Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Kathrin, das hört sich etwas so an, als ob sie alles falsch machen würden
Aber kommt wohl nur so rüber.
Ich glaube, Lucky ist wirklich ne Nummer für sich, den muss man quasi erlebt haben um über ihn und die Art und Weise wie man mit ihm was macht wirklich urteilen zu können.
So wie ich Linda verstanden habe, weiß er zwar genau was zu tun ist, ist aber so reizempfänglich (was er ja immer ist, auch im Alltag, totale Reizüberflutung und Informationsüberschuss), das er immer erst etwas braucht um die Außenwelt quasi "abzuschalten" und sich wirklich nur auf's Trailen zu konzentrieren.Linda, korrigiere mich bitte, wenn ich das falsch verstanden habe
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Kathrin, das hört sich etwas so an, als ob sie alles falsch machen würden
Aber kommt wohl nur so rüber.
Ich glaube, Lucky ist wirklich ne Nummer für sich, den muss man quasi erlebt haben um über ihn und die Art und Weise wie man mit ihm was macht wirklich urteilen zu können.
Wo liest du denn da ein Urteil raus? Darf man nicht mehr nachfragen, weil einem was seltsam vorkommt?Es geht doch darum, dass jeder HF für seinen Hund ein Startritual findet, das es dem Hund erlaubt, sich sofort auf seinen Job zu konzentrieren. Das ist nicht immer leicht, oder geht je nach Hund nicht mit dem Schema, dass gut für 90% der Hunde passt. Es geht auch nicht von jetzt auf gleich. Aber das (manchmal kritische) Nachfragen dient doch nur dazu, dass man allenfalls Tipps geben kann. Es gibt ja durchaus noch andere Leute, die hochgetaktete Hunde haben, die am Start abgehen wie ne irre Sau. Diese Leute haben teils sehr viel überlegt, und ausprobiert, um Ruhe vor dem Start in den Hund zu bringen, eventuell auch Dinge, die sich gar nicht bewährt haben. Es ist nicht bös gemeint, wenn man nachhakt, was eine Massnahme bringen soll.
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Weil Lucky sich erst reinfinden muss und wir unseren Rythmus finden müssen und das geht am besten für Lucky wenn wir am Anfang vom Trail ne längere Strecke haben - sehr zu meinem Leidwesen. Und außerdem merkt man ihm nach dem Trail einfach an, dass er gerne noch was machen würde, während er bei nem längeren Trail richtig zufrieden wirkt.Nur mal zur Erklärung: der Trainer möchte das sich der Hund in den Trail "träumt" er also seinen gleichmäßigen Rhytmus bekommt und das geht bei manchen Hunden erst nach einer gewissen Distanz. Das Bedeutet nicht das man den Hund einfach nur geradeaus stürzen lässt. Lucky soll konzentriert und ruhig beim Helfer ankommen.
Zum Startrutual : lass dich nicht veunsichern es gibt immer wieder mal Rückschritte Ich kenne weder dich noch deinen Hund, wenn aber schon Fortschritte beim Starten erkennbar, sind bleib dabei. Es ist nicht gut immer wieder am Startritual rumzuändern auch bei meiner Hibbeltante hat es fast 5 Monate gedauert bis es beim Start besser ging.
Ich weiß auch das dein Trainer die Traillänge immer wieder variieren wird. auch wenn du das nicht explizit schreibst -
Ich hab nur einmal nachgefragt, wie lang der trail war, weil er mir selber schon recht lang vorkam und da nannte er mir die ca. 270m. Und ich muss erst in den Rythmus mit Lucky kommen, weil ich sonst wirklich nur hinterher stolpere. Ich lehne mich dann nach hinten, mache gleichmäßige Schritte in langsamen Tempo und versuche gleichzeitig, Lucky nicht auszubremsen. Seinen Job versteht er, aber er ist sehr sensibel auf Korrekturen, wenn ich z.b in eine Kreuzung gehe und die Leine stoppe kann es sein, dass er mir aus der Richtung, die richtig ist, wieder rauskommt und ich denke, er hat ausgeschlossen.
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Seinen Job versteht er, aber er ist sehr sensibel auf Korrekturen, wenn ich z.b in eine Kreuzung gehe und die Leine stoppe kann es sein, dass er mir aus der Richtung, die richtig ist, wieder rauskommt und ich denke, er hat ausgeschlossen.
Kenn ichsuper anstrengend....da ist mir der sture basset lieber (der hat natürlich andere Defizite)
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Bitte? Wo habe ich Linda kritisiert?? Mit keinem Wort habe ich gasagt dass sie was falsch macht. Im Gegenteil, und Lob und Tips kommen in diesem Thread ja wohl kaum zu kurz. Aber nachfragen darf man in einem Diskussionasthread ja wohl noch.
