Dauer-Wolfsgeheul + Umstellung - Am Rande der Verzweiflung!
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Hallo,
Um euch mein Problem zu schlidern muss ich etwas weiter ausholen und die umgebenden Bedingungen /Umstände zur Zeit erläutern: Es geht um ein sehr willensstarkes Exemplar des Zwergschnauzers.
Brutus ist 5 Jahre aLt. Die letzten 4,5 Jahre habe ich alleine mit ihm in einem Haus gewohnt. Er war es gewohnt täglich bis zu 7std alleine zu bleiben (nicht jeden Tag, oft nur so 2std). Von Nachbarn habe ich damals immer schon erfahren, dass er öfter mal jault wenn ich nicht da bin. Aber er würde wohl immer wieder aufhören und wenn ich abends heim kam hat er sogar oft geschlafen, nur manchmal saß er schon ganz aufgeregt vor der Tür.
Also es kann gut sein, dass er die meiste Zeit auch jaulte, aber es war ja niemand anders im Haus den es hätte stören können und die Nachbarn haben auch nur selten mal was erwähnt.Jetzt hat sich die ganze Situation verändert: Nun wohne ich in einem Haus, in dem noch Leute (zum Glück Familie) über mir drüber wohnen. Klar, er musste sich erstmal an die Wohnung gewöhnen etc. Der Vor- oder halt in manchen Bezügen auch Nachteil ist, dass die über mir drüber (nennen wir sie mal Frau Müller) den ganzen Tag zuhause ist und wenn ich länger Weg bin Brutus hoch holt. Sie hat noch eine 8-jährige Tochter die dann mit ihm spielt etc. Zudem ist es ja meine alte Wohnung. Ich habe zuvor mit ihm 4,5 Jahre da gewohnt wo Frau Müller nun wohnt. Für mich ist es gut dass er nicht 7std allein bleiben muss wenn ich an der Uni bin, für Sie ist es gut weil das Töchterchen ihn total liebt und sie auch und er dort oben den ganzen Tag bespielt wird.
Resultat: Er möchte manchmal schon garnicht mehr mit runter bzw macht einen riesen Terz wenn ich weg bin... Das geht so weit, dass er nicht mal abends wenn ich 1,5std ins Fitnesstudio gehe alleine bleibt. Er jault dann richtig schlimm und steigert sich total rein. Ich habs schon selbst von oben gehört und es ist echt ein Wolfsgeheul...das Schlimme ist es wird mit der Zeit nicht besser sondern eher schlimmer: Neulich hat Fr Müller ihn 3std (!!!) am Stück jaulen lassen bis sie dann aufgegeben hat und ihn hoch in das Haus geholt hat weil sie nichtmal mehr den TV verstanden hat und die Tochter nicht schlafen konnte
Das komische ist, dass er nicht immer so einen Aufstand macht. Ich nehme an es hängt mit der Ausgelastetheit zusammen und damit ob er etwas hört. Wenn die sich oben ruihg verhalten oder nachts wenn ich weg bin zum feiern ist es garkein Problem. Wenn jedoch jemand in dem Zimmer über meinem Wohnzimmer laut spricht oder runter geht in den Keller (ich wohne in der Kellerwohnung neben der Waschküche) um die Waschmaschine anzumachen ist es vorbei. Dann "muss" Frau Müller ihn holen weil sie sagt das hält kein Mensch aus!! Ich hab dann gesagt sie soll sich doch ihr Radio ma andrehen oder so, er MUSS unten bleiben um es zu lernen, er hört schon iwann auf zu jaulen....nach 3std musste sie jedoch aufgeben weil er einfach nicht aufhört und man das halt nicht ewig ertragen kann als vermieter.
Jeden Tag habe ich Stress mit denen weil sie den Hund hoch geholt haben wenn ich heimkomme. Einerseits verstehe ich sie, weil man das stundenlange Gejaule echt laut oben hört. Andererseits weiß ich nicht was ich davon halten soll... Manchmal ist er auch total gechillt wenn ich gehe zb morgens oder nachmittags so, aber so nach 2std alleine fängt er dann zu jaulen an...manchma auch garnicht, manchma nach 2minuten.
Was soll ich machen???? Habe keine Lust mehr auf Stress mit der Vermieterin. Habe ihr schon den Schlüssel abnehmen wollen damit sie ihn nicht holen kann wenn er jault aber da ich keine Miete bei ihr zahle undsie sagt ich muss sonst echt ausziehen wenn sie sich das Jaulen anhören muss und ihn NICHT holen darf dann, dass er still ist, kann ich das nicht machen.
Bin echt verzweifelt. Tagsüber nehme ich ihn schon fast überall mit hin. Lasse ihn teils im Auto sitzen 1-2std wenn ich einkaufe etc, wenn ich mich mit Freunden treffe kommt er mit etc...aber zb ins Fitnesstudio oder arbeiten gehts halt einfach nicht.Jemand einen Rat?
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Hi
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Der Hund hat anscheinend nie gelernt alleine zu bleiben. Du musst das Alleine bleiben trainieren.
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Habe ich ja. Wir haben das ganz langsam angefangen als ich in der neuen Wohnung war. Das hat auch gut geklapprt und er bleibt auch alleine wenn ich vorher laufen war und dann ohne ihn groß zu beachten gehe. Habe ihn schon gefilmt und meist blieb er dann sogar ganz still liegen oder ist zur Tür gelaufen aber 5min später wieder in sein Körbchen.
