Collie Besitzer wo seid ihr?
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Finds ein bisschen schade dass man mir den Collie hier offenbar nicht so wirklich zutraut? Ok, ich bin auch immer erst mal kritisch und empfehle auch nicht mal eben so meine Rasse, aber letztendlich interessiere ich mich ja nicht für einen Malinois sondern "nur" für einen Collie und das aus gutem Grund.
Von meiner Seite gehts nicht darum, dir etwas nicht zuzutrauen. Wer bin ich denn? Steht mir doch gar nicht zu.
Eher darum, eventuelle falsche Vorstellungen zurechtzurücken oder eben auch mal die Wahrheit zu sagen. Oft genug klingts ja so, als wenn man Collies in Lassieausführung über Nacht bekommtNein, ich trau dir nicht zu, dass du das erwartest. Und natürlich blutet auch mein Herz bei Collies immer ein bißchen. Ich würde die eben auch gern da wissen, wo sie bekommen, was sie brauchen.
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Da es ja letztendlich nur drei Farbschläge gibt finde ich es jetzt nicht sooo dramatisch mich auf zwei davon festzulegen (trico ist einfach nicht mein Geschmack), zu mal es, wie schon geschrieben wurde, recht viele Züchter gibt.
Die Farbwahl find ich auch nicht schwierig. Gibt ja eben genug Züchter. Schlimm find ich das auch nicht. Ich wollte z.B. keinen KHC in tricolor. Schwieriger ist das Ami-Aussehen gepaart mit der Größe. Und mein (KHC-)Brite hat lange gebraucht, bis er dein beschriebenes "Nur-dabei-sein-Programm" stressfrei bewältigen konnte. Der tickt da deutlich anders als Fin. Neulich schrieb ich irgendwo hier im DF, dass der sich jetzt (mit über 5 Jahren) auf einem Turnier als Zuschauerhund, so benimmt, dass ich denke, er kann auch mal starten. Der hat lange Zeit in Menschen- und Hundemengen ziemlich hohl gedreht. Was ich so rausgelesen habe, wärst du damit nicht glücklich.Edit: Wenn ich einen KHC erwähne, dann deshalb, weil die natürlich nicht unähnlich zum LHC sind
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Also mein Collie ist recht schlau, wenn man so will. Die findet jede Lücke und nutzt sie aus. Jeden Tag wird erneut gefragt, ob die Regeln wirklich gelten, das kann echt nervig sein. Wir hatten ja auch ein wenig Pech und Jules ist nicht so wirklich massentauglich. Andere Hunde der Züchterin sind dagegen problemlos, sind ja ein paar hier im Forum.
Es geht auch gar nicht ums Ausreden, aber wenn man in diesem Thread nicht ehrlich sein kann, wo dann? Und ein Collie ist nun mal selten wie Lassie.
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Finds ein bisschen schade dass man mir den Collie hier offenbar nicht so wirklich zutraut? Ok, ich bin auch immer erst mal kritisch und empfehle auch nicht mal eben so meine Rasse, aber letztendlich interessiere ich mich ja nicht für einen Malinois sondern "nur" für einen Collie und das aus gutem Grund.
Ich empfinde die Collies, die ich kernnenlernte als sehr einfach zu handhaben. Für einen normalen menschen, der nicht unbedingt cholerisch veranlagt sein sollte
, denn dann beisst er sich am Collie die Zähne aus. Wenn Collie auf stur stellt geht nichts mehr.
Ich finde eben nur schade, wenn man einen Hund so massgefertigt, von der Stange will.
Der LHC Collie wird in einem Standard gezüchtet.
Es gibt Züchter, die eher kleine sportlich züchten wollen unter den sogenannten AMIS im VDH und es gibt eben die Amis, die sind eben überwiegend etwas am oberen Standard von der Körpergrösse.Wie will man das voraussehen?
Eher voraussehbar, dass es kleinere Hunde sind, ist es bei den Briten möglich.Und da gibt es auch viele unterschiedliche Zuchziele. Wie willst du da durchblicken, wenn du rein nach optischen Kriterien suchst?
