Polizei-Mali beisst 6 Kinder :(
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Kann nimmer editieren :|
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Aber nun mal ganz direkt gefragt Lotus.
Was hat das jetzt alles mit diesem überaus unnötigen und traurigen Zwischenfall des Themas zu tun, indem es mutmasslich (ich war nicht zugegen, von daher bin ich absolut unwissend was den Hergang des Vorfalls betrifft!) um menschliches Versagen geht?
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Die Frage am Ende aller Berichte: darf der Hund weiterleben oder nicht?
Nach Trixies Post gibt es gar keine andere Möglichkeit als ihn einzuschläfern. -
als Ex Frau eines Polisten habe ich nur einiges erlebt, was mich doch sehr traurig macht. Da auch er einen Freund einer Polizeihundestaffel hatte, hatte ich das Glück, auch mal oberflächig reinzuschnuppern und war entsetzt. Aber eben, weil ich doch eine anderes Verhältnis zu meinen Hunden hatte und habe - was dort so an Diensthunden verschlissen wurde, hat mich schon irritiert.
Innerhalb von 5 Jahren wurde ein RS ausgetauscht, da er den Obersten nicht leiden mochte und immerauf die Stiefel pinkelte, ansonsten war der Kerl einfach unschlagbar, ist keinem Streit aus dem Weg gegangen, hat sich auch von ganzen Banden nicht irritieren lassen, dann ein Rottweiler mit 72kg Kampfgewicht, der eine Holzplatte von 8cm mit dem Kopf durchgedroschen hat - alles Hunde, die ich normalen Hundealltag als völlig normal kennenlernen durfte, waren - ich sag´s mal vorsichtig, doch sehr auffällig. Das diese Hunde natürlich anders als unsere Hunde eingesetzt werden und auch den Streß im Vorfeld eines Einsatzes erleben, bleibt hier nicht unersichtlich. Inwieweit sich das Ausbildungsniveau der Hunde heute verändert hat, mag ich nicht zu beurteilen - aber auch ich sehe oft Hunde im Einsatz, die alles andere als ausgeglichen sind.Die stehen schon so unter Adrenalin, dass mir da ein Passieren ohne Sicherheitsabstand sehr unangenehm wäre. Umso mehr erstaunt mich der Wahnsinn einiger Passanten, wenn die unter Alkoholeinfluß auf die Polizisten mit ihren Hunden zugehen und dann auch noch rumdiskutieren. Da bleibt mir als Zuschauer doch so einige Male die Luft weg, denn die Hunde sind schon sehr lautstark und auch wirklich kaum noch haltbar - da hat so manch ein HF seine liebe Mühe.
Was die ausgemusterten Hunde angeht - das ist auch etwas, wo ich es icht unbedingt richtig beurteilen kann, aber ich hatte vor etwa 10 Jahren das " Vergnügen " so einen Hund kennenlernen zu dürfen und war entsetzt. Dieser Hund wurde durch den Sohn an ein älteres Ehepaar verschenkt, die den Hund haben gar nicht halten können, also gab es auch keine Gassirunden, wenn ich an dem Grundstück vorbeimußte - mit meinen eigenen 3 Hunden - habe ich des öfteren einen Abflug die Böschung hinunter gemacht - dieser Hund war im Zwinger eingesperrt, da er Katzen nicht mochte, waren diese im HAus, durfte der Hund raus und flitzte bei allem und jedem am Gartenzaun entlang und sprang fast drüber - so richtig wohl war niemandem dort - aber wie gesagt nur ein Bsp., welches ich selbst erlebt habe, inwieweit das normal ist kann ich nicht beurteilen.
Im Falle von Calib - sollte er wirklich weiterleben dürfen, dann mit Sicherheit nur unter strengen Auflagen - ich glaube schon, dass man ihn bis zu einem gewissen Punkt auch wieder umpolen könnte, aber ob und wie, das liegt in anderer Entscheidungsbefugnis.
Zu wünschen wäre es ihm und nach wie vor hoffe ich, dass auch die Kinder alle Hilfe der Welt erhalten.
LG
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Auflagen? Maulkorb und Leinenpflicht als Sanktion für den Diensthund?
Ich denke, so gut wie jedem Beißvorfall liegt menschliches Versagen/Fehlverhalten zugrunde.
Man muss daraus lernen und Konsequenzen ziehen. Vermutlich eher in der Ausbildung der Diensthundeführer als der Hunde.
