Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil II
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TanNoz -
9. November 2012 um 18:35 -
Geschlossen
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Solange du die Schweine nicht bedrängst machen die nix (ausgenommen du triffst eine Bache mit Frischlingen, die sind schon eher auf Angriff gepolt). Ich würde still stehen bleiben und dann ganz langsam den geordneten Rückzug antreten... die Wildscheine sollten sich genauso verhalten, also "oh, ein Mensch und ein Hund" und dann "nix wie weg hier". Das klappt solange sie sich nicht von deinem Hund bedrängt fühlen. Allerdings habe ich noch nie in meinem Leben ein Wildschwein getroffen... gerochen, ja... frische Spuren (unter 10 Minuten alt), ja... aber getroffen hab ich noch keins.
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Hi,
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Ich hatte mit meiner verstorbenen Hündin manchmal Wildschweinbegegnungen. Da meine Hündin aber keinen Krach gemacht hat kann ich dazu nicht viel sagen, aber wenn sie ohne Leine die Schweine aufgeschreckt hat waren idR. beide verdutzt, Hund kam zu mir und Schweine zogen sich wieder zurück. Es waren immer beide Seiten auf Deeskalation aus.
Einmal hatten wir eine brenzlige Situation die dann verblüffend harmlos ablief: In einem Waldstück wo tagsüber bisher nie die Schweine waren sind wir unangeleint mit den Hunden gelaufen (ca. 4 Hunde). Eine junge Ridgeback Hündin trabte durchs Unterholz und als sie wieder den Hang hochkam trug sie stolz einen Frischling im Maul. Wir waren geschockt und schrien "aus!", was sie dann auch tat (ich glaube sie war entsetzt das niemand ihre fette Beute bewunderte). Dann kam die Muttersau den Hang hoch und grunzte. Wir waren natürlich bereits auf der behutsamen Flucht den Weg weiter runter weg vom "Tatort". Die Sau grunzte also, schnappte sich ihren Frischling und verzog sich wieder ins Unterholz.
Wir sind mit dem Schrecken davon gekommen. Seitdem gingen wird an dieser Stelle angeleint, aber die Sau war weg wie wir kurze Zeit danach merkten. Vielleicht war sie krank oder ihr Frischling hatte die Gruppe verloren, jedenfalls war es schon seltsam das es nur eine Sau und nur ein Frischling waren.
Mit Wuki hab ich bisher noch keine Schweine getroffen. Aber sie hätte mächtig Schiß und würde vermutlich vor Schreck bellen. Da wäre ich mir auch nicht ganz sicher, aber wahrscheinlich würden die Schweine ähnlich reagieren. So lange ein gewisser Abstand eingehalten wird sind sie nicht auf Angriff aus. Ich denke diese gefährlichen Situationen können vorkommen wenn Hunde jagend hinter einer Gruppe mit Jungen herflitzen.
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Zitat
Hey Susi,
ich kann dir nur beschreiben, wie es bei uns war mit den Wildschweinen.
Berta ist ja auch ne olle Jagdsau und kläfft auch mal gerne, wenn ihr was gegen den Strich geht.
Bei den Wildschweinen, die wir bis jetzt getroffen haben, war sie aber total kleinlaut und hatte eher Angst.
Das eine Wildschwein hat Madame selbst aufgestöbert (an der Schlepp wohlgemerkt!!) und sich dann gaaanz schnell hinter mir versteckt als sie gemerkt hat, dass das kein süßer Hase sondern eine fette Sau
ist....Wie sich die Schweinis verhalten, wenn sie wütend angekläfft werden, kann ich nicht einschätzen... bei uns hier gibt es aber einige Horrorgeschichten über Wildschweine (inwieweit die stimmen, weiß ich nicht!Bei unseren bisherigen Treffen waren sie wie gesagt immer recht friedlich und zum Glück auch recht schnell wieder im Unterholz verschwunden)
Ja, ich hoffe ja auch, dass Lucky, wenn wir denn mal auf die Schweine treffen, er "Respekt" vor ihnen hat, die Füße still hält und sich dementsprechend ruhig verhält. Die Spuren fand er heute früh seeeeehr interessant, der war, wie gesagt, völlig durch den Wind und hat kaum sein Geschäft gemacht, weil er nur am ableuchten und abchecken war. Aber ist ja erst mal normal, der weiß ja nicht, welch stattliches Tier dazu gehört
Ja, wie gesagt, ich hab schon irgendwie Schiss, dass er sich dann nicht mehr einkriegt (er hat generell eine sehr niedrige Reizschwelle) und die Schweine ihn als Provokation empfinden könnten. Im Notfall würde ich wahrscheinlich einfach die Leine loslassen, in der Hoffnung, dass er nach Hause läuft und schneller ist als die Rotte 
@ LuckyLotta ...ja, das ist ja mein Problem, dass mein Hund sich vermutlich! nicht ruhig verhalten würde :/
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Einmal hatten wir eine brenzlige Situation die dann verblüffend harmlos ablief: In einem Waldstück wo tagsüber bisher nie die Schweine waren sind wir unangeleint mit den Hunden gelaufen (ca. 4 Hunde). Eine junge Ridgeback Hündin trabte durchs Unterholz und als sie wieder den Hang hochkam trug sie stolz einen Frischling im Maul. Wir waren geschockt und schrien "aus!", was sie dann auch tat (ich glaube sie war entsetzt das niemand ihre fette Beute bewunderte). Dann kam die Muttersau den Hang hoch und grunzte. Wir waren natürlich bereits auf der behutsamen Flucht den Weg weiter runter weg vom "Tatort". Die Sau grunzte also, schnappte sich ihren Frischling und verzog sich wieder ins Unterholz.
Oh, mein Gott ...ein Alptraum
Obwohl, ich glaube, wenn ich mit mehreren HH + Hunde unterwegs wäre, wäre meine Angst vielleicht auch gar nicht sooooo groß, da könnte ich mich wenigstens am Arm eines anderen festklammern
Nee nee, aber gemeinsam würde man es vielleicht gelassener sehen oder eher die Ruhe bewahren
Ich bin da aber immer ganz alleine mit meinem Hund unterwegs 
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Zitat
Ich würde mich auch über weitere Antworten betreff "Zusammentreffen mit Wildschweinen" freuen......
Hi,
ich gehe den Wildschweinen grundsätzlich aus dem Weg!
Ich erkenne ihre (frischen) Spuren und ihren (Maggi)Geruch.......und weiß dann, daß eine Rotte oder auch nur ein Einzelgänger in der Nähe ist. Abgesehen davon, daß ich selbst großen Respekt vor den Tieren habe, mein Hund hätte keine Chance im Fall eines Angriffs.
Wenn die Bachen mit ihren Frischlingen unterwegs sind ist grundsätzlich Vorsicht geboten. Die sind ziemlich angriffslustig, neigen aber eher zu Scheinangriffen. Ist aber auch nicht lustig, wenn ein 100kg Schwein auf dich losrast
Schlimmer wird`s, wenn sich die Bachen in der Rausche befinden, also in der Zeit, in der sie trächtig werden können. Da spielen die Keiler völlig verrückt und selbst der kleinste Hund wird zum potenziellen Nebenbuhler. Auch Jogger wurden hier schon mal gebissen bzw. durch die spitzen Hauer verletzt.
Unsere Tierklinik hat in den letzten Jahren so manchen Hund wieder zusammenflicken müssen. Insofern riskiere ich da gar nix.
Hier die Info:
http://www.tausend-toelen.de/mehr-stories/36-wildschweine.htmlGrundsätzlich verzichte ich auch auf lautes Singen oder in die Hände klatschen. Es könnte auch das Gegenteil bewirken und die Rotte erst neugierig machen

