Kastration mit 6 Monaten
- Debbi+Hector
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Hallo,
Kolja ist ein sehr Dominanter Hund und unsere Trainerin hat und gestern dazu geraten in Kastrieren zu lassen und zwar so schnell wie möglich damit er wenigstens seine "kindlichkeit" behält.
Sie hat einen Gestandenen Rüden, der mindestens 3 Köpfe größer ist als Kolja und der hat ihn gestern Ordentlich zusammen geschissen. Das Problem. Er War null beeindruckt... nix.. das war dem so egal und als ihm das zu blöde war ist er noch drauf gegangen.Eigentlich wollten wir ihn nicht Kastrieren lassen. Kathinka stand jetzt erstmal an der Reihe für eine Kastration.
Meine sorge ist jetzt etwas die kleine. Wenn ich ihn nicht Kastrieren lasse und er noch in vollem Hochschwung seiner Hormone kommt. Habe Angst das er dann irgendwann den Respekt der kleinen gegenüber verliert.
Was würdet ihr machen?
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Ich würde wahrscheinlich meine Trainerwahl überdenken
Ich habe kein Problem mit Kastrationen ohne konkrete medizinische Indikation - allerdings finde ich 6 Monate viel zu früh. Zumal bei Rüden die Wachstumsfugen durch die Kastration länger bleiben, sie also größer werden und bestimmte Gelenkserkrankungen wahrscheinlicher werden.
Mit 6 Monaten würde ich keinen Hund kastrieren lassen. Wenn, dann warte wenigstens, bis er vollständig ausgewachsen ist.
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Besser könnte ich es nicht ausdrücken Sabrina
Ich würde keinen Hund ohne medizinische Indikation einfach so kastrieren lassen, in dem Alter aber müsste für mich schon ein deutliches Krankheitsbild vorliegen!
Noch dazu kommt, dass eine Kastration kein Allheilmittel bei dominanten Rüden ist.Ich würde mir als erstes nen neuen Trainer suchen und mich selbst nen bissel in dem Bereich weiter bilden. Dazu noch jegdliches unterwürfiges Verhalten vom Rüden bestätigen und dominantes unterbinden.
Training ist da das Mittel der Wahl und keine OP.
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Ach, und noch ein kleiner Nachtrag.
Was verstehst du unter "Ist ein sehr dominanter Hund"?Mein Bajo beispielsweise würde, wenn ihn ein anderer Rüde "zusammenfaltet" nicht nur unbeeindruckt sein, sondern höchstwahrscheinlich seine Zähne in den anderen hacken. Mit Fremdhunden ist er nicht unbedingt verträglich, er prollt, würde pöbeln und ist das, was manche wohl als "dominant" bezeichnen würden (ich persönlich mag das Wort nicht als Beschreibung einer Charaktereigenschaft).
Und der wurde mit 12 Monaten kastriert.
Gegenüber Menschen ist er allerdings wahnsinnig nett - es könnte ihm jeder Spielzeug oder Futter wegnehmen (auch wenn ich dafür sorge, dass das keiner tut), er liebt Kinder, er lässt sich von fremden anfassen. Keine Probleme.
Nur, weil ein Hund mit Fremdhunden nicht unbedingt verträglich ist, muss sich das ja nicht auf Menschen ausweiten.
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Ein guter Trainer wird dir bestätigen, dass nur ein sehr geringer Anteil an "dominanten" Rüden wirklich durch den Sexualtrieb so ist - bei diesen Hunden kann eine Kastration helfen. Leider sind die anderen 95% eben aus anderen Gründen so und da bringt das Wegnehmen vom Testosteron gar nichts. Da hilft dann nur Erziehung.
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Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an.
Des weiteren muss man auch noch bedenken, dass deine Kleinen mit 6 Monaten jetzt auch in die Pubertät kommen, demnach sowieso einen RIESEN Hormon- Cocktail in sich haben. Das sollten sie meiner Meinung nach sowieso erst einmal durchleben.
Wie genau hat sich denn dein Rüde nun verhalten, als der Rüde deiner Trainerin ihn zusammen geschissen hat? Und was genau ist überhaupt passiert?
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Lass den Hund doch erst mal reifen. Der testet jetzt eben aus, was er darf und wo es Ärger gibt. Mit 6 Monaten ist er ja noch nicht fertig und warum soll er überhaupt seine Kindlichkeit behalten? Verstehe ich nicht.
Wenn es später gute Gründe für ne Kastration gibt (auch nicht-medizinische) kann man das ja machen lassen, aber nicht so jung.
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Das ist ja der Grund wieso ich hier schreibe, weil ich eigentlich kein Fan davon bin Kastration als "erziehungsmethode" zu wählen.
Die Trainerin ist wirklich gut, kann ich nicht anders sagen, das was sie am Hund leistet ist absolut lobenswert, zumal hier auch einige von ihr mehr als Überzeugt sind.
Sie sagt das sie normal selber kein fan davon ist Hunde in dem Frühem alter Kastrieren zu lassen.
Das sehr sehr Dominant ist, war ihre Aussage von Gestern.
Es gibt so keine großen Probleme. Er Läuft schön an der Leine, achtet sehr gut auf Mich und hört auch toll. Nur wenn andere Hund an Ihm vorbei kommen dreht er ab, aber dadran arbeiten wir bereits und es ist auch schon besser geworden.
Wie gesagt eigentlich soll er Garnicht Kastriert werden. Nur kathinka.
Zitat
Lass den Hund doch erst mal reifen. Der testet jetzt eben aus, was er darf und wo es Ärger gibt. Mit 6 Monaten ist er ja noch nicht fertig und warum soll er überhaupt seine Kindlichkeit behalten? Verstehe ich nicht.sie meinte genau das sollten wir nicht machen, weil er dann in die Höchstphase seiner Hormone kommt und sich diese Aroganz dann noch verstärken wird. Das er Sich dann halt als Richtig toller Rüde fühlt und wenn man es jetzt noch machen würde, dann würde er noch das Kindliche behalten...
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Bei der Begründung der Trainerin sehe ich einen riesen Fehler: Pubertät findet im Hirn statt, nicht in den Hoden. Die für die Umbauvorgänge nötigen Hormone (stichwort z.B. Kisspeptin) werden im Hirn gebildet. Eine Kastration hat also keinen Einfluß darauf - in die Pubertät kommt der Hund so oder so.
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Was genau ist denn überhaupt mit dem Rüden deiner Trainerin passiert, dass sie sagt, er wäre sehr dominant?
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