Wanderungen mit Hund- unser Wanderthread

  • @FrauBre
    habt ihr denn noch etwas Zeit zum trainieren? Einfach 2x die Woche einen längeren Spaziergang machen, wo ihr 2-3 Stunden unterwegs seid. Und mit vielen Pausen dazwischen dürfte das zu machen sein.
    Eher ist die Frage, wie dein Hund mit so viel Menschengewusel umgehen kann?

    Er mag andere Leute, aber er dreht dann gern mal auf und man merkt, dass er Schwierigkeiten hat, sich runterzufahren bzw. sich runterfahren zu lassen. Wobei es bisher immer so war, dass, wenn man viel Überzeugung geleistet hat, er sich dann auch der Situation entsprechend angepasst hat. Sprich, wenn man mit ihm ins Restaurant geht, bleibt er die ersten zehn male nicht liegen, wenn man ihn ins Platz schickt und beim elften mal dann doch. Er braucht immer einen Moment, die Situation einzuschätzen, kann seinem Wachinstinkt auch irgendwo geschuldet sein (Wolfsspitz). Ich glaube auch, dass früher nicht viel mit ihm unternommen wurde und er deshalb manchmal etwas nervös ist.

  • @Vakuole Er ist bald schon 4. Kein Junghund mehr

    Also von der Strecke und Zeit sollte das für einen Erwachsenen Hund null ein Problem sein.
    Ob er das Stresstechnisch aushält, dass kann dir hier keiner Beantworten :ka: - da musst du deinen Hund einschätzen.


    Für meine 4jährige Stressnudel wäre das kein Problem, weil die gelernt hat, runter zu fahren, sobald wir irgendwo rasten, auch wenn sie zwischenzeitlich einen hysterischen Anfall bekommt, wenn ein anderer Hund auftaucht. |)

  • Ich glaube, dass ihn vermutlich das aufdrehen und nicht runterkommen mehr schlauchen wird, als die Wanderung an sich. Habt ihr denn die Möglichkeit, bei Bedarf die Wanderung abzubrechen/ zu verkürzen?


    Ansonsten vielleicht jetzt demnächst mal 2-3 Wanderungen machen (vielleicht auch etwas belebtere Wanderstrecken) und dann dürfte das schon klappen.


    Wir waren vor einigen Wochen auf der schwäbischen Alb mit Cassy. Das war für sie auch richtig anstrengend, aber vor allem, weil da (nachdem wir wieder abgestiegen sind) echt viele Leute unterwegs waren - auch ganz viele Radfahrer. Aber es war auch ein tolles Training für sie. D

  • Also ich kann übrigens nur zu den Pausen und schlafen sagen - Zoey würde das sehr wahrscheinlich nicht machen, auch wenn wir das öfter machen würden - sie muss immer alles im Blick haben unterwegs und ist auf Alarmstellung aus. Die 'Herde' muss ja beschützt werden.


    Hachja, wir müssen auch mal wieder wandern gehen... waren wir dieses Jahr noch nicht einmal 'richtig'. (Also über 2-3 Std.)


    Kondition hat Zoey denke ich dennoch ganz gut, da wir regelmäßig mit ihr Joggen und sie auch so herumfetzt. (Jetzt bei dem Wetter natürlich nicht ganz so stark)


    Ich bin auch eher froh, wenn sie nach nem anstrengenden Tag mal 1-2 Tage Ruhe braucht und einfach mal 'leer' ist. :D

  • Wie gesagt, der Hund gewöhnt sich dran. Nachdem er einige Male 8Std unterwegs war weiss er dann dass er sich lieber seine Energie einteilt. Sogar Ziva die immer auf Hab acht sein will und der die Wanderungen eh nicht viel abverlangen hat das gelernt und legt sich hin.
    Am Foto waren wir schon insgesamt 5Std unterwegs und hatten gerade den Geotrail fertig. de2baa97c9bd8b163684.jpg




    Bzgl der Weinbergwanderung. Wie ist das denn von den Temperaturen her? Hier ist es im Moment auch auf 1000m schon sehr sehr heiss.
    Ich würde es meinen Hunden nicht antun, aber eher weil mich solche Menschenansammlungen nerven und sie nicht viel davon hätten ausser Stress für alle beteiligten.

