Leckerlies wechseln oder immer die gleichen?
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Hallo,
vielleicht kennt sich da einer von euch aus. Beim Überfliegen eines Clicker-Buches habe ich gelesen, dass man immer dieselben Leckerlies beim Clickern bzw. Trainieren benutzen soll und nicht laufend was anderes geben soll um den Hund wohl nicht zu verwirren und seine Erwartungshaltung nicht nur bezügl. Belohnung mit Leckerlie sondern auch in Bezug auf Geschmack zu erfüllen.
Macht das Sinn oder ist das Quatsch?
Dachte eigentlich, je mehr man variiert, umso mehr lohnt es sich doch für den Hund, sich anzustrengen, oder?
Immerhin könnte ja das nächste Leckerlie das am heißesten geliebte sein. Aber vermutlich denken Hunde soweit nicht, oder doch?Wie belohnt ihr?
Granita
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Hi
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Also bei uns gibts meistens gar keine speziellen Leckerlies, sondern das normale Trockenfutter. Unser Aussie bekommt sein Futter größtenteils aus der Hand und muss es sich auf Spaziergängen durch kleine Übungen oder eben beim Clickertraining erarbeiten. Falls am Abend noch was übrig ist, kriegt er den Rest aus dem Napf.
Wir haben mittlerweile ( er ist fast 4 Jahre alt und wir clickern von klein auf ) verschiedene Trockenfuttersorten durch und ich konnte eigentlich keinen Unterschied bezüglich der Lernbereitschaft erkennen. Allerdings hab ich auch ein Buch " die Hunde-Uni" worin empfohlen wird, je nach Anstrengung des Hundes mit unterschiedlichen Leckerlies zu belohnen. Das finde ich aber recht umständlich, ich muss dann ja ständig beim Üben drei verschiedene Sorten bereithalten. Wenn er wirklich mal was außergewöhnlich gut macht, gibts dann eben einen Jackpot, also 10 oder 20 Leckerlies auf einmal.
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Ich hab dagegen gelesen das man ruhig eine Leckerlie Top Liste machen kann.
Also dem Hund 2 Sachen hinhalten und das was er nimmt ist besser, wie das was er nicht genommen hat und davon eine Liste erstellt.
So das man dann irgendwann ein Super Leckerlie raushat. Welches man nur dann gibt wenn etwas besonders toll und gut gewesen ist.Bin aber Interessiert wie andere Erfahrungen und Meinungen so sind.
Edith: Wenn mein Hund etwas besonders gut macht, lass ich ihn einfach in meinen Futterbeutel und er darf sich ne Schnautze voll nehmen, oder alles Leer fressen. So als Super belohnung. Weiß nicht ob das als Super belohnung ausreicht, oder er dafür besser ein ganz besonderes Lecker bekommen sollte. Aber es Funktioniert. Er Lässt sich von Hasen abrufen und holt sich sein lecker ab, statt dem hasen nachzulaufen.
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Ich wechsel ständig und hab auch immer mehre Sorten Leckerchen zusammen im Futterbeutel dabei. Dachte auch immer das so auf jeden Fall auch immer was besonders leckeres für sir dabei ist.
Als Superleckerchen gibts Hundeleberwurst. -
Zitat
Ich wechsel ständig und hab auch immer mehre Sorten Leckerchen zusammen im Futterbeutel dabei. ...
Diese sind für die Übungen gedacht, 'Superleckerlies' für das 'Hier'-Kommando im Freilauf gibt es natürlich auch, und die gibt es nur als super-duper-I-Tüpfelchen fürs Kommen beim 'Hier'
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Ich oute mich hier mal.
Also meine bekommen ihr Futter auch nicht einfach so im Napf, sondern es muss sich eigentlich alles erarbeitet werden. Das in Form von Futterball, Clickern, Unterordnung, Dummyarbeit, Agility, Suchspiele, beim Gassi und was einem sonst noch einfällt. Natürlich nicht alles jeden Tag.
