Muss man alles immer erst hinterfragen..
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Also mich würde ja ernsthaft, ohne polemisches Gelaber interessieren, was die, die meinen es würde immer auch nichtkörperlich gehen machen, wenn
Hund knurrend vor einem auf dem Sofa liegt, weil man sich drauf setzen will
Hund im Übermut respektlos und grob zu uns Menschen ist, siehe mein Beispiel...zur Erinnerung man liegt im Bett und schätzungsweise 20kg verrückter Collie springen auf einem rum
Zwei Hunde beissen sich
Usw....vom Handy getippt
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Hallo,
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Sie lassen es wahrscheinlich gar nicht so weit kommen, weil sie vor lauter Angst vor Körperlichkeit und Emotion in der Beziehung mit dem Hund nur einen Teil erleben und alles andere wird ausgelassen. Schade drum.
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Zitat
Sie lassen es wahrscheinlich gar nicht so weit kommen
Denk ich auch. Also eher so ein Präventionsding: Ich bringe dem Hund VORHER "positiv" bei auf Kommando von der Couch zu gehen - is ja nix verwerfliches dran.
Ich persönlich würde mir dann aber eher Sorgen machen, wenn der Hund nur "dressiert" wird, dass es in der Beziehung nicht stimmt und er anfängt, seine Interessen über die des vermeintlichen Leckerlis zu stellen. DANN körperlich zu werden, ohne dass der Hund gelernt hat, dass es solche Grenzen gibt und er sie entsprechend akzeptiert, WEIL danach wieder Friede, Freude, Eierkuchen herrscht - finde ich bedenklich. Daraus entstehen wahrscheinlich auch diese Fehleinstellungen, dass Körperlichkeit in der Hundeerziehung nichts zu suchen hätte, weil der Hund sie nicht "versteht" und aggressiv reagiert, er aber im Gegenzug nie die Chance bekam, Grenzen über Körperlichkeit zu erfahren. Und mit Körperlichkeit meine ich nichtmal anfassen, das fängt ja schon bei physischer und psychischer Präsenz des Halters an. -
Zitat
Hund knurrend vor einem auf dem Sofa liegt, weil man sich drauf setzen will
Ich hatte das noch nicht mit meinem Hund, ich kann ihn jederzeit des Platzes "verweisen" mit dem Kommando runter aus dem Bett oder vom Sofa oder sonst wo weg schicken. Er hat gelernt, dass es sich für ihn lohnt, Ressourcen her- oder aufzugeben.
Sollte er aus irgendeinem Grund doch mal knurren, wenn ich ihn von der Couch schicken will, dann würde ich mich als erstes nach dem Grund fragen, denn er würde es nicht tun, weil er mich in Frage stellt, dann ich nutze den Verstand den ich habe um ihn von der Couch zu holen - wenn es in dem Falle sofort passieren soll - und übe mit ihm gezielt, dass er auch in "dieser" Situation von der Couch kommen kann, da es sich für ihn lohnt.ZitatHund im Übermut respektlos und grob zu uns Menschen ist, siehe mein Beispiel...zur Erinnerung man liegt im Bett und schätzungsweise 20kg verrückter Collie springen auf einem rum[/quote}
Das kenne ich von meiner ersten Hündin - 35 Kilo - gemaßregelt habe ich sie nie, wie auch, meine Mutter hat sie mir zum Wecken ins Bett geschickt. Ich habe mich auf die Seite gedreht und mit ihr etwas "gerauft", dann hat sie sich nach einer Weile von alleine aus meine Bett begeben, oder sich neben mich zum Kraulen gelegt.
Ich würde wohl instinktiv immer "zugreifen" um die Hunde zu trennen, aber sie nie gezielt für ihr Verhalten maßregeln, denn ein Hund tut - in der Regel - nichts grundlos! -
Zitat
Es ist völlig unnötig, den Hund mit körperlicher Züchtigung zu kommen, egal in welcher Form und mit welchen Worten es hier "schön geredet" wird. Wenn es Fehlverhalten gibt, dann nicht beim Hund sondern nur beim Mensch.
Es ist der geringste Widerstand, die für den Menschen bequemste Methode, unfair, zeigt sein Unvermögen, sein Versagen und seine Hilflosigkeit. Es gibt nicht ein Argument, aber auch nicht eins, das dieses körperliche Vorgehen rechtfertigen kann. Wir haben heute bessere und wirksame Erziehungsmethoden, jeden Tag fast im TV zu bewundern und anerkannte Experten, Fachleute und Trainer, die Euch helfen können.
Ich verabscheue jede körperliche Züchtigung zutieft. Das es nicht in Ordnung ist, zeigt auch die Überschrift des Threads, die alles andere als frei und offen ist und die eigentliche Thematik versteckt, da beginnt es schon mal.
Es gibt in der Tat im Net Empfehlungen, seinen Hund bis zur Schmerzgrenze zu traktieren, und ich frage mich, wie krank so etwas ist. Seit Bestehen des Internet tun sich regelrechte Abgründe auf, wobei das "Würmer erst mal kommen lassen, Flöhe erst mal kommen lassen" die harmlosesten Varianten sind, dann folgt die körperliche Züchtigung bis hin zum Missbrauch der Tiere, für letzteres gibt es wohl schon eine Petition, dieses unter Strafe zu stellen und genauso wie für Kinder Missbrauch und jede körperliche Züchtigung unter Strafe steht, sollte man es auch für Tiere tun, sie gehören auch zur Obergruppe der Lebewesen, und der Mensch hat absolut kein Recht ethisch-moralische Grenzen zu überschreiten.
Ich glaube, dass du diesen Thread völlig falsch verstanden hast, weil dir das Wissen fehlt. Was nicht schlimm ist, aber du vergisst leider den Respekt anderen Menschen gegenüber, die du nicht kennst.Von echter (nicht schönegeredeter) menschlicher Größe zeugen für mich Werte wie Toleranz, Empathie und keine in solcher Weise gelebte Engstirnigkeit.
Wenn man merkt, dass man so allein auf weiter Flur "kämpft", vielleicht sollte man mal hinterfragen, ob man nun wirklich alles verstanden hat, oder ob man selber der "Geisterfahrer" ist.
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Puh, da wird man aber ganz schnell in eine sehr extreme Ecke bugsiert. Und die heißt: wer seinem Hund gegenüber körperlich maßregelnd eingreift, der haut ihm bei jedem Fehlverhalten generell eins auf den Pelz.

