Frust / Kein Vertrauen?
-
-
Zitat
Also sorry so ein Quatsch
Er verteidigt in meinem Haus keine einzige Ressource. Meine Hunde dürfen mir jeder Zeit durch brummen mitteilen das sie etwas doof finden. Knurren ist Kommunikation, mehr nicht. Der Junghund knurrt weil er unsicher ist und sich in dem Moment vielleicht bedrängt fühlt.Lasst es gut sein, Trainer ist längst informiert und ich bin gespannt auf seine Antwort.
Ernst gemeinte Thesen warum ein junger Hund in einer schwierigen Situation den Ersthund fixiert hätte ich gerne noch. Hat er eventuell Angst vor Maßregelung vom Althund o.ä.?
Hier kennt keiner deinen Hund und eure Lebensumstände.
Tipps werden als Quatsch abgetan.
Wenn du alles besser weißt, warum fragst du dann? -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich habe gefragt warum der Hund den Ersthund fixiert/anstarrt wenn er gemaßregelt wird, nicht mehr und nicht weniger.
-
Zitat
Ich habe gefragt warum der Hund den Ersthund fixiert/anstarrt wenn er gemaßregelt wird, nicht mehr und nicht weniger.
Moment, da wir ja alle nicht dabei waren, die Situation nicht sehen konnten,
schau ich mal in meine :clairvoyance2:
Mist, das Ding hat versagt :crystalball:
-
Zitat
Moment, da wir ja alle nicht dabei waren, die Situation nicht sehen konnten,
schau ich mal in meine :clairvoyance2:
Mist, das Ding hat versagt :crystalball:
Der war gut. -
Also ich kann die Frage nicht wirklich beantworten und nur schildern wie es hier ist: Meine Maus (7kilo) hat eine Freundin (25Kilo) die bisweilen etwas sehr frech ist. Beides Junghunde mit etwas über einem Jahr. Wenn die Grosse von ihrem Frauchen zurechtgewiesen wird, gibt es fast immer sofort eine kleine 'Unterdrückungaktion' gegen die Kleine: ein Rempeln, leichter Nackenbiss etc. Die ist das schon gewöhnt und weicht meistens aus aber es ist wirklich auffällig.
Wir Besitzerin sind beides Ersthundbesitzer und entsprechend unerfahrern aber wir schieben das immer auf Frust, Druck ablassen. Der ausgeübte Druck wird halt sofort weitergeleitet.
Keine Ahnung wie man damit umgeht wenn beide Hunde zusammen wohnen. Ich persönlich würd es unterbinden. Durch den Blick laufen, den Jungspund auf seinen Platz schicken etc. Aber schön, dass Euer Althund so ne coole Socke ist :-) -
-
Was ich hier gerade nicht verstehe:
Natürlich darf der Hund durch knurren kommunizieren wenn ihm was nicht passt.
ABER:
Trotzdem würde ich mir darüber Gedanken machen WARUM er knurrt. Deshalb die Einwürfe der Verteidigung von Ressourcen, die ich durchaus verstehen kann, schließlich ist der Zwerg erst 5 Monate alt.
Meine Tochter darf auch mal sagen "Mama Du nervst" ohne dass ich das strafe. Trotzdem überlege ich mir dann warum sie das sagt und "erziehe" dementsprechend bevor aus dem einfachen "Mama du nervst" ein "Du Drecksau Isch mach Disch Platt" wird.
Er drückt mit seinem knurren etwas aus, es reicht also nicht einfach nur zu sagen - "er darf das" sondern wenn er schon mit Dir kommuniziert solltest Du ihm auch zuhören und dementsprechende reagieren. Wenn er nämlich mit 5 Monaten schon selbstbewusst (evtl. ängstlich ?) reagiert und Ihr Iignoriert das einfach nur , dann frage ich mich wie das in einem Jahr aussieht.
Natürlich darf ein Hund knurren, aber man sollte diese Art der Vorwarnung nicht einfach überhören und denken "passt schon".
Und genau darauf beziehen sich die Einwände hier.
-
Hallo,
ich kenne Deinen Hund nicht, aber oftmals hat es nichts mit Unsicherheit zu tun, sondern vielmehr mit Frustabbau.
Meine Hündin war mit einem Jahr ähnlich.Wenn ich sie in ihre Schranken gewiesen habe, hat es der nächst beste Hund abbekommen.
Er wurde dann kurz angeknufft, so im Vorbeirennen. Sie hat sich dann einfach Luft gemacht und das hat ihr Erleichterung verschafft.Nach dem zweiten, dritten Mal hab ich das Anknuffen schon im Vorfeld unterbunden und gleichzeitig an ihrer Frusttolleranz gearbeitet.
