Mal wieder: Fütterung bei Arthrose
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Ich persönlich habe überhaupt kein Problem mit Stärke, ich weiß nicht, ob du dir mein erstes Posting durchgelesen hast. Und ja, ich habe Erfahrung mit Arthrosehunden. Von "ein bisschen" bis Endstadium.
Nicht nur das viele Eiweiss, was die Organe über Gebühr belastet ist das Problem, sondern vor allem die Tatsache, dass ohne ausreichend Fett und KH der Körper Energie aus Eiweiss ziehen muss. Das ist aber gar nicht vorgesehen und belastet deswegen die Leber massiv. Mal abgesehen von der Übersäuerung. Deswegen bleibt mein Plädoyer: Hochwertig, ausgewogen und bedarfsgerecht. Schau dir mal die Braunhirse an, die wird wie gesagt sogar zur Unterstützung bei Arthrose empfohlen.
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Hummel, ich denke der Knackpunkt ist, dass die Te Trockenfutter geben will. Und da ist mir noch keines mit Braunhirse bekannt. Reis oder Kartoffel ist in fast allen getreidefrei deklarierten Sorten enthalten.
...vom Handy getippt
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Hi,
meine Tierheilpraktikerin riet von Kartoffeln ab (evl, max 1/Woche), und absolut von jeglichem
Getreide (inkl. Braunhirse, Quinoa etc) und auch Bierhefe.Jegliches Trockenfutter, das Du kaufst, wird Getreide enthalten. Und lt. meiner Tier-Homöopathin reicht
eine homöopathische Mende an Getreide, um Arthrose wieder aufflackern zu lassen. Also fällt
Trockenfutter und jegliche "übliche" Leckerlis bei uns weg.
Zu den industriell hergestellten Nassfuttern würde ich auch nicht mehr greifen, da dort ja auch fast
alles reingemixt wird.
Fleischsorten sollte man auch nicht mischen.Nochmal zu den Leckerlis: seitdem ich barfe, mache ich mir die Leckerlis auch selbst. Ich habe mir
einen Dörrautomaten gekauft, in dem ich kleingeschnittene Lunge dörre. Später kannst Du sie auch
noch in SO kleine Stücke schneiden, wie Du haben möchtest. Die sind haltbar, haben kaum Kalorien
und die Hunde fahren drauf ab.Barfen: ich kann verstehen, dass Du nun weniger Zeit hast, aber es gibt so ein paar kleine Tricks,
wie man das mit dem Fleisch, Gemüse und Obst etwas zeitsparender gestalten kann.
Kaufst Du das Fleisch fertig geschnitten und portioniert ? Gemüse und Obst kannst Du jeweils in
größeren Mengen pürieren, in Eiswürfelbehältern einfrieren, und wenn das gefroren ist, in ganz normale
Gefrierbeutel umfüllen. So kannst Du Dir einen großen Vorrat zulegen (geht ratz fatz) und brauchst nur noch (so wie Du das Fleisch vorher aus dem Gefrierschrank nimmst) das Gemüse vorher auftauen. Steht bei mir zum Auftauen einfach in einer Kaffeetasse im Kühlschrank.Upps- jetzt ist es doch etwas länger geworden. Ich bin sicher, daß Du hier noch ein paar gute Tipps bekommen wirst. Du könntest auch einfach mal ein Gespräch mit einer THP oder HÖ ausmachen.
15 Minuten Beratung kosten sicherlich nicht so viel.Viel Glück und viele Grüße,
Binewitsch
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Zitat
Jegliches Trockenfutter, das Du kaufst, wird Getreide enthalten. Und lt. meiner Tier-Homöopathin reicht
eine homöopathische Mende an Getreide, um Arthrose wieder aufflackern zu lassen. Also fällt
Trockenfutter und jegliche "übliche" Leckerlis bei uns weg.Ich würde defintiv einen dermaßen inkompetenten Tier-Homöopath nicht mehr besuchen.
Getreide lässt Arthrosen nicht wieder "aufflackern". Lass dir doch bitte den ernährungsphysiologischen Vorgang des getreideinduzierten "Aufflackerns" von ihm erklären..es gibt ihn nicht.Im Gegenteil, eine fleischlastige Ernährung ist mit das Schlimmste, was man einem Arthrosehund antun kann. Im Fleisch sind viele Arachidonsäuren enthalten, die Entzündungsprozesse und entsprechend schmerzhafte Arthritis/Arthrose fördern. :/
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Doch, gelesen hatte ich das - konnte nur gerade nicht zuordnen, dass es von dir war.