An der Stelle ist es wohl mal wieder Zeit den Hund zu vermenschlichen.
Jemand randaliert, ist außer sich, schlägt um sich, ist außer Rand und Band, eine Situation eskaliert. Die Polizei wird gerufen und kommt.
Was machen diese Polizisten dann? In Windeseile liegt derjenige auf dem Boden mit den Händen auf dem Rücken.
Was ist hier die Begründung?
Wie sollte man das anders regeln?
Diese Situationen passen auf diejenigen mit Hund, wo man ihn nicht mehr erreicht weil er völlig austickt.
Da ist einfach nix mehr mit gut zureden.Dann gibts noch den menschlichen Schmerzreiz - und einen Reflex dazu. Entweder der Mensch schreit oder er beseitigt automatisch die Ursache des Schmerzes.
Beispiel: mein Arbeitskollege hat mir die Palette auf den Fuß gestellt. Keine Ahnung wer da noch freundlich säuseln kann: "Würdest Du bitte die Palette von meinem Fuß nehmen?" Ich hab ihn angebrüllt - und ich finde das ist nichts wofür ich mich schämen muss.
Anderes Beispiel: ich sitz seitlich am Tisch. Sohn rückt näher und stellt das Stuhlbein genau auf meinem Fußrücken ab. Der saß auf dem Boden weil ich ihn weggeschubst hab. Auch hier: "würdest Du bitte das Stuhlbein von meinem Fuß nehmen?" Nö. "Aua!!!" Schubs, Sohn saß auf dem Boden, Schmerz war weg.
Diese Situationen passen auf einen Hundebiss, der sehr plötzlich kommt genauso wie auf 20 kg Hund, die einem in die Magengrube springen.
Wer mir erzählt, dass er bei solchen Dingen besonnen, leise und vernünftig handelt - sorry, glaub ich Euch nicht.Was für mich gar nicht geht, ist, meine Wut, meinen Frust über ein Fehlverhalten des Hundes an ihm körperlich auszulassen. Da hab ich mich im Griff zu haben - dafür bin ich Mensch.
Zu dem Sofa-Beispiel oder Ressourcenverteidigung allgemein. Da würd ich mir eher eine Strategie überlegen wie ich das dem Hund beibringen kann. Ich versuch das halt so zu sehen: meine ist klein, ein 14kg- Hundchen, aber Hund ist Hund. Es wäre schon fies, wenn ich bei ihr meine körperliche Überlegenheit ausnutzen würde - und bei nem Kangal z.B. kneifen würde - und das würd ich

