Collie Besitzer wo seid ihr?

  • M Lokus wenn in Tschechien bitte testen, weil die Daten für die Studie sind und der Test ist dazu günstiger.

    SLC - Hyperurikosurie ist eigentlich ein Gendefekt der nicht bei Collies existiert, sondern der Hauptgendefekt bei zum Beispiel Dalmatiner.

    Andere Rasse für die es wichtig ist sind:

    Aussies, Amer. Stafffordshire Terrier, Bulldoggen, Labbis, DSH einige mehr. Ich kenne bis heute keinen Collie, der in diesen Test was anderes hatte als N/N also genetisch frei.

  • Also ich bin ehrlich: Ich habe Gaia auch bisher nicht auf MDR getestet und auch noch nie auf HD geröngt :mute::pfeif:

    MDR kann sie Carrier (also +/-) sein und daher nehmen wir meistens einfach Medikamente die für MDR Hunde auch passend sind und sind damit auch bisher immer gut gefahren. HD sollte prinzipiell bei ihr auch kein Problem sein und eigentlich wollte ich es immer mal machen lassen, aber da ich Gaia einfach nicht in Narkose legen will, sofern es nicht wirklich nötig ist, haben wir es einfach nie gemacht. Gaia war bisher auch noch nie in Narkose und so wird es hoffentlich auch noch lange bleiben.

    Also ich finde es gut, wenn man da entsprechend Acht geben möchte und zumindest auch die Merle-Forschungsergebnisse wie du corrier sie gezeigt hattest, fand ich super spannend, aber generell denke ich, dass ich einen "ganz normalen Begleithund" nicht testen muss. Klar wäre ich auch neugierig und so, aber im Endeffekt ist es eben nicht wichtig da Gaia nicht in die Zucht geht, noch jemals Nachwuchs haben soll... und somit spare ich mir das Geld lieber. Ähnlich sehe ich es beim MDR auch: Es gibt ja die Alternativen die man nutzen kann und ich für mich habe da bisher noch keine Einschränkungen fest stellen können.

    Ähnlich hatten wir das auch damals bei Maggy gemacht, die ja aus dem Tierheim kam und ein Bordercollie Mix war. Sie brauchte auch viele Medikamente, gerade im Alter: Da gab es einfach die, die für MDR Hunde okay sind und dann wars gut?

    Aber das ist nur meine Meinung und wie wir das gehandhabt haben. ^^

  • Ich verstehe sehr gut, dass man seinen Hund nicht in Bezug auf alles und jedes testen lassen möchte. Untersuchungen wie diejenige bezüglich HD vor allem für den Züchter und die Datenerhebung wichtig. Dem Besitzer können die Ergebnisse, sofern der Hund keine Auffälligkeiten zeigt und keine Schmerzen hat, relativ egal sein.

    Meine - ebenfalls völlig persönliche - Meinung zu MDR1 ist allerdings etwas anders gelagert. Da auch Carrier sehr unterschiedliche Reaktionen auf bestimmte Medikamente zeigen können, ist es mir schon sehr wichtig, zu wissen, was mein Hund da vererbt bekommen hat. Egal, ob ich ihn zur Zucht einsetzen möchte oder nicht. Sind sich Tierärzte der Problematik bewusst, werden sie vorsorglich MDR1-freundliche Medikamente verschreiben. Wenn nicht, bin ich als Besitzer in der Verantwortung. Kann man auf alternative Medikamente ausweichen, ist das natürlich gut. Ist das dann aber - aus welchen Gründen auch immer - plötzlich nicht möglich, hat man halt ein Problem - gerade, wenn es plötzlich sehr schnell gehen müsste und man keine Ahnung hat, ob der eigene Hund jetzt affected, carrier oder frei ist. Da bin ich lieber auf der sicheren Seite.

  • Ich werd nie verstehen, wieso man seinen hund nicht mdr1 testen lässt.

    Ein Unfall ist schnell passiert und dann werden dem Hund adäquate Schmerzmittel vorenthalten, weil er "wie ein kranker Hund" behandelt wird.

    Und Cytostatika muss man auch entsprechend vorsichtiger einsetzen, son Krebs ist einem auch schnell passiert.

    Aber gut, jedem das seine. Ich persönlich halte nichts davon, meinen Hunden wirksame, verträgliche und gut getestete Medikamente vorzuenthalten, nur weil ich an nem Backenabstrich sparen wollte und ihm nicht für, keine ahnung, 50 Euro?, im Maul rumschrubben wollte 30 Sekunden.