Das ist doch genau die Nachfrage, die das Angebot regelt, Hunde nach Aussehen zu züchten. Du schreibst schliesslich noch, dass der Hund nicht "ruhig sein muss" ...also auch ängstlich sein darf...
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Wie gesagt, wenn jemand Zuchtstätten für Collies kennt, auf die folgende Eckdaten passen, freue ich mich über Namen oder Links:- um die 50-55 cm
- vom Typ eher Ami
- wenig Fell
- moderates bis eher ruhiges Temperament, Nerven wie Drahtseile braucht er aber nicht zwingend
- bevorzugt in merle oder sable
Ich hab doch tatsächlich heute früh noch wieder darüber nachgedachtErst nochmal zum Wesen: Drahtseilnerven sind wahrscheinlich Auslegungssache. Aber ich weiß nicht, wie Pudel so ticken... ob du dir vorstellen kannst, mal erlebt hast, wie sensibel und/oder ängstlich und/oder zurückhaltend ein Collie sein kann.
Ich hab z.B. mal Collies gesehen, die fast auf dem Bauch kriechend in die Ausstellungshalle gegangen sind. Da hoffe ich nachwievor, dass die nicht ausgestellt worden sind, um dann angekört zu werden. Das find ich furchtbar. Ich kenne Collies, die an Mamas Hacken kleben und sich auch auf der Hundewiese da nicht wegbewegen. Auch das find ich furchtbar. Es gibt Collies, die können auf fremde Menschen aber sowas von verzichten. Muß keine Angst sein, aber die können abweisend bis dorthinaus sein.
Mein Geordy ist nicht ängstlich, nicht zurückhaltend, der ist sogar selbstbewußt. Aber auch sehr sensibel, wirklich sehr. Und er hat Probleme mit Reizüberflutung. Das hat der halt langsam gelernt, damit umgehen zu können. Aber das dauert, das kann man zeitlich nicht wirklich beschleunigen.Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher: all so was willst du nicht. Du willst Drahtseilnerven
Bei der Züchterin, dessen Link ich eingestellt habe, weiß ich, die Collies sind kernig und nix von dem, was ich oben beschrieben habe.
Ich kenne ansonsten noch die Van Ms. Das sind Amis mit moderater Größe, Fins Vater (Opus) und auch Mercury aus der Schweiz haben nur 61cm, Spur of the Moment wohnt in D ohne Größenangabe. Vielleicht könnte man mit ner Hündin dann in deinem Rahmen liegen. Aber wenig Fell haben die ganz sicher nicht. Und ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass du bei "guter" Zucht (egal ob Ami, Brite oder sonstewas) wenig Fell findest.
Was ich vor Augen habe, wenn ich deine optische Beschreibung lese, hab ich bisher nur bei zweifelhafter Dissidenz gesehen.
Ich denke also, du wirst irgendwo Kompromisse machen müssen, wenns denn ein Collie wird.
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Hallo,
bin neu hier und habe mal ganz kurz die letzten Beiträge quer gelesen. Vielleicht könnt ihr mir auch weiter helfen.
Ich kopiere hier mal mein Anliegen rein - hoffe, das ist O.K. für euch. (Am Ende meines Beitrags)
Letztlich ist es so, dass nach vielem Überlegen und Belesen - jetzt ca. ein halbes Jahr - noch zwei Rassen für uns übrig bleiben (hoffentlich erst in ein paar noch gesunden Jahren von Leika).
Das sind Kurzhaarcollie (obwohl es ein LHC Thread ist, habe ich hier welche gesehen und sie sind ja nicht gar so extrem unterschiedlich im Wesen - die Unterschiede sind mir theoretisch durchaus bewusst) und Weißer Schweizer Schäferhund.Kann mir vielleicht von eurer Seite noch jemand ein paar Tipps mit auf den Weg geben, warum der eine oder der andere für unser "Profil" besser geeignet wäre? Gefallen tun sie mir beide sehr gut, sonst wären sie nicht in der Endauswahl!