Beim Gassi habe ich meistens sogar wirklich drei verschiedene Sorten Leckerlie mit. Einmal das normale Trofu für Übungen und so, dann ein schmackhaftes Leckerl wie getrocknete Fische, Fleischsticks & Co. (jedoch nur wenig davon und das wechselt eigentlich täglich, da ich Abwechslung besser finde) für normalen Rückruf oder andere tolle Sachen und das dritte der Super-Jackpot in Form von Futtertube mit Nassfutter, frisches gebratenes Hähnchenfleisch oder Hundewurst (wechselt auch immer) für den Rückuf aus sehr schwierigen Situationen wie Wild.
Seit ich den Jackpot verwende ist Lilly bei Wild viel ruhiger geworden und schneller beim zurückkommen, außerdem ist sie mit an Tubelutschen länger beschäftigt.
Aber ich kann auch komplett ohne Leckerlie & Spielzeug mit den beiden Gassi gehen und sie hören trotzdem, nicht das mich jetzt jemand als Futterautomaten abstempelt. Sie sind auch eigentlich immer im Freilauf, denn wenn sie an der Leine wären, bräuchte ich auch keine Belohnung, da Lilly ja eh nicht jagen gehen könnte.Insgesamt habe ich nur positive Erfahrungen mit Abwechslung bei den Leckerlies gemacht, aber auch die immer gleichbleibenden Leckerl (Trofu) beim Clickern ,,nutzen" sich nicht ab.
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Zitat
Hallo,
vielleicht kennt sich da einer von euch aus. Beim Überfliegen eines Clicker-Buches habe ich gelesen, dass man immer dieselben Leckerlies beim Clickern bzw. Trainieren benutzen soll und nicht laufend was anderes geben soll um den Hund wohl nicht zu verwirren und seine Erwartungshaltung nicht nur bezügl. Belohnung mit Leckerlie sondern auch in Bezug auf Geschmack zu erfüllen.
Macht das Sinn oder ist das Quatsch?
Dachte eigentlich, je mehr man variiert, umso mehr lohnt es sich doch für den Hund, sich anzustrengen, oder?
Immerhin könnte ja das nächste Leckerlie das am heißesten geliebte sein. Aber vermutlich denken Hunde soweit nicht, oder doch?Wie belohnt ihr?
Granita
also bei uns gibts keine leckerlis ... sondern das normale trockenfutter ... da freut sie sich genauso ... meine ist aber auch extrem futtergeil und würde glaube ich ALLES essen :)
nur bei meinem rückruf gebe ich käse .. aber das ist was anderes
ich denke schon, dass der hund z.B. beim Rückrufpfiff ein besonders tolles leckerlie verknüpft, wenn das eben die Ausnahme ist, aber beim clickern reicht m.E. Trockenfutter .. es gibt eben ne belohnung für gutes verhalten, ansonsten geht hundi eben leer aus
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Wir wechseln. Das Belohnungsleckerlie soll immer einen Reiz bieten und sich vom normalen Futter abheben. Da es bei uns kein Fertigfutter gibt, sind TroFu-Sorten als Leckerlie super, Katzenleckerlies (es gibt für Katzen getrocknete Leber, Hühnchen etc) weil die schön klein und ergiebig sind, normale Hunderleckerlies.
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Bei uns gibt's beim Clickern meist TroFu oder kleine Leckerlies.
Aber ich gebe immer wieder unterschiedliche.
Anfängliche immer "bessere" -
Ich bevorzuge generell ein "Variables Belohnungssystem".
Soll heißen ich passe das an den Hund individuell an und wechsele das. Also nicht nur Leckerlies, sondern generell ALLES.
Heißt Belohnung ist alles was Hund Spass macht - so muss ich das nicht abhängig machen vom Futter oder so.
Zumal ich eh nicht möchte das der Hund so abhängig von mir wird weil er aufs Futter abgeht, sondern weil er findet was ich sage macht Sinn und es macht Spass mit mir was zu machen.
