Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Hallo zusammen,
ich möchte nochmal schnell auf das Thema "Leine" zurückkommen.
In meinen Augen hat die Fettlederleine einen riesengroßen Vorteil gegenüber allen anderen Leinen - sie ist dehnbar!
Ganz wichtig bei Hunden die extrem stark ziehen und auch abrupt die Richtung ändern. Bei allen anderen Leinen, ob es nun die Biothaneleinen sind oder Stoffleinen, ist diese zu Ende ist Schluß. Kein Milimeter mehr als Reserve, womit ich einen Ruck abpuffern könnte.
Mit der Fettlederleine kann ich aber genau diese "Rucks" abdämpfen. Man sollte ohnehin mit angewinkeltem Führarm arbeiten, mit dem ich nachgeben kann, aber wer so einen richtigen "Ochsen" führt wie es z.Bsp. mein Indy ist, da bleibt der Arm nicht lange angewinkelt. Der zieht mit einer Kraft, dass mir der Arm im wahrsten Sinne des Wortes lang wird ;-)
Probiert es doch einfach mal aus. Ihr kennt sicherlich genug "Gleichgesinnte" und trefft euch ja auch hin und wieder. Nehmt einen Laternenpfahl, Baum oder Zaunpfahl und bindet die Leinen dort an. Das symbolisiert jetzt mal den Hund. Nehmt das andere Ende der Leine und strafft diese. Lasst euch nun mal nach hinten kippen und ihr werdet merken was ich meine: alle Leinen bleiben unflexibel - bis eben auf die Fettleder - diese gibt schön nach und federt.
Für mich ein unschlagbarer Vorteil einer Fettlederleine, der mir den Nachteil, bei Nässe flutschig zu werden aufwiegt, da ich ohnehin mit Handschuhen arbeite.
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Hallo,
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Ich habe für Sammy bis jetzt eine 8 m Biothane Leine mit Schlaufe. Werde aber nachher auf eine 5 m Fettleder ohne Schlaufe umsteigen.
Ich habe die 8 m gewählt weil ich mit meiner Größe zur Zeit noch sehr viel Druck auf die Kleine Maus ausübe wenn ich so dicht hinter Ihr bin. Dh ich schiebe sie richtig und das möchte ich nicht.
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Zitat
Ich hatte bisher Lederhandschule aus ganz weichem Leder, das ging auch bei Nässe gut.
Ok, danke Dir!
Bin momentan ohnehin auf der Suche nach neuen Handschuhen, da meine schönen Reithandschuhe nach nichtmal drei Monaten durch sind
Durfte so auch feststellen, dass das Obermaterial, welches sich nach schön weichem Leder anfühlte und auch so aussah Polyamid ist
Hätte diesbezüglich sonst noch jemand einen Tipp für mich?
Bei der Suche hab ich viele gefunden, die scheinbar ohne Handschuhe trailen, ansonsten kaum Infos.Woher bekommt ihr die Handschuhe: Bergsteiger-/Reit-/Kletterbedarf?
Welche findet ihr gut und warum?Wäre super lieb, wenn jemand nen Tipp (und vielleicht sogar nen Link) für mich hätte

Danke, lg,
Uli -
Also ich traile ohne Handschuh.
Vielle aus meiner Gruppe schwören aber auf die Vileda Putz Handschuhe.Ich selbst komme ohne einfach besser klar. Da führe ich dann weicher
Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2
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Handschuhe benutze ich zur Zeit Jogginghandschuhe von T***ibo.
ansonsten kann man auch nicht zu doll gepolsterte Fahrrashanschuhe nehmen oder Arbeitshandschuhe von
Strauß z.B. http://www.engelbert-strauss.de/Arbeitsschutz/Handschuhe/ListDer Vorteil der Arbeitshandschuhe diem gibs auch für den Winter gefüttert
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Handschuhe, ein ewiges Thema für mich, denn bei Splash sind sie unverzichtbar, da muss ich die Leine abgebremst durch die Hand gleiten lassen, das ist der Härtetest für jeden Handschuh....
Ich hatte wunderbar weiche Elchlederhandschuhe, waren super. Leider habe ich sie mal bei richtigem Regen und Nässe getragen, da ist dann gleich die Oberfläche aufgescheuert worden und nun sind sie durch am neuralgischen Punkt.
Nasses Leder erträgt einfach weniger Reibung.Für den Winter habe ich noch Neoprenhandschuhe mit einer Innenhand aus künstlichem Wildleder, das hielt erstaunlich lange für den geringen Preis. Jetzt habe ich grad neue Handschuhe gekauft in einem Laden für Berufskleidung mit ähnlicher Innenhand. Mal sehen - sie waren so billig, dass sie nicht lange halten müssen.