Ich würde mich wahnsinnig freuen, da es wirklich schwer ist!
Hier meine Kopie:
Hallo!
Wir sind eine 7köpfige Familie (mein Mann, 5 Kinder zwischen 1 und 10 Jahren und ich), leben in einem Haus mit mittelgroßem Garten am Waldrand eines kleinen Ortes. Aktuell haben wir eine 13jährige Mischlingshündin, die wohl am ehesten als Hütehund durchgehen würde. Sie ist ein absolut - leider bellender - Traumhund.
Nun bin ich am Schauen, da es unserer Hündin nicht mehr ganz so toll geht und ich befürchte, dass wir in spätestens zwei Jahren nach einem neuen Hund Ausschau halten müssen. Dann möchte ich allerdings wissen, wer zu uns kommen soll.Das bieten wir:
- Haus mit Garten
- mindestens 1,5 Stunden Spaziergang pro Tag, wohl eher mehr (kann ich leisten, mal schauen wie das mit den Kindern in Zukunft noch wird - ich will sie auf jeden Fall in die Ausbildung mit einbeziehen!)
- Hund soll als Begleithund (evtl. auch Hundeführerschein) ausgebildet werden, vielleicht auch zum Spaß Suchspiele etc.
- viele Kinder im Haus, natürlich auch Freunde
- Hund soll überall mit hin (Urlaub im Wohnwagen bzw. Ferienhaus, Wanderungen etc.)
- wir sind eine mittel sportliche Familie, am Wochenende mal eine Fahrradtour, sonst eher Wanderungen (vielleicht hat jedoch ein Kind Lust mit dem Hund etwas Sport zu treiben, ich habe früher mit Leika auch Agility gemacht - ich habe da meinen mittleren Sohn im Auge, der ist ein echter Hundenarr)
- ganz viel Hundeliebe
- Hundeerfahrung (wird mein dritter Hund)
- immer Aktion, selten mal LangeweileDas wollen wir unbedingt:
- Hund soll sehr gelassen sein, die Kinder wollen so gerne auch mal knuddeln (unsere Hündin steht nicht so sehr drauf, sie steht eher auf und geht, wenn ihr die Streicheleinheiten zu innig werden, schimpft allerdings nie!)
- der Hund sollte nicht bellfreudig sein, wir wohnen am Waldeingang zu mehreren Wanderwegen bzw. sollte melden, sich dann aber auf Kommando stoppen lassen
- wir hätten gerne mindestens ein Stockmaß von 60cm, also nicht so klein
- das Fell sollte nicht zu pflegeintensiv sein, eben wegen der Waldspaziergänge - also eher kurz- oder auch stockhaarig
- der Hund sollte einigermaßen leicht erziehbar sein
- der Hund sollte damit leben können, dass in unserem Haus zwischen 14 Uhr und 20 Uhr immer was los ist, davor sind die lärmenden Familienmitglieder außer Haus - außer am Wochenende und in den Ferien
- der Hund muss auf Dauer an etwa 3 Vormittagen ca. 5 Stunden allein sein können - natürlich nicht als Welpe!
- es wäre auch toll, wenn es eine Rasse wäre die nicht von vornherein gegen alle anderen Artgenossen motzt - wenngleich dies natürlich schlecht vorher gesagt werden kann und eine Erziehungssache istDanke für deine Mühe!
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Hmm, ich finde auch das der Collie schon ziemlich unterschätzt wird. George hat Nerven wie Drahtseile, lässt sich niemalsnie aus der Ruhe bringen. Aber: Er macht sein eigenes Ding. Das muss man ihn aber auch machen lassen, er lässt sich nicht gerne in seiner "ich mach jetzt das da" Entscheidung Einschränken.
Am Rad laufen wird im Sommer schwierig..