Aber ich bin ja generell eher Fan davon das Hund ne eigenständige Persönlichkeit entwickelt und der Meinung das Hund sich selbst Entscheiden soll - also eben lernt das diese und jene Entscheidungen Sinn machen...
Belohnunung ist also nur ein "kleiner" Teil in Form von Leckerlies bei mir vorhanden.An Futterbelohnungen: Futtertube, Trofu, Käse, Wurst, Hundeschoki (ich hatte mal nen Kunden dessen Hund hat ALLES für Schoki getan, die aber ist ja giftig, also sind die auf Hundeschoki umgestiegen und Fortan war das die absolute Superbelohnung für Schwierige Situationen).
Das kann gestaffelt und auch so mitgenommen werden wie man Lust hat oder eben was man gerade machen will.
Habe ich z.B. nen Hund der extrem Aufgeregt und gestresst ist in einer Situation würde ich eher zur Futtertube greifen als Belohnung.2. Die Sache selbst:
Hund soll in den freilauf, Absetzen Blickkontakt zu mir und danach das Ausflösesignal und Freilauf als Belohnung.
Erfolgreicher Abruf auf dem Hundespiel? Wieder reinschicken!
Tolles Fuß gezeigt unter Ablenkung anderer Hunde: Schicken ind Freispiel nach dem Auflösesignal
Abruf von nem Mäuseloch, bewusstes wieder hinschicken
Tolles Vorsitz mit dem Dummy/Apportel = erneuter Wurf des Dummys
Absitzen, Dummy werfen, Hund bleibt Artig = Losschicken um den Dummy zu holen
etc.pp.
Sind ja alles "Belohnungen"3. Lob:
Streicheln, Knuddeln, Verbal Loben...4. Anderes:
Lieblingstrick ausführen lassen, Spielzeug werfen, mit Spielzeug spielen. (Auch da kann Variiert werden zwischen nem geworfenen Ball bishin zu nem Zergeltau) Körperspiel, Rennspiel mit dem Hund und einem selbst.
Clicker oder Markerwort und dann Belohnung (muss ja auch nicht immer ein Leckerlie sein).Sowas kann alles ne Belohnung sein. Eben alles was Hund irgendwie gerne hat.
Und so kann man ne Hitliste erstellen oder einfach immer mal was anderes mitnehmen und das anpassen.
Es bleibt immer Spannend, es ist immer Toll, immer mit uns in Verbindung, der Hund wird nicht "Abhängig" gemacht von seinem alltäglichen Futter.
Beim Abrufen kann er z.B. lernen das es SINN macht wenn man ruft, weil:Wir rufen den Hund ab und im Normalfall passiert was? Lob, leckerlie, vielleicht ein Spiel wenns hoch kommt. Aber die meisten Leute die so zu mir kommen Loben oder geben nen trockenes Leckerlie.
Das wird langweilig und schnell Unwichtig.
Wir trainieren dann also a) mit Variablen Belohnungen und b) das ich oftmals einfach etwas WILL von meinen Hunden.
Also z.B. Anleinen, ein Spiel, ne Übung, ein Trick und manchmal einfach eine andere Belohnung aus den oben genannten Sachen.
Selten will ich mal "nichts" bzw. werden sie nur gelobt und dann dürfen sie wieder gehen oder werden nach dem Lob angeleint (wobei ich dafür noch nen ExtraSignal verwende).
Meine Hunde kommen also Zuverlässiger weil es immer irgendwas IST wenn ich Rufe, es macht also Sinn und bleibt nicht irgendwie irgendwo hängen.
Das funktionierte bisher immer einwandfrei und ich hab das eben zu diesem Belohnungssystem ausgearbeitet und bin mit den Erfolgen sehr zufrieden - also nicht nur bei meinen eigenen Hunden.LG
nina -
- Vor einem Moment
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