Alles ist also Okay solange er nichts hört: Hört er die oben mir drüber, oder läuft gar der POstbote zu meiner Haustür ist es vorbei, er rennt wie gestochen zu Tür und die mehrstündige Heulerei beginnt.Wenn ich nach 21Uhr weggehe ist es garkein Ding und wenn ich morgens so vor 9Uhr weggehe auch nicht. Da bleibt er ohne Aufstand alleine. Nachts komplett bis ich morgens wiederkomme ohne Problem und morgens solange bis er in der Wohnung über mir was hört..
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Achso, Fernseh oder Radio an habe ich alles schon versucht. Halt immer ganz leise. Meint ihr es bringt was, wenn ich es laut anstelle, Rollos runtermache und ihn vielleicht nur in einen Raum sperre wo er am wenigsten hört?
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Warum hältst Du dir den Hund? Wenn ich richtig mitgerechnet habe, siehst Du ihn doch fast nie.
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Zitat
Warum hältst Du dir den Hund? Wenn ich richtig mitgerechnet habe, siehst Du ihn doch fast nie.
Genau mein Gedanke!
nach der Arbeit gehört fast meine gesamte Freizeit dem Hund! Mein Fitnesstudio ist der Hund und ich brauch keine 2 Stunden zum Einkaufen! -
Also ich kann mich auch schon mal 1 bis 2 Stunden im Geschäft verlieren. Und Fitness-Studio... es geht nicht jeder ins Fitness-Studio um auszusehen wie ein Muskelprotz oder um Gewicht zu verlieren.
Der Hund ist nicht jeden Tag 7 Stunden alleine. Oft nur 2 Stunden oder so. Und ich denke das muss jeder unserer Hunde ertragen.
Für mich liest sich das nicht so, als das sie den Hund fast nie sieht.
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Ich versteh da irgendwo nur Bahnhof. Du hast eine Option, die Gold wert ist, aber sie passt Dir nicht. Du wohnst umsonst?
So wie Du das beschreibst, ist nicht der Hund das Problem, sondern Deine Organisation plus, dass Du die Gutmütigkeit der Leute überreizt.
Du willst ziemlich egoistisch Deine "spontane Schiene" durchziehen - und er Hund ist der blöde, weil er nicht schweigend alles erträgt.
Als meine Kinder klein waren, brauchte ich nen Babysitter. Was im Klartext heißt, dass mich dieser Abend erstmal 50 Mark gekostet hat, bevor ich überhaupt aus der Tür abends raus konnte. Brauch ich glaub nicht zu erwähnen, dass das dann bei weitem nicht jedes Wochenende war....
Es ist einfach total bescheuert den heulenden Hund so lange unten alleine zu lassen bis sich die Nachbarin "erbarmt".
Warum kann man sich mit ihr nicht ganz einfach fair einigen, wann, wo und wie lange sie auf den Hund aufpasst?
Gerade an den 7-Stunden-Tagen oder bei Vorhaben, die aus dem normalen Rhytmus fallen?
Entweder gegen Entgelt oder Gegenleistung (und wenn es die Hausaufgabenbetreuung für die Kleine ist)?Du nimmst, Du forderst - was gibst Du - außer dem Hund die Schuld, dass er nicht die Klappe hält??
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Also irgendwie kapier ich das auch alles nicht.
Da sind Nachbarn da, die sich um den Hund kümmern, ihn holen wenn er jault usw. Und du überlegst der Frau den Schlüssel wegzunehmen, damit sie den Hund nicht mehr holen kann? Das muss du nochmal erklären.Ich persönlich wäre mit den Nerven am Ende, wenn ich einen Hund nur 1/2 Std. jaulen hören würde. Genauso wie mit Baby weinen. Das ertrage ich auch nicht lang.
Ich würde auch sagen, dass das allein bleiben neu geübt werden muss. Wahrscheinlich sieht der Hund auch die alte Wohnung noch als eure an. Nur, dass du halt jetzt darunter wohnst. Aber ich weiss nicht wie man das am besten regeln könnte. Ev. könnte das Kind mit dem Hund bei dir spielen, aber dann muss ja die Mutter auch runter kommen. Wie alt ist das Kind denn? Kann man es mit dem Hund allein lassen?
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eigentlich ist deine situation ideal um das allein-sein schrittweise neu aufzubauen. das kostet zeit, organisation und absprache mit deiner nachbarin/vermieterin.
ich finds übrigens ziemlich krass zu erwarten, dass die anderen bewohner das geheul aushalten sollen.
meine hündin hat lange gebraucht um das allein-sein zu lernen und auch heute wird sie noch überwacht. im september hatte sie einen rückfall und ich habe in den sauren apfel gebissen und verabredungen abgesagt bzw meine sitterin häufiger engagiert um das alleinsein wieder schrittweise aufzubauen (wir sind momentan wieder bei 1h), aber niemals wär ich auf die idee gekommen sie durchheulen zu lassen (1. möchte ich ihr den stress ersparen, 2. habe ich nicht so kulanten nachbarn und 3. empfinde ich es unverschämt die leute im haus so zu 'unterhalten')
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