Hunden helfen

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    BirgitMehrum hat geschrieben:Noch idiotischer finde ich es allerdings, wenn Leute sich dann in Deutschland noch genüsslich das Schweineschnitzel reinziehen und drauf schimpfen, wie schlecht doch andere Länder ihre Nutztiere halten.


    Absolut korrekt!!! Genau deshalb war ich 16 Jahre lang Vegetarierin und esse seit ein paar Jahren nur noch sehr wenig und nur Bio (das echte ;-)).


    Was sagte Sir Paul McCartney?: "Wenn Schlachthäuser Wände aus Glas hätten, wäre jeder Vegetarier." --> Erweiterung: ... und nicht nur die Schlachthäuser, Mastanlagen auch!

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Das finde ich daran nämlich wirklich schwierig!


      Dass die nicht nett (wohl noch untertrieben) mit den Hunden umgehen, ist mir durchaus klar und es tut mir im Herzen weh, wenn ich die Hunde auf den Bildern sehe, aber gehts den Nutztieren hier teilweise nicht auch so? Was ich da schon an Bildern gesehen habe von eingepferchten und verstümmelten Schweinen...es ist genauso traurig.


      Ist das dann okay? Ist es richtig, sich darüber aufzuregen, wie die mit den Hunden umgehen und selbst zu McD. zu gehen?


      Na ja, ich finde das ist eigentlich nicht so ganz das Thema. Wenn jemand etwas für Nutztiere macht, dann sage ich ja auch nicht, hast Du mal an die Kinder dieser Welt gedacht?


      Die Kernfrage ist doch: ist die Hilfe a) sinnvoll und b) effizient und c) nachhaltig auf längere Sicht. Sinnvoll wäre für mich z.B. eine gut dokumentierte Vor-Ort-Hilfe bei der das Geld nachvollziehbar eingesetzt wird. Ausfliegen wäre für mich bei dieser Entfernung nicht sinnvoll. Zu b) und c) kann ich belastbar nicht viel sagen. Da muss jeder selbst versuchen, ein Urteil zu fällen.

    • Ich finde man kann Kinder nicht mit Tieren vergleichen.
      Aber Hunde werden nun mal in Asien zum Teil als Nutztiere gehalten, also ist für mich (!) der Vergleich nicht abwegig.



      Vor-Ort Hilfe ist immer besser, soweit es möglich ist, aber die Frage ist halt, inwiefern wir als Europäer uns da einmischen "dürfen". Inder fangen auch nicht an bei uns die Kühe vor dem Schlachthof zu retten oder gar aus den Mastanlagen, weil sie gequält werden.

    • Zitat

      aber die Frage ist halt, inwiefern wir als Europäer uns da einmischen "dürfen". Inder fangen auch nicht an bei uns die Kühe vor dem Schlachthof zu retten oder gar aus den Mastanlagen, weil sie gequält werden.


      Also ich fände es toll, wenn die Inder sich da einmischen würden, denn bei uns tun es ja nicht so viele ;-). Es gibt halt auf der ganzen Welt tragische, schreckliche und grausame Situationen bzgl. Mensch und Tier und ich finde es gut, dass sich der Mensch unabhängig von seinem Heimatland einmischen "darf".


      Schweine in Deutschland werden gequält, Hunde in Thailand und Vietnam und Korea (?) usw. usw.

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      Ich finde man kann Kinder nicht mit Tieren vergleichen.
      Aber Hunde werden nun mal in Asien zum Teil als Nutztiere gehalten, also ist für mich (!) der Vergleich nicht abwegig.


      Ja, da hast Du recht, Mensch und Tier sind zwei Paar Schuhe, von daher war es blöd. Aber ich finde im Prinzip sollte jeder sich dort engagieren wo er möchte, ohne dass man ihm anderes Leid vorwirft. Hoffe, dass das jetzt klarer war.


      Zitat


      Vor-Ort Hilfe ist immer besser, soweit es möglich ist, aber die Frage ist halt, inwiefern wir als Europäer uns da einmischen "dürfen". Inder fangen auch nicht an bei uns die Kühe vor dem Schlachthof zu retten oder gar aus den Mastanlagen, weil sie gequält werden.


