War es die Leine?????
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Ich muss gestehen- ich hatte mir eins vonm Rütter gekauft aber eigenbtlich nur über Beobachtungen meines Hundes und den Austausch mit Brazzi und hier im Forum gelernt
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Huhu,
WOLLTE dein Momo den überhaupt mit dem anderen spielen?Ich frage nur, weil unser Mitch (auch Aussie) mit fremden Hunden gar nicht spielen mag und dann eher meint regeln zu müssen. Hört sich nach deiner Beschreibung der Situation für mich nämlich auch insgesamt eher so an und wäre für einen Aussie halt auch nicht so untypisch.
Terriers4me hat es absolut passend geschrieben -
Zitat
Ich hab mal bei am... nachgesehen, es gibt so viele Büber über Körpersprache. Welches ist wirklich empfehlenswert?
Ich würde von Feddersen-Petersen "Ausdrucksverhalten beim Hund"
empfehlen.
Ist ein bisschen wissenschaftlicher geschrieben und wenn man das nicht gewohnt ist, muss man sich erstmal reinlesen. Aber die Infos helfen einem dann (zumindest mir) sehr weiter. :) -
Zitat
Huhu,
WOLLTE dein Momo den überhaupt mit dem anderen spielen?Ich frage nur, weil unser Mitch (auch Aussie) mit fremden Hunden gar nicht spielen mag und dann eher meint regeln zu müssen. Hört sich nach deiner Beschreibung der Situation für mich nämlich auch insgesamt eher so an und wäre für einen Aussie halt auch nicht so untypisch.
Terriers4me hat es absolut passend geschriebenja das mit dem "spielen" wird oft überbewertet, vorallam wenn du schreibst dass deiner ein paar mal aufgeritten hat (also den ängstlichen, unsicheren hund eher dominieren wollte) dann solltest du auch sofort reagieren und ihm diese gelegenheit nehmen (eben durch anleinen und gut ist)
und du hast ein paar mal "nein" gesagt und so versucht deinem hund begreiflich zu machen dass das nicht geht und er hat nachher tamtam gemacht
klar verstehe ich dich, wenn du sagst wie soll der hund es lernen, wenn es gar nicht dazu kommt aber glaubst du dass dein hund nach dem theater (er HATTE die chance dazu) und im nachhinein auf den boden ins platz gedrückt zu werden was daraus gelernt hat? ich glaube nicht ...
du musst VOHRER reagieren, dann lernt der hund was er nicht darf - du musst deinen hund ganz genau beobachten und SOFORT eingreifen, dann erst ist der lernprozess da ... und der andere hund tut mir schon leid ehrlich gesagt
ich will damit momo aber nicht verteufeln (hab auch so ein "biest" daheim)
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Das stimmt wirklich: Lernprozesse sind um so wirksamer, je weniger Ärger es gibt. In diesem Fall hätte ich meinem Hund schon bei den Aufreite- oder sonstigen Anrüpelversuchen eine Abkühl-Leinenpause bei mir verordnet und gleich die Gelegenheit genutzt, ihn dann für sowas wie ruhiges Beimirsitzen zu loben & zu belohnen. So, wie's gelaufen ist, hat er eher nicht verstanden, was denn nun falsch war und wird sich den nächsten angeleinten Kollegen eher wieder greifen.
Übrigens: Ich sag das nicht etwa aus grauer Theorie. Ich hab hier auch eine "Rüdin", die bei angeleinten Begegnungen auch gern mal das Gesetz in die eigenen Pfoten nähme. Da helfen wirklich nur ganz klare Vorgaben. In eurem Fall wäre das also nicht ein nettes "wir gehen weiter, Momo", was sich der Knabe ja offenbar schon als "Jetzt oder nie, also: Attacke, Momo!" übersetzt, sondern eher so etwas wie ein sofort (!) eingefordertes "Fuß, Momo". Übersetzt also: "Du hast jetzt eine Aufgabe, und ICH kriege auf der Stelle deine Aufmerksamkeit - nicht etwa der andere Hund!"
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@terriers4time
Deine Tips und Ansichten bringen mich wirklich weiter, vielen Dank dafür.
Momo ist nicht generell so ein Problemhund, Hündinnen gegenüber ist er sehr sozial und verhält sich völlig o.k
Wenn wir Besuch von einer Hündin haben, versucht er auch, den Boß zu machen aber er kriegt sofort Gegenfeuer und dann wars das meist auch.
Nur bei Rüden, da klemmts halt manchmal. Sicher hab ich das Problem unterschätzt, ich werde dran arbeiten und Eure Tips befolgen. Er hatte so viele Baustellen, als er zu uns kam. Wir haben viel geschafft, schon alleine die Leinenpöbelei, das war die Hammerhärte. Bei jedem Hund, der uns entgegenkam, stand er auf den Hinterbeinen und zog wie ein Bekloppter. Noch so einiges, was schief lief, haben wir halbwegs geregelt.
Da scheint in der Prägungsphase doch eine Menge daneben gegangen zu sein und er ist ein Aussie.
Er ist aber kein Ungeheuer, er ist manchmal ein Miststück, sicher, aber er macht halt nur, was wir zulassen und daran liegt es. Wir werden dran arbeiten.
Ich hab ihn sehr lieb und er mich auch, glaube ich.
