Hilfe! unsicherer Hund schnappt nach Kindern!

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    Die Trainerin übt mit uns auf dem Platz.


    Meinst du es wäre möglich das deine Trainerin euch auf einen Spaziergang begleitet?
    Hat deine Trainerin ihn in solchen Momenten erlebt? Wenn ja was sagt sie dazu?
    Wie schätzt deine Trainerin Tschako bzw. seinen Charakter ein.


    Ich finde es schwer zu sagen was genau die Ursache bzw. die Gründe für sein Verhalten sind. Dazu müsste man ihn draußen erleben. Ich meine das er bei Kinder so abgeht kann verschiedene Gründe haben. Da wären Unsicherheit, Schutztrieb, Kontrollverhalten oder Jagdverhalten und und und .....
    Um das herauszufinden müsste man seine Körpersprache lesen.


    Dieses festhalten. Wie genau sieht das aus?


    Aira meine Schäferhündin reagiert extrem auf Bewegungen und bellte an der Leine wenn wir andere Hunde begegneten. Für beide Situationen habe ich mehrere Methoden ausprobiert und bisher hat festhalten am besten funktioniert.
    Ich nehme Aira entweder im sitzen oder stehen zwischen die Beine und halte sie mit meinen Armen fest. Sie beruhigt sich dann relativ schnell und entspannt sich. Ich streichele sie in dem Moment auch nicht sonder halte sie einfach nur fest. Ich versuche mich in diesem Moment bewusst auf meine Atmung zu konzentrieren und versuche so Aira einzuwirken.

  • ja, das festhalten beruhigt ihn auch, wenn er sich aufregt. Das tut er aber nur bei andern Hunden. Bei Kindern im allgemeinen nicht, er geht ja an den allermeisten ruhig vorbei. Es ist nur, wenn er erschrickt, weil ein Kind auf ihn zurennt oder hüpft - da reagiert er dann mit einem kurzen nach vorne gehn und einem scharfen kurzen Beller. so schnell kann ich ihn gar nicht festhalten. Sofort danach ist auch schon wieder Ruhe, wenn die Kinder stehen bleiben ist alles gut. Er macht das dann auch nicht nochmal, selbst wenn das KInd weiterrennt. Wie gesagt, es gibt ja Kinder, die er mag: es ist nur die schnelle plötzliche Bewegung kombiniert mit dem doch etwas anderen Körperbau und Geruch.
    Es ist schon Unsicherheit, das sagt die Trainerin auch. Und die Einstellung, erstmal nach vorne zu gehn und dann zu überlegen.
    Die Trainerin mitnehmen ist sehr schlecht, weil der Tschacko ja extrem selten so schlimm reagiert, das war jetzt seit er bei uns ist vielleicht 5 mal. Nicht sehr wahscheinlich, dass sie das sieht. Und Übungskinder sind so schwer zu kriegen :-)

  • Zitat

    Aira meine Schäferhündin reagiert extrem auf Bewegungen und bellte an der Leine wenn wir andere Hunde begegneten. Für beide Situationen habe ich mehrere Methoden ausprobiert und bisher hat festhalten am besten funktioniert.
    Ich nehme Aira entweder im sitzen oder stehen zwischen die Beine und halte sie mit meinen Armen fest. Sie beruhigt sich dann relativ schnell und entspannt sich. Ich streichele sie in dem Moment auch nicht sonder halte sie einfach nur fest. Ich versuche mich in diesem Moment bewusst auf meine Atmung zu konzentrieren und versuche so Aira einzuwirken.



    damit schützt du sie und vermittelst ihr sicherheit.
    bei deinem hund funktioniert es.
    es kann allerdings auch das falsche mittel sein und kommt auf den charakter des hundes an.
    manchen hunden vermittelt dieser direkte körperkontakt auch stärke und könnte das problem steigern, indem der hund sich bestärkt in seinem tun fühlt.
    bei einem hund klappt das und bei einem mental selbstsicheren hund würde es evtl. nicht gehen.
    das muss man wirklich ausprobieren.

