Hund bedrängt andere Hunde
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Also das mit der Schleppleine find ich auch ne gute idee. Vielleicht findest du ja wirklich einen Hundebesitzer dessen Hund deinen mal in die Schranken weißt, das wär wirklich mal gut.Allerdings ntürlich nur wenn ihr euch kennt und der Besitzer weiß das sein Hund nicht bis zum äüßersten geht. Was ist denn z.B. mit dem Riesenschnauzer aus deiner Nachbarschaft?
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Zitat
Wie das aussieht? Je nach Verhalten des anderen Hundes. Spielt er mit, alles super! Ist er ablehnend, dh. er droht und verjagt meinen, komm der eben immer wieder... wird wieder verjagt usw. Das kann stundenlang gehen. Ist der Andere eher verunsichert, wird er untergebuttert, nicht aggressiv oder so, aber einfach überrannt, gezwickt, geziepft, gestupst, beleckt und bestiegen. Das kommt bei vielen anderen HH übrigens auch gar nicht gut an....
ich kann dich so gut verstehen....
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Ich würde auch die Schlepp nehmen und wenn er andere Hunde nervt - weggehen und zwar ohne 2. 3. und 4. Chance, sondern ganz weg. Wer nervt ist mit seinem Programm am Ende und zwar sofort! Das lehrt.
Wenn dann keine anderen Hunde in Sicht sind würde ich mit ihm spielen, toben und ganz wichtig Impulskontrolle trainieren: Hund ablegen (am Anfang irgendwo anbinden), Zickzack laufen, Lieblingsspielzeug verstecken, ableinen, kleinen UO-Teil einbauen und suchen lassen. Auch so ist der Hund ausgelastet.
Aber andere dauernerven geht gar nicht und von mir bekämst Du da deutliche Worte wenn Du nicht eingreifen würdest, denn ich will auf keinen Fall, daß mein Hund zubeißen muß, nur weil er sich nicht mehr zu helfen weiß! Eine blöde Lernerfahrung für beide Hunde. Außerdem sollst Du als HH ja vermitteln was geht und was nicht. -
Vielleicht könntest Du bei ihm ein zuverlässiges Abbruchsignal einführen?! Das funktioniert bei Andra sehr gut wenn sie mal wieder übers Ziel hinaus schießt...
Eine Schleppleine ist eine gute Idee, das würde ich auch machen um mehr Kontrolle ausüben zu können!Ich würde es ehrlich gesagt nicht darauf ankommen lassen das er sich mal mit dem falschen anlegt, das kann ganz böse nach hinten losgehen!
Mich nervt es auch extrem wenn andere Hunde so aufdringlich sind und die HH es nicht für nötig halten da einzugreifen, also würde ich ihn grundsätzlich immer brav einsammeln! -
Wie oft bekommt er denn die chance andere hunde zu sehenund wenn ja wie lange dann...?
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Also erstmal will ich alle beruhigen: Ich greife durchaus ein, wenn mein Hund einen anderen bedrängt. Mir ist das Verhalten meines Hundes nämlich auch unangenehm. Die Reaktionen sind erstaunlich: Ich bin bisher immer belehrt worden, dass Hunde das schon unter sich aus machen und dass das zum Sozialverhalten dazugehört. Wenn ich merke, dass der andere Hund aber verunsichert ist, nehme ich meinen trotzdem weg.
Er hat neulich einen anderen Rüden, sonst auch eher robust und aufdringlich, so bedrängt, dass dieser hilfesuchend zu Frauchen gelaufen ist. Diese daraufhin: Da siehste mal wie das ist!
Andere Hunde sieht er täglich, Kontaktaufnahme ist aber nicht immer drin. Auch aus Übungszwecken.
Wie sieht das praktisch mit der Schlepp aus? Ehrlich gesagt mach ich die immer ab, wenn ich meinen Hund zu einem anderen lass, wegen der Verletzungsgefahr?ZitatWenn dann keine anderen Hunde in Sicht sind würde ich mit ihm spielen, toben und ganz wichtig Impulskontrolle trainieren: Hund ablegen (am Anfang irgendwo anbinden), Zickzack laufen, Lieblingsspielzeug verstecken, ableinen, kleinen UO-Teil einbauen und suchen lassen. Auch so ist der Hund ausgelastet.
Wie bereits beschrieben, an der Impulskontrolle arbeiten wir genau so schon und da gibt es kein Problem. Hat aber für die beschriebene Situation keine Besserung gebracht. Was kann ich noch machen, dass sein Frust angeleint zu werden nicht in Aggression umschlägt? Einfach weitergehen find ich schonmal ne gute Idee. Geht aber auch nicht immer (Hundeschule)
Danke schonmal für die vielen Antworten bisher -
Haben die von Dir bezahlten Hundeschultrainer keine Tips? Wenn nicht, würde ich dort auch kein Geld lassen.