      Wie gesagt, da ich finde man braucht immer verlässliche Kontakte und "Aktivisten", die die Gegebenheiten vor Ort einschätzen können. Von belehrend einfallenden "Fremdlingen", die anderen undiplomatisch erst mal die Welt erklären hat niemand was. Leider haben nach meinem Gefühl so einige Orgas durchaus fremdenfeindliche und rassistische Untertöne, das läuft mir auch total gegen den Strich.

    • Nun, das ist ja keine Diskussion über Auslandstierschutz pro/kontra...


      Ich für meinen Teil muss sagen:
      Egal wo man hilft (richtig angesetzt)- es ist immer noch Tierschutz und hilft den Tieren. Punkt. Ganz wertfrei welches Land das nun betrifft oder wo die Heime voll sind.


      Da finde ich es unangebracht sich darüber aufzuregen. ;)


      Dass es genug Tiere im eigenen Land gibt, die Hilfe oder ein Heim benötigen ist eine andere Sache. Da möchte ich mal anbringen: Hätte ich wirklich Geld zum Spenden oder wäre ich webdesigner....hätte ich da einfach mal etwas ins Marketing gesteckt. Jawoll. Nicht vordergründig in die Tiere (auch) aber in die Präsenz.


      Ist Euch nie aufgefallen wie aktuell, aktuellen Stories/Fotos/Geschichten, Werbepräsenz in Anzeigen/Internet und Co. der Auslandstierschutz ist??? Hat man da mal (sach ich mal profan :D) auf eba* nen Foto von nem Hund aus nem deutschen Tierheim gesehen???


      Es wird einfach auch zuwenig vermarktet und an Mann/Frau gebracht....wer findet nich zuerst die herzzerreissende Storry von Fiffi aus Griechenland?


      No matter - solange ein Tier (egal woher) ein besseres Leben bekommt: ich bin dafür!


      Alles Gute für Euch und ich bin gespannt! :)

    • Zitat


      Vor-Ort Hilfe ist immer besser, soweit es möglich ist, aber die Frage ist halt, inwiefern wir als Europäer uns da einmischen "dürfen". Inder fangen auch nicht an bei uns die Kühe vor dem Schlachthof zu retten oder gar aus den Mastanlagen, weil sie gequält werden.


      Der Unterschied in diesem Falle ist aber der, das es auch dort illegal ist was mit den Hunden gemacht wird.
      Wie hier in Europa mit zb. Rindern umgegangen wird ist leider legal.


    • Die hiesigen holen auf ;) Gerade heute lag ein Brief vom HTV im Briefkasten: Gerettet in letzter Sekunde: Hündin Bonnys Chance und Leben statt Todesspritze: Minkas Glück..... Ich weiß nur noch nicht: ist das jetzt ein Schritt nach vorn :???:

    • Keine Ahnung, ob man das als Schritt nach vorne bezeichnen kann....
      Fakt ist aber, dass "werbung und reisserische Geschichten" Aufmerksamkeit fördern...vielleicht traurig, dass es Richtung Konkurrenzkampf und Marketing gehen muss...aber so íst und funktioniert die Gesellschaft nunmal heutzutage.

    • Zitat

      Die hiesigen holen auf ;) Gerade heute lag ein Brief vom HTV im Briefkasten: Gerettet in letzter Sekunde: Hündin Bonnys Chance und Leben statt Todesspritze: Minkas Glück..... Ich weiß nur noch nicht: ist das jetzt ein Schritt nach vorn :???:


      Ich glaub eher, das ist ein Schritt zurück.
      So holen sich Leute Hunde, wegen dem Mitleid, die eigentlich keine wollten.
      Überschätzen sich, und die Hunde landen wieder im deutschen TH. Die werden immer voller, usw, usw, ....
      Aus der Tötungsstation sind sie dann raus, aber dann sind sie hier im TH.
      Ob das der Sinn der Sache sein soll, :???:

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