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    Sie meint, ich soll erstmal das Leinenrandalieren in den Griff bekommen. Und zwar, indem ich bei jeder Hundebegegnung sobald er anfängt zu fixieren, ihn wie beschrieben an mein Bein drücke. Er kann dann einfach nicht mehr randalieren, weil ich ihn vorne dabei hochzieh. Und dann sofort den Druck wegnehmen, sobald er ruhig ist. Ich soll jeden Tag trainieren. Es gibt bei uns keine Hundewiesen, ich kann das nur in der Stadt. Es ist eine Kleinstadt.


    Den Satz mit den Kindern hab ich so gemeint: ich kann nicht vorhersehn, wo wieviel Kinder auftauchen und wie die sich verhalten. Die tauchen halt nunmal leider nicht trainingsgerecht genau im richtigen Abstand auf - sondern eben manchmal auch in Horden, unvorhergesehn, laut ... oder eben, wie beim optiker, hinter meinem Rücken. Deswegen trau ich mich auch nicht, vor einer Schule zu warten.


    Die Trainerin meint, dass er durch dieses Training lernt, sich mehr an mir zu orientieren.


    Oh doch, das kannst Du vorhersehn, Du wirst es lernen, glaub mir es funktioniert. Es ist nur noch neu für Dich, aber eigentlich egal, ob man ein Umgebungsscanner aus Katzen- oder Kindergründen wird.


    Am Anfang ist das anstrengend, aber irgendwann geht es Dir in Fleisch und Blut über. Wichtig dabei ist, finde ich, dass Du Deinem Hund nicht die "Schuld" aufdrückst. Ich weiß nicht so genau wie ich das erklären soll:
    beide Dinge sind gleich wichtig: Du schützt fremde Kinder vor Deinem Hund, aber gleichzeitig schützt Du Deinen Hund auch vor fremden Kindern.


    So wie neulich im Park. Ich seh schon von weitem ein Kind, dass mit seiner Mutter "diskutiert", nach der Mutter schlägt etc. Alarm in meinem Kopf - ich nehm meine Hündin ins "Fuß", rechts neben mir.
    Mutter und Kind nähern sich, die Situation zwischen den beiden hat sich beruhigt, sie kommen auf mich zu.
    Ca. 3m vor mir fängt das Kind an zu rennen, auf mich und meinen Hund zu und plärrt "Wau-wau-wau".
    Ich hab einen Ausfallschritt dem Kind entgegen gemacht: "Hey, gehts noch?" und habs geblockt, der lief gegen mein Bein, während meine Hündin an meinem mittlerweile ausgestreckten Arm einfach weiterging.


    Die Mutter hat keinen Ton gesagt.


    Hätte nicht funktioniert, wenn ich sie nicht im Vorfeld ausnahmsweise rechts auf der vom Kind abgewandten Seite geführt hätte, aber ich hab die beiden ja schon viel weiter vorne gesehen.


    Es gibt so viele super nette Kinder, bei denen mir es oft wirklich leid tut, dass ich immer verneinen muss, wenn sie streicheln wollen, selbst wenn meine Hündin manchmal den Eindruck macht, dass es funktionieren würde.
    Aber es gibt auch die anderen.


    Mir bleibt nur eins: ich hab eine Sch***Angst davor, dass irgendein Zwischenfall passieren könnte - denn egal wie der Zustande kommt, selbst wenn das Kind meinen Hund aus Versehen oder mit Absicht tritt oder drauffällt, bezahlen werden wir dafür. Ganz abgesehen von der Haftpflicht.


    Deshalb nehm ich diese "Aufgabe" wirklich Ernst, man kann wirklich sagen mehr als alle anderen....


    Alles, was Du vor Deinem Hund wahrnimmst, verschafft Dir Raum und Zeit die Situationen in Deinem Sinne zu regeln. Du kommst also nicht drum rum die Umgebung intensiver wahrzunehmen, als das ein Normalo tut....


    Aber das wird, wirst sehen :gut:


    Damit werden Kinder vorhersehbar, berechnend - und genau das ist Deine Basis um mit Deinem Hund an dem Problem zu arbeiten, wenn Du immer überrascht bist und "ins kalte Wasser fällst", das geht nicht.
    Dann macht sich bei Dir Panik breit, Du betreibst nur noch Krisenmanagement, während Dein Hund Ruhe und Besonnenheit braucht um zu lernen und sich an Dir zu orientieren....

