Neuer Hund mit Macken :-)

  • Leider sehe ich den Hund schon wieder als Wanderpokal im Tierheim! Das ist für mich der typische Fall für eine Fehlvermittlung. Aus Mitleid wird ein Hund aus dem Tierschutz mit Ängsten und einer unklaren Vergangenheit aufgenommen, sicher gut gemeint, aber guter Wille allein reicht eben nicht.

    Ich kann auch nur empfehlen, sofort einen kompetenten Trainer ins Haus zu holen. Sollten hierfür keine zeitlichen Ressourcen da sein ist es vielleicht besser für alle Beteiligten, den Hund in ein passendes Zuhause zu vermitteln. Gerade ängstliche Hunde brauchen Struktur, ein ruhiges Umfeld und berechenbare Leute mit Hundeerfahrung. Ein sicherer Zweithund kann auch Wunder bewirken bei ängstlichen Hunden.

  • Zitat

    Eigentlich bleibt dir nur eins: diese unsägliche Orga anrufen und den zutiefst bedauernswerten Hund wieder abholen zu lassen - im Moment spielst du mit der Gesundheit deines Kindes.

    Was ihr da alle gemeinsam betreibt, ist kein Tierschutz, sondern ein gruseliger Tierversuch, der auf das systematische Scharfmachen einer Zeitbombe rausläuft: ein Hund, der unter ungünstigsten Voraussetzungen aufgewachsen ist, nichts kennt, gerade den totalen Kulturschock erlebt und vor Streß offenbar nicht mehr weiß, was er machen soll.

    Was er brauchte, wären Ruhe, Struktur und hundeerfahrene (!!)Führung, und selbst das wäre bei den Vorschäden keine Erfolgsgarantie. Stattdessen wird er auch noch mit Do it yourself-Methoden aus dem Fernsehen "dominiert", was seinen Streßlevel garantiert nicht senkt, und die erstne "Experten" raten dir auch schon zum Einsperren. Bei all dem Druck ist es wirklich nur noch eine Frage der Zeit, bis das arme Viech ganz furchtbar explodiert - und man kann bloß hoffen ,daß es dann nicht auch noch das Kind trifft.

    Tut euch allen einen Gefallen und beendet diesen Tierversuch, bevor der total konfuse Hund das erste Mal ernsthaft zugebissen hat - seine Chancen sind ohnehin schon miserabel genug, und ER hatte keine Entscheidungsfreiheit!

    Exakt so sehe ich das auch.

    Hier droht eine recht hohe Gefahr, in erster Linie sehe ich das unschuldige Kind vor meinen Augen, in zweiter Linie den Themenersteller, der völlig hundeunerfahren und blauäugig TV-Methoden nachahmt.
    So wie es beschrieben wird, würde es mich nicht wundern, wenn der Hund demnächst zubeißt, wenn er ständig "dominiert" wird und sich bald bedroht fühlt.

    Zitat

    ich dominiere solange bis er einlenkt und entweder an Platz geht oder sich freut das ich da bin..

    Noch hat der Hund sich nicht eingelebt, in ein paar Wochen kann man mit noch ernsthafteren Reaktionen rechnen, wenn er sich in die Enge getrieben fühlt.
    Das, was du als Freude deutest, kann genauso gut negative Erregung sein, eine wedelnde Rute heißt nicht unbedingt Freude!

    Zitat

    Nur wenn er dann auf mein Kind losgeht brennen bei mir alle sicherungen durch und ich sehe rot...ich hab eh was mit dem herzen und bekomm dann Herzrasen und nen Tadder am ganzen Körper und sehe einfach nurnoch aufjedenfall das Kind schützen und werde dann selber aggresiv und reagiere gereizt auf den Hund was ihn dann noch mehr anstachelt..

    Ich kann dich gewisserweise verstehen, aber dein Handeln macht es leider nicht besser.

    Bitte gebt den Hund an die Organisation zurück, bevor etwas passiert, hat der Hund erst mal zugebissen, ist es sehr schwierig, ihn noch zu vermitteln.
    Er gehört in erfahrene Hände, ohne Kinder, die bereit sind, mit dem Hund professionell zu trainieren und nicht nach TV-Methoden in Eigenregie herumdoktern.

