Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Bei den Seminaren an denen ich teilgenommen habe hat man auch maximal 2 TRAILS gemacht pro Hund/Tag, wenn ich Trail sage meine ich auch dem Hund angepasste Schwierigkeit, denn von 5 Trails am Tag hat mein Hund ehrlich gesagt nichts. Dann mach ich lieber einen knackigen, der auch kurz sein kann (Bsp am Autositz ansetzen, an diesem Punkt ein Pool durch 20 minütigen Aufenthalt, viele Menschen und Hunde die im Weg stehen, das alles in der Anfangssituation, dann brauche ich danach nur noch 150m bis zur VP) und einen Spaßtrail, also wo ich meinen Hund nochmal motiviere, der auch nicht lang ist dann.
    Das Wichtigste an den Seminaren war, dass jeder auch wusste wo sein Hund steht, evtl sogar woran er arbeiten möchte, dann die Nachbesprechung, was hat man falsch gemacht auf dem Trail wie kann man verschiedene Dinge üben...
    Ich habe gestern mit einer Anfängerhündin auch 4 Sachen gemacht, davon waren aber 3 direkt hintereinander Kurztrails, bei denen die Anzeige gefestigt werden sollte. Zwischen den Kurztrails hat der HF umgeschnallt, ist in die andere Richtung gegangen während die VP weiter gegangen ist (mit dem Wind, also ohne Hochwitterung), Gesamtlänge waren aber nur 150m. Als zweites hatte sie dann wieder 150m aber am Stück mit zwei Entscheidungen ohne sonstige Schwierigkeiten. Für den Hund war das vollkommen OK, aber das waren halt auch keine 4 Trails sondern ein Trail und drei Anzeigeübungen

  • Ich war letztendlich nicht dabei, mein Trainer hat es nur so gesagt, es kann auch sein, dass es 5 Trails am gesamten Wochenende waren... überfordert werden die bestimmt nicht, wir machen im Training auch immer grundsätzlich nur einen Trail pro Hund. Unsere hoch geprüften Hunde, die also schon richtig was drauf haben kriegen meistens so um die 500-650m Trails, aber mit Kreuzungen etc.
    Und wir als Anfänger haben eben so 200m, aber nur weil Lucky am Anfang viel Strecke braucht.
    Nunja, ich bleibe jedenfalls bei K9.

  • Es sollte nix gegen K9 sein sondern einfach die Tatsache dass 5 Trails nicht viel bringen und ich mir das irgendwie nicht vorstellen kann, aber wie du sagst du warst auch nicht dabei, d.h. wir wissen nicht wie es jetzt war und was für Aufgaben gestellt wurden

  • Richtig, aber ich werd nichts mehr dazu schreiben, solange ich es selber nicht mitgemacht habe...

    Weil Lucky sich erst reinfinden muss und wir unseren Rythmus finden müssen und das geht am besten für Lucky wenn wir am Anfang vom Trail ne längere Strecke haben - sehr zu meinem Leidwesen. Und außerdem merkt man ihm nach dem Trail einfach an, dass er gerne noch was machen würde, während er bei nem längeren Trail richtig zufrieden wirkt.

  • Zitat

    Heute hatten wir einen nicht so guten Tag. Lucky kam aus dem Auto und war nur am Bellen und ich konnte ihn kaum halten und er hat mich zweimal umgerissen, bevor wir überhaupt gestartet sind. Mein Trainer ermahnt mich nur, ich soll ihn nicht in die Unterordnung drücken, ihm also vorher keine Kommandos geben, aber was soll ich denn machen, wenn er mich umreißt?.....

    Also, ich bin ja kein Trainer - aber wenn mein Bossi vollkommen aufgedreht ist, sucht er auch entsprechend, sprich vollkommen unkonzentriert. Ich mach das dann genau so, daß ich eben gezielt Unterordnung mache vorm Trail, er muß zumindest mal ein Stückerl Fuß gehen, bis er kapiert hat, daß ich seine Aufmerksamkeit bei mir möchte. Habe ich das geschafft, darf er absitzen und kurz warten, bis er dran ist, bzw. wird an den Start geführt. Und siehe da - er arbeitet konzentriert....