  • Hallo und guten Morgen!


    Das hört sich alles nach sehr viel Stress und Frust an. Wenn du bei jedem Gassigang unter Spannung bist, weil irgendwo ein Kind vorgeschossen kommen könnte, merkt dein Hund das natürlich und reagiert somit erst recht auf diese komischen rumspringenden lauten Wesen...


    Überleg mal was dir jetzt im Moment helfen könnte den Stress bei euch beiden zu dezimieren. Den Hund wirst du nicht von heute auf morgen ändern... Habt ihr irgendwelche Felder,Wälder, oder Wiesen wo nicht so viele Kinder rumhüpfen? Kannst du da evtl. sogar mit dem Auto hinfahren?


    Ich kann es nach empfinden wenn man sooo viele Baustellen hat, und gar nicht weiß wo man anfangen soll. Man hat ständig das Gefühl auf alles achten zu müssen und alles richtig machen zu müssen... Dabei sollst du doch Spaß mit deinen Hunden haben.


    Also würde ich erstmal den Stress rausnehmen und ne Trainingspause einlegen. Bzw. wirklich erstmal nur ein Thema bearbeiten und den Rest soweit es geht ausblenden.


    Zum Thema Kinder selbst fallen mir 2 Möglichkeiten ein zu trainieren:


    1. Du schaffst Kinder ran die du kennst und bei denen du bestimmen kannst wie weit weg sie sich von dir aufhalten sollen und da Radau machen. Dann kannst du austesten ab wann dein Hund reagiert und ab dieser Distanz üben.


    2. Bei jedem Kind was auftaucht loben, loben und loben. Meine Hündin hatte generell Probleme mit auf uns zukommenden Menschen und vorallem Kindern (wenn die gerannt sind, laut waren oder die ganz Kleinen die sich noch so wackelig vorwärts bewegen).
    Unsere Trainerin hat uns dann gesagt das wir, sobald Ginger einen Menschen anschaut sie loben sollen und lobend und mit eieiei an den Leuten vorbei gehen. Anfangs haben wir das mit Leckerlie unterstrichen. Und es war echt nervig weil ich im Wohngebiet alle paar Meter "feeeiiiines Mäuschen" gesagt hab... aber inzwischen läuft sie ganz normal an Leuten vorbei. Wenn ihr doch mal jemand komisch vorkommt oder unvorhergesehen auftaucht, lobe ich sie sobald sie denjenigen entdeckt. Man muss dabei aber auch aufpassen das Schlau-Wau einen nicht über den Tisch zieht und die Leckerlies schnell wieder abbauen. :D


    Und meine Vorschreiberin hat recht du wirst ganz schnell lernen auch fremde Kinder einschätzen zu können, bzw. diesen Scannerblick lernen...


    Ginger spielt inzwischen sogar ab und zu (kontrolliert!) mit Kindern aus der Familie und lässt sich von ihnen streicheln. Aber alle wurden vorher genau instruiert wie sie mit ihr umzugehen haben, nämlich erstmal gar nicht. Und ich werde Ginger niemals mit einem Kind alleine lassen können.
    Unser Hund ist halt kein "ooooh-darf-ich-den-mal-streicheln-Hund" und so wie es sich liest, deiner auch nicht.


    Trotzdem immer mit Spaß bei der Sache sein, und wenn es keinen Spaß mehr macht, musst du was für dich ändern.


    Lieben Gruß und alles Gute ;)

  • @ lotuselise: Natürlich pass ich auch auf, so gut ich kann. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass Tschacko toleranter wird und suche nach einer Möglichkeit, das zu erreichen. du schreibst ja selbst, dass du immer angst hast: ich auch. aber ich möchte nicht, dass das so bleibt. IMMER kann man nicht verhindern, dass doch mal ein Kind von der Seite oder von hinten angerannt kommt. Tausendprozentig garantieren, dass du das Kind IMMER zuerst siehst, kannst du auch nicht. außerdem hab ich 2 Hunde, beide nicht klein. Ich möchte beide führen können.


