Aber lieben tue ich dich trotzdem!

Bobby hat ein einziges Mal was "kaputt" gemacht, da kannte er noch nicht den Unterschied zwischen einer Küchenpapier-Papprolle, in der ein Leckerchen für ihn versteckt ist und einer Küchenpapier-Papprolle, an der das Küchenpapier noch dran ist

Von einer "mit", die auf der Treppe stand, hat Herr B. mühevoll das Papier abgefrickelt. Treppe sah gut aus.

Ich liebe ihn aber nicht "trotzdem", sondern "deswegen"

Bin gespannt auf weitere Geschichten!

Ich glaub, irgendwann hatten wir so einen Thread bestimmt schon mal
Aber immer wieder lustig .

Hätte da z.B.:

Lucy war etwa 6 Monate alt und wir an der Talsperre spazieren. Lucy tobt durchs Wasser und die matschige Böschung, rennt dann auf uns zu, an uns vorbei und springt in einem riesen Satz einer fremden Frau auf den Schoß, die hinter uns auf einer Bank saß Und Lucy ist immerhin ein recht großer Berner-Sennen-Mix... (jetzt versteht vielleicht der ein oder andere, warum ich mich bei Grisu bewusst für eine reserviertere Rasse entschieden habe ). Jetzt im Nachhinein muss ich doch lachen, in dem Moment wäre ich aber am liebsten im Boden versunken... Die Frau hat es nach dem anfänglichen Schrecken aber Gott sei Dank mit Humor genommen.

oder: Wie man einen Bauern verärgert und sich selbst zum Deppen macht:

Grisu hat als Welpe/Junghund einige schlechte Erfahrungen mit einem Elektrozaun gemacht und das mit Weidetieren verbunden. Ich hab dann versucht, ihm zu zeigen, dass die so schlimm nicht sind (heute ist es auch kein Thema mehr).
Jedenfalls damals kamen wir eines schönen Tages an einem Bauernhof vorbei, direkt hinter dem Gebäude eine Schafweide mit 6 Schafen, zwischen Weg und Weide etwa 10 Meter Grünstreifen. Grisu guckte zu den Schafen, ich sage: "Schau mal, ganz tolle Schafe" (jaaaa, ich führe immer sehr intelligente Monologe mit meinen Hunden...). Und Grisu lief tatsächlich ein paar Schritte in die Richtung, überhaupt nicht ängstlich . Ich happy, Bauer, der aus dem Fenster guckte, leider nicht... "Nehmen sie sofort den Hund an die Leine!!!". Ich muss zugeben, ich war baff, gerade noch im Freudentaumel, so schnell muss man erst mal umschalten können. Dementsprechend intelligent meine Antwort: "das ist ein Hütehund, der tut nix!" (oh nein, hatte ich das gerade wirklich gesagt!?!). Im Nachhinein fast lustig... Leider fand Grisu in dem Moment den Bauer interessanter als die Schafe und lief ein paar Meter in seine Richtung. Das war zu viel für die Schafe, die bis dahin nur ruhig da standen und nun in Panik flüchteten. Ungefähr das habe ich dann auch getan... Grisu gerufen, der kam auch brav, und beschlossen den Hof in näherer Zukunft doch lieber zu meiden...

Als Grisu etwa 5 Monate alt war, hat er probiert, ob es nicht in seinen Aufgabenbereich fällt, unser Grundstück zu bewachen... Und eines Abends habe ich ihm unfreiwillig beigebracht, wie böse fremde Kinder sind, die an unserem Grundstück vorbei laufen . Wir hatten an dem Abend Besuch, haben gegrillt und Grisu und Lucy (damals 1,5 Jahre alt) waren durch Menschen und Grillgeruch ziemlich aufgedreht. Oberhalb von unserem Grundstück ist ein Bogenschießplatz und zwei Jungen aus unserem Ort üben da Samstags und gehen anschließend über die Wiese neben unserem Grundstück zurück in den Ort. Lucy reagiert da normalerweise gar nicht drauf… Grisu hörte also was (die Wiese sieht man von unserer Terrasse aus nicht) und lief ein paar Schritte wuffend in die Richtung. Lucy dachte sich wohl, gerade eh nichts besseres zu tun zu haben und bellte erst mal mit. Da Grisu ein Aussie ist und dementsprechen Wachtrieb mit bringt, dachte ich mir, ich vermittle ihm Sicherheit und dass ich eigentlich für das Aufpassen etc. zuständig bin, geh selbst gucken und sag ihm dann, dass alles in Ordnung ist. Ich hatte diese Vorgehensweise irgendwo gelesen und es kam mir einleuchtend vor. Ich habe also Lucy zurück gepfiffen und ins Platz gebracht und bin mit Grisu (der noch nicht im Platz warten konnte) zurück zur Wiese. Ich habe mich bemüht, einen kompetenten, sichernden Eindruck zu machen ( ) und dann zu ihm gesagt: „Alles ok“. Und Grisu war tatsächlich ganz ruhig…für ungefähr eine Sekunde. Leider habe ich dabei nicht bedacht, dass „ok“ unser Auflösungskommando ist. Lucy lag ja eh wie eine gespannte Feder im Platz und sah das wohl als Kommando für ihren Einsatz, jedenfalls kam sie bellend angerast und Grisu sah überhaupt nicht mehr entspannt aus…
Hatte Gott sei Dank keine gravierenden Folgen, die Kinder sind recht cool geblieben und Grisu kann heute durchaus einschätzen, in welchen Situationen seine Wachhundqualitäten tatsächlich gebraucht werden