LG
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Oh, mein Gott ...ein Alptraum
Obwohl, ich glaube, wenn ich mit mehreren HH + Hunde unterwegs wäre, wäre meine Angst vielleicht auch gar nicht sooooo groß, da könnte ich mich wenigstens am Arm eines anderen festklammern
Nee nee, aber gemeinsam würde man es vielleicht gelassener sehen oder eher die Ruhe bewahren. Ich bin da aber immer ganz alleine mit meinem Hund unterwegs 
Also Ruhe bewahren ist ja in allen Lebenslagen nicht verkehrt
Wenn man hysterisch wird ist das suboptimal. Vor allem weil man dann nicht mehr so klar denken kann
Nein aber ich weiß was Du meinst. Meine jetztige Hündin ist ein Temperamentsbolzen und da muss ich doppelt ruhig bleiben um sie nicht noch höher zu drehen. Im Zweifel würd ich mir den Hund schnappen (auch wenn er Krach macht) und einfach am Geschirr/Halsband mit mir ziehen bis der Reiz gering genug ist für Hund und Schwein und mir einen anderen Weg suchen.
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Zitat
Grundsätzlich verzichte ich auch auf lautes Singen oder in die Hände klatschen. Es könnte auch das Gegenteil bewirken und die Rotte erst neugierig machen