    @ sinaS : Wir wohnen sehr ländlich, und wenn ich rausgeh, begebenen wir normalerweise niemandem, Das ist ein Teil des Problems: Tschacko ist einfach nichts anders gewöhnt. Deswegen fahr ich extra in unsre Kleinstadt zum üben.
    Und Kinder einfach so zum Üben abstellen - ich kenne keine. zumindest keine, die bereit wären, das so geduldig mit uns zu üben.

  • Für deinen Hund sind Kinder völlig unberechenbare Geschöpfe. Er kann nicht mit dem sprunghaften Verhalten umgehen, das Kinder nun mal haben. Das ist bei einem unsicheren Hund normal. Was er aber lernen kann ist das Verhalten von Kindern nicht als bedrohlich zu empfinden, indem man ihn ganz langsam daran gewöhnt.
    Man kann z.b. Mit dem Hund in eine Gegend gehen, wo sich erfahrungsgemäß viele Kinder aufhalten, Spielplätze oder Kindergärten sind da ganz gut. Jetzt bleibt man so weit entfernt, das man die Kinder zwar hört und sieht, aber die Distanz groß genug ist, um den Hund nicht in eine Konfliktsituation zu bringen (also einfach darauf achten, das due Kinder entfernt bleiben). Da setzt man sich gemütlich irgendwo hin und macht gar nichts. Nur sitzen und warten. Auch nicht mit dem Hund reden oder an der Leine ziehen, gar nichts. Vielleicht mal mit dem Hund Sitzübungen machen oder so, aber hauptsächlich nur langweilen. Dein Hund kann jetzt die Kinder beobachten und einschätzen lernen. Du hingegen solltest den Kindern keine Beachtung schenken. Lies ein Buch oder so. Wenn dein Hund den Eindruck macht, als ob ihn die Kinder nichts mehr angingen, verkleinerst du die Distanz. Aber achte unbedingt darauf, das die Entfernung immer so groß ist, das dein Hund keinen Handlungsbedarf sieht. Er wird lernen, das rennende, laute Kinder was ganz normales sind, gerade auch weil du sie völlig ignorierst. Das dauert allerdings seine Zeit. Maulkorb finde ich auf jeden Fall gut, wenn du mit ihm unterwegs bist und nicht auf ihn achten kannst. Im Laden, wo du arbeitest, kannst du ihn auch einfach mal anbinden, so kann er ja nicht einfach nach vorne kommen. Vielleicht gibst du ihm dann einen Kauknochen oder so, damit er mit etwas anderem beschäftigt ist.


    Aber besprich meine Vorschläge erstmal mit deiner Trainerin, die kann dir sagen ob es bei deinem Hund so Sinn macht. Jeder Jeck ist ja bekanntlich anders........ :roll:


    Ich wünsche euch viel Geduld und gute Nerven und drücke alle Daumen damit ihr das schafft.


    Andrea

  • Angst ist das falsche Wort für die Situation: Vorsicht würds eher treffen, Angst hab ich nur vor den Konsequenzen z.B. Wesenstest etc.


    Es ist nicht so, dass Du das Hundeleben lang in "hab-Acht-Stellung" verbringen musst. Es wird mit der Zeit immer einfacher, denn durch je mehr Situationen Du Deinen Hund souverän führst, desto entspannter wird er mit der Zeit.


    - es geht, dass Kinder Ball spielen und dem Ball hinterherrennen, auch in unsere Richtung
    - es geht, dass Kinder hüpfen, schreien, wuseln, krabbeln
    - es geht, dass Kinder "unbegreifliche" Dinge tun: Schlitten fahren, Rollschuh laufen, in Baumhäusern sitzen


    Aber:
    - ich weiß nicht, was passiert, wenn ein Kind genau vor ihrer Nase hinfällt bzw. auf sie drauf fällt.
    - ich weiß nicht, was passiert, wenn sie ein Kind "über den Haufen rennt"
    - ich weiß nicht, was passiert, wenn ein Kind ihr direkt auf den Kopf greift.
    - ich weiß nicht, was passiert, wenn ein Kind sie absichtlich erschrickt und sie kann nicht ausweichen.