Aber auf dem Hundeplatz ist er sehr bemüht und beständiger als mein Herderlein (mag am Alter liegen). -
Also bellfreudeig ist der Collie! Der fällt bei euch definitiv raus.
Und weisse Schäferhunde kenne ich auch als recht laut. Und auch überhaupt hätte ich keinen weissen Schäferhund gerne,. Ich kenne nur welche mit problematischem Wesen. Aber da bin ich auch nicht in der Materie drin.
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Ja, die Rassen, die mich interessieren sind alle mehr oder noch mehr bellfreudig. Wichtig ist mir, dass man sie so gut erziehen kann, dass sie das auf Kommando lassen. Ich denke, das wäre bei beiden Rassen gegeben.
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Das wollen wir unbedingt:
- Hund soll sehr gelassen sein, die Kinder wollen so gerne auch mal knuddeln (unsere Hündin steht nicht so sehr drauf, sie steht eher auf und geht, wenn ihr die Streicheleinheiten zu innig werden, schimpft allerdings nie!)
Beide Collies hier sind sehr kuschelig - wenn sie wollen. Fin steht auf und geht. Der lässt sich wohl auch noch mal drücken und schüttelt sich dann (hab da grad das Bild mit dem Kind vor Augen, was von Oma abgeknutscht wird). Geordy zickt da deutlicher. Der will nämlich gern mit Körperkontakt liegen, aber bitteschön nicht angetatscht werden. Und das sind ganz klar Dinge, wo er sich nicht reinreden lässt. Der geht auf dieser körperlichen Ebene ganz schnell ins Meiden, notfalls zeigt er auch die Zähne.Zitat
- der Hund sollte nicht bellfreudig sein, wir wohnen am Waldeingang zu mehreren Wanderwegen bzw. sollte melden, sich dann aber auf Kommando stoppen lassen
Ihr habt aber schon die Rassebeschreibung gelesen? Wir haben hier bei uns ne Sackgasse. Wer in der Sackgasse wohnt, wird nicht angebellt. Wer fremd ist schon. Beide Collies lassen sich problemlos auf Kommando stoppen. Ob sie sich dran gewöhnen würden, wenn hier ständig Durchgangsverkehr wäre? Keine Ahnung. Beim Collie hast du mit so einer Wohnlage sicher mehr zu tun, als mit nem Molosser.
Zitat
- das Fell sollte nicht zu pflegeintensiv sein, eben wegen der Waldspaziergänge - also eher kurz- oder auch stockhaarig
Pflegeleicht ist ein KHC, ja. Aber sie haaren und haaren und haaren. Du saugst dann mehr und pulst Fell aus Möbeln, Teppichen und Klamotten.Zitat
- der Hund sollte damit leben können, dass in unserem Haus zwischen 14 Uhr und 20 Uhr immer was los ist, davor sind die lärmenden Familienmitglieder außer Haus - außer am Wochenende und in den Ferien
Das hängt sehr vom Wesen ab. Möglich, dass er richtig Fun hat. Möglich, dass ihm das ordentlich Stress macht.Zitat
- es wäre auch toll, wenn es eine Rasse wäre die nicht von vornherein gegen alle anderen Artgenossen motzt - wenngleich dies natürlich schlecht vorher gesagt werden kann und eine Erziehungssache ist
Ich kenne nur wenige Collies, die richtig zickig sind und viele, die gern Hundekontakt haben und dabei grundsätzlich erstmal neutral bis freundlich sind. Aber auch Collie verträgt sich natürlich nicht grundsätzlich mit jedem. -
Danke für die Mühe!
Das mit dem Kuscheln ist denke ich genau so wie bei der Dame, die ich hier zu Hause habe, hm. Ist wohl mehr eine individuelle Sache, als wirklich eine Rassesache.
Und das mit dem Bellen muss ich wohl selbst mit meiner Erziehung in den Griff bekommen und hoffen, dass die Züchterin er schafft mir nicht den bellfreudigsten zu geben.
Ich werde mir wohl von beiden Rassen mal zwei - drei Züchter anschauen.
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