  • geh bitte zu einem verhaltensberater/verhaltenstherapeuten, der sich mit ehemaligen straßenhunden und schlecht bis gar nich sozialisierten tierschutz-hunden auskennt und wirklich weiß, wie hunde lernen und ticken. ich sach nich, dass du trainer wählen solltest, die die philo ham, unerwünschtes oder sogar echtes fehlverhalten zu ignorieren, nö ma gar nich, aber solche die mehr parat haben als dominance, exercice, discipline and affection......................... tipps, was in deiner nähe vernünftig is und was nich, kriegste hier viell auch.

    du hast es nich mit nem obrigkeitshörigen pit oder dsh zu tun wie sie dein vorbild vorzieht. du hast es mit nem hund zu tun, der sicherlich fehler gerade jetzt gnauso wenig verzeiht wie unsinnigen starkzwang und gewalt. ruhe ist sehr wichtig, heilt aber nich wirklich wunden... will sagen, dein hund hat probleme, die du nich durch packleader blabla in den griff bekommen wirst. da kannste so gelassen und dominant auftreten wie du möchtest, dein hund braucht echte hilfe, die dafür sorgt, dass ihr harmonisch leben könnt MIT deinem sohn. eine hilfe, die weit darüber hinaus geht, ihn vermeintlich submissiv zu kriegen. unterdückende maßnahmen sind hier wie fast immer fehl am platz, weil du dann nie weißt, an welcher stelle es neu losgeht oder wann das alte verhalten dann noch schlimmer losgeht.

    der mutige :hust: mexikaner, der sich an amerikanischen hunden ausprobiert, is zweifellos nich ein verhaltensberater, dessen rat du beherzigen solltest. hundepsychologie sieht so anders aus, da gibts gar keine worte für! der versteht so gut wie alle hunde nich, also die masse der hunde, die eben gar nix mit dominanz am hut hat. nich mal die rassen, die er so ungemein schätzt... is nich sein fehler, er weiß es nur nich besser und wills auch nich, aber das is ok, sein ding. nur zieh bitte dir seine schuhe nich an.

    du brauchst ne korrekt einschätzung deines hundes von einem PROFI, der dich geld kosten wird, dir aber auch nen einblick in das innenleben deines hundes geben kann. vor allem aber muss er dir einleuchtende instrumente, nö, keine tools sondern hilfe zur selbsthilfe vermitteln, damit du der hund und dein sohn harmonie kriegt. anders gehts nich und jedes experiment vor allem son dominanzgedöns kann nich nur nich helfen, sondern eure sit verschlimmern!

    kscht den hund bitte nich willkürlich an, nimm kein elektro-halsband und gib ihm erst recht keine festen berührungen aka tritte. du musst berechenbar sein, dein tun nachvolziehbar, sonste kannste fortschritte knicken! auch wenn dein sohn klar über dem hund einzuordnen is, solltest du deinen hund nich unterschätzen und falsches training und seine fatalen folgen insbesondere nich. ganz ehrlich, es is höchste zeit, aber sicher is, dass du das problem iwie verschlimmern wirst, wennde den hund "dominierst" und einschüchterst, anstatt ihn zu verstehn, ihm klare grenzen aufzuzeigen und ihn zu lehren, WIE ER SICH zu verhalten hat, aber eben mit disziplin und respekt, denn dein hund muss dir vertrauen können und dich respektieren, sonst wird das nix!

  • Zitat

    Also für den Falle X ist es so das sie den Hund auch zurück nehmen..das würde meine Frau hier nicht zulassen...
    demnach..sprachlos -.-
    weiss grad nich was ich tun soll...hab halt schiss vor schlimmeren -.-

    was du tun sollst? bitte bitte hol dir so ratzefatz wie möglich einen profi ins haus! wo wohnt ihr denn?

