• Ich finde er ist aufdringlicher geworden.

    Edit: allgemein dominanter und selbstsicherer. Sein früherer Partner und auch sein Bruder mit dem er zusammengelegt hat, bevor er auf die Pflegestelle kam, waren beide die Überlegenen in der "Beziehung". Seit er alleine ist, packt er aus.

  • Seit er alleine ist, packt er aus.

    Naja, das ist doch dann schon die Antwort ;-)

    Außerdem wird die Bindung zum Menschen enger, weil ja sonst niemand mehr zum schmusen, spielen, raufen da ist. Und der Mensch dieses als unangenehm empfundene (schmerzhafte) Abreiben eben nicht so konsequent, easy und natürlich wie eine andere Katze unterbindet.

    Ich könnte wetten, daß er NIX an den Zähnen hat ;-)


    Meine eine Mieze war nach mehreren Todesfällen ihrer engsten Bezugskatzen auch erstmal vollkommen verunsichert und planlos unterwegs, hab ich dann auch sofort (körperlich) gemerkt.

    Sie sucht noch immer Schutz auf etwas rabiatere Art & Weise, hat sich aber schon gebessert.

    Verhaltensweisen ändern sich auch im Laufe des Lebens, sind ja wenn es gut läuft viele Jahre....

  • So richtig eng waren die nicht. Zumindest bei mir. Ich hab ihn im September übernommen (8 Jahre alt) und musste im Januar meinen anderen Kater, den ich davor schon hatte, einschläfern lassen. Die beiden haben nebeneinander hergelebt die 4 Monate, viel mehr war da nicht. Ich habe danach eine Vergesellschaftung versucht, aber aufgegeben, weil er sich als sehr aggressiv dem Neuankömmling gegenüber erwiesen hat (ja, räumliche Trennung war natürlich gegeben, das alles auszuführen wäre jetzt zu lang).

    Bis zum Tod des Partners hat er eigentlich immer nur auf erhöhten Plätzen geschlafen, wo der andere nicht hin kam oder in meiner Nähe, wo ich ihn im Zweifel schützen konnte. Jetzt flätzt er sich einfach irgendwo hin, wo im gerade der Sinn nach steht. Er ist meine 5. Katze und ich hatte schon 6 Vergesellschaftungen, alle bis auf eben die letzte erfolgreich. Ich traue mit also zu zu sagen, der Kerl fühlt sich alleine gerade ganz wohl.

    Edit: Unsicher und Schutz suchend erscheint er mir ganz und gar nicht. Er spielt sich draussen als der King of the Castle auf, hat den Hund im Griff und ist ein hervorragender Jäger geworden.

  • Ich finde er ist aufdringlicher geworden.

    Edit: allgemein dominanter und selbstsicherer. Sein früherer Partner und auch sein Bruder mit dem er zusammengelegt hat, bevor er auf die Pflegestelle kam, waren beide die Überlegenen in der "Beziehung". Seit er alleine ist, packt er aus.

    es war bei mir immer so, wenn ein Kater gestorben ist, dass der andere Kater "aufdringlicher" wurde, viel mehr Aufmerksamkeit und auch Körperkontakt suchte als vor dem Tod des anderen Katers.
    Obwohl die beiden Kater nicht gemeinsam gekuschelt haben - aber sie haben dennoch kommuniziert, auf Katzenart. Sich gegenseitig beobachten, mal kurz Nasenase, sich anschnuffeln, was halt Katzen so machen.
    Ich finde es vollkommen logisch, wenn nun eine Katze aufgrund Tod der anderen Katze sich anders verhält, die nun fehlende Kommunikationsmöglichkeit versucht bei ihrem Menschen zu finden.

    Deswegen habe ich es bisher so gemacht und werde das auch künftig so machen: So schnell wie möglich einen passenden neuen Katzenkumpel zu finden.

  • Das ist mir alles auch klar. Ich hatte bisher immer 2 Katzen. Und wie ich schon geschrieben hab: Einen gescheiterten Versuch einen neuem Kumpel dazuzunehmen habe ich hinter mir und bin mir seither nicht mehr so sicher, ob das bei ihm wirklich eine so gute Idee ist. Wie gesagt bin ich auch kein Anfänger, was Vergesellschaftungen angeht.

    Übrigens ist er Freigänger. Also kätzische Kommunikation ist durchaus vorhanden. Es ist nicht so, als würde er jetzt in völliger Isolation leben.

  • So in der Art ist es hier auch. Nico möchte unbedingt nach dem Frühstück, dass ich mich aus Sofa lege und er sich dann auf meinen Oberschenkel legen kann und ich sein Kinn, sein Köpfchen streichle.

    Klappt das nicht, weil ich weg muss, dann fordert er das vehement ein, wenn ich zurückkomme.
    Poldi möchte anders Körperkontakt mit mir, aber auch wie Nico, wenn er nicht diesen gewohnten Körperkontakt bekommt, dann wird er nervig.
    Finde ich total verständlich, aber und zu muss muss der Blödipold leider etwas warten. Nie mehr als 30 Minuten :drgreen:

  • Meine Miezen haben auch so ihre Routinen, die strikt eingehalten werden müssen. Wobei sie da zeitlich sehr flexibel sind :smiling_face_with_hearts:

    Bin mal gespannt, was die ganzen derzeitigen Pennhauben heute Abend so tun, wenn sie (einige haben es nämlich noch gar nicht richtig realisiert) mitbekommen, daß plötzlich ALLE GLEICHZEITIG zur Mama ins Bettie passen.... :cat_with_tears_of_joy:

    Hab nämlich eben endlich das neue Bett fertig gemacht und es schaut extremst verlockend und riiiesengroooß aus. Und es ist so derartig BEQUEM :smiling_face_with_heart_eyes: daß ich vermutlich bereits um 20.00 Uhr in die Kiste gehen muß :upside_down_face:

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