    Ich wünsche euch viel Glück mit der Trainerin und dass dein Hundi bald stressfreier an fremden Hunden vorbei kommt :smile:
    Und berichte doch über eure Fortschritte!

  • So jetzt haben wir unsere erste Stunde bei der Hundetrainerin hinter uns!
    Wir haben heute eine Vertrauensübung und Kommübung gemacht! War wirklich super und mein kleiner Terrorkrümmel hat sich echt gut geschlagen :smile:
    Und jetzt hab ich an euch nochmal zwischen eine andere Frage, und zwar habe ich mir heute Boxen für meine beiden besorgt und bin mir jetzt nicht sicher ob die grössen passen :fear:
    "Balu ist ein wenig grösser als "Lexi" und deswegen hat meine kleine Prinzessin auch eine etwas kleinere Box bekommen, aber jetzt bin ich mir nicht sicher ob die nicht eine Nummer zu klein ist!
    Meine kleine Prinzessin ist mit Kopf gemessen bis Schwanzansatz ca 46cm lang und ca 25cm hoch :smile:
    und sie Box ist ca 51cm lang und ca 30cm hoch
    Und Balu ist ca 55 cm lang und ca 29cm hoch und seine Box ist ca 61cm lang und 35cm hoch!
    Sind die Groß genug?

  • Wofür sollen die Boxen sein?
    Zum Autofahren reichen die vermutlich gerade so, zum längeren Verbleib der Hund in der jeweiligen Box sind die deutlich zu klein.
    LG von Julie

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