Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Sammy ist auch so ein Fall das die sobald Zug auf die Leine kommt stehen blieb.


    Mittlerweile geht allerdings mit etwas Zug auf der Leine. :rollsmilie3:


    Was mich daran so erstaunt ist das sie das scheinbar wirklich mit DEM Geschirr verbindet. Bei allen anderen also HB oder Norwegergeschirr zieht sie weiterhin nicht.


    Bei Moritz würde ich da denke ich keine Probleme mit bekommen.

  • Das nicht, aber ich habe Boxer im Training, die hervorragend arbeiten. Man muss halt sehen, wie fit sie allgemein sind, um ihre Belastbarkeit beim Mantrailing entsprechend einzuschätzen.

    Noch wegen des Vorausarbeitens: Ich habe schon einige Hunde erlebt, die damit starke Probleme hatten. Das waren immer Hunde aus dem VPG oder aus dem Obedience. Aktuell gerade wieder ein älterer Rüde, der seit Jahren auf höchtsem Niveau im Obedience läuft. Bei diesen Hunden weiß ich aber, worauf ich mich einlasse. Da liegt der Schwerpunkt anfangs eben gerade in der Bestärkung, selbständig nach vorne zu gehen. Hilfreich sind dabei bekannte Zielpersonen, gerne auch Familienmitglieder. Bei den meisten Hunden ist das nach 2-3 mal Training erledigt, manche brauchen etwas länger. Generell hinterfrage ich immer, was mit dem Hund gemacht wird, wie er im Alltag geführt wird. Denn letztlich müssen wir im Mantrailing sehr oft auch mit Alltags-Tabus brechen. Wenn ein Hund da Probleme zeigt, liegt's nicht am Suchen selbst, also muss ich ihm anfangs helfen.

  • Wir waren gestern und heute auf einem Seminar bei Alexandra Grunow und Rovena Langkau...

    Und ich bin schwer begeistert, denn diese zwei Tage haben uns noch mal entscheidend weiter gebracht.

    Viel Praxis mit fundiertem Theorieanteil und hohem Spassfaktor.
    Nicht zu vergessen, die Videoanalyse, die gerade mir nochmal genau meine Schwachpunkte aufgezeigt hat.

    Die zwei Tage waren anstrengend, aber auch wirklich lehrreich. Die Trails waren abwechslungsreich und auf jeden Hund individuell zugeschnitten.
    Gerade bei Eliot haben wir zwei neue Sachen ausprobiert, was sehr gut funktionierte. Vor allen Dingen hat er in diesen Tagen jetzt auch deutlich gezeigt, dass ich ihm ruhig mehr Leine geben kann.
    Anfangs durfte die Leine nie länger als 2m sein, sonst kam er ins straucheln, mittlerweile kann ich viel mehr Leine rausgeben und gerade das haben wir jetzt auch nochmal geübt. Und dennoch geht er freudig und zielsicher nach vorne. Was mich sehr gefreut hat. War wirklich super zu sehen, wie er damit umgehen kann.

    Pepper war ebenfalls einmalig und mit ihm bin ich heute morgen spontan die Prüfung weiß b nach dem K9 Prüfungssystem gelaufen.
    Das war eine richtige Herausforderung für mich, da ich, wie ich heute gemerkt habe, mich bei dem Training doch immer sehr auf meine Trainerin verlassen habe. Wenn wir ganz falsch waren, kamen ja die rettenden Tipps. Nach knapp 4 Monaten wohl auch noch relativ normal...
    Heute Morgen war ich ganz allein auf mich gestellt, zwar mit BackUp, aber eben ohne Trainer im Rücken und da war ich schon nervös.
    Aber ich hab mich dann einfach von allen Gedanken gelöst, hab meinem Hund vertraut und aus dem Bauch raus gehandelt.
    Dadurch konnte ich mich ganz auf Peppers Körpersprache konzentrieren und siehe da wir kamen erfolgreich ans Ziel.
    Das war eine völlig neue Erfahrung für mich, aber auch eine sehr wichtige, denn dadurch wurde noch einmal deutlicher, worauf es ankommt.
    Eliot hat heute einen Auffangtrail bekommen, da das gestern doch sehr schwer war, den er aber souverän gemeistert hat. Ohne Hänger kamen wir erfolgreich am Ziel an... selbst das Katzenfutter, das seinen Weg kreuzte war ihm egal ;)

    Alles in allem bin ich sehr glücklich, dieses Seminar besucht zu haben und habe viel Input für die nächsten Trainings mitgenommen.

  • Glückwunsch zur weißen Prüfung, das ist ja super bei euch :gut:
    Ich kann leider zu allen Prüfungsterminen nicht, also wird das bei uns noch dauern. Aber nächstes Wochenende kann ich dafür schonmal üben.