  • Zitat

    Also für den Falle X ist es so das sie den Hund auch zurück nehmen..das würde meine Frau hier nicht zulassen...
    demnach..sprachlos -.-
    weiss grad nich was ich tun soll...hab halt schiss vor schlimmeren -.-

    Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als deiner Frau klarzumachen, dass Kinder über einem Hund stehen.
    Übrigens, ich will dir nichts Böses, aber unter diesen Umständen wird der Hund auch nicht glücklich, denn deine Vorgehensweise, sorry für meine klaren Worte, sowie deine Unerfahrenheit und Ahnungslosgkeit, stressen den Hund mehr als dass sie ihm nutzen, ein Zuhause gefunden zu haben.
    Er gehört in andere Hände, in einen kinderlosen, ruhigen Haushalt.
    An Menschen, die sich mit solchen Verhaltensweisen auskennen, bereit sind, mit einem Trainer zu arbeiten und Zeit haben!!!

  • Oldenburg in Niedersachsen..ich mache nicht alles nach was im Fernsehen steht..und ich will ihn auch nicht mit schlägen dominieren ganz und garnicht..nur lässt er sich nicht aus der starre rausnehmen oder nur sehr sehr schwer..
    Auf der einen Seite sagen hier alle schnell schnell abgeben..auf der sagen mir andere Leute ach das bekommt man schon irgendwie in den Griff der Hund muss sich nur daran gewöhnen..

  • Hör auf dein schlechtes Bauchgefühl - so, wie es von hier aus aussieht, trügt es dich wohl nicht, und dein Kind geht nun wirklich vor. Für den armen Hund werden die, die ihn ins Land geholt haben, dann eben auch gemeinsam eine Lösung finden müssen.

    ..und was das "daran gewöhnen" angeht, wäre das vielleicht eine Option, wenn das Kind deutlich älter wäre - aber ein solcher Hund und ein lebhafter Dreijähriger sind wirklich eine brandgefährliche Zusammenstellung!

  • Zitat

    Oldenburg in Niedersachsen..ich mache nicht alles nach was im Fernsehen steht..und ich will ihn auch nicht mit schlägen dominieren ganz und garnicht..nur lässt er sich nicht aus der starre rausnehmen oder nur sehr sehr schwer..
    Auf der einen Seite sagen hier alle schnell schnell abgeben..auf der sagen mir andere Leute ach das bekommt man schon irgendwie in den Griff der Hund muss sich nur daran gewöhnen..

    dass du ihn nich schlägst, davon sind wa glaub ich alle ausgegangen. macht dein tv-vorbild ja so auch nicht. das problem is, dass das wirklich ein profi beurteilen sollte. die frau vom ts kanns vermutlich nich einschätzen und auch andere hundehalter, die mehr erfahrung ham, sind da nich unbedingt die besten ratgeber. du braucht professionelle hilfe und keine verwirrenden ratschläge, gutmeinenden hoffnungsschimmer oder andren kram.

    ich kenn keine anlaufstelle in oldenburg, hoffe aber, dass sich hier jemand meldet, der da helfen kann.

    ich bin weder für schnell schnell abgeben noch für dutzidutzi - erst wenn du einen profi da hast, kann man wissen, wohin die reise geht. ich halte dein sohn auch für wichtiger, sehe aber nich, wie ich aus der ferne wissen soll, dass das ganze nich klappen kann. erst mal geh ich davon aus, dass viele fast unmögliche erfolge überall zu holen sind, aber es gibt sicher auch sachen, wos anders aussieht.

  • wie kommts eigentlich, dass deine frau/freundin den hund u.k.u. abgeben will?

    ach, den hund abzugeben wär absolut nich verwerflich, aber ich kann sowas iwie nich raten, wenn wir nich ma wissen, was da wirklich abgeht. ich tendiere wirklich dazu, einen fachmenschen drauf gucken zu lassen und dann zu entscheiden, ob zurück zur orga oder problem gut in den griff zu kriegen, aber das is deine entscheidung und es wär sicherlich kein verbrechen den hund jetzt schon wieder abzugeben. du musst tun, womit du gut leben kannst, und das auch total unabhängig von deiner holden, weil dein sohn geht so oder so vor!

    entw sohn und hund oder nur sohn, aber auf keinen fall die jetzige situation weiterhin!! auf gewöhnung solltest du auf jeden fall nich hoffen, da ham die anderen eindeutig recht imho.

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