Hunde müssen auch lernen mit Frust umzugehen und diesen nicht an einem anderen Hund auszulassen.Es hat sich recht schnell gelegt und ist dann auch nie mehr vorgekommen.
Was sie aber gemacht hat:
wenn ich einen meiner anderen Hunde in die Schranken gewiesen habe, dann wäre sie auch gerne hin und hätte ihn mal geknufft.
Aber das konnte ich gut unterbinden.Bei ihr hatte es überhaupt nichts mit Ressourcenverteidigung zu tun.
Ich bin mal gespannt was der Trainer meint.
-
Zitat
Also sorry so ein Quatsch
Er verteidigt in meinem Haus keine einzige Ressource. Meine Hunde dürfen mir jeder Zeit durch brummen mitteilen das sie etwas doof finden. Knurren ist Kommunikation, mehr nicht. Der Junghund knurrt weil er unsicher ist und sich in dem Moment vielleicht bedrängt fühlt.Lasst es gut sein, Trainer ist längst informiert und ich bin gespannt auf seine Antwort.
Ernst gemeinte Thesen warum ein junger Hund in einer schwierigen Situation den Ersthund fixiert hätte ich gerne noch. Hat er eventuell Angst vor Maßregelung vom Althund o.ä.?
Vielleicht hat er tatsächlich etwas falsch verknüpft oder lässt seinen "Unmut" an der Hündin aus.
Aber wie auch immer, es bleibt doch stehen, dass er es "ziemlich übel nimmt", wenn ihm etwas nicht passt, was von ihm verlangt wird und er tut diesen Unmut kund.Deshalb wäre mein Ansatz: an der Frustrationstoleranz arbeiten. Sinkt sein "Unmut" über eine Sache im Allgemeinen, würdest Du beide Probleme auf einen Schlag lösen. Von der "Wurzel" her die Auswirkungen bekämpfen.
Gehst Du hingegen nur auf das "Brummel-Maulen-Knurren" und das Fixieren im Einzelnen ein, bekämpfst Du ja nur die Symptome, sein Unmut/Frust - egal wie man das nennen mag - bleibt aber bestehen.
Ist er ein wenig kreativ, denkt er sich was neues aus - da kommt mit Sicherheit nichts gescheites dabei raus, was immer das wäre: schnappen, Protest pinkeln etc.....Noch ne lustige "Pointe" zu Fehlverknüpfungen. Gegenüber von uns ist ein Ärztehaus, dazwischen der Parkplatz. Frau steigt aus dem Auto. Gleichzeitig gibt es einen riesen Knall von der Straße (keine Ahnung was das war).
Unser Hund fährt vor Schreck zusammen. Sagt die Frau: "oh nein, jetzt hasst mich der Hund, weil er den Knall mit mir verknüpft hat" - im weiteren Gespräch kamen wir auf den Beruf dieser Frau: Psychologin.
Fand ich Hammer.... -
Für mich gibt es mehrere Möglichkeiten:
-Aus Unsicherheit überträgt er seinen Frust und seine dadurch bedingte Reaktion von Dir auf die Hündin, weil er die besser einschätzen kann oder auch, weil er sich eher traut, die anzuknurren als Dich (Umorientierung)
- Oder ganz anders: Er behält die Hündin im Auge, weil er befürchtet, dass sie massregelnd eingreift, wenn er sich zu viel rausnimmt.
Das würde dann allerdings heissen, er hat mehr Respekt vor der Hündin als vor Dir.-Oder noch anders: Er ist unsicher und ängstlich und sucht irgendwas harmloses, was er fixieren kann, da ein fester Blick Sicherheit gibt. In dem Falle stuft er eure Hündin wiederum ganz anders ein.
Du siehst: Per Ferndiagnose wären sehr gegensätzliche Einschätzungen möglich.
Daher hilft wirklich nur, wenn sich jemand fremdes. der ebenso unvoreingenommen wie hundeerfahren ist, eure Gesamtsituation vor Ort anschaut. Generell würde ich mir über solche kleinen Aufmüpfigkeiten bei Junghunden aber wenig Gedanken machen. Konsequent, konsistent und unmittelbar ohne Zögern handeln. Dann lernt er schon, wie er sich zu benehmen hat.
Aber das ist Dir ja nicht neu.Viele Grüße
Ingo
-
Na ja, einfaches Mittel wäre für mich: wenn ich ihn aus der Küche herausführe, dann eben auf eine Art und so weit, dass er die Hündin nicht anstarren kann...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!