Und ja, ich würde Hund anleinen, umdrehen und weg gehen. Alles in Ruhe aber zügig, entgegengesetzt der anderen Hunde.
Und ich würde bewußt Hundebegegnungen üben, mit Ablenkung eines Spielies oder Leckerlies, bei denen Dein Hund nicht abgeleint wird um zu spielen, damit die Verknüpfung: anderer Hund ist immer ableinen und spielen, aufgelöst wird. Damit sinkt auf Dauer der Erwartungsdruck des Hundes. Ein Hund muß nicht immer und überall an andere Hunde dran dürfen - warum auch? Hundekumpels zum spielen sind wichtig, aber man selber sollte immer einen Tick interessanter sein können.
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Das sind alles tolle Tips, die gleichen würde ich auch geben.
1. Wie gesagt, bisher ist es mir noch nicht so extrem als Problem bewusst geworden. Ich habe meinen Hund halt wieder eingesammelt und gut. Deswegen habe ich unsere Trainerin noch nicht befragt und jetzt ist sie im Urlaub. Wenn sie wieder da ist werden wir aber mal Einzelstunden nehmen um daran zu üben.
2. Mein Hund darf mit nichten zu jedem Hund laufen und spielen, gerade weil ich diese Erwartungshaltung nicht fördern will. Wie bereits erwähnt laufen wir an den meisten Hunden (an fremden so gut wie immer) sowieso ohne Kontakt vorbei. Das ändert nichts an seinem Verhalten, es ist eher schlimmer geworden.
3. Mein Hund ist dermaßen fixiert auf andere Hunde, da hilft KEIN Leckerli und kein Spiel sowieso um ihn davon abzulenken. Ich habe hart dafür trainiert, dass er nicht wie ein irrer in der Leine hängt, sondern neben mir sitzen bleibt, wenn auch unter größtem Stress. Er lässt sich meist auch abrufen, aber jetzt kommen wir nicht mehr weiter...Ich schreibe in diesem Forum nur, weil ich wirklich nicht mehr weiß, was ich noch machen soll.
Sein Verhalten ist mir, anderen Hunden und ihren Haltern unangenehm. Woher kommt es, habe ich es ihm anerzogen? (Im Verdacht habe ich da unsere Welpenschule, aber da wusste ichs noch nicht besser) Warum gibt es Hunde, die Drohsignale anderer so konsequent ignorieren? Liegt die Kommunikation untereinander nicht in ihrer Natur oder hab ich da ein falsches Bild?Und nochmal: Ist das mit der Schlepp nicht zu gefährlich?
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Das liegt vermutlich daran, dass andere Hunde so eine hohe Aufregung für ihn bedeuten. Und das liegt daran, wie er andere Hunde bisher kennen gelernt hat. Wenn eine "Welpenschule" immer nur bedeutet hat: "Leine los und lauf und "spiel"! und alle Hunde in totaler Aufregung, sich zu Großteilen selbst überlassen "rum machen" durften, dann kann da sowas bei rauskommen, ja. Gute Welpenstunden sind schwer zu finden, finde ich. Sie sind wichtig, aber selten. Meistens ist es "Spiel" (eher: aufgeregtes Interagieren, nicht unbedingt echtes Spiel) und dann aber zu unkontrolliert und die Hunde dürfen alle hin, wenn sie auch "schön" aufgeregt sind oder sie werden es, wenn sie bei den anderen angekommen sind. So lernt der Hund. Er lernt, was er lebt und er lebt, was wir ihn erleben lassen. Aber das macht ja keiner extra.
Bzgl Schleppleine: Warum muss er denn spielen? Spielen mit Schlepp ist tatsächlich gefährlich.
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Genauso liefs leider tatsächlich ab in der Welpenstunde. Wir waren nur viermal da (GsD), dann wurds mir nämlich auch zu blöd.
Wie kann ich als Mensch meinem Hund "Hündisch" beibringen, wenn andere Hunde das nicht schaffen?
Andere Situation: Hund rennt auf Hündin zu, sie knurrt, verjagt ihn, er läuft davon, kommt aber gleich wieder. Also zuerst reagiert er richtig und bevor er wieder zu ihr läuft, hole ich ihn zu mir? Oder besser noch, wenn sie einmal geknurrt hat. Wann ist genau der Punkt, an dem das asoziale Verhalten anfängt? Ich fürchte da brauch ich ein sehr gutes Timing, damit das richtig verknüpft wird! Bisher hab ich ihn einfach immer weggenommen, wenns mir "zu bunt" geworden ist und ich gesehen hab, dass der andere Hund sich sichtlich unwohl fühlt. Das war wohl zu spät...Hab mich auch mal ein bisschen in die Thematik speziell bzgl des Labradors eingelesen. Das war wirklich ein guter Tip. Scheinbar haben da viele mit Distanzlosigkeit zu kämpfen. Hätt ich das geahnt, hätte man da von Anfang an viel mehr entgegenwirken müssen
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