    (und mit nem großen hund Agi auf Turnierhöhe zu machen ohne die Hüfte zu untersuchen ist dann quasi ein neues Thema wert)

  • Ich kenne von beiden Collies MDR1, CEA und DM Status:

    Jumpy MDR1 +/+ CEA carrier und DM frei
    Ethan MDR1 +/-, CEA, DM, PRA frei dazu haben wir den HD Status A + klin. Augenuntersuchung erst mit über einem Jahr dann- warum so viel, weil er ja Deckrüde ist. Wo wir haben das Colliepaket einfach gemacht wo er süße 10 Wochen war, da ihn die klin. Augenuntersuchung fehlte (er ist halt doof geboren, dass die Spanne für die Untersuchung zwischen Weihnachten und Neujahr war) und so waren wir dann bei CEA und PRA beruhigt. Mit seinen Eltern hätte er aber auch CEA und DM carrier sein können.

  • Wir haben über unsere Züchterin direkt das ganze Colliepaket testen lassen. Hat, meine ich, 120 Euro bei Laboklin gekostet. Die Züchterin hätte MDR1 sowieso gemacht und da hatte ich sie gebeten, doch das ganze Paket auf meine Kosten zu machen

  • Ich bin ganz überrascht, dass die MDR1 Untersuchungen anscheinend nicht automatisch vom Züchter gemacht werden :shocked: Das wusste ich gar nicht! Als ich Neyva mit 9 Wochen abgeholt hatte, war sie bereits getestet worden und die Züchterin hat das auch schon direkt in den Pass geschrieben, so dass der Tierarzt das direkt sieht. Ich hatte das wirklich nie hinterfragt, dass das nicht alle Züchter so machen und so wie meine Züchterin davon sprach, ging ich davon aus, dass es selbstverständlich wäre... :ops:

  • Ich bin ganz überrascht, dass die MDR1 Untersuchungen anscheinend nicht automatisch vom Züchter gemacht werden :shocked: Das wusste ich gar nicht! Als ich Neyva mit 9 Wochen abgeholt hatte, war sie bereits getestet worden und die Züchterin hat das auch schon direkt in den Pass geschrieben, so dass der Tierarzt das direkt sieht. Ich hatte das wirklich nie hinterfragt, dass das nicht alle Züchter so machen und so wie meine Züchterin davon sprach, ging ich davon aus, dass es selbstverständlich wäre... :ops:

    das wäre bei uns auch so gewesen. Ich war die einzige der neuen Halter, die auch noch den Rest untersucht haben wollte.

  • Ethan kam ohne MDR1 Test und Augenuntersuchung zu uns Januar 2017. Nur ist es so gewesen, dass er für einen VDH Collie zu dem Zeitpunkt schon eher so was wie ein "Schnapper" war mit unter 1000€ und da die Genergebnisse für die Eltern bekannt waren konnte er bei MDR1, DM und CEA wenn allerhöchstens Carrier sein ;) MDR1 Test bei unseren Tierarzt hätte glaube so 35 Euro nur gekostet.

    MDR1 Status ist echt wichtig, ich kenne einen Affected Hündin bei der reichte die Narkosemenge für einen Rehpinscher, dass sie in die Narkose ging.

  • Ich weiß nicht, was mich mehr überrascht:

    Dass manche Züchter das nicht automatisch mitmachen, oder dass es die neuen Besitzer nicht interessiert, ob mit ihrem Hund alles ok ist, oder ob der Hund wichtige Einschränkungen haben könnte (und im Gegensatz zu fast allen anderen genetisch testbaren Krankheiten sind eben MDR1 carrier auch eingeschränkt, und nicht klinisch unbetroffen), und dass sie lieber mit alternativen Medikamenten rumeiern, statt bewährte, oft besser wirksame/verträgliche zu wählen.

    Sind ja einige, die überhaupt gar nichts vom MDR1 Ergebnis ihrer Hunde wissen (wollen).

    Ich meine, man muss ja nicht nur bei Wurmkuren aufpassen, auch Schmerzmittel, Antimykotika, Cytostatika usw usw usw sind betroffen. Und spätestens, wenn ein Hund bspw nach ner OP mehr Schmerzen haben muss, als getestete gesunde Hunde, nur weil man am Gentest gespart hat irgendwann, fehlt mir jedes Verständnis.

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