Endlich ein Thread für meinen ganzen Frust. Gestern Morgen komme ich ins Wohnzimmer, Hundi hat sich morgens leise aus dem Schlafzimmer geschlichen. Ich komme rein und mir fällt alles aus dem Gesicht. Er hat selbstständig meine Tasche ausgeräumt, den Reißverschluss meines Portemonnaies geöffnet und alle Sachen ausgeräumt und das Beste - meinen Führerschein und Sparkassenkarte komplett zerfetzt! Das Geld hat er freundlicherweise beiseite gelegt, dachte sich wohl, wenn die Alte schon nicht mehr ans Girokonto kann, lass ich ihr mal ein wenig Bargeld da. Oh, ich hätte ihn am liebsten erwürgt.

Wir waren vor einigen Jahren mit 3 Freunden und 7 Hunden unterwegs zum Wasser.
Große Wiese, am Ende eine Hecke mit einem Durchlaß zum Wasser. Ist Privat Gelände von nem un befrendeten Bauern. Da sind, normalerweise, keine Fremden.
An diesem Tag machte eine Familie mit 2 Kindern genau dort ein Picnic.
Schön Kartoffel- und Nudelsalat, Frikadellen usw auf der Decke ausgebreitet.
Wir oben am Weg die Hunde los gemacht. Es waren 2 Labbis 1 Golden, 2 Collies und 2 Malteser.
Die Meute mit Karacho durch die Hecke, ab zum Wasser. Nur, 2 Labbis bremsten ab und räumten die Leckerchen ab.
Wir sind erst durch die Schreierei aufmerksam geworden, das da was nicht stimmte, weil, wir standen ja noch VOR der Hecke.
Natürlich Riesen-Theater, passiert ist nix weiter, nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, konnten alle drüber lachen.
Wir haben den Schaden natürlich bezahlt
Für die Familie wars natürlich ein Schock, wenn sone Meute durch ne Hecke bricht und das Picnic stürmt.
Ach ja, übrig gelassen haben die beiden nichts

Nero macht eigentlich nie etwas kaputt. Aber manchmal wenn ich aus der Wohnung gehe und er mal nicht mit darf, dann ist er ein wenig frustriert (kommt eher selten vor). Auf jeden Fall geht er danns ins Schlafzimmer an meinen Nachttisch, holt sich aus der Taschentuchbox 1 Taschentuch, nimmt dieses mit in sein Körbchen und zerrupft es in ca 10 kleine Stücke

Wenn ich nach Hause komme und das dann sehe finde ich es einfach Herzallerliebst. Vorallem liegt er dann dort und schaut mich an als hätte er etwas gaaaaanz schlimmes verbrochen :fondof:

Das ist ein toller Thread ... Hab zwar erst seid 2 1/2 Monaten meinen ersten Hund aber kann auch schon was beisteuern...
Am Abend sitzen Colin und ich in meinen Zimmer, ich hab gelernt und nebenbei mit meinen Kopfhörern Musik gehört und Colin hat an einem Ochsenziemer rum gekaut, es war also ein ruhiger Abend... Er war es schon gewohnt allein im Zimmer zu bleiben und ich wollte nur kurz runter mir einen Tee holen.
Als ich zurückgekommen bin sah ich Colin am Boden liegen, neben ihm mein iPod und in seinem Maul anstatt des Ochsenziemers, den ich ihm gegeben habe, meine Beats Overear Kopfhörer... In dem Moment hätte ich ihn echt an die Wand klatschen können.
Ich höre nämlich leidenschaftlich gerne Musik und die Kopfhörer waren ein Gruppengeschenk, die sind nämlich recht teuer und ich hütete sie wie meinen Augapfel.
Er wahr also auf die Bank gehüpft (darf er eigentlich nicht) hatte die Kopfhörer geklaut, das Verbindungskabel durchgebissen und einen Hörer rausgerissen und das in 5 (!) Minuten!! :curse:
Das gute daran, das Verbindungskabel wurde ersetzt und den Rest konnte mein Bruder reparieren und bis auf die Bissspuren ist nichts mehr zu sehen und die Kopfhörer funktionieren einwandfrei... Und seitdem kommen solche Sachen sicher verpackt in einen Schrank ...
Viele liebe Grüße