Der andere Hundehalter

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Mein Hund läuft auch Samstag Vormittag in der Innenstadt ohne Leine. :erschreckt: Böse, böse

Ich gehöre auch zu den Hundehaltern die das Ganze nicht so eng sehen. In meinen Augen sind Fehler menschlich und jedem kann mal etwas daneben gehen, einschließlich mir.
Deshalb rege ich mich auf höchst selten über die Fehler anderer Hundehalter auf; sondern kann in aller Regel gut darüber hinwegsehen. Ausnahmen sind Dinge die für meinen Hund oder mich wirklich gefährlich sind oder dann wenn anstelle einer fälligen Entschuldigung von Seiten des anderen Hundhalters nur ein dreist-dummer Spruch kommt; oder gar das eigenen Fehlverhalten jemand Anderem in die Schuhe geschoben werden soll.
Allerdings würde ich das, was ich im Text fett makiert habe, nie tun. Selbst wenn ich 110% wüßte, daß mein Hund das kann. Ich denke wir Hundehalter sollten akzeptieren, daß nicht jeder unsere Vorliebe für Hunde teilt und das es viele Ängste sind nicht immer rational. Von daher leine ich meinen Hund Innerorts und in der Stadt prinzipiell aus Rücksichtsnahme an. Da ich, bevor ich meinen ersten Hund bekam, selbst große Angst vor Hunden hatte, kann ich das sehr gut nachvollziehen.
@ Emmakind Ich will damit keines Falls gesagt haben, daß dein Hund das nicht kann oder du ihn nicht unter Kontrolle hast oder dein Hund irgendjemanden gefährdet wenn er in der Stadt frei läuft. Also kein Vorwurf an dich.

LG

Franziska mit Till

Witzig hier. Vor allem der Herr Erdel. Irgendwie im Positiven

Ich mag aber auch Anzüglichkeiten, Sarkasmus, Ironie und Wortspiele.

Worum ging nochmal. ich bin perfekt, Baghira ist perfekt. Oder ne, warte, das war anders :joint:

Heute nicht ernstzunehmend,
Sabrina

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Erst einmal danke IngaJill für den Versuch einer Vermittlung. Auch freue ich mich über das postive Feedback von RatzRatz. Deratige Bestätigungen gibt es - wie Ihr Euch denken könnt - in meinem Fall eher selten. Da schließt man sich lieber mit anderen (Mädels) zusammen und haut gemeinsam auf den Feind ein. Warum tut man das? Weil ich den Ratschlag einer Userin kritisiert habe, "einen ganz weiten Bogen um Berlin zu machen, besonders um die Hippies in Kreuzberg/Friedrichshain und die Vollidioten im Grunewald".

Vielleicht habe ich den hintergründigen Humor nicht erkannt, mag schon sein. Aber ganz unabhängig davon, finde ich derartige Aussagen einfach blöde und bringe das auf meine Art zum Ausdruck. Das mag man "moralinsauer", "armselig", "nervig" oder "klugscheißerisch" nennen, aber zumindest liefere ich immer Argumente. Anstatt dann mit Sachargumenten zu reagieren, wird dann gerne die emotionale Keule hervorgeholt. Klar reizt es mich dann, den Finger auf die Wunde zu legen, was einige Mädels dann noch rasender macht und das Spielchen nimmt seinen Lauf.

Igendwie passt das gerade Geschriebene ganz gut in diesen Thread, denn es macht deutlich, wie unterschiedlich hoch Toleranzgrenzen liegen. Der eine regt sich über Pauschalisierungen und Stammtischgelaber auf, der andere über das Wort "Sex". Die eine empfindet es als Kompliment, wenn sie mit über 30 geduzt wird, die andere sieht das als Unverschämtheit. Eine etwas positivere Sichtweise macht das Leben viel leichter, was natürlich nicht heißen soll, dass man alles schluckt (darf ich das Wort hier überhaupt benutzen?).