LG

Aber bei Deinem Link (danke übrigens!) steht sogar: laut sprechen und mit metallischen Gegenständen klappern. Außerdem mit einem Stock ausrüsten (soll das Schwein an Jäger erinnern
) und langsam weggehen und Schwein dabei beobachten, okay letzteres ist mir klar gewesen. -
und wenn das schwein keinen jäger kennt und meinen stock nich fürn gewehr hällt? mir grauts vor so einer begegnung, wobei ich froh bin das hier wohl nich soviele wildschweine leben...
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Zitat
und wenn das schwein keinen jäger kennt und meinen stock nich fürn gewehr hällt? mir grauts vor so einer begegnung, wobei ich froh bin das hier wohl nich soviele wildschweine leben...
Ja das hab ich mich auch schon gefragt. Aber bestimmt sitzen die Abends zusammen ums Feuer (oder wahlweise Schlammloch) und die Großeltern erzählen den Kleinen von ihren Abenteuern mit der Spezies Mensch.

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Zitat
Aber bei Deinem Link (danke übrigens!) steht sogar: laut sprechen und mit metallischen Gegenständen klappern. Außerdem mit einem Stock ausrüsten (soll das Schwein an Jäger erinnern ) und langsam weggehen und Schwein dabei beobachten, okay letzteres ist mir klar gewesen.
Den Teufel werd`ich tun
Bei Keiler-Sichtung verabschiedet sich meine Stimme auf Nimmerwiederhören! Vieleicht schaffe ich grad noch ein gepresstes "Oh mein Gott"......aber das wars dann auch mit dem Reden
Bei metallischen Gegenständen fällt mir jetzt nur mein mickriger Schlüsselbund ein. Lachhaft bei `ner Tonne Wildschwein, die auf mich losstürmt. Was soll das bewirken? Das Vieh wird von dem zaghaften Geklimper gar nix mitbekommen. Schon mal gehört, wie Wildschweine durchs Gestrüpp donnern?

Mit `nem Stock ausrüsten? Ich spiel doch nicht mit `nem ausgewachsenen Keiler "hol`s Stöckchen"!! Falls ich nicht gerade einen Baumstumpf zur Verfügung habe, überlebt das "Stöckchen" keine Sekunde. Von mir ganz zu schweigen.
Ich bin mal mit meinem angeleinten Hund an einem Keiler vorbei, der mich aus dem Dickicht heraus aus kleinen tückischen Augen minutenlang musterte. Wir sind beide( Hund und ich) mit angelegten Ohren an dem Monster vorbeigeschlichen. Wer denkt da an ein lustiges Lied?
Hier mal ein paar Keiler-Impressionen:
http://www.fotocommunity.de/fotos-bilder/keiler.htmlMeine Empfehlung: Bloß wech

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