Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

Wir waren gestern das erste Mal nach der Weihnachts- und Sturmtiefpause bei unserer Mantrailinggruppe.
Da Maya gerade Antibiotika bekommt, dachte ich, sie sei vielleicht nicht so bei der Sache, aber mein Mützchen lief wie auf Schienen.
Gleich beim ersten Trail waren auf der anderen Straßenseite zwei andere Hunde (was sie normalerweise nicht ignorieren kann), an denen sie schnurstracks vorbeizischte.
Gestern hätte ich wirklich Turnschuhe gebraucht, um ihrem Tempo zu folgen.

Es macht immer wieder so viel Spaß zu sehen, wie engagiert sie ist.

Heute möchte ich euch gerne Auszüge aus unserem letzten Trainings-Trail zeigen.

Der Trail war ca. 2 Kilometer lang und Till hat 27 Minuten gesucht. Die Wetterverhältnisse waren gut, keine erschwerenden Umstände. Gestern war das erste Training nach einem Monat, das Gebiet ein Wald, extrem Wildreich.

Am Anfang seht ihr unser Startritual.
1. "Sitz"machen
2. Ruhiges Anriechen
3. Umklinken der Leine vom Halsband an das Geschirr
4. Verstauen der Geruchsprobe
5. Aufnehmen und sicheres in die Hand nehmen der Leine
6. Ich nehme ihn wieder zwischen die Beine, berühre ihn an der Brust und gebe sein Startkommando.

Anschließend könnt ihr den Einstieg sehen, die erste Kreuzung, Passagen aus dem Trail und weitere Kreuzungsarbeiten.
Am Abschluß standen 2 Personen direkt nebeneinander, wobei er problemlos die Richtige angezeigt. Da die Helfer sehr deutlich zu erkennen sind, habe ich das hier mal nicht veröffentlicht.

LG

Franziska mit Till

Hihi, dein Flanker: halloooo ist da wer in der Kamera?

hast du dich auch brav für den super-Schlamm-Trail bedankt? schöner Sumpf... Mud-trailing wäre das dann

rein aus Interesse: setzt ihr immer in Trailrichtung an oder war das Zufall?

Hübscher Kerl, wie er da am Start unten rauf guck.

Huhu, ich bin auch wieder da, wir haben allerdings noch mindestens bis Februar pause, weil ich arbeiten muss

@wildsurf
Das ist Bild war nicht mein Flanker, sondern mein Mann und Till`s Herrchen. Der ist also quasi verpflichtet mit durch den Matsch zu gehen. Er kommt immer mit zum Training ist Versteck- oder Verleitperson für die Hunde. Bei Till läuft er, einfach zum Zuschauen, mit. Unsere Trainerin läuft hinter uns und beobachtet den Trail, gibt gegebenen Falls Tipps.

Wir setzen die Hunde nicht immer in Trailrichtung und auch nicht immer direkt am Trailbeginn an, so daß er sich normaler Weise den Trail selbst suchen muß. Da wir gestern aber einen sehr langen Trail hatten, der mit einer Personendifferenzierung endete zu dem noch sehr viel Wild unterwegs war, haben wir den Einstieg dann doch bewußt einfach gehalten. Also sozusagen nicht immer aber auch nicht zufällig in Trailrichtung angesetzt.

LG

Franziska mit Till

Nabend! Wer von Euch trailt mit einem Hund der eigentlich nicht so dafür gemacht wurde? Z.b Französische Bulldogge oder kennt ihr wen? Ich bekomme eine FB mit Nase sogar recht viel und wir wollen dann wieder trailen nur zum fun. LG steffi

Zitat von steffipingo

Nabend! Wer von Euch trailt mit einem Hund der eigentlich nicht so dafür gemacht wurde? Z.b Französische Bulldogge oder kennt ihr wen? Ich bekomme eine FB mit Nase sogar recht viel und wir wollen dann wieder trailen nur zum fun. LG steffi

Ich habe einen Hund der eigentlich nicht dafür gemacht ist.

Meine Sammy hat ja auch nicht sooo viel Nase.

ABER sie ist mit viel Spaß dabei und macht echt gute Arbeit. Man muß sich halt nur im Klaren sein das irgendwann Schluß ist mit dem was sie leisten kann. Zur Zeit machen wir Trail von bis zu 900 m.

Ich habe nicht das Gefühl das da schon Schluß sein sollte.

ich kenne welche die Trailen wohl mit Möpsen. Habe die aber noch nicht arbeiten sehen. Ich weiß das nur aus Ihren erzählungen.

Ich denke auch die aufgrund der körperlichen Gegebenheiten eingeschränkten Hunde können es lernen. Wie Dirkita schreibt, irgendwann ist halt einfach Schluss. Aber ich glaube es ist nicht so schnell Schluss dass der Spaß darunter leiden würde oder man dem Hund keine Herausforderungen stellen kann.

In unserer Gruppe trailt eine Boxerhündin, die ihre Aufgabe sehr gut macht und auch mit Spaß dabei ist.
Die meisten Hunde, auch nicht Jagdhunde, haben großen Spaß an der Nasenarbeit.

LG

Franziska mit Till

Wir haben die unterschiedlichsten Hunde im Training. Auch zB einen Mops. Auch der kann trailen. Zum Spaß reicht es lange und mehr wollen die Wenigsten.
Bei kleinen Rassen ist im Sommer eher die Hitze im Zusammenhang mit dem aufsteigenden Geruch ein Problem. Die laufen dann manchmal fast unter dem Trail. Aber auch darauf kann man Rücksicht nehmen und auf anderen Untergründen trailen. Lösungen gibt es wie Sand am Meer - man muss nur etwas denken und kreativ sein :-)