  • Das war kein offizieller Prüfungstermin...

    Rovena hat gestern Abend mit unsere Trainerin gesprochen und uns drei angesprochen, ob wir es nicht versuchen wollten...
    Und da sagt man nicht nein... war also wirklich absolut spontan und ungeplant... denke das war auch das Beste ;-)

    Von mir selbst aus, hätte ich nicht gedacht, dass wir schon so weit sind... aber ich hab Pepper ganz schön unterschätzt

  • Danke für deinen tollen Bericht! Ich bin ja auch am überlegen nicht doch ein Seminar bei Alex und Rosi zu machen. War bis jetzt immer skeptisch (auch wegen dem Geld), aber dein Bericht hört sich ja wirklich sehr positiv an!
    War das ein Zwei-Tages Seminar?
    Und gab's nur Praxis oder auch Theorie? Und was wurde denn so gelehrt? Konnte man auch wegen eigenen Probleme nachfragen? War's eher was für absolut Neulinge oder schon mit etwas Erfahrung (ich traile auch erst seit ein paar Monaten)?

    Sorry, für die vielen Fragen, bin neugierig :ops:

  • Also ich war auch skeptisch, aber das Geld hat sich absolut gelohnt...
    Ja, es war ein 2-Tages Seminar
    Vor allen Dingen war es für mich klasse, dass ich einen Platz teilen konnte.
    Also ich traile ja normal mit zwei Hunden... Zwei Plätze waren mir aber zu teuer und eben auch zu viel vom Kopf her...
    Vier Trails pro Tag, da hätte ich irgendwann einen Knoten in den Kopf bekommen.

    So hab ich pro Tag einen Trail mit Hund eins und den zweiten Trail mit Hund zwei gemacht.
    Allein das war schon klasse...

    Wir waren jetzt in zwei Gruppen geteilt... einmal Sporttrailer und einmal K9 forensic&rescue... also wirklich Leute, die in Rettungshundestaffeln bzw. bei der Polizei arbeiten...

    Also da Rovena auf jeden Hund individuell eingegangen ist und sich genau angehört hat, was man bisher so gemacht hat und wo man Probleme hat, würde ich sagen, dass es auch für Einsteiger/Anfänger geeignet ist.
    Du hast ja kurz vor mir mit dem trailen angefangen, also denke ich, dass du da super viel mitnehmen könntest.
    Du wirst bei der Praxis auf deinem Wissensstand abgeholt und demnach getrailt...
    Nach dem ersten Trail hatte sie dann auch von jedem ein relativ gutes Bild und hat darauf aufgebaut...

    Natürlich konntest du wegen deinen Problemen nachfragen... die sind in der Regel eh schnell klar geworden...
    Wir waren eine bunte Gruppe, wo wirklich quer beet so ziemlich alles dabei war.
    Gerade zum Leinenhandling gab es nochmal viele Tipps und eben auch in Bezug auf das Material... durch das Seminar weiß ich jetzt, dass ich bei Pepper am besten mit einer Lederleine traile, während bei Eliot die gummierte perfekt ist...
    Kleinigkeiten eben...

    Also los ging es mit einem kleinen theoretischen Einstieg...
    Dann ging es ans trailen und Abends gab es dann noch einen Theorievortrag mit Filmen und Geschichten von ihrer Arbeit und es wurden drei wirklich wertvolle Tipps gegeben, die man allgemein anwenden kann und noch viel so Kleinigkeiten, die es uns einfach machen...
    Gut fand ich, dass es kein vorgefertigter Vortrag war, sondern Alexandra und Rovena wirklich individuell auf die Teilnehmer des Seminars eingingen und die Sachen raussuchten, wo wir auch Probleme hatten

    Heute war dann trailen und anschließend Videoanalyse... Und das mit jedem Teilnehmer einzeln und ganz in Ruhe. Verbunden mit weiteren Tipps und der Möglichkeit Fragen zu stellen...

  • Klingt super. Ich habe ja in zwei Wochen ein Intensivtrailing mit den beiden, da bin ich auch mal gespannt.
    Wie sieht das eigentlich bei euch aus, bei K9 kann man ja ab einem gewissen Prüfungsgrad durchaus als Rettungshundeführer sich engagieren, also durchaus zu Einsätzen gerufen werden. Habt ihr da Interesse dran?
    Ich habe ja gedacht, das wäre für mich definitiv nicht möglich, weil ich für eine richtige Staffel einfach keine Zeit hätte, aber vielleicht klappt das ja doch noch in ein,zwei Jahren damit.

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