VG
arnie -
Zitat
Auflagen? Maulkorb und Leinenpflicht als Sanktion für den Diensthund?
Ich denke, so gut wie jedem Beißvorfall liegt menschliches Versagen/Fehlverhalten zugrunde.
Man muss daraus lernen und Konsequenzen ziehen. Vermutlich eher in der Ausbildung der Diensthundeführer als der Hunde.
VG
arniedie Auflage - MK und Leine ist mit Sicherheit das Wichtigste, aber ich denke, es gibt auch andere Möglichkeiten, die noch genutzt werden könnten und müßten.
Das bei den meisten Beißunfällen menschliches Versagen vorliegt, ist unbestritten - in welcher Form, dass kann nur durch eine Begutachtung und Beurteilung dafür vorgesehener Stellen geschehen, dafür bin ich zuwenig in dieser Problematik bewandert. Das ich auch hier einige Kritikpunkte habe, steht auch auf einem anderen Blatt Papier.
Was die Ausbildung und die Bindung zum jeweiligen Teammitglied betrifft, mit Sicherheit, denn es würde sowohl den Menschen als auch den Tieren helfen.
Nun hoffen und beten wir weiter, dass es für alle Betroffenen ein positives Ende nimmt.
LG
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Schrecklich, dass so etwas passiert ist.
Was mich nur stutzig macht: Am Anfang dieses Threads hat jemand einen Link zur Berliner Polizei gepostet, wo kurz erläutert wird, wie lange so eine Ausbildung dauert.
Ein Diensthund hat bereits nach 10 (!) Wochen die Grundausbildung hinter sich. Was bedeutet, danach kann er als Diensthund geführt und eingesetzt werden. Spezialausbildungen dauern dann nochmal 8 bzw. 15 Wochen. Und fertig ist der Diensthund? Oder wie?
Um so ein Ziel in so kurzer Zeit zu schaffen, wird sicherlich nicht mit der Wattebäuschchen-Methode gearbeitet. Positive Verstärkung braucht (nach meinen Erfahrungen) Zeit.
Das zeigt doch, das dort mit massivem Druck gearbeitet werden muss. Um da sauber zu bleiben, muss der Hund schon einen extrem guten Ausgleich zur Arbeit und eine extrem innige Bindung zu seinem Hundeführer haben. Sonst hat man in kürzester Zeit eine schwer kontrollierbare Waffe, deren Durchschlagskraft man nicht unterschätzen sollte.
Überspitzt gesagt, man formt sich tickende Zeitbomben... :/ -
http://www.nordbayern.de/nuernberger-ze…lizei-1.2543079
hier ist ein Link, welcher meine Meinung bestätigt. Durchlesen sollte man sich das schon mal, denn es wird genau das angeprangert, was ich vorhin schrieb
LG
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UNd wieder son Schlaubiebär an Hundetrainer der Sportschutz nicht von Dienstschutz unterscheiden kann... Wird echt bald nötig das die Trainer ma ne Grundlagenprüfung machen
da bin ich bei ihm ... Dann verstehts evtl auchnoch der letzte Schorsch -
ob nun Sportschutz oder Dienstschutz ist doch völlig banane - Fakt ist :
- es wird in kürzester Zeit verlangt, dass so ein Hund fertig ist - der Hund sollte seine Zeit erhalten, um wirklich zuverlässig arbeiten zu können
- man kauft - das was hier oft angeprangert wird, bei Anbieter x, da ist der Preis wichtig, und da ja bummi wie Hund im Vorfeld aufwächst, hauptsächlich der Hund passt ins Schema.
Ich sag nichts mehr dazu, anstatt einfach mal nur die Grundlagen für eine gesunde Zusammenarbeit zu betrachten, wird jeder, der sich auch nur erdreistet sich neg. zu äußern anprangert und als Depp hingestellt.
Es gibt Unterschiede in der Ausbildung ja, aber deshalb sind die hier geäußerten Mißstände richtig. Punkt, Aus Ende.
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Mir gings rein um die Aussage "Schutzhund in Privathand"
Zu den "Missständen"
Ja er muss in kurzer Zeit fertig sein und ein Hund der dem Druck gewachsen ist den ein Dienstleben einfordert steckt das Grundsätzlich gut weg, alle anderen fallen raus und das ist auch erstmal gut so
Beim 2. stimme ich Dir voll zu, würden die Behörden mehr bieten würden sie auch bessere Hunde bekommen aber da reden wir über nen Betrag der ist für nen Behördenhund utopisch - Vor einem Moment
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