Ich habe in den letzten 6 Jahren keinen einzigen Fall miterlebt, wo ein Hund oder Mensch durch einen anderen Hund zu Schaden gekommen ist. Natürlich hört man immer mal wieder Horrorgeschichten von abgebissenen Ohren und Beinen (ich meine jetzt beim Hund), allerdings weiß ich nicht genau, ob es immer derselbe Vorfall ist, der dann mit veränderten Rassen reproduziert wird. Ich halte mich lieber an das, was ich sehe und das stimmt mich zuversichtlich. Wobei sich letztens eine Hündin auf meinen Hund gestürzt hat (nehme ich mal an, denn es war dunkel und gesehen habe ich nur ein Leuchthalsband). Jonatan hat geschrien wie am Spieß, so wie ich ihn noch nie habe schreien hören. Letztendlich hat er nicht mal ne Schramme abbekommen. Ist echt ne Dramaqueen, kommt so gar nicht nach seinem Herrchen.

In der Regel machen viele Halter erst ein Thema draus. Die putschen unbewusst ihre Hunde so auf, dass man das Gefühl hat, sie würden einen zerfleischen, wenn sie könnten. Ich liebe es , die Ausweichmanöver der Hundehalter in meiner Wohngegend zu beobachten und wenn ich Zeit und Lust habe, mache ich es ihnen nicht leicht. Klar, dass sie ohne soziale Kontakte gestört sind. Da ist es mir lieber, ein anderer Hund kommt mit Karacho auf uns zu, die Hund klären, was geklärt werden muss und weiter geht's. Schön auch die Frau aus dem Grunewald, die jedesmal ihren Riesenhund in den Arm nimmt, wenn sie mich mit zwei Airedales (beides Mickymäuse) sieht, weil der ja irgendwann mal von zwei Airedales fertig gemacht wurde. Habe so meine Zweifel, ob ihr Hund unsere beiden Airedales mit dem Angriff zweier Airedales in einem anderen Gebiet miteinander verknüpft. Wahrscheinlich ist es eher so, dass sie ihrem Hund indirekt sagt: Du musst jetzt Angst haben.

Ich stehe auf Hundehalter, die entspannt mit ihren Hunden umgehen, die sich als Hundehalter nicht zu wichtig nehmen, die wissen, dass sie nicht alles richtig machen, die versuchen, dazuzulernen aber nie perfekt werden wollen und die über ihre eigene Fehler auch mal schmunzeln können.

Und ich dachte, er liebt mich.
Dann darf er ab jetzt wieder auf dem Boden schlafen. Keine Liebe - kein gemeinsames Bett!

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so so du stehst auf hundehalter, wirklich nur männliche?... ja, is mir klar, total flach.

klasse beitrag, erdel. gut aufn punkt gebracht, verständlich auch für die die dich scheinbar gefressn ham und lustig auch noch. nice to have. aber jetzt lass auch ma die kirche im dorf und sei keine zicke - na klar, darfste schlucken sagen, und das weißte auch.

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Och, ich leine in der Innenstadt auch nicht an zwangsläufig. Wenn es natürlich Rappelvoll ist durchaus mal, aber prinzipiell erstmal nicht. Ein Hund der am Bein des Besitzers klemmt stört keinen und die wenigsten achten da darauf, ob überhaupt eine Leine dran ist. Und vielen, die Angst haben, ist ein Hund, der gut bei Fuß geht ohne Leine, lieber als ein Hund der mit Leine 2m vor dem Besitzer herzieht.

Ich kann da nur von mir sprechen. Mich hat es immer wahnsinnig beruhigt, wenn eine Leine dran war. So wußte ich, weiter als die 2 Meter kann er nicht weg.

LG

Franziska mit Till

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Och, ich leine in der Innenstadt auch nicht an zwangsläufig. Wenn es natürlich Rappelvoll ist durchaus mal, aber prinzipiell erstmal nicht. Ein Hund der am Bein des Besitzers klemmt stört keinen und die wenigsten achten da darauf, ob überhaupt eine Leine dran ist. Und vielen, die Angst haben, ist ein Hund, der gut bei Fuß geht ohne Leine, lieber als ein Hund der mit Leine 2m vor dem Besitzer herzieht.

Naja, bei nem Landseer wär's mir tatsächlich egal, ob mit oder ohne Leine, wenn der irgendwas Blödes im Schilde führt, wird ihn das bisschen Tau auch nicht aufhalten, gell? Hab heute so einen getroffen, einen Rüden, einfach nur göttlich, das Tierchen.

Och Jesses, ist das goldig!!! :fondof:

Gib mir das Aussietier! Aussie ...muss ich dazu noch was sagen? Tu es mir lieber! Jawoll :joint: (<-- find ich gut heute)

So, ich lass das aber jetzt mal, will hier ja nix sprengen