Zusammenführung dreier Hunde

  • So, morgen ist es soweit und wir bekommen eine neue Pflegehündin. Wir holen sie in der Nähe von Frankfurt ab und bringen sie dann nach Hause.
    Dort wird sie, 1,5 - 2 Jahre, kastriert, dann schon von unserem 1,5 Jahre alten kastrierten Rüden und unserer 3 Jahre alten, kastrierten Hündin erwartet.
    Hat jemand Tipps wie wir die Zusammenführung am besten gestalten können?
    Wenn ich mit unseren spazierengehe sind sie an der Leine anderen Hunden gegenüber immer etwas asi...ALso Mary geht noch, sie pirscht sich an und wenn wir nahe genug am anderen Hund sind kläfft sie ihn an. Lässt man sie dann schnuppern ist es immer gut.(Mittlerweile setze ich sie jetzt beim ersten Anzeichen hin, belohne sie mit Leckerchen und alles ist gut).
    Chuck aber ist im Moment echt ätzend. Er lässt sich selten ins Sitz bringen sondern kläfft wie irre, reisst an der Leine und würde auch den anderen Hund zwicken wenn man ihn denn nahe genug dran lassen würde....
    Deshalb habe ich so ein bisschen Bammel, die Hunde an der Leine auf neutralem Boden sich kennenlernen zu lassen.
    Hat jemand Tipps??? Ich wäre sehr dankbar :hilfe:

  • Dass Du nach Deinem letzten Thread noch immer auf die Idee kommst, diese 3 Hunde an der Leine zusammentreffen zu lassen, kann ich absolut nicht verstehen.


    Und ich frage mich, wie künftig Deine Spaziergänge aussehen werden.


    Zusammentreffen auf fremden, eingezäunten Gebiet. Die eigenen Hunde sollten natürlich gut erzogen und abrufbar sein, so dass man sie ggf. vom neuen Hund zurückrufen kann. Ob das bei Euch so ist, wage ich ehrlich zu bezweifeln.


    Von daher drücke ich der neuen Pflegehündin die Daumen.

  • Zitat

    Wenn ich mit unseren spazierengehe sind sie an der Leine anderen Hunden gegenüber immer etwas asi...ALso Mary geht noch, sie pirscht sich an und wenn wir nahe genug am anderen Hund sind kläfft sie ihn an. Lässt man sie dann schnuppern ist es immer gut.(Mittlerweile setze ich sie jetzt beim ersten Anzeichen hin, belohne sie mit Leckerchen und alles ist gut).
    Chuck aber ist im Moment echt ätzend. Er lässt sich selten ins Sitz bringen sondern kläfft wie irre, reisst an der Leine und würde auch den anderen Hund zwicken wenn man ihn denn nahe genug dran lassen würde....


    Wie kommst du denn bei den aktuellen Gegebenheiten darauf, dir einen weiteren Hund anzuschaffen ? :???:

  • Mich wundert auch ein bisschen, dass du überhaupt einen Pflegie BEKOMMST :???:
    Gerade solche Verhaltensweisen schauen sich die Hunde ja gern ab. Hast du dir das wirklich gut überlegt? Gerade als PS sollst du dem Hund ja Sicherheit und einen guten Start verschaffen. Zumindest solltest du vielleicht besser mit der Pflegehündin einzeln rausgehen, damit sie nicht auch ein Leinenaggro-Problem bekommt.


    Eine Zusammenführung sollte unbedingt so geschehen, dass alle Hunde einigermaßen entspannt sind - da scheidet ein Leinenkontakt bei deinen wohl aus und es bleibt das von zamikimo empfohlene, neutrale und eingezäunte Freilaufgebiet. Vielleicht in Nachbars Garten?!?

  • Zitat

    Eine Zusammenführung sollte unbedingt so geschehen, dass alle Hunde einigermaßen entspannt sind - da scheidet ein Leinenkontakt bei deinen wohl aus und es bleibt das von zamikimo empfohlene, neutrale und eingezäunte Freilaufgebiet. Vielleicht in Nachbars Garten?!?


    Was nicht wirklich neutral wäre... :ops:
    Territoriale Hunde betrachten selbst die üblichen Gassiwege als ihrs, da wäre Nachbars Garten wohl erst recht ungünstig

  • Ich weiß nicht was es hier schon für andere Threads gibt...
    Wenn du doch weißt, dass deine Hunde an der Leine eher schwierig sind...warum führst du sie nicht ohne Leine zusammen? Bzw. den neuen Pflegehund natürlich gesichert an einer Schleppleine, deine beiden ohne Leine, das Ganze auf neutralem Boden, danach geht ihr ne Runde zusammen spazieren und dann ganz kommentarlos, als wäre es völlig selbstverständlich mit allen Hunden ins Haus. In der ersten Zeit penibel darauf achten, dass kein Spielzeug, Knabberkram etc. rumliegt und dann sollte das doch funzen...

  • Zitat

    Was nicht wirklich neutral wäre... :ops:
    Territoriale Hunde betrachten selbst die üblichen Gassiwege als ihrs, da wäre Nachbars Garten wohl erst recht ungünstig


    Ich meinte jetzt nicht die direkten Nachbarn, sondern eher einen umzäuntes Gelände in der Nähe.