Und es bleibt die Frage: wieso muss sich ein Hund erst in die Arbeit reinfinden? Ist er dann fähig schwierige Abgänge zu arbeiten? Oder bräuchte er vor dem trailen irgend eine Art von Unterstützung?
(Nein, das bezieht sich nicht explizit auf Lucky, und niemand braucht sich auf den Schlips getreten zu fühlen. Aber ich finde es eine i teressante Frage. )
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Vielleicht erkläre ich es auch einfach nur grausig, ich bin ja nur Laie. Aber wenn ich meinem Trainer glauben darf, kann Lucky trailen und das sogar sehr gut. Er hat die Aufgabe verstanden, und lässt sich auch nicht ablenken, aber ICH als HF muss meinen Rhytmus finden, denn wenn ich 25kg Fullpower an einer 8m-Leine habe, dann ist es entscheidend, dass das passt, denn sonst stolpere ich wirklich nur hinter dem Hund her, was ihn rausbringt.
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Und es bleibt die Frage: wieso muss sich ein Hund erst in die Arbeit reinfinden? Ist er dann fähig schwierige Abgänge zu arbeiten? Oder bräuchte er vor dem trailen irgend eine Art von Unterstützung?(Nein, das bezieht sich nicht explizit auf Lucky, und niemand braucht sich auf den Schlips getreten zu fühlen. Aber ich finde es eine i teressante Frage. )
Ich greife das mal auf, als allgemeine Frage. Denn wir haben hier auch Hunde mit Startschwierigkeiten, die sich quasi "einsuchen" müssen. Was natürlich sehr unbefriedigend ist, denn ein Hund, der den Start nicht konzentriert ausarbeitet, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einem schwierigen Abgang eine beliebige Spur annehmen.Eine befriedigende Antwort habe ich noch nicht gefunden, aber ich unterscheide zwei Grundtypen.
Erst mal den Hund, der "angeschoben" werden muss, der rumsteht oder -schnüffelt am Start aber nicht wirklich arbeitet, sondern erst nach 30 - 50 m auf Touren kommt. Wohl meist ein Motivationsproblem, aber teilweise arbeiten diese Hunde dann wirklich freudig, wenn sie mal "drin" sind. Aber wie kriegt man die schon am Start voll in den Arbeitsmodus?
Dann gibt es die Hunde, die übermotiviert und folglich übererregt sind, und zum Losstürzen neigen. Auch sie am Start unfokssiert, aber eben aus einem andern Grund. Die gehen meist sehr überzeugend ab, aber leider oft in eine beliebige Richtung. Werden sie zudem längere Zeit in Trailrichtung gestartet, wird das Verhalten bestätigt. Andere hüpfen wie bekloppt rum und zerren planlos hierhin und dorthin. Da muss unbedingt das Erregungslevel soweit runter, dass der Hund überhaupt arbeitsfähig wird. Was natürlich sofort die Frage nach dem Wie aufwirft. Mir fehlt da die Erfahrung mit vielen verschiedenen Hunden, obwohl ich mit meinen Beiden auch solche Probleme hatte. Aber ich denke, das hängt sehr vom individuellen Hund ab. Bedienen möchte ich das Verhalten nicht. Aktuell habe ich eine Malihündin in der übermotivierten Kategorie, und eine Hütehundhündin in der "Anschieb"-Kategorie. Letztere ist die grössere Knacknuss, mit dem Mali sind wir, denke ich, auf guten Wegen.
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Vielleicht erkläre ich es auch einfach nur grausig
Finde ich nicht :)
Und ich weiss wie hässlich es ist, hinter dem Hund herzustolpern/fliegen.
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Ich glaube Hunden die anfangs eher zum stehen neigen sind nicht immer schlecht motiviert, manche denken nochmals nach bevor sie losrennen ... mir persönlich sind sie lieber...mir sind auch Hunde lieber die man nicht als triebig bezeichnet, denn die laufen in der Regel gar nicht ohne Spur und auf der Spur viel konzentrierter ... sehe ich bei meinem Basset, hat der keine Spur bleibt er stehen, ich kann ihn motivieren nochmals zu schauen, dann guckt er nochmal wenn da nichts ist ist nix zu machen viele triebige Hunde würden voll ins negativ rennen und wenn sie unerfahren sind oder nicht richtig gelesen werden auch weitergehen auf der Suche nach der Spur viel
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