Braunhirse bekomme ich wahrscheinlich nur im Reformladen, oder? Das klingt ja zumindest zusätzlich ganz gut, vll. könnte ich das bei den Dosen-Mahlzeiten noch dazugeben.
Ups, jetzt gibts ja noch mehr andere Meinungen.
Ich denke ich habe das Barfen zeitlich bereits optimiert, um 8 Wochen Futter vorzubereiten brauchen wir nur 2-3 Stunden.
Aber ich weiß einfach, wie ich während meiner Bachelorarbeit drauf war und glaube nicht, dass es bei der Masterarbeit besser wird. Abgesehen davon müsste ich mich intensiv damit beschäftigen, wie wir diverse Probleme in den Griff bekommen - den Durchfall, Erbrechen und auch nächtliche UnreinheitenLunge getrocknet habe ich auch schon oft genug. Aber ehrlich...ich bin Vegetarier, mit den rohen Mahlzeiten komme ich gerade so klar, aber auf längeren Spaziergängen teilweise fettige Lungenkrümel anzufassen...da komm ich einfach nicht mehr ran. Auch wenn ich natürlich weiß, dass Trockenfutter prinzipiell nicht sauberer ist.
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Danke für den Tipp Hummel! Ich werd mir das mal anschauen
Trockenfutter gibts nicht ohne Stärke. Das funktioniert einfach nicht.
Interessanterweise hat zu dem Stärke-Arthrose Thema jeder "Profi" eine andere Meinung. Mir hat mal eine erzählt, dass Arthrosehunde nur Kartoffeln fressen dürfen, kein Getreide.
Aber Studien hat keiner dazu.Wenn Cleo mit dem Barfen gar nicht so gut zurecht kommt, ist es vielleicht ohenhin nicht die richtige Fütterung für euch?
Ich habe zB erst angefangen frisch zu füttern, weil Fini eben solche Probleme mit dem Fertigfutter hatte. Hätte sie es ohne Probleme vertragen, hätte ich das zu dem Zeitpunkt bestimmt nicht gemacht.
Was spricht gegen Reinfleischdosen, Gemüse und Hirseflocken (als Beispiel), falls du kein Trockenfutter möchtest?
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Dragonwog hat es ja auch noch mal erklärt, dass diese fleischlastige Ernährung Gift für Arthrose ist.
@Fini
Ja, aber da sie bisher ohne Getreide füttert, dachte ich sie könnte zu ihren Frischrationen Braunhirse zufügen, um ihrem kranken HUnd was Gutes zu tun. -
Ja schon verstanden. Mache ich selbst ja auch so.
...vom Handy getippt
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Ich hoffe ich darf mich mit einklinken...
Ich "versuche" mich grade auch etwas zur Ernährung bei Arthrose zu informieren, meine Hündin (7) hat leider auch seit 3,5 Monaten Probleme. Aktuell bekommt sie Platinum Lamb und Reis. Ich überlege auf Barf umzustellen, oder ein geeigneteres Trofu. Allerdings hab ich den Eindruck jeder erzählt was anderes und ich steh immernoch so unwissend da wie am Anfang. Zuviel Fleisch ist schlecht, Getreide aber auch, oder auch wieder nicht, einer sagt Stärke ist schlecht, dann ist es wieder ok... Also 5 Leute - 10 Meinungen
Vllt hat jemand Lust mich aufzuklären, oder nen guten Link, ein gutes Buch....
Besonderes interessieren mich auch Futterzusätze. Da liest man auch alles mögliche von Grünlippmuschel über Hagebutten und Chondroitinsulfat und was weiß ich noch alles.... -
http://static.ngz-online.de/layout/fotos/HBEUIcCO.pdf
http://www.vis.bayern.de/ernae…rung_krankheit/rheuma.htm
Hag09 Hagen KB et al.: Dietary interventions for rheumatoid arthritis. Dietary interventions for rheumatoid arthritis. Cochrane Database Syst Rev, (1):CD006400: 2009
http://www.fet-ev.eu/ernahrung…pie-rheumatoide-arthritis
Sme10 Smedslund G et al.: Effectiveness and safety of dietary interventions for rheumatoid arthritis: a systematic review of randomized controlled trials. J Am Diet Assoc, 110(5):727-735: 2010
http://www.novartis-consumerhe…resse/PM%20Mit%20Radikalfängern%20und%20Omega%203%20Entzündungen%20zu%20Leibe%20rücken.pdf (hey, Novartis wissen, was sie schreiben
)
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