    Ansonsten hast Du natürlich recht, Muecke.

  • Das ist ganz wichtig:


    Zitat

    In der ersten Zeit penibel darauf achten, dass kein Spielzeug, Knabberkram etc. rumliegt und dann sollte das doch funzen...


    damit es nicht erneut dazu kommt:


    Zitat

    Tagsüber ist noch der 15 Monate alte (kastrierte) Rüde bei uns mit dem sie sich super versteht. Geht es allerdings um einen Ochsenziemer oder anderes Gutes, wird er weggeknurrt, darf kaum den Raum betreten und gestern haben sie sich sogar im Streit um nen Knochen gebissen.

  • Wie seid ihr denn bloß auf die Idee gekommen, in diese Konstellation - ein halb- bzw. gerade erwachsenes Hundepaar mit dringendem Erziehungsbedarf - noch eine Hündin zu setzen? Und wer gibt einen Pflegehund in solche Voraussetzungen?!


    Die einzige halbwegs gefahrlose Zusammenführungs-Möglichkeit, die du hättest, wäre ein fest und hoch(!) eingezäuntes Gelände, das deine Hunde nicht kennen (also nicht als "ihrs" betrachten), wo du die Neue nacheinander mit den beiden bekanntmachst, mit viel Zeit und Ruhe, deiner Regie und dem verträglicheren und rangniederen zuerst - und KEINESFALLS mit beiden gleichzeitig.


    Dummerweise: Sowas scheidet bei einem frisch importierten, also hoch gestreßten Hund unbekannter Vorgeschichte leider aus, weil der schlicht noch keine Bindung zu dir hat - und du ihn nach allem, was er schon hinter sich hat, wohl kaum auch noch in diese Situation schmeißen kannst, ohne daß das arme Tier total panikt.


    Was du sonst noch tun könntest wäre, den neuen Hund anderswo einzuquartieren und auf neutralem Boden länger gemeinsam spazierenzugehen - was aber wg. der Umstände (Hund frisch importiert und hoch gestreßt, deine Pöbler) ebenfalls nicht machbar sein dürfte.


    Die eigentlich naheliegende Lösung - deine Hunde so unter deiner Kontrolle, daß du das Zusammenführen dirigieren kannst und die Regeln vorgibst, scheidet ja leider aus. Wenn sie sogar jetzt beide schon hemmungslos pöbeln, wird das garantiert nicht besser, sobald sie kapieren ,daß die Fremde in ihr Territorium kommen soll.


    Zwei Leinenpöbler auf einen Neuankömmling, ein miteinander vertrautes Hundepaar im eigenen Revier gegen einen unsicheren Zugang hätte zumindest für mich mit Tierschutz verdammt wenig zu tun. Ich würde nämlich davon ausgehen ,daß ein frisch importierter Hund vor allen Dingen Ruhe und Sicherheit braucht?

  • Zitat


    Die einzige halbwegs gefahrlose Zusammenführungs-Möglichkeit, die du hättest, wäre ein fest und hoch(!) eingezäuntes Gelände, das deine Hunde nicht kennen (also nicht als "ihrs" betrachten), wo du die Neue nacheinander mit den beiden bekanntmachst, mit viel Zeit und Ruhe, deiner Regie und dem verträglicheren und rangniederen zuerst - und KEINESFALLS mit beiden gleichzeitig.


    So ähnlich würde ich es an deiner Stelle auch machen.
    Als damals meine Mitbewohnerin sich im Tierheim in eine Hündin verguckt hat, sind wir mit meinen Hunden in das Freilaufgelände des Tierheim gegangen.
    Ich habe zuerst Kira mit der Hündin laufen lassen und später Aira dazu gelassen.


    Meine beiden Mädel haben zu Anfang bei Sichtung anderer Hunde sich ganz schön aufgespielt :ops: .
    Das lag einfach daran, dass ich unfähig war beide zu händeln :muede:
    Im Nachhinein war Kira bzw. ich nicht bereit für einen anderen Hund, auch wenn es sich nur um einen Pflegehund handelt.
    Ich war schlichtweg überfordert einen Hund, der sieben Jahre im Zwinger gelebt hat und jetzt die "Freiheit" genießen wollte+ der keinerlei Erziehung genossen hat und einen etwas unsicheren Hund gleichzeitig zu lenken.
    Ich bin soooooo oft an meine Grenzen gekommen und erst durch viel Training ( Hundeschule + Einzeltraing) wird es langsam besser.
    Ich dachte immer eigentlich können doch zwei Hunde nicht anstrengter sein als einer :headbash: . Doch können sie vor allem dann wenn der Ersthund Baustellen hat. Ganz schön naiv :ops:


    Deswegen wie willst du drei Hunde führen bzw. zwei die anscheinend noch Baustellen haben.
    Einzeln rausgehen?
    Da habe ich fast sechs Monate gemacht. Einfach aus dem Grund mit beiden einzeln arbeiten zu können. Hast du die Zeit?


    Die Hunde kennen sich nicht oder!!! Was machst du wenn sie sich nicht verstehen?

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