Für trockenes Wetter werde ich mir aber wieder Lederhandschuhe besorgen, der Griff ist einfach super. Am besten (aber teuer) sind Hirschlederhandschuhe aus dem Westernreitsportbedarf, die sind bequem und robust. Die meisten Reithandschuhe aus Synthetik halten das trailen nicht aus, die vom Radsport erst recht nicht. Finger weg von allem, was mit Silikon oder ähnlichem als Anti-Gliss beschichtet ist, das löst sich schon nach 2, 3 Trails ab... Eine Kollegin trägt gestrickte Arbeitshandschuhe mit gummibeschichteter Innenhand. Ihr Hund zieht nicht ganz so heftig wie Splash, bei ihr halten die recht lange - bei mir waren die auch schnell durch.
Geschäfte: Westernreitsport, sowie solche, die Berufs- und Schutzkleidung für Gärtner, Schreiner, Förster, usw verkaufen - bei uns die Läden der Landwirtschaftlichen Genossenschaft.
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Zitat
Mit der Fettlederleine kann ich aber genau diese "Rucks" abdämpfen. Man sollte ohnehin mit angewinkeltem Führarm arbeiten, mit dem ich nachgeben kann, aber wer so einen richtigen "Ochsen" führt wie es z.Bsp. mein Indy ist, da bleibt der Arm nicht lange angewinkelt. Der zieht mit einer Kraft, dass mir der Arm im wahrsten Sinne des Wortes lang wird ;-)
Aber je länger der Arm wird, umso weniger Kraft hat man, den Ochsen zu halten... Mit langem Arm könnte ich meinen Bulldozer nicht mehr kontrollieren.
Ich überlege auch, mir evt. noch eine Fettlederleine für trockenes Wetter zuzulegen. allerdings sehe ich in der Elastizität auch Nachteile. Nach maximaler Dehnung zieht nämlich die Federkraft umso stärker zurück, und der Hund erfährt einen starken Ruck. aus diesem Grund ist ja auch die Verwendung eines Rückdämpfers nicht sinnvoll. Viel wichtiger ist bei den Ochsen die richtige Technik des Leinenhandlings, dann gibt es auch mit Biothane & Co keine harten Rucke. Das sollte man sich zeigen lassen, und üben mit einem sportlichen zweibeinigen "Hund".
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Zitat
Nach maximaler Dehnung zieht nämlich die Federkraft umso stärker zurück, und der Hund erfährt einen starken Ruck.
Ich traile (und geh jeden Tag spazieren) schon seit Jahren mit einer Lederleine und habe das noch nie festgestellt, dass irgendwann ein Ruck zurück käme. Die Leine ist weder eine Feder noch ein Gummiseil. Bei meiner Leine war es so, dass sie im neuen Zustand einige wenige cm nachgegeben hat. Das war ausreichend, den Ruck deutlich abzumildern wenn er mal reingestartet ist oder beim trailen nach einer Richtungskorrektur mal schneller wieder ans Ende kam. Normalerweise ist beim Trailen die Leine doch meist auf Zug oder hat nur wenig Spiel. Da gibt es auf keinen Fall einen Ruck zurück.Kopfkino: es wäre wirklich zu schön, wenn Pedro nach einem Blitzstart hinter einem Hasen nach einem Ruck mir direkt wieder vor die Füße fällt. Dann wär er gleich da, wo er hingehört ...
Nein, im Ernst, ich schwör auch auf Fettleder weil es eben etwas elastisch ist.
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hehe deswegen schwöre ich auf lange leinen, ich gebe den Hunden niemals die ganze leine und habe deswegen immer Minimum 2m zum abfedern ... aber es kann auch nicht jeder mit 10-12m umgehen

edit ich traile ohne Handschuhe ein bekannter mit zugstarkem bloody schwört auf ziegenleder arbeitshandschuhe -
Zitat
Nein, im Ernst, ich schwör auch auf Fettleder weil es eben etwas elastisch ist.
Ich habe auch nichts gegen Fettleder, sonst würde ich mir ja nicht überlegen, eine zu holen....
Ich habe Fettleder-Führleinen von 3 und 5 m, weiss also schon, wie sich das anfühlt (habe die auch schon probeweise beim trailen getestet). Aber die Elastizität alleine reicht nicht, um einen Ruck abzufedern, da muss Handling her. Zumindest bei den Beschleunigungen, die mein Hund aufbringt, ist dies viel entscheidender, und funktioniert eben auch bei starren Leinen. - Vor einem Moment
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