    Du siehst also wir können mittlerweile in vielen Situationen ziemlich entspannt bleiben, aber es gibt eben auch die Situationen, die ich auf jeden Fall vermeiden möchte - und auch fast nicht üben oder ausprobieren kann.
    Ich habe keine kleinen Kinder im direkten Umfeld, die sie kennenlernen könnte - wer leiht einem denn ein "Probierkind"? Verständlicherweise niemand.


    Und deshalb gehe ich davon aus, dass wir so ziemlich am Ende angekommen sind im Umgang mit kleinen Kindern.
    Sie wird also nie ein Hund sein, bei dem ich den direkten Kontakt erlauben kann.


    Das ist so, das wird wahrscheinlich so für immer bleiben, aber, ich denke okay für die Umwelt und für uns.

  • Hallo,


    ich habe hier auch solch ein Exemplar. Nero hat Angst vor Kindern. Wenn diese ihm zu nahe kommen, zieht er sich zurück, knurrt. bellt etc pp. Ganz schlimm ist es wenn sie schnell an ihm vorbei gerannt kommen, auf ihn zu watcheln oder ähnliches. Sie sind Nero einfach nicht geheuer.


    Ich arbeite auch mit einer Trainerin daran, diese begleitet uns bei Spaziergängen und übt nicht auf dem Platz.


    Ich kann dir jetzt mal schildern was sie uns rät. Nero und ich arbeiten mit einem Clicker. Sobald uns ein Kind entgegen kommt und Nero es ansieht wird geclickert und er bekommt eine Belohnung. Das passiert jedes mal, auch wenn er ein Kind 3-4 mal hintereinander ansieht. Nero soll dadurch Kinder irgendwann damit verbinden das es Leckerchen gibt. Denn bisher hat er Kinder immer nur mit etwas schlechtem verbunden. Und ich kann dir sagen es funktioniert schon ganz gut. Immer wenn uns ein Kind entgegen kommt schaut er mich danach an und will sein Leckerchen anstatt das Kind anzuknurren.


    Außerdem haben wir einen Soft Kennel gekauft. Wenn wir jetzt bespielsweise bei meiner Schwägerin im Garten sind. Sie hat zwei Kinder 3 Jahre und 6 Monate alt. Also genau im richtigen Alter ;)


    Wenn ich Dort merke Nero wird es zu viel und er ist gestresst darf er sich in seinen Kennel zurück ziehen, dort kann man die seitenwände runter machen und er kann sich völlig entspannen. Da darf dann aber auch kein Kind dran gehen!


    Im Garten dort ist Nero zur Zeit soweiso immer angeleint, weil ich mich nicht traue ihn los zu machen. In der Vergangenheit war es leider oft so, dass meine Angst und Unsicherheit sich unheimliche auf Nero übertragen hat, weil ich immer Angst hatte es würde etwas passieren...


    Vielleicht hilft dir das etwas weiter :smile:

  • Was mir als erstes einfällt: Du musst deinem Hund Sicherheit vermitteln. Er muss sich in jeder Situation in den du ihn bringst sicher fühlen, weil du alles im Griff hast. Wie du dahin kommst und ob du es mit deiner Trainerin schaffst weiß ich nicht. Wird aber schwierig wenn ihr immer nur auf dem Hundeplatz trainiert. Besser ist es wechselnde Plätze mit unterschiedlichen Reizen und Reizstärken zu suchen. Wie auch immer du das Problem angehen wirst, erstmal dort trainieren wo der Reiz zwar da ist, aber nicht so stark, z.B. währen der großen Pause an einer Grundschule mit genug Sicherheitsabstand für Kind und Hund, z.B. auf der anderen Straßenseite / Parkplatz. Und wenn du mit ihm nur das ruhige Sitzen übst, das Gehen an der Leine und ohne Leine (zur Sicherheit mit Maulkorb) oder ein Apportierspiel. Dann kann das weiter ausgebaut werden indem du ihn (an der Leine) am Schulplatz vorbei führst, im raschen Tempo, ohne Kinder oder sonstiges zu beachten, sodass er dir folgen muss. So würde ich es angehen.


    Gibt deine Trainerin keine Einzelstunden indem man zusammen zu solchen Orten fährt und trainiert? Wäre ratsam.

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