  • Also Coco nutzt Pausen eigentlich wirklich gut aus. Sie legt sich in den Schatten und schläft.
    Außer es ist sehr spannend, weil z.B. nebenan ein paar Murmeltiere pfeifen.
    Ich bin darüber sehr froh, ansonsten könnte ich so weite Wanderungen nicht mit ihr machen.
    Bei mehrtägigen Wanderungen ist das z.B. sehr wichtig, weil Coco es ja sonst auch nicht gewohnt ist mindestens 12 Stunden am Tag "aktiv" zu sein. Da ist es gut, wenn sie jede Pause nutzt, zumindest zum dösen. Zum Glück kommt sie dann auch auf dem Zeltplatz oder der Hütte sehr schnell runter.
    Wobei sie eigentlich schon auch ein sehr wachsamer Hund ist und auch gerne die Gegend beobachtet.


    Unser erster Familienhund war eher irgendein Hüte-Mischling. Die ist bei Pausen überhaupt nicht runtergekommen. Leider haben wir da natürlich selbst viele Fehler gemacht. Aber wenn man z.B. am Wasser gerastet hat, ist sie dauernd herumgesprungen, hat gebellt und wollte was geworfen haben. Wenn sie sich wirklich mal hingelegt hat, war das ein Zeichen dafür, dass sie fix und fertig war.
    Bei mehrtägigen Wanderungen hätte man wohl nach 2-3 Tagen abbrechen müssen, weil der Hund überfordert gewesen wäre.

  • Ja, ich muss mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen und abwägen...
    Letztes Jahr hatten viele Leute ihren Hund mit dabei und das fand ich so toll.
    @Avocado die Wanderung ist erst im September, also noch etwas hin. Ich hoffe, dass dieses widerliche Wetter bis dahin endlich vorbei ist.

  • @Avocado: Naja, Zoey geht halt nicht so regelmäßig so lange wandern - und da hält sie 8 Stunden locker durch mit Wachen und Aufpassen. X-D Sie sieht da also keinen Grund, irgendwelche Kräfte einzuteilen, da sie ja auch weiß - dass sie sich später zu Hause ausruhen kann.
    Nach 8 Stunden bleibt sie anschließend sogar noch im Auto bis zu 3 Stunden oder so w ach und guckt aus dem Fenster.
    Zwar eher scheintot, aber bloß nichts verpassen.


    In einen Tiefschlaf würde sie eh nicht fallen. Macht sie aber auch sonst nicht, wenn wir woanders sind.

  • Edit: Weinwanderung: ich würde es wohl ausprobieren, wenn es die Möglichkeit gibt dazwischen abzubrechen. Bei den jetzigen Temperaturen würde ich es aber wirklich sein lassen. Da hätte sowohl ich als auch der Hund keinen Spaß.
    Ansonsten bin ich jemand, der so Sachen einfach versucht. Coco ist aber größere Menschenansammlungen und lange Strecken auch gewöhnt. Aber irgendwann haben wir das ja auch mal angefangen und wir sind relativ schnell auf große Wanderungen gegangen ohne groß davor zu trainieren. Mein Hund ist eigentlich immer fitter als ich. Außer bei Extremtemperaturen kann sie also jede Strecke laufen, die ich mir selbst zutraue.


    Letzten Winter sind wir zum Beispiel sehr untrainiert einen Marathon gewandert. Da waren auch sehr viele Leute unterwegs. Klar war es anstrengend, aber Coco hat es gut gemeistert.

  • Ich würde es auch versuchen, wenns Wetter passt. Können alle nur lernen. =)


    Bezüglich Wachhunde- ich hatte vor meiner ersten Mehrtagestour einen Hund und ein Pony, die nie auf Tagestouren runter gekommen sind. Denkbar gute Voraussetzungen also. :D Nach drei Tagen hatten beide begriffen, dass sie Pausen nutzen sollten. Bis dahin haben sie mich fast in Wahnsinn getrieben, weil ein hibbelndes Pony und ein es hüten wollender Hund sind auf 30-40km definitiv anstrengend. Auch Mensch braucht ja seine Pausen.. aber ich hatte den längeren Atem und ab da wars entspannt. Die zwei habens auf die harte Tour gelernt, am dritten Tag sind nämlich beide ziemlich auf dem Zahnfleisch gegangen und waren froh über eine Pause. :lol:

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