Kastrations(chip)kandidat?

  • Wie ihr euch mit Sicherheit denken könnt läuft der Hund bei mir in der Gassigruppe mit. Wäre das mein eigener Hund und ich hätte keine Gassigruppe, dann würde ich ihn in nächster Zeit von gleichaltrigen/jüngeren Rüden fernhalten...und ihn nur mit deutlich älteren, souveränen Rüden konfrontieren!
    Das wäre die Idealvorstellung.
    Geht aber nicht.
    Der Halter ist darauf angewiesen, dass der Hund bei mir mitläuft und ich sollte das irgendwie geregelt kriegen...

  • Ich denke in dem Fall würde ich den Chip probieren.

    Meiner ist aus gesundheitlichen Gründen Chipträger, weil ich ihm eine unnötige Vollnarkose ersparen möchte und hat sich vom Verhalten her sehr gut gemacht. :gut:

  • Zitat

    ...und die, die gegen den Kastrationschip sind...gab ja einige Antworten in diese Richtung...erklärt ihr mir warum?

    Ganz einfach gesagt, wenn der Hund aus Unsicherheit so agiert, so könnte eine Kastration, bzw. der Chip das Verhalten eher verstärken, als es abzuschwächen. Das hat etwas mit den Hormonen zu tun, wo sie produziert werden und welche für dieses Verhalten zuständig sind. Deswegen eben von Staffy und anderen die Frage, bzw. der Hinweis, erstmal das Verhalten genau zu analysieren.

    Das Gute am Chip ist, er hält nur etwa ein halbes Jahr. Aber kannst du das halbe Jahr überbrücken, wenn er noch schlimmer agiert?

  • Habe meinem Rüden (mittlerweile 4J.) auch nun schon mehrmals den 6 Monats-Chip implantieren lassen.Er war bei etwa gleichaltriegen Rüden mehr als "unausstehlich"......Da wurden dann auch Hündinnen generell "beschützt" etc etc.
    Er hat sich jedes mal ,sobald der Chip anfing zu wirken, super gemacht-keinerlei Agressionen o.ä. mehr gegen andere Rüden,Hündinnen wurden auch nicht mehr beschützt (und waren sogar während der Stehtage absolut uninteressant).
    Desweiteren war er sehr ausgeglichen,weniger gestresst in einigen Situationen,kein Imponiergehabe mehr,kaum bis gar keine Angstzustände in bestimmten, für ihn bedrohlichen Situationen (z.B. Gewitter).

    Also ich war rundum zufrieden mit Hundi in dieser Zeit.
    Aber ich habe auch mehrere Monate lang bei einem Hundetrainer "Unterricht" gehabt und dadurch einige "Baustellen" abgebaut.Allerdings blieben aber trotzdem manchmal Probs mit Rüden-er muss ja auch nicht jeden mögen.Das Training hat allerdings so viel gebracht,das wir nach den Einzelstunden ins eine Longiergruppe gehen konnten und auch Freilauf mit sämtlichen dortigen Hunden (auch Rüden im gleichen Alter o. älter) möglich war.
    Aber generell war /sind vile Situationen viel stressfreier MIT Chip.
    Z.Zt läuft er wieder "Ohne" rum und fühlt sich in der Nähe von manch einer Hündin oder Rüden gleichen Alters wie "King Lui" -ätzend !!!!Und er ist wieder viel ängstlicher und gestresster bei z.b. Sturm o. Gewitter etc.-mit Chip haben wir das nicht.

    Daher werde ich ihn doch wieder chippen lassen,da nun auch einige Hündinnen wieder läufig werden und Samson dann auch zu Futterverweigerung und "Heulattacken" vom Feinsten neigt.Er leidet dann richtig.
    Kastrieren will ich ihn irgendwie nicht,habe glaub ich Angst vor der OP.Liegt wohl daran das ich damals bei Susis Kastra meine Süße im Arm hielt als sie die Betäubungsspritze bekam....und sofort wie tot zusammenfiel :sad2: das war ein komisches ,ungutes Gefühl. Und darum will ich Samson (oder eben mir) das wohl ersparen.

  • Mein Hund hat jetzt den zweiten Chip. Der Erste mit einer "Wirkzeit" von 6 Monaten und der Zweite gleich für ein Jahr.
    Im Mai bekommt er wieder den Chip für ein Jahr gesetzt.

    Weshalb sollte der Chip nicht öffter gesetzt werden dürfen? Habe ich noch nie etwas von gehört... :hilfe:

  • ich würds auch mitm chip probieren.gibt zudem 2 verschiedene, einer hält nen halbes jahr und der andre nen volles jahr.

  • Zitat

    Ich dachte immer, mehr als zweimal hintereinander wird dieser Chip nicht gesetzt?!

    TanNoz:

    Hört sich bei meinem Thread irgendwas nach Unsicherheit an???

    Zumindest kann man das anhand deiner Beschreibung nicht ausschließen. Allerdings war das nur ein Beispiel, es gibt ja nicht nur Unsicherheit. Auch andere Verhaltensweisen, können ungünstig beeinflusst werden. So, aber das wird dir über das Forum eh keiner sagen können. Selbst viele Trainer und Tä sind nicht in der Lage so etwas wirklich zu beurteilen. Also stellt sich doch lediglich die Frage, testen, ja oder nein, und kannst du die möglicherweise negativen Folgen auch tragen?

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