    Klar ist manchmal Unterordnung blöd, weil der Hund dabei auf Dich hören muß, und direkt im Anschluß dann beim Trailen selbst Entscheidungen treffen soll. Aber erstmal muß ich den Kerle doch arbeitsfähig kriegen und eine gewisse Kooperationsbereitschaft herstellen. Probier´s einfach aus, egal, ob´s der Trainer gut findet, denn Du mußt den Weg für Dich und Deinen Hund finden, und DU mußt in dem Zustand mit ihm arbeiten - und dabei kommt ja nix G´scheits raus, wenn der so hochdreht....

  • Zitat

    ... Wie ich das im Sommer löse weiß ich noch nicht, aber es gibt doch diese Teile, mit denen man den Kofferraum einen Spalt aufstehen lassen kann, das würde doch gehen? Oder du machst ne Seitentür auf, meistens ist irgendeiner immer bei den Autos, also wird da auch nichts passieren.

    Also ich denke, ein Spalt wird mit Sicherheit nicht reichen. Dann lieber im offenen Kofferaum anleinen. Aber ich würde ausmachen, daß immer einer an den Autos steht - denn wenn wer drangeht und die Hunde ärgert, und die warnschnappen auch nur, kannst Ärger kriegen.....

    Bei uns ist es auch meist so, daß derjenige, der eben dran war, erstmal den Hund ans Auto bringt, Sachen wegpackt, Wasser gibt etc., der ist dann eben bis zum übernächsten Trail eh bei den Autos und rennt nicht gleich wieder mit. Damit läßt sich das dann schon machen, derjenige guckt halt bisserl drauf, daß kein Fremder an die Autos hingeht.

    Bei mir ist´s einfacher, weil ich ne abschließbare Box im Kofferraum habe. Aber ich stelle das Atuo trotzdem immer möglichst so, daß nicht jeder dran vorbeikommt. Und dann kommt ne Decke auf die Box oben drauf, damit die Sonne nicht direkt raufknallt.

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    Also, ich bin ja kein Trainer - aber wenn mein Bossi vollkommen aufgedreht ist, sucht er auch entsprechend, sprich vollkommen unkonzentriert. Ich mach das dann genau so, daß ich eben gezielt Unterordnung mache vorm Trail, er muß zumindest mal ein Stückerl Fuß gehen, bis er kapiert hat, daß ich seine Aufmerksamkeit bei mir möchte. Habe ich das geschafft, darf er absitzen und kurz warten, bis er dran ist, bzw. wird an den Start geführt. Und siehe da - er arbeitet konzentriert....

    Hab grad im weiteren Verlauf gelesen, daß UO Deinen Hund eher hochdreht. Evtl. nur etwas früher rausnehmen und ganz ruhig ein paar Schritte gehen wie wenn Du Gassi wärst? Halt net explizit UO üben, sondern einfach wenn er rauskommt, versuchen, mit ein paar kleinen einfachen Kommandos auf Dich zu konzentrieren.
    Geht aber auch nur, wenn der Hund nicht schon verknüpft hat, daß er mit DER Truppe immer zum Trailen kommt, und schon hochdreht, wenn er die Leute sieht, die er mit dem Trailen verknüpft hat... ;-) Ansonsten halt wie Du selbst schonmal geschrieben hattest, im Auto lassen, bis er dran ist, evtl. sogar etwas abseits parken, daß der sich net schon ne Zeitlang im Auto hochdreht, weil er die anderen starten sieht.

    Mir ging´s vorher nur darum, daß das mit dem "bloß keine Unterordnung" bzw. keine Kommandos nicht immer pauschal gelten sollte....

  • Im Auto dreht er nicht hoch, da liegt er total ruhig da, sogar wenn jemand vor seinem Kofferraum rumläuft, weil er in seiner Box liegt. Nur wenn ich ans Auto muss, z.b um meinen GA zu holen, dann fiept er.
    Und aufgeregt ist der immer, das werde ich auch nicht ändern können außer ich setze deutliche Grenzen, nur beeinträchtigen die eben die Trailleistung... mal sehen...

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