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Ich glaub du hast es erkannt, dein Hund ist ein Arsch
Vielleicht hab ich es überlesen, aber ist er kastriert? Wenn ja seit wann? Das spielt nunmal bei dem Rüdenproblem eine Rolle. Da du ja schon so viele andere Meinungen dazu gehört hast wende ich mich deiner zweitenFrage zu:Als Buch kann ich das Welpenbuch von Fichtlmeier empfehlen, auch wenn man ihn als Person kritisch sieht, in Sachen wie Hunde kommunizieren hat er mMn durchaus recht. Ob man die Maßregelung dann so durchzieht wie er das proklamiert oder seinen eigenen Weg findet ist ja jedem selbst überlassen... habe darüber zum Beispiel bei meiner Dame das Zeichen für Ruhe (Fuß auf die Leine und ignorieren) und das Bleib 3 übernommen. Bleib3 wäre dann nämlich vielleicht auch eine Idee. Der Hund wird mit Leine und einem Gegenstand abgelegt und bleibt da dann (wenns etabliert ist) entspannt liegen.
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"Ich glaub du hast es erkannt, dein Hund ist ein Arsch"
Ich glaube, so ziemlich jeder Hund ist ein opportunistisches kleines Arsch, sobald sie sich die Gelegenheit bietet - an das Edle im Tier glaube ich da schon lange nicht mehr....*g*
Meine Russellhündin war eine Meisterin innerartlicher Diplomatie, dreißg Zentimeter purer Höflichkeit. Normalerweise. Aber sie hätte sich nie die Chance nehmen lassen, ihre Lieblingsfeindin, eine uralte, tattrige Labbi-Oma, die nie von der Leine kam, im Wald von hinten anflitzend zu überfallen, hinterrücks in die Keule zu zwicken und wegzuspringen, bevor die Ärmst wußte, was ihr geschah. Daß sie ihr nicht nachsetzen konnte, wußte Fräulein Terrier ganz genau - die unterschied da tatsächlich sorgfältig zwischen "frei" und "angeleint".
Unnötig zu sagen, daß ich diese Späßchen rigoros unterbunden habe. Aber wenn das kleine Biest dann doch mal schneller gewesen war und ich es unter tausend Entschuldigungen abgreifen mußte, hatte es regelmäßig das ganz große Siegergrinsen im kleinen Gesicht...
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http://www.youtube.com/watch?v=FLrgtR9U6Z8&feature=related
Schau mal hier! In dem Video wird an der Körpersprache der Hunde erklärt wie schnell eine Situation kippen kann.
Das passt zwar nicht ganz zu Eurem Vorfall, aber anhand der Zeitlupe bekommt man wenigstens einige Aspekte gezeigt auf die man achten sollte.Unser Sam ist auch so ein Hund der genau erkennt, wann er ein Opfer vor sich hat (und das trifft auf den Chow Chow ja auch zu - ängstlich, unsicher) und wenn dieser Hund dann noch an der Leine ist ist er natürlich absolut willkommen in seiner Opferrolle.
Sam kann dann so ein Proll sein!
Deshalb hab ich mich auch sehr schnell mit Körpersprache beschäftigt und gelernt, dass (bei uns) die Situation schon viel früher anfängt zu kippen, als ich vorher dachte. Da gibt es Weg abschneiden, anglotzen, wenn der Gang plötzlich staksig wird, oder auch nur eine Sekunde der Starre.
Sobald ich sowas beobachte ruf ich Sam raus und es gibt Leinenknast zur Abkühlung.
So vermeide ich, dass die Situation kippt und dann ist auch wieder gut -
Zitat
"Ich glaub du hast es erkannt, dein Hund ist ein Arsch"
Ich glaube, so ziemlich jeder Hund ist ein opportunistisches kleines Arsch, sobald sie sich die Gelegenheit bietet - an das Edle im Tier glaube ich da schon lange nicht mehr....*g*
Meine Russellhündin war eine Meisterin innerartlicher Diplomatie, dreißg Zentimeter purer Höflichkeit. Normalerweise. Aber sie hätte sich nie die Chance nehmen lassen, ihre Lieblingsfeindin, eine uralte, tattrige Labbi-Oma, die nie von der Leine kam, im Wald von hinten anflitzend zu überfallen, hinterrücks in die Keule zu zwicken und wegzuspringen, bevor die Ärmst wußte, was ihr geschah. Daß sie ihr nicht nachsetzen konnte, wußte Fräulein Terrier ganz genau - die unterschied da tatsächlich sorgfältig zwischen "frei" und "angeleint".
Unnötig zu sagen, daß ich diese Späßchen rigoros unterbunden habe. Aber wenn das kleine Biest dann doch mal schneller gewesen war und ich es unter tausend Entschuldigungen abgreifen mußte, hatte es regelmäßig das ganz große Siegergrinsen im kleinen Gesicht...
Die einen Hundehalter merkens früher die anderen später...obwohl ich zugeben muss ich habe bisher nur beim Basset das Wissen dass er ein Arsch ist...aber nur mir gegenüber...frei nach dem Motto Frauchen ich geh jetzt mal nach Hause, oder Frauchen ja ich höre dich ich bleibe stehen und gucke dich an, wenn du wegläufst laufe ich auch...in die andere Richtung ...
Genug OT
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