Eins möcht ich auch noch zu Bedenken geben: Zivilcourage. Wenns einen Beißvorfall zwischen Hunden oder Hund und Mensch in der Öffentlichkeit gibt, dann hofft man auf Hilfe - von den Leuten, die bereit sind körperlich einzugreifen. Wenn man denen täglich um die Ohren haut was für Unmenschen sie doch sind, werden sie evtl. nicht "den Hintern" für einen riskieren.
Um Leben und Tod gehts dabei selten, also wärs kein echter Notfall, irgendwann lässt er schon wieder los - aber jemand der kommt und auf die beteiligten Hunde einredet oder mit nem Leckerlie winkt, auf den könnt man glaub auch verzichten. -
@ verlaine
sag mal, wo kommst du her?
ich würde dich gerne für eine Runde Gassi gehen mit meinen Hunden mal besuchen kommen
müssen uns ja nicht bei dir treffen, irgendwo außerhalb reicht auchwürd gerne wissen, ob hinter den Worten auch wirkliche Anwendungen stecken

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Ich find es eher "lustig" das so mancher denkt ein Rempler under ein anpfiff würde den Hund in ein Loch stossen
A Unterschätzt ihr die Hunde maßlos
B wenn ich solche Panik hätte meinen Hund mal nen Schubs zu geben und das auf eine Stufe stelle mit Missbrauchsfällen, dann sollte ich evtl mal die Beziehung zu meinem Hund überdenkenWenn ich meinem Rüden nen Knuff verpass weil der mit SOOOOOOO nem Nacken seinen Erzfeind fixiert sitzt der mir trotzdem nach dem Tatagang aufm Schoss und guckt den Rütter mit mir

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Ja, den Stubser "hey, nimm mal den Stock aus dem Hintern" verkraftet sogar meine kleine Angstmimose.
Das ist dann eher so ein: sie wählt die erste Option
Dann kommt der Stubser -ihr fällt ein:
Da war doch noch ne zweite Option, ah, die ist jetzt richtig.Mit Stubser mein ich Stubser. So ähnlich wie wenn jemand neben Dir im Zug einpennt und man weckt ihn zum Ausstieg - nicht mehr, nicht weniger. Da gibts nix zum schön- oder schlechtreden. Es ist wie es ist...
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Zitat
Wenn ich meinem Rüden nen Knuff verpass weil der mit SOOOOOOO nem Nacken seinen Erzfeind fixiert sitzt der mir trotzdem nach dem Tatagang aufm Schoss und guckt den Rütter mit mir

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass Du Deinen Hund für etwas maßregelst, was aus seiner Sicht richtiges Verhalten ist?
Warum unterbrichst Du das Verhalten und sorgst nicht dafür, dass Dein Hund sich so gar nicht erst verhalten muss?
Sorge dafür, dass Dein Hund sicher genug ist um den Gegenüber nicht als Bedrohung zu betrachten, bzw. wenn Dein Hund nur reagiert, dann lass ihm doch "SOOOOOOOO nem Nacken". Wenn Dich jemand anpampen würde, würdest Du wohl auch sicherlich entsprechend reagieren. - Vor einem Moment
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