Kranken Hund abgeben - schwerste Entscheidung

  • Und das ist der Grund, wieso ich absolut nichts davon halte, wenn man sich ein Haustier (egal welches) zur Selbsttherapie ins Haus holt :mute:


    Meine ganz ehrliche Meinung?


    Krank hin oder her - und das gilt für alle Beteiligten - man sollte auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingehen.
    Für mich würde das bedeuten, du nimmst dir mit deinem Hund eine Wohung, dein Freund kümmert sich wieder mehr um seine Behandlung und Flash... wenn sich auf die Schnelle keine Pflegestelle findet würde ich einfach sagen, Tierheim.


    Mag nicht nett klingen, aber die Pfleger dort kümmern sich um den Hund, es gibt Trainer und Ehrenamtliche die sich auch mit schwierigen Hunden beschäftigen und ich denke das wäre deutlich mehr, als was er im Moment bei euch an emotionaler Zuwendung bekommt. Außerdem würde da niemand auf die Idee kommen einen jungen Hund wegen HD einzuschläfern.

  • Zitat


    Draufhauen bringt glaube ich keinen weiter, auch wenn das natürlich mal wieder an der Tagesordnung ist...


    Hat keiner gemacht. Mir fehlt nur das Verständnis für ein solches Verhalten. Ich lese heraus, daß beide arbeitslos sind.
    Warum muß man sich in dieser Situation zwei Hunde anschaffen?
    Warum muß man dann in eine größere Wohnung ziehen?
    Warum können sich ZWEI Personen nicht vernünfig um zwei Hunde kümmern, wenn (anscheinend) keiner von beiden täglich 8h außer Haus ist?

  • Zitat

    Warum können sich ZWEI Personen nicht vernünfig um zwei Hunde kümmern, wenn (anscheinend) keiner von beiden täglich 8h außer Haus ist?


    Das frage ich mich allerdings auch. :gott:

  • Zitat


    Hat keiner gemacht. Mir fehlt nur das Verständnis für ein solches Verhalten. Ich lese heraus, daß beide arbeitslos sind.
    Warum muß man sich in dieser Situation zwei Hunde anschaffen?
    Warum muß man dann in eine größere Wohnung ziehen?
    Warum können sich ZWEI Personen nicht vernünfig um zwei Hunde kümmern, wenn (anscheinend) keiner von beiden täglich 8h außer Haus ist?


    Das find ich allerdings auch eine ein bißchen selbstgerechte Sicht der Dinge.


    Eine psychische Erkrankung sehe ich so: Dein Gehirn fährt einen Film, aber Du kannst das Kino nicht verlassen.


    Größere Wohnung hin oder her. Ist egal. Wer Leistungen nach SBG empfängt, da zählt nur eins: die Wohnung im Sinne der KDU muss angemessen sein.


    Damit sind wir beim nächsten Problem. Ich gehe davon aus, dass die beiden eine Bedarfsgemeinschaft sind wenn sie zusammen wohnen.


    Ich finds auch gemein der TE ein "verkorkstes Leben" zu unterstellen. Wenn man selbst grad so über die Runden kommt, dann darf eine Mehrbelastung doch einfach mal zu viel werden, oder nicht?

  • Zitat


    Größere Wohnung hin oder her. Ist egal. Wer Leistungen nach SBG empfängt, da zählt nur eins: die Wohnung im Sinne der KDU muss angemessen sein.


    Damit sind wir beim nächsten Problem. Ich gehe davon aus, dass die beiden eine Bedarfsgemeinschaft sind wenn sie zusammen wohnen.


    Kenne weder die Abk.
    Noch kann ich eine weiteres Problem daraus ableiten, wenn man mit seinem Partner zusammen lebt.

  • Lotuselise, ich finde du hast das toll formuliert und etwas Menschlichkeit tut gut :gut:
    Ich denke, dass hie zu unrecht gegen die TS gegangen wird. Sie hat sich an das Forum gewendet und auch geschrieben, dass sie einen Teil der Kosten und auch einen großteil der Arbeit übernehmen würde. Sie hat außerdem gesagt, dass die Kosten durchaus ins Budget passen und ihr kreidet sie wegen einer größeren Wohnung an?
    Größere Wohnung heißt nicht automatisch, dass sie teurer ist. Oder hat sie das irgendwo gesagt?
    Wenn sie es sich einfach machen wollte, hätte sie den Hund weggegeben und hier nichts erwähnt.
    Es läuft leider nicht immer so, wie man sich das wünscht.

  • Zitat


    Aber doch bitte nicht mit sochen Konsequnzen....


    Da hast du recht.
    Aber ich bleibe schon dabei....
    Tiere haben ein ganz anderen Zugang zu psychisch Kranken ....natürlich ist es dabei wichtig, dass es dem Tier dabei auch gut geht.
    Hier geht es leider nicht gut
    Aber wer darf bestimmen, ob sich ein kranker Mensch kein Tier zulegen darf.
    Da bedarf es doch eher Rat und Hilfe als Vorwürfe .... :???:

  • Zitat

    Und das ist der Grund, wieso ich absolut nichts davon halte, wenn man sich ein Haustier (egal welches) zur Selbsttherapie ins Haus holt :mute:


    Wenn es bedacht und mit Unterstützung geschieht, denke ich, können Hunde in dieser Hinsicht eine riesen große Hilfe sein. Ein sehr schönes Beispiel:
    [youtube]

    [/youtube]


    Zur TS: ich denke auch, ihr solltet versuchen noch mal vernünftig miteinander über das Problem zu reden. Falls dein Freund tatsächlich gerade wieder in ein Tief gerät, wäre professionelle Unterstützung bestimmt nicht schlecht. Ist einer von euch denn momentan ambulant in Behandlung? Vielleicht kann man hier einen gemeinsamen Termin vereinbaren.
    Im Endeffekt wird die Entscheidung über den Hund aber bei euch liegen. Ich persönlich finde es nie gut, wenn man sich verkrampfen muss um einen Hund zu behalten, aber damit eigentlich tot unglücklich ist und das eventuell auch am Hund ausgelassen wird. In dem Falle ist eine Trennung sicher sinnvoller. Dann sollte aber besonders auch in eurem Fall (da Hundi krank ist) darauf geachtet werden, dass die neuen Besitzer dieser Aufgabe gewachsen sind und das auch wollen! Nicht, dass er noch mal abgeschoben wird.

  • Sie möchte den Hund doch auch gar nicht weggeben und es ist schön dass Sie sich um den Hund bemüht.
    Er ist aber das Problem.


    - Er ist psychisch nicht mehr in der Lage einen Hund zu halten und zu lieben
    - Der Hund ist akkut gefährdet
    (Unfaire Behandlung,die Suche nach einem Tierarzt der den Hund einschläfert, man hat bereits einen Arzt gefragt HALLO?!)


    Der Hund muss aus dieser Situation raus geholt werden bevor ein unglück passiert!!!!


    Der kranke Freund gibt deutlich zu verstehen dass er den Hund losweren will.
    Da hilft JETZT kein Gratisfutter, keine Überredung, keine guten Ratschläge und keine Zickereien.


    :gott:
    Ich hab keinen Bock hier bald einen Thread zu lesen alla "Hilfe mein Freund hat meinen Hund ausgesetzt/ertränkt"


    Der Hund muss ins Tierheim wo er erst Mal sicher ist. Wenn sich die Situation bessert kann Sie immer noch darüber nachdenken den Hund zu sich zu nehmen.

  • Zitat

    Da hast du recht.
    Aber ich bleibe schon dabei....
    Tiere haben ein ganz anderen Zugang zu psychisch Kranken ....natürlich ist es dabei wichtig, dass es dem Tier dabei auch gut geht.
    Hier geht es leider nicht gut
    Aber wer darf bestimmen, ob sich ein kranker Mensch kein Tier zulegen darf.
    Da bedarf es doch eher Rat und Hilfe als Vorwürfe .... :???:


    Nochmal mit meinen Text!


    Wer hat denn eigentlich das recht zu entscheiden wer ein Tier sich anschaffen darf, nur weil jemand psychisch krank ist, muß es nicht heissen, das das Tier leidet! Wichtig ist in solchen Krisen eine Unterstützung zu haben und der einen wirklich dann hilft und ernstnimmt! Jeder kann in einer gesundheitlichen Notlage geraten, nicht nur psychisch kranke menschen, sondern auch die, die vollkommend gesunderscheinen, können von heut auf morgen auch schnell krank werden und was